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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2022

Spannender, ungewöhnlicher Auftakt

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Meine Meinung:
Mein erster Eindruck des Buches war durchweg positiv. Das Cover schreit förmlich nach Zauberei mit den vielen kleinen magischen Symbolen. Durch die schlichte Farbgebung von Schwarz mit ...

Meine Meinung:
Mein erster Eindruck des Buches war durchweg positiv. Das Cover schreit förmlich nach Zauberei mit den vielen kleinen magischen Symbolen. Durch die schlichte Farbgebung von Schwarz mit Gold wird dem Buch ein Zauberbuch ähnlicher Touch verliehen. Generell die Aufmachung des Buches spricht mich an, vor allem die Stammbäume finde ich praktisch.

Ich habe bereits ein paar NA Bücher von Ayla Dade gelesen und mag ihren flüssigen und lockeren Schreibstil unheimlich gerne. Man fliegt nur so durch die Seiten. Sie beschreibt alles sehr anschaulich mit tollen Dialogen. Ich hatte die Geschichte bildlich vor Augen und war sehr angetan davon.
Das Buch ist aus vier Perspektiven (Helena, Tyrael, Didre und Ëmille) geschrieben. Für mich ein Pluspunkt denn dadurch bekommt man die Handlung aus mehreren Sichten und zusätzlich sorgt es für viel Spannung. Jedoch ist es anfangs ein bisschen schwer die Charaktere zuzuordnen, dabei helfen die Stammbäume sehr, somit ist das für mich kein Kritikpunkt.

Da wir schon bei den Perspektiven sind, gehen wir gleich mal zu den Charakteren. Weil es so viele Charaktere sind, werde ich nicht auf alle eingehen. Nur vorweg, ich fand alle sehr authentisch. Sie hatten alle ihre Besonderheiten.
Helena konnte mich von Anfang an begeistern. Sie hat eine sehr reflektierte Seite, aber manchmal auch eine etwas naive. Dadurch wirkt sie auf mich sehr realitätsnah.
Tyrael hat von mir direkt den Bad Boy Stempel bekommen und das durchaus zurecht. Er ist sehr undurchschaubar, schlagfertig und tapfer. Aber er hat auch eine liebevolle Seite, die immer wieder zum Vorschein gekommen ist.
Didre wirkt auf mich sehr unscheinbar und so richtig verstehen kann ich sie ehrlich gesagt immer noch nicht, aber ihre Kapitel waren trotzdem sehr spannungsgeladen.
Ëmille ist so ein bisschen der Draufgänger in der Geschichte. Seine Kapitel haben mich das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht.

Die Handlung ist sehr komplex. Das liegt zum einen an den vielen Charakteren. Dabei fiel es mir schwer ihre Beziehungen zueinander einzuordnen. Zum anderen tappt man als Leser lange Zeit im Dunklen. Dadurch haben sich bei mir sehr viele Fragen angehäuft. Nachdem man ein paar Antworten bekommen hat, die zum Glück recht ausführlich waren, hatte ich allerdings neue Fragen. Auch jetzt nach Beenden des Buches habe ich viele Fragezeichnen im Kopf auf die ich mir in Band 2 Antworten erhoffe.
Das Magiesystem finde ich wahnsinnig spannend und ungewöhnlich. Ich hoffe es noch besser in Band 2 kennenzulernen.
Das Tempo war recht schnell. Da hätte ich mir ein ein bisschen langsameres gewünscht, um die Charaktere noch besser kennenzulernen und die Handlung an manchen Stellen noch ein bisschen ausführlicher.

Nun zum Setting, Silent Creek punktet mit seiner altertümlichen und unzeitgemäßen Optik, die direkt eine düstere Stimmung erzeugt, thematisch passend zur Handlung.

Mein Fazit:
✩✩✩✩
Nach Beenden des Buches war ich etwas verwirrt, ob mir das Ganze nicht doch zu komplex war und wie es nach dem Cliffhanger weitergeht. Jetzt mit ein bisschen Abstand kann ich sagen, dass mir genau diese Komplexität der Magie und der Handlung so gut gefallen hat. Es ist aufregend, düster und mystisch. Ich habe viele Erwartungen an Band 2, die hoffentlich erfüllt werden.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 22.08.2022

Gute Fortsetzung

Black Diamonds
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Meine Meinung:
Wie auch in Band 1 dreht sich alles wieder um Adair und Spencer. Ich habe schon lange keine Romance Reihe mehr gelesen, in der es in mehreren Teilen um die gleichen Protagonisten geht. Gefällt ...

Meine Meinung:
Wie auch in Band 1 dreht sich alles wieder um Adair und Spencer. Ich habe schon lange keine Romance Reihe mehr gelesen, in der es in mehreren Teilen um die gleichen Protagonisten geht. Gefällt mir allerdings mal wieder sehr gut, einfach um die Charaktere noch intensiver kennenzulernen.
An sich mag ich die beiden, aber so ein paar Sachen haben sich immer wiederholt, was ich als ein bisschen störend empfunden habe.

Die Handlung war, wie auch bereits in Band 1, in Gegenwart und Vergangenheit gegliedert. Das hat mir in Band 1 schon besonders gut gefallen. Jedoch stehe ich in Band 2 dem ganzen ein bisschen kritischer gegenüber. Denn auf der einen Seite finde ich es richtig schön, man lernt Adair und Spencer facettenreicher und auch in ihren jungen Jahren kennen. Aber auf der anderen Seite, wurden einzelne Rückblicke eingebaut, bei denen ich den Bezug zur Gegenwart nicht ganz verstanden habe.
Trotzdem hat der Aufbau was, da dadurch Spannung erzeugt wurde und es mal etwas abwechslungsreicher und ungewöhnlicher ist.

Ein weiterer Pluspunkt für den Schreibstil, denn es lässt sich alles schön locker und leicht lesen.

Mein Fazit:
ʙʟᴀᴄᴋ ᴅɪᴀᴍᴏɴᴅs: ✩✩✩✩
Im Großen und Ganzen hat mir Band 2 gut gefallen, und durch den fiesen Cliffhanger am Ende bin ich auch schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 22.08.2022

Intrigen, Rache und Geheimnisse

Black Roses
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Meine Meinung:
Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen, man konnte sofort in die Geschichte abtauchen. Ziemlich schnell wird man mit Intrigen und Geheimnissen konfrontiert, und ist mitten drin im Geschehen.

Adair ...

Meine Meinung:
Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen, man konnte sofort in die Geschichte abtauchen. Ziemlich schnell wird man mit Intrigen und Geheimnissen konfrontiert, und ist mitten drin im Geschehen.

Adair und Spencer sind die beiden Protagonisten. Die zwei sind wirklich wie Tag und Nacht und bei ihren Charakteren sind definitiv ein paar Klischees vertreten. Adair, das reiche Mädchen, welches trotz dem vielen Geld nicht so wirklich glücklich ist und Spencer, der arme, aber schlaue Stipendiat.

Durch den Klappentext konnte man schon gut erahnen in welche Richtung die ganze Geschichte läuft. Alles dreht sich um Spencers Rache, wobei immer ein paar Informationen fehlen, um seinen gesamten Plan zu entschlüsseln, oder sein weiteres Ass im Ärmel vorherzusehen. Besonders gut finde ich, dass die Handlung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt, sodass die Spannung aufrechterhalten wird. Auch die Anziehungskraft zwischen den beiden ist ständig präsent. Ich hab immer nur drauf gewartet, dass sie sich endlich näher kommen.

Den Schreibstil von Geneva Lee kannte ich bereits aus ihrer Royals-Saga, wie auch dort, war er locker flockig zum Lesen und im Buch versinken.

Mein Fazit:
ʙʟᴀᴄᴋ ʀᴏsᴇs: ✩✩✩✩
Guter Auftakt, nur so ein kleiner Funke hat bei mir einfach noch gefehlt. Das Setting und alles Drumherum hat mich sehr an den Denver-Clan erinnert. Intrigen, Rache und Leidenschaft beschreibt das Buch für mich sehr gut.

Veröffentlicht am 20.08.2022

Ein kultureller Thriller

Firekeeper's Daughter
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Meine Meinung:
Mir hat der Schreibstil richtig gut gefallen, vor allem in Kombi mit der Sprache der Anishinaabe (ᐊᓂᔑᓈᐯ), die mir anfangs den Einstieg ein bisschen erschwert hat. Was ich auch positiv anmerken ...

Meine Meinung:
Mir hat der Schreibstil richtig gut gefallen, vor allem in Kombi mit der Sprache der Anishinaabe (ᐊᓂᔑᓈᐯ), die mir anfangs den Einstieg ein bisschen erschwert hat. Was ich auch positiv anmerken muss, ist dass alle indigenen Wörter hinten im Buch in einem Glossar aufgelistet sind, dass falls man sich nicht sicher ist, was gemeint ist, man schnell nachschlagen konnte. Generell hat die Verwendung dieser Worte eine noch größere Verbundenheit zu dem Indianerstamm hergestellt.

Das Buch ist komplett aus Sicht von Daunis Fontaine geschrieben. Daunis war mir von Anfang an sympathisch. Über das Buch hinweg lernt man viele Seiten von ihr kennen, wie ihre Leidenschaft zur Naturwissenschaft oder ihre intensive Liebe und Verbundenheit zu ihrer Familie und Freunden. Sie ist tapfer, lustig und mutig, um nur ein paar ihrer Eigenschaften zu nennen. Ich konnte ihre Beweggründe und Vorgehensweisen gut nachvollziehen (an einer Stelle war ich erst skeptisch, aber das hat sich im Laufe des Buchs für mich geklärt).

Die Handlung konnte mich sehr fesseln, auch wenn zwischendrin immer wieder Längen waren und ich kurz davor war das Buch aus der Hand zu legen, kamen wieder Überraschungen/ Wendungen und ich konnte es doch nicht beiseitelegen. Dieses Buch befasst sich mit viel mehr als nur mit dem Lösen des Falls, die Tradition der Anishinaabe, Rassendiskriminierung, Verlust von geliebten Menschen, und noch vieles mehr. Es treten viele tiefgründige Probleme/ Themen in den Vordergrund.
(TW gibt es online)

Mein Fazit:
ғɪʀᴇᴋᴇᴇᴘᴇʀ’s ᴅᴀᴜɢʜᴛᴇʀ: ✩✩✩✩
Wenn dich indigene Völker, ernstere Themen und Thriller generell interessieren, dann solltest du dir das Buch mal genauer anschauen, denn mich hat es beeindruckt. Man bekommt recht viel Input zu den Anishiabe, was es für mich persönlich sehr spannend gemacht hat.

Veröffentlicht am 20.08.2022

Ein Thriller für zwischendurch

Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.
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Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Ich habe die ersten 100 Seiten an einem Stück gelesen, da ich den Schreibstil als sehr flüssig und leicht empfunden habe. Anfangs war ich ...

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Ich habe die ersten 100 Seiten an einem Stück gelesen, da ich den Schreibstil als sehr flüssig und leicht empfunden habe. Anfangs war ich sehr neugierig auf was die Geschichte hinauslaufen wird, da alles ein paar Tage vor dem Mord startet.

Den Aufbau fand ich ganz interessant, es wechselt zwischen den Leben der Frauen hin und her, mit kleinen Sprüngen durch die Vernehmungen der Polizei. Es war mein zweiter Thriller, den ich bisher gelesen habe, deswegen habe ich keine Vergleiche. Mir hat der Aufbau jedenfalls gut gefallen, da man somit von der Vergangenheit immer wieder zum Tag des Mordes gesprungen ist.

Während des Lesens sind mir sämtliche Theorien im Kopf geschwirrt, da mir persönlich zu viele Informationen gefehlt haben, um die Tat zu lösen. Mir hat es richtig Spaß gemacht zu grübeln und verdächtigen, auch wenn ich nicht auf die richtige Lösung gekommen bin. Wer wodurch ermordet wurde, wurde übrigens erst spät aufgeklärt.

Die vier Frauen waren alle auf ihre Art und Weise sympathisch. Sie waren alle in unterschiedlichen Lebenssituationen, ob vom Alter, dem Beziehungsstatus, etc., sodass keine Langeweile aufkam und die Handlung abwechslungsreich gestaltet wurde.

Nicht nur der Mord taucht als eins der Themen auf, sondern auch viele Probleme mit denen die Frauen kämpfen. Viele dieser Themen haben mich zum nachdenken angeregt. Durch diese Ausschweifungen rückte der Fall oft in den Hintergrund, was für mich ein kleiner Kritikpunkt ist.

Mein Fazit:
ᴠɪᴇʀ ғʀᴀᴜᴇɴ: ✩✩✩✩
Schlussendlich ein gelungenes Buch mit Spannung, tiefgründigen und lustigen Momenten. Ein Thriller für zwischendurch. Wer jedoch eine düstere Atmosphäre mit Nervenkitzel sucht, sollte sein Glück woanders versuchen.