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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2022

Sehr lebendig und spannend

Das Geheimnis des Pilgers
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Koblenz, 1379: Erst seit kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die ...


Koblenz, 1379: Erst seit kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Doch um als Händler von Sicherheiten erfolgreich zu sein, braucht er Kapital. Als ausgerechnet seine Verlobte Reinhild ihn finanziell unterstützen will und dann auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, droht die noch junge Liebe zu scheitern. (Klappentext)

Die Pilger-Reihe geht interessant weiter. Wieder war ich sehr schnell im Jahr 1379 verankert und erlebte vieles hautnah mit. Alles ist sehr real und lebendig beschrieben und ich hatte das Gefühl wieder mit vor Ort zu sein. Die verschiedenen Charaktere sind wieder gut beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Die verschiedenen Emotionen kommen wieder gut beim Leser an und man spürt sie hautnah. Alles wirkt stimmig und gut recherchiert. Die Handlung wirkt lebendig und authentisch. Ein wunderbarer 2. Band einer Trilogie und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Spannung von Anfang an

Tatort Karlsfelder See
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Der Karlsfelder See ist ein idyllisches Plätzchen. Ausgerechnet dort findet Annamirl Hofstetter eine Leiche. Starb die alte Frau eines natürlichen Todes oder wurde sie ermordet? Hauptkommissar Auerbach ...

Der Karlsfelder See ist ein idyllisches Plätzchen. Ausgerechnet dort findet Annamirl Hofstetter eine Leiche. Starb die alte Frau eines natürlichen Todes oder wurde sie ermordet? Hauptkommissar Auerbach verbittet sich jede Einmischung von der krimibegeisterten Rentnerin. Doch es bleibt nicht bei dieser einen Toten. Und für Annamirl steht fest: Sie muss herausfinden, wer der Täter ist, bevor es noch mehr Morde gibt. (Klappentext)

Dieser wunderbare Regionalkrimi ist einfach vom Feinsten. Annamirl ein liebenswerter Charakter. Alle Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es endet und ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino, noch dazu ich diese auch real kenne. Ein wunderbarer Regionalkrimi für entspannte und doch spannende Lesestunden. Bitte mehr davon

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Sehr spannend

Mord in Verona
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Herbst 1267:
Ein Auftrag seines Lehnsherrn führt den Söldner Yon Moreno nach Verona – eine Stadt, die er nie mehr betreten wollte. Er soll einen wichtigen Geldgeber für Herzog Konradins geplanten Feldzug ...

Herbst 1267:
Ein Auftrag seines Lehnsherrn führt den Söldner Yon Moreno nach Verona – eine Stadt, die er nie mehr betreten wollte. Er soll einen wichtigen Geldgeber für Herzog Konradins geplanten Feldzug abholen. Doch der Mann stirbt vor seinen Augen.
Wider Willen wird Yon in die Aufklärung des rätselhaften Todesfalles hineingezogen, obwohl ihm nichts weniger behagt, als unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er hütet ein Geheimnis, das ihn an den Galgen bringen kann.
Dass ausgerechnet Ada, die Tochter des Stadtmedicus ihn unterstützen soll, macht es für Yon noch schwieriger, seine Vergangenheit zu verbergen.
Alles ändert sich, als ein Anschlag auf Ada verübt wird. Yon und Ada sind nun fest entschlossen, den skrupellosen Gegner zu entlarven.
Je näher das ungleiche Duo dem Mörder kommt, desto mehr werden sie selbst zu Gejagten. Plötzlich steht alles auf dem Spiel: ihr Ruf, ihre Zukunft und sogar ihr nacktes Leben. (Klappentext)

Dieser sehr bildgewaltig geschriebene und gut recherchierte Roman hat mich schnell in das Jahr 1267 versetzt an die Seite von Ada und Yon. Die verschiedenen Charaktere sind ausdrucksstark beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Der Schreibstil ist gut verständlich und vor allem fesselnd. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wußte, wie es endet. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und entwickelt sich auch bis zum Ende weiter. Interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Die verschiedenen Emotionen kommen gut beim Leser an und man fühlt sich eingebunden. Nun warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Kein leichter Roman

Skellig
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Wie soll der zwölfjährige Michael nur mit den vielen Problemen fertig werden, die plötzlich auf ihn einstürmen? Nach dem Umzug in ein renovierungsbedürftiges Haus haben seine Eltern auf einmal kaum mehr ...

Wie soll der zwölfjährige Michael nur mit den vielen Problemen fertig werden, die plötzlich auf ihn einstürmen? Nach dem Umzug in ein renovierungsbedürftiges Haus haben seine Eltern auf einmal kaum mehr Zeit für ihn, weil das Baby, seine Schwester, viel zu früh auf die Welt kommt und sehr krank auf der Intensivstation liegt. Also erkundet er auf eigene Faust den verwilderten Garten und die baufällige Garage. Dort entdeckt er inmitten von Schutt und Dreck ein seltsames Wesen. Was ist das bloß für eine befremdliche Kreatur, abstoßend und faszinierend zugleich? Zusammen mit dem Nachbarsmädchen Mina kümmert sich Michael um das dürre Wesen mit den auffällig knochigen Schulterblättern, das sich selbst nach einiger Zeit ›Skellig‹ nennt. Die beiden Kinder machen dabei die ungewöhnlichsten Erfahrungen. Und vieles in Michaels Leben verändert sich … (Klappentext)

Ich erwartete einen leichten Fantasyroman. Doch der Roman entwickelte sich zu einem tiefgründigen Jugendroman, der viele Themen auf einfühlsame Weise anspricht und ja fast bearbeitet. Es geht um Hoffnung, Krankheit. Familienzusammenhalt, Freundschaft, Leid und Glück und vieles mehr. Der Schreibstil ist gut lesbar, einfühlsam, fesselnd und vor allem die Emotionen werden gut vermittelt. Ich war schnell an der Seite von Michael und erlebte vieles mit ihm direkt mit. Auch hat mich der Roman oft zum Nachdenken gebracht. Die verschiedenen Charaktere mit allen Ecken und Kanten sind sehr real beschrieben, vorstellbar und ich wurde ein Teil der Familie von Michael. Es ist kein leichter Jugendroman, trotzdem ist er empfehlenswert. Mein Enkel der auch dieses Buch gelesen hat, hatte hinterher „redebedarf“.

Veröffentlicht am 24.08.2022

Eine starke Frau

Die Wolkenstürmerin
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1957: Marlene Lilienthal liebt das Fliegen. Nirgendwo sonst fühlt sie sich so frei wie im Cockpit ihrer Vega Gull hoch oben in der Luft. Im Grunde nicht überraschend, denn ihre Familie baut seit Generationen ...

1957: Marlene Lilienthal liebt das Fliegen. Nirgendwo sonst fühlt sie sich so frei wie im Cockpit ihrer Vega Gull hoch oben in der Luft. Im Grunde nicht überraschend, denn ihre Familie baut seit Generationen Flugzeuge. Seit dem Unfalltod der Eltern steckt das Unternehmen tief in den roten Zahlen. Marlene will die Firma retten und gleichzeitig ihren Traum verwirklichen: die Gründung eines Flugtaxiunternehmens mit ihr als Pilotin. Doch sie hat mit Widerstand aus der eigenen Familie zu kämpfen. Um den Kopf freizubekommen, fährt sie in ihr Ferienhaus an die Ostsee. Dort trifft sie bei einem Strandspaziergang auf einen Schwimmer, einen mysteriösen Fremden, der sie magisch anzieht. (Klappentext)

Dieser Roman über eine starke Frau, Marlene Lilienthal und der dazugehörigen Flugzeug-Dynastie, hat mich schnell in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist klar, deutlich, einfühlsam, bildgewaltig und fesselnd. Schnell war ich an der Seite von Marlene und erlebte mit ihr alles hautnah mit. Die Emotionen kamen gut an und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, weil ich wissen wolle, wie es endet. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, vorstellbar und erscheinen im Kopfkino sehr real. Marlene ist eine starke Frau und geht, trotz Widerstände, ihren Weg. Die Handlung ist verständlich und nachvollziehbar, manchmal ein wenig vorhersehbar, was aber dem Buch nicht schadet. Auch der Zeitgeist zur damaligen Zeit ist gut mit eingebaut und macht die Unterschiede zwischen damals „Ost“ und „West“ sehr deutlich. Ein wunderbar spannender Roman, für wunderbar entspannte Lesestunden über eine starke Frau.

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