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Veröffentlicht am 28.06.2024

Spannender elfter Fall

Die Vermisste von Holnis
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Als in der Nähe der dänischen Stadt Odense eine weibliche Leiche gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass der Pass, den die junge Frau bei sich trug, gefälscht ist. Der DNA-Abgleich ergibt, dass ...

Als in der Nähe der dänischen Stadt Odense eine weibliche Leiche gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass der Pass, den die junge Frau bei sich trug, gefälscht ist. Der DNA-Abgleich ergibt, dass es sich bei der Toten um Sophia Jepsen handelt, die im Alter von 16 Jahren auf der Halbinsel Holnis spurlos verschwunden ist.

Da nicht klar ist, wo sich Sophia in den vergangenen vier Jahren aufgehalten ist und in welchem Land sie getötet wurde, ermitteln die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin gemeinsam mit der dänischen Polizei.

Der elfte Teil dieser Reihe ist gleichzeitig erst mein zweites Buch der Inselkommissarin. Wie schon beim Band davor habe ich mich dennoch gleich in die Geschichte eingefunden. Der flüssige Schreibstil, aber auch die angenehme Länge der Kapitel lassen einen Lesefluss entstehen, der dafür sorgt, dass man das Buch in kurzer Zeit beenden kann.

Die Ermittler gefallen mir mit ihrer unaufgeregten, besonnenen Art richtig gut und waren mir alle sympathisch. Dass man hier in dieser Geschichte auch noch mehr über Naya, die erst im vorherigen Band dazu gestoßen ist, und ihre grönländischen Wurzeln erfährt, fand ich sehr interessant, da ich mich mit dem Land noch nicht näher beschäftigt habe.

Insgesamt hat die Autorin ein gutes Gleichgewicht zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Protagonisten gefunden, was dafür sorgt, dass man diese immer besser kennen lernt.

Dieser Fall stellt Lena und ihre Kollegen vor eine große Herausforderung und bei den Ermittlungen offenbart sich das ein oder andere gut gehütete Geheimnis und der Kreis der Verdächtigen wächst stetig. Dadurch entsteht für den Leser ein spannender, aber auch bis zum Schluss undurchsichtiger Fall.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2024

Erster Fall für Maya Topelius

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird mit ihrem Partner Pär Stenqvist in die verschneiten Wälder Nordschwedens gerufen, wo ein bekannter Umweltaktivist erschossen wurde. In Östersund treffen sie auf ...

Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird mit ihrem Partner Pär Stenqvist in die verschneiten Wälder Nordschwedens gerufen, wo ein bekannter Umweltaktivist erschossen wurde. In Östersund treffen sie auf eine Mauer des Schweigens. Während Maya mit Pär im Lobby-Dickicht der Forstindustrie ermittelt, wird ihre Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines Übergriffs. Bei dem Versuch, ihr zu helfen, kommt Maya einem alten Geheimnis auf die Spur. Als sie die Parallelen zwischen den Ermittlungen und ihrer Vergangenheit erkennt, ist es fast zu spät: Ein Mädchen verschwindet im Wald und ein Schneesturm zieht auf.

Die Autorin Sandra Åslund ist Deutsche und lebt seit 2020 mit ihrem schwedischen Mann in Südschweden. Diese Verbindung zu beiden Ländern wird auch an vielen Stellen im Buch immer wieder deutlich, wenn interessante Vergleiche gezogen werden, wie z.B. beim Thema Umweltschutz.

Im Inneren des Buchumschlags gibt es zudem eine Karte von Nordschweden, sodass man die Handlungsorte dort immer verfolgen kann, wenn man sich in Schweden nicht so gut auskennt.

Die Protagonistin war mir auch auf Anhieb total sympathisch und ich bin schon sehr gespannt darauf, mehr über die Geschehnisse in der Vergangenheit zu erfahren, die hier noch nicht vollständig ans Licht gekommen sind.

Ein gelungener und spannender Auftakt dieser neuen Reihe und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen, die dann im Herbst 2024 bzw. im Herbst 2025 erscheinen werden.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Ein bisschen Spannung zur Weihnachtszeit

Ein Weihnachtsmann für alle Fälle
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Als Josefine Jeschiechek erfährt, dass sie von ihrer ermordeten Schwester eine Weihnachtsmann-Agentur geerbt haben soll, vermutet sie, dass man sie übers Ohr hauen will. Schließlich hat sie gar keine Schwester. ...

Als Josefine Jeschiechek erfährt, dass sie von ihrer ermordeten Schwester eine Weihnachtsmann-Agentur geerbt haben soll, vermutet sie, dass man sie übers Ohr hauen will. Schließlich hat sie gar keine Schwester. Nachdem sie einige Nachforschungen angestellt hat, findet sie heraus, dass es sich bei Beate Silberzier tatsächlich um ihre Halbschwester handelt. Aber was soll sie mit einer Weihnachtsmann-Agentur anfangen? Fest entschlossen, sich die Firma einmal anzuschauen und sie so schnell wie möglich zu verkaufen, fährt sie nach Titzelsee. Dort erscheint ihr dann der Geist ihrer Schwester im glitzernden Engelskostüm und will so gar nicht einsehen, dass sie tot ist. Die beiden versuchen gemeinsam Beates Mörder zu finden und erkennen bald, dass in der Agentur nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Das Buch ließ sich sehr schnell lesen und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Mit seinen 24 recht kurzen Kapiteln eignet es sich auch hervorragend als Adventskalender-Buch.

Die Charaktere wurden von der Autorin mit sehr viel Liebe zum Detail entwickelt und ich konnte so in die Geschichte eintauchen, dass ich alles bildlich vor mir gesehen habe.

Mit "Ein Weihnachtsmann für alle Fälle" ist Elke Pistor ein toller, kurzweiliger Cosy-Krimi gelungen, der auch mit einer guten Mischung aus Spannung und Humor überzeugen kann. Genau das richtige für die Vorweihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Die heilende Wirkung des Vergebens

Sounds of Silence
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Tatum Sullivan leidet seit einem verhängnisvollen Tag in New York an Panikattacken, wenn es um sie herum zu laut wird. Um dem Großstadtlärm zu entfliehen, ist sie mit ihren Eltern vor ein paar Jahren ins ...

Tatum Sullivan leidet seit einem verhängnisvollen Tag in New York an Panikattacken, wenn es um sie herum zu laut wird. Um dem Großstadtlärm zu entfliehen, ist sie mit ihren Eltern vor ein paar Jahren ins beschauliche Golden Oaks gezogen, wo ihre Eltern eine kleine Pension übernommen haben. Sie liebt es, mit ihrem Hund und ihrer Kamera loszuziehen und zu fotografieren.

Dash Adams hingegen ist DJ und je lauter die Musik dröhnt, desto besser. Dann ist er nicht allein mit seinen Gedanken, die Trauer und Schuldgefühle in ihm auslösen. Als Dash einen Freund in Golden Oaks besucht und in der Pension von Tatums Eltern eincheckt, treffen laut und leise aufeinander.

Das Buch hat wieder ein unglaublich schönes Cover und die leuchtenden Farben stechen sofort ins Auge.

Auch dank des leichten, fließenden Schreibstils, der immer auch eine Prise Humor enthält, bin ich total in der Geschichte versunken. Die Schilderungen der spätsommerlichen/herbstlichen Atmosphäre kamen sehr gut rüber.

Da es in dieser Geschichte u.a. um Ängste und Panikattacken geht, gibt es hinten im Buch eine Triggerwarnung, auf die im Vorfeld hingewiesen wird. Da diese Spoiler enthält, hat man sich entschieden, diese am Ende des Buches abzudrucken. Sollte man mit dieser Thematik Probleme haben, ist es ratsam, die Triggerwarnung zu beachten.

Die Charaktere mochte ich alle auf Anhieb und konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Es wäre aber schön gewesen, wenn Tatums Vergangenheit früher ans Licht gekommen wäre, damit man sie und auch Dash noch länger bei ihren Fortschritten zurück in ein "normales" Leben ohne Ängste hätte begleiten können. So ging die Entwicklung doch recht schnell voran und Themen wie Therapie, Studium und auch Dashs Beziehung zu seinem Vater kamen mir etwas zu kurz.

Obwohl ich früh geahnt habe, wohin sich die Handlung entwickelt und wie die Schicksale der beiden Protagonisten zusammenhängen, hat mich die Schilderung der Ereignisse doch tief berührt und getroffen.

Der zweite Band ("Lights of Darkness") steht schon bei mir im Regal und wartet darauf, gelesen zu werden. Auch wenn hier Tatums beste Freundin Frankie und Dashs bester Freund Tyler im Mittelpunkt stehen, hoffe ich, dass man vielleicht auch doch noch mehr über den weiteren Weg von Tatum und Dash erfährt.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Trekkingtour in den australischen Busch

Ins Dunkel
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Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils ...

Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils fünf Teilnehmern auf den Weg. Aus dem Frauenteam kehren jedoch nur vier Frauen zurück.
Aaron Falk und seine Partnerin Carmen Cooper ermitteln wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen die BaileyTennants und die Vermisste Alice Russell ist ihre Informantin, deshalb müssen sie sie unbedingt finden. Die Wildnis ist jedoch unerbittlich und lange wird sie dort nicht überleben.

"Ins Dunkel" war mein erstes Buch der Aurorin und ich hatte gar nicht so viel von der Geschichte erwartet, aber ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird abwechselnd aus der Gegenwart mit den Ermittlungen und aus der Vergangenheit mit den Erlebnissen der Frauengruppe auf der Tour erzählt.

Abgesehen von Beth, Lauren und den Ermittlern waren mir die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Vor allem mit Alice und ihrer überheblichen, arroganten und oberflächlichen Art hatte ich so meine Schwierigkeiten. Jedes Mal, wenn man gerade mal ein wenig Mitgefühl entwickelte, kam von ihr wieder eine Aktion oder eine Äußerung, die das wieder zunichte gemacht hat.

Die ganzen Emotionen wurden sehr gut rübergebracht und die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die ein oder andere kleinere Frage, die sich während des Lesens ergeben hat, wurde leider nicht aufgeklärt.

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