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Veröffentlicht am 28.08.2022

Trekkingtour in den australischen Busch

Ins Dunkel
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Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils ...

Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils fünf Teilnehmern auf den Weg. Aus dem Frauenteam kehren jedoch nur vier Frauen zurück.
Aaron Falk und seine Partnerin Carmen Cooper ermitteln wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen die BaileyTennants und die Vermisste Alice Russell ist ihre Informantin, deshalb müssen sie sie unbedingt finden. Die Wildnis ist jedoch unerbittlich und lange wird sie dort nicht überleben.

"Ins Dunkel" war mein erstes Buch der Aurorin und ich hatte gar nicht so viel von der Geschichte erwartet, aber ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird abwechselnd aus der Gegenwart mit den Ermittlungen und aus der Vergangenheit mit den Erlebnissen der Frauengruppe auf der Tour erzählt.

Abgesehen von Beth, Lauren und den Ermittlern waren mir die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Vor allem mit Alice und ihrer überheblichen, arroganten und oberflächlichen Art hatte ich so meine Schwierigkeiten. Jedes Mal, wenn man gerade mal ein wenig Mitgefühl entwickelte, kam von ihr wieder eine Aktion oder eine Äußerung, die das wieder zunichte gemacht hat.

Die ganzen Emotionen wurden sehr gut rübergebracht und die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die ein oder andere kleinere Frage, die sich während des Lesens ergeben hat, wurde leider nicht aufgeklärt.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Gelungener Abschluss einer Reihe, mit der ich erwachsen geworden bin

Die Julibraut
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Als Jette sich vor drei Jahren in den Erdbeerpflücker Georg Taban verliebt, ahnt sie nicht, dass er zum Mörder ihrer besten Freundin wird. Seit drei Jahren sitzt er im Gefängnis und sinnt auf Rache.
Als ...

Als Jette sich vor drei Jahren in den Erdbeerpflücker Georg Taban verliebt, ahnt sie nicht, dass er zum Mörder ihrer besten Freundin wird. Seit drei Jahren sitzt er im Gefängnis und sinnt auf Rache.
Als Jette plötzlich sonderbare Botschaften erhält und ihre besten Freunde und Unfälle verwickelt werden, begreift sie bald, dass nur Georg dahinter stecken kann. Sie wendet sich an die Polizei, jedoch nimmt der neue Kommissar ihre Befürchtungen zunächst nicht ernst.

„Die Julibraut“ ist der achte und letzte Teil der Erdbeerpflücker-Reihe um Jette und ihre Freunde, mit der ich, genau wie die Charaktere im Buch, erwachsen geworden bin.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und wie man es schon aus den vorangegangenen Bänden kennt, wird die Geschichte aus Sicht aller Protagonisten erzählt.

Obwohl es sich hierbei eigentlich um eine Jugendbuch-Reihe handelt, kann man sie aber auch als Erwachsener noch sehr gut lesen kann, ohne sich zu langweilen. Durch Bezüge auf die vorherigen Bände (die ich allerdings nicht als störend empfunden habe – im Gegenteil, da bei mir zwischen dem Lesen der einzelnen Bände auch einige Zeit vergangen ist), ist dieser Teil auch gut als Einzelband lesbar.

Ich hätte mir einzig ein etwas endgültigeres Ende gewünscht. So hat man immer noch das Gefühl, es könnte noch ein weiterer Band erscheinen.

Die Erdbeerpflücker-Reihe ist zu einer meiner liebsten Reihen geworden und die Charaktere sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Schade, dass die Geschichte hier nun endet.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Liebesgeschichte eines Sommers

Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen
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Völlig überraschend trifft Elio seine erste große Liebe: Der Harvard-Absolvent Oliver ist für sechs Wochen bei Elios Familie an der italienischen Riviera zu Gast. Oliver ist weltgewandt, intelligent und ...

Völlig überraschend trifft Elio seine erste große Liebe: Der Harvard-Absolvent Oliver ist für sechs Wochen bei Elios Familie an der italienischen Riviera zu Gast. Oliver ist weltgewandt, intelligent und schön. Er ist alles, was Elio will, vom ersten Moment an. Die Zuneigung ist gegenseitig, doch Schüchternheit und Unsicherheit veranlassen beide zur Zurückhaltung. Ein fast unerträgliches Spiel von Verführung und Zurückweisung beginnt. In einem kurzen Sommer zwischen Begehren und Verzweiflung, Obsession und Angst suchen zwei Menschen nach dem Augenblick der absoluten Erfüllung.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert, einzelne Kapitel gibt es aber nicht. Der Schreibstil ist zunächst etwas ungewöhnlich, aber wunderschön. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, taucht man voll und ganz in die Geschichte ab.

"Call me by your name" ist eine fesselnde, melancholische, intensive Liebesgeschichte, die das Gefühl von Sommer in einem auslöst. Das Ende der Geschichte ist herzzerreißend und zutiefst bewegend. Vielleicht ist das Buch auch gerade wegen des besonderen Schreibstils so lesenswert.

Ich freue mich, dass es einen zweiten Teil ("Find me - Finde mich") gibt, den ich sicher auch noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Roadtrip in die Toskana

Zitronensonne
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Inhalt:

Manchmal liegt das Glück eben doch auf der Straße …

Romy betreibt ziemlich erfolglos einen Food Truck. Als ihr der ohnehin schon unattraktive Stellplatz am Bahnhof auch noch gekündigt wird, eine ...

Inhalt:

Manchmal liegt das Glück eben doch auf der Straße …

Romy betreibt ziemlich erfolglos einen Food Truck. Als ihr der ohnehin schon unattraktive Stellplatz am Bahnhof auch noch gekündigt wird, eine saftige Steuernachzahlung droht und ihr Freund sie verlässt, steht Romy vor einem Scherbenhaufen.

Widerwillig stimmt sie zu, den geliebten Truck an ihren unsympathischen Nachbarn Leonard zu verkaufen. Allerdings nur unter einer Bedingung: Sie will damit ein letztes Mal nach Italien reisen, wo sich Streetfood-Artist Quinto aufhalten soll, eine Art Banksy der Kochkunst. Doch auch Leonard hat eine Bedingung: Er will mit nach Italien …

Völlig unerwartet beginnt so ein verrückter, abenteuerlicher und ereignisreicher Roadtrip, der auf Umwegen ins Glück führt.



Fazit:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und die Charaktere waren mir sofort sympathisch und wurden von der tollen Sprecherin (Maike Schroeter) zum Leben erweckt.

Auf ihrer Suche nach Quinto kommt es zu vielen komischen Situationen, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben.

Eine schöne, leichte Sommerlektüre, die einen die wunderschöne Toskana entführt.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Geister der Vergangenheit

Besuch aus ferner Zeit
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Nach dem Verschwinden ihres Vaters sucht Liv in seinem Haus in Bristol nach Spuren. Es scheint, als hätte jemand in großer Eile seine Sachen durchsucht. Immer wieder meint Liv in der Nacht Stimmen und ...

Nach dem Verschwinden ihres Vaters sucht Liv in seinem Haus in Bristol nach Spuren. Es scheint, als hätte jemand in großer Eile seine Sachen durchsucht. Immer wieder meint Liv in der Nacht Stimmen und das Weinen eines Babys zu hören. Bildet sie sich das nur ein oder steckt vielleicht doch mehr dahinter?

Wie immer ist der Schreibstil von Katherine Webb sehr flüssig und lässt sich leicht lesen.

Im Vergleich zu anderen Büchern der Autorin fand ich diese Geschichte eher etwas düster, aber dennoch spannend und fesselnd.

Die Geschichte wird auch wieder abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. In der Gegenwart werden uns die Geschehnisse in Livs Leben näher gebracht. Wenn die Geschichte in die Vergangenheit springt, befinden wir uns im Jahr 1831 bzw. 1791 und erleben dort die Geschichte von Bethia.

Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch, nur Bethias Verhalten hat mich wirklich schockiert.

Das Ende des Buchs ist mir dann aber doch zu offen geblieben und fühlt sich irgendwie unvollständig an.

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