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Veröffentlicht am 15.09.2022

Eine so geniale Storyline, die zugegebenermaßen ziemlich verstörend und beängstigend ist

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Wenn Arno Strobel eins mit seinen Büchern bei mir schafft, dann ist es, die absolute Verblüffung bei mir zu erzeugen.
Auch auf Fake war ich unglaublich gespannt.
Besonders die Bewerbung dieses Titels fand ...

Wenn Arno Strobel eins mit seinen Büchern bei mir schafft, dann ist es, die absolute Verblüffung bei mir zu erzeugen.
Auch auf Fake war ich unglaublich gespannt.
Besonders die Bewerbung dieses Titels fand ich unglaublich genial und einfallsreich.
Was aber tatsächlich auch viel über die Story aussagt.
Also Fake oder Fakt?
Erkennst du den Unterschied?
Arno Strobel hat ein unbestreitbar tolles Talent ,Bücher zu schreiben.
Fesselnd, bildgewaltig und einfach extrem mitreißend.
Die Atmosphäre ist hier wirklich sehr beklemmend und düster, was angesichts der Thematik auch kein Wunder ist.
Hier erleben wir Patrick, der uns größtenteils seine Geschichte erzählt.
Patrick fand ich ungemein dynamisch,aber auch sehr verletzlich und weich.
Man glaubt ihm jedes Wort und so war für mich klar, wie ich meine Prioritäten setzen würde.
Patricks Leben wird im Bruchteil einer Sekunde völlig auf den Kopf gestellt und auf perfide und brutale Art und Weise zerstört.
Er wird eines Mordes beschuldigt und er hält völlig verzweifelt an seiner Unschuld fest.
Doch die Frage ist, ob er tatsächlich unschuldig ist.
Patricks Story hat mich wirklich herausgefordert und nicht zu Atem kommen lassen. Es ging mir extrem unter die Haut.
Wie sich sein Umfeld verändert, angesichts dieser Situation ist keine Überraschung, das war mir schon früh klar.
Ich kann nicht sagen warum, aber ich habe an seiner Unschuld festgehalten.
Ich habe ihm geglaubt.
Ich habe Julia, Peter und Co verflucht und wollte nichts mehr, als die Wahrheit.
Doch was ist die Wahrheit?
Das, was wir zu sehen glauben?
Oder das, was wir uns völlig verzweifelt wünschen?
Patricks Ängste und Verzweiflung waren so greifbar, so authentisch, dass es auf mich übergeschwappt und mich infiziert hat.
Dabei fand ich die Ermittlungen, die sich nebenbei abgespielt haben, richtig interessant und vor allem komplett nachvollziehbar gestaltet.
Dabei hat man das Gefühl, gegen eine Wand zu laufen und trotzdem nicht gehört zu werden.
Das fand ich sowohl vom menschlichen als auch vom psychologischen Aspekt sehr beklemmend und beängstigend.
Arno Strobel gelingt es mit einigen gut gezielten Twists, der Story einen völlig neuen Verlauf zu geben.
Richtig genial wurde es, als zwei weitere Personen ins Spiel kamen, die ich einfach unglaublich gefeiert habe.
Der Humor. Herrlich. Genau meins. Teilweise habe ich vor Lachen fast am Boden gelegen.
Und im Bruchteil einer Sekunde wird hier so ein genialer Twist vollzogen, dass ich wirklich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen soll.
Und das mit so viel Finesse. Ich bin einfach nur begeistert und erschüttert zugleich.
Denn der Autor bringt hier auch eine sehr ernste, verstörende und beängstigende Thematik ins Spiel. Wenn man darüber nachdenkt, ist es enorm heftig.
Nicht nur, was es mit dir macht. Sondern auch welche Aspekte es nach sich zieht.
Welche Abgründe sich auftun.
Das Zweifel dich nicht weiterbringen und du einfach hilflos allem ausgesetzt bist, ohne wirklich etwas tun zu können.
Richtig interessant sind hier die Hintergründe, die einerseits unglaublich viel aufzeigen und auf der anderen Seite wahnsinnig viel Fragen in den Raum stellen.
Der Spielraum der Assoziationen ist verdammt groß, aber gleichzeitig ist es keinesfalls ein Puffer für alles.
Denn nur du allein entscheidest, wer du bist und wer du sein möchtest.
Niemand sonst.

Fazit:
Arno Strobel hat mit „Fake“ wieder einen absoluten Pageturner zu Papier gebracht.
Himmel und Hölle zugleich.
Ich wusste so oft nicht, ob ich lachen oder weinen ,erschüttert oder begeistert sein soll.
Eine so geniale Storyline, die zugegebenermaßen ziemlich verstörend und beängstigend ist.
Aber doch so unglaublich viel klar macht.
Er spielt so geschickt mit gut platzierten Twists und ich bin einfach nur sprachlos.
Das habe ich garantiert niemals in dieser Form erwartet.
Ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 15.09.2022

Emotional, abgründig und unglaublich perfide

Liar – Tödlicher Verrat
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Endlich geht es nach Jahren mit der San Francisco Reihe von Lisa Jackson weiter.
Es ist nicht schlimm, wenn man die Vorgänger „Dark Silence“ und „Deadline“ nicht kennt. Ich finde es jedoch immer schön, ...

Endlich geht es nach Jahren mit der San Francisco Reihe von Lisa Jackson weiter.
Es ist nicht schlimm, wenn man die Vorgänger „Dark Silence“ und „Deadline“ nicht kennt. Ich finde es jedoch immer schön, wenn man die Verbindungen und Zusammenhänge untereinander kennt und somit auch ihre Handlungen besser nachvollziehen kann.
Lisa Jackson hat mich auch hier schnell gefesselt. Ich mag ihren bildhaften Schreibstil einfach so unglaublich gern.
Hier mochte ich ganz besonders die Charaktere.
Besonders die Detectives Brett Rivers und Wynonna Mendoza. In meinen Augen gehen sie sogar etwas in der Handlung unter. Weil die Augen doch stark auf James gerichtet sind.
Ich mochte ihre Ermittlungen wahnsinnig gern, weil man dadurch dem Grauen, dass sich hier immer mehr herauskristallisierte ,ein bisschen näher kam.
Daneben ist James eine sehr interessante Persönlichkeit. Kein typischer Herzensbrecher, wie man ihn sich vorstellt. Sondern es geht tiefer und wird weitläufiger.
Die Geschichte der Cahills und Armhurst geht hier in die nächste Runde und das hat mir unglaublich gut gefallen. Lisa Jackson gewährt dabei auch einige Einblicke in die Vergangenheit, wodurch einiges gleich wieder präsent ist.
Schnell kommen Zweifel an James‘ Schuld auf, zudem passieren hier so gravierende Dinge, dass man sich automatisch fragt, wie gut man sein Umfeld überhaupt kennt.
Es wurde komplexer und gewaltiger, als ich erwartet hätte.
Lisa Jackson punktet insbesondere mit einigen Twists, die dem Ganzen eine völlig neue Richtung verschaffen und dem Ganzen so viel Dramatik verleihen.
Dabei war ich wirklich erschüttert und sprachlos über so viel Arroganz und Kaltblütigkeit.
Empathie? Gewissen? Fehlanzeige
Es gibt nur die Gier ,auf sehr eindringliche und intensive Art und Weise zeigt die Autorin, was das aus den Menschen macht.
Wie tief die Abgründe reichen, hätte ich in dieser Form auf keinen Fall erwartet und war wirklich schockiert und überrascht ob dieser Perfidität und seelischen Grausamkeit.
Wie auch bei den beiden Vorgängern, sind hier eine Menge Geheimnisse verschüttet.
Die Handlung ist extrem spannend und nervenaufreibend.
Man kommt nur selten zum Luft holen.
Der Showdown war unglaublich emotional und beklemmend.
Denn man kann sich nicht emotional abspalten. Man fühlt das Ganze so intensiv.
Lisa Jackson schafft es, den Charakteren ein Gesicht zu verlieren. Und dadurch verändern sie sich auch. Du nimmst sie anders wahr und sie berühren einfach mit ihrer Geschichte.
Dabei gibt sie dem Ganzen auch auf der psychologischen und zwischenmenschlichen Ebene sehr viel Raum und man begreift einfach, dass nicht alles so einfach ist, wie man es gern hätte.
Sondern dass dahinter eine Menge Zweifel und Aggressionen verborgen sind.
Ich bin wieder wahnsinnig begeistert und freu mich schon jetzt unglaublich auf den nächsten Band und hoffe, es dauert nicht wieder so lange.

Fazit:
Nach „Dark Silence“ und „Deadline“, geht es nun mit „Liar“ in der San Francisco Reihe weiter.
Eine sehr packende und vielschichtige Story, die dir vor Augen hält,dass du niemanden wirklich kennen und vertrauen kannst.
Emotional, abgründig und unglaublich perfide.
Ich bin wieder mega begeistert und hoffe, der nächste Band lässt nicht so lange auf sich warten.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Nichts ist, wie es scheint

Totenhausmord. Ostfrieslandkrimi
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Seit Anfang an liebe ich diese Reihe um die Kommissare Stine Lessing und Stefan Grote von Hans Rainer Riekers und hab mich so sehr gefreut, dass mit „Totenhausmord“ nun der inzwischen sechste Band erschienen ...

Seit Anfang an liebe ich diese Reihe um die Kommissare Stine Lessing und Stefan Grote von Hans Rainer Riekers und hab mich so sehr gefreut, dass mit „Totenhausmord“ nun der inzwischen sechste Band erschienen ist und auch dieser konnte mich nicht nur sehr begeistern, sondern mit einem spektakulären Fall punkten, bei dem so einige Überraschungen ans Licht kommen.
Bei dieser Reihe ist es tatsächlich so, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann. Weil die Fälle sehr stark im Fokus stehen.
Die Charaktere sind total unterschiedlich und begeistert vielleicht auch deshalb so.
Der Autor nimmt sich unglaublich viel Zeit, sie mit Leben und Tiefe zu versehen, so das man sie als das sieht ,was sie sind.
Menschen mit Ecken und Kanten.
Menschen, die eine Geschichte zu erzählen haben.
Dabei müssen sie auch nicht immer sympathisch sein.
Man muss sie einfach fühlen.
Hineingekommen in die Story bin ich unglaublich gut .
Zunächst heizt der Autor die Spannung extrem an und man bleibt mit tausend Fragen im Kopf zurück, weil man sich überhaupt keinen Reim darauf machen kann.
Durch einen Toten entwickelt sich ein enorm vielschichtiger Fall, was man so überhaupt nicht erwarten würde.
Und natürlich bleibt es nicht nur bei einer Leiche, sondern dadurch wird der Fall auch umso komplexer.
Dabei spielen Vergangenheit und Gegenwart eine enorm große Rolle.
Stine punktet mit ihrer Feinarbeit, wie sie die einzelnen Fäden verbindet, ist einfach nur bewundernswert.
Grote sticht dagegen besonders mit seinem Humor und seiner doch eher rauen und unnachgiebigen Art hervor.
Was mich persönlich immer wieder zum schmunzeln brachte.
Wow, der Fall hatte es wirklich in sich.
Denn hier ist nichts, wie es scheint.
Natürlich spielen Kalkül und Perfidität eine große Rolle. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Es ist eine Verkettung der Umstände, die man in dem Ausmaß niemals vorhersehen würde.
Dabei betreten wir Baustellen ,die an Tragik und tiefster Traurigkeit nicht zu überbieten sind.
Dabei müssen beide Ermittler ordentlich Gas geben,damit Ihnen auch ja nichts entgleitet.
Und ja, es hat mich erschüttert.
Denn was hier zwischen den Zeilen durchschimmert, ist einfach nur unsagbar traurig und hallt definitiv nach.
Aber was am Ende auf mich gewartet hat.
Auf diese Auflösung wäre ich tatsächlich niemals gekommen.
Definitiv ein gelungenes Leseerlebnis, das mich absolut begeistern konnte.

Fazit:
Stine Lessing und Stefan Grote haben es in ihrem 6. Fall mit einem sehr vielschichtigen und tragischen Verbrechen zu tun.
Nichts ist, wie es scheint.
Hans Rainer Riekers verbindet die einzelnen Puzzlestücke gekonnt miteinander und am Ende bin ich einfach nur sprachlos und begeistert zugleich.
Eine Reihe, die ich definitiv weiterempfehlen muss, weil ich sie absolut liebe und weil Totenhausmord einfach berührend und nervenaufreibend zugleich ist.

Veröffentlicht am 04.09.2022

Manisch, verzweifelt und beängstigend

Mutterliebe
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Auf „Mutterliebe“ von Rebecca Russ bin ich eher zufällig gestoßen, es hat sich jedoch so interessant angehört, dass ich es unbedingt lesen musste.
Auch wenn ich schon etwas Angst hatte, ob der Klappentext ...

Auf „Mutterliebe“ von Rebecca Russ bin ich eher zufällig gestoßen, es hat sich jedoch so interessant angehört, dass ich es unbedingt lesen musste.
Auch wenn ich schon etwas Angst hatte, ob der Klappentext nicht zu viel verrät.

Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre ist sehr schwer und beklemmend.
Nora ist eine Person, der man nicht unbedingt Sympathie entgegenbringt. Sie reißt dich in einen Strudel aus Empfindungen und du weißt einfach nicht, wer diese Person überhaupt ist.
Sie ist gebeutelt von ihren inneren Qualen und der mentalen Zerrissenheit und das trägt sie auch nach außen, ein Herankommen ist dadurch nur schwer möglich.
Irgendwie mochte ich sie, aber sie war mir auch ein permanentes Rätsel, wodurch ich sie nie ganz verstehen konnte.
Obwohl man ihre Perspektive erfährt, kommt man einfach nicht näher an sie heran.
Man weiß nie, ob sie hier Täter oder Opfer ist und das ist in meinen Augen unglaublich gut gelungen.
Die Nebencharaktere sind nicht ganz so tiefgründig, weil der Fokus stark auf Nora und ihrem Leben liegt. Es reicht dennoch, um das große Ganze zu verstehen und bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen zu können.

Der Einstieg fiel mir relativ leicht.
Die Grundthematik, auf der alles aufgebaut wird, ist überaus interessant und vielschichtig.
Menschlich gesehen fand ich es ziemlich beklemmend und konnte es nicht wirklich verstehen. Denn jeder weiß, dass so etwas von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Etwas, das Nora auf schmerzhafte Weise erfahren muss.
Aber genau auf diesem Plot baute alles auf und wurde enorm vielschichtig. Nie wusste man, in welcher Richtung die Wahrheit verborgen liegt.
Ob Nora nun schuldig ist oder nicht.
Da sie sich immer wieder auf Wege begibt, die sie immer wieder ins Aus katapultieren.
Rebecca Russ nimmt sich unglaublich viel Zeit für den zwischenmenschlichen und psychologischen Aspekt und dadurch kann man sich ungemein gut in Nora hineinfühlen und ihr inneres Chaos und die wahre Tragödie dahinter verstehen.

Denn hier ist eine Menge verschüttet, was auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich ist.
Erst ein Blick in die Vergangenheit und die Hintergründe sorgen für mehr Klarheit und birgt auch ein gewisses Verständnis.
Tatsächlich bin ich aber niemals darauf gekommen, wer Louisa eigentlich wirklich entführt hat und ob das Mädchen überhaupt noch am Leben war.
Zudem bringt die Autorin hier einige Twists, die dich immer wieder in eine andere Richtung lenken und dich komplett erschüttern.

Mutterliebe ist hier ein weitläufiges Gebiet ,wird hier zum zentralen Punkt und birgt so viele Facetten, die erschütternd sind, aber auch eine gewisse Beklommenheit hervorrufen.
Die Auflösung hat mich komplett sprachlos gemacht, denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, zudem es der Geschichte eine völlig neue Dynamik und Bedeutung verleiht.
Zudem geht es darum, wer du wirklich bist ,deine inneren Qualen dich in Stücke reißen und du verzweifelt nach deinem Platz im Leben und deinem eigenen Ich suchst.
Ja, es mag manchmal sehr von Obsession und Paranoia behaftet sein, aber vielleicht ist es einfach nur Verlorenheit und Schmerz.
Ein Ventil, das dich zum Äußersten drängen und dich fast manisch erscheinen lässt.
Du willst verzweifelt aufschreien und um dich schlagen, damit dich endlich jemand hört und sieht.
Damit man sieht, in welcher Hölle du gefangen bist. Doch am Ende kannst du dich nur selbst daraus befreien.
Ein wirklich gut gemachter Thriller, der mich wirklich herausgefordert hat und mich mit der Thematik sehr begeistern und überraschen konnte.

Fazit:
Rebecca Russ gelingt mit „Mutterliebe“ ein sehr interessanter und vielschichtiger Thriller, in dem man nie weiß, in welche Richtung sich alles entwickeln wird.
Manisch, verzweifelt und beängstigend.
Ein Thriller, der vor allem mit den psychologischen Aspekten punktet und dir ein Grauen vor Augen führt, das du in dieser Form niemals erwarten würdest.
Definitiv eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein richtig atmosphärischer und gefühlvoller Auftakt, in dem einfach das Gesamtpaket stimmt

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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Als vor einigen Monaten der erste Band der Sisters of the Sword Dilogie von Tricia Levenseller beim cbt Verlag erschienen ist, war ich zwar begeistert, beachtete es aber nicht weiter.
Als nun das Hörbuch ...

Als vor einigen Monaten der erste Band der Sisters of the Sword Dilogie von Tricia Levenseller beim cbt Verlag erschienen ist, war ich zwar begeistert, beachtete es aber nicht weiter.
Als nun das Hörbuch vor einigen Tagen bei LAUSCH erschienen ist, gab es kein Halten mehr und ich musste es einfach hören.
Was für eine gute Entscheidung, denn nicht nur die Sprecherin hat mich richtig begeistert, sondern auch die Story ist so voller Gefühl und Magie und hat mich schlichtweg absolut überrascht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu verfolgen. Die Atmosphäre ist sehr melancholisch, aber auch tragend, was mir total gut gefallen hat.
Gesprochen wurde es von Amina Gaede und sie hat die Story einfach so gefühlvoll, aber auch energisch und fordernd wiedergegeben.
Sie trifft absolut jeden Nerv bei den Charakteren und schafft es einfach, sie lebendig werden zu lassen.
Hierbei erfährt man alles aus der Perspektive von Ziva.
Ziva ist sanft und zerbrechlich und ja, auch etwas ängstlich. Was total im Gegensatz zu dem steht, was sie macht. Nämlich Waffen schmieden. Aber nicht irgendwelche.
Sondern ganz besondere, weshalb sie sehr begehrt ist.
Ihre Schwester dagegen Temla ist total impulsiv und wagemutig. Leichtlebig auch etwas. Aber sie erobert im Sturm alle Herzen und man mag sie einfach.
Aber der Söldner Kellyn ist definitiv etwas Besonderes. Rauh, geheimnisvoll und unglaublich anziehend und sexy.
Insgesamt konnten mich alle Charaktere ungemein begeistern. Man nimmt sie mit allem wahr, was sie sind und spürt ihre Verletzlichkeit und Stärke.
Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht und ich war direkt begeistert und verzaubert zugleich.
Ziva hat mich total in den Bann gelegt und mit dem, was sie tun sollte, wurde es auch schnell recht nervenaufreibend.
Doch es ist erst der Beginn einer wahren Odyssee an Begebenheiten.
Denn nicht nur Zivas Schwertkunst wird stark thematisiert,sondern es wird tiefgreifender und wir geraten in einen Strudel aus Neid und Wahn. Wow, da dachte ich wirklich, Halleluja. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Es wurde verdammt turbulent und actionreich.
Aufgelockert wurde es durch eine sanfte und leise Lovestory, die mich absolut berührt und nicht losgelassen hat.
Denn wir haben hier Menschen, die sich verändern, ein neues Kapitel aufschlagen und dabei aufpassen müssen, ihr Herz nicht zu verlieren.
Dabei erfährt man auch sehr viel über die Charaktere selbst und ihre Hintergründe, was es so viel nachvollziehbarer macht.
Richtig begeistert bin ich von der Grundidee und wie dies alles mit einer besonderen Gabe verwoben wurde.
Dabei konnte mich die Autorin total verzaubern .
Insgesamt gibt es zwar keine riesigen Twists, aber diese Story entwickelt sich immer wieder in unterschiedliche Richtungen und das auf total überraschende und tiefgreifende Art und Weise.
Ein richtig atmosphärischer und gefühlvoller Auftakt, in dem einfach das Gesamtpaket stimmt.
Ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergeht und kann es Romantasy Fans nur ans Herz legen.

Fazit:
Der Auftakt der Sisters of the Sword Dilogie ist einfach nur atmosphärisch, magisch und zauberhaft zugleich.
Eine Story, die mich total überrascht und verzaubert hat. Ich liebe die Grundidee, die unglaublich gut zur Geltung kommt.
Amina Gaede spricht es einfach sehr gefühlvoll, aber auch energisch und fordernd, so das es wirklich zum Leben erwacht.
Ein richtig atmosphärischer und gefühlvoller Auftakt, in dem einfach das Gesamtpaket stimmt.
Ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergeht und kann es Romantasy Fans nur ans Herz legen.