Cover-Bild Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
Band 2 der Reihe "Bedford-Reihe"
(143)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783864931499
Sarah Stankewitz

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)

Die Liebesgeschichte von Molly & Troy, für alle New-Adult-Fans

Wie weit wird sie gehen, um ihr Herz zu schützen?

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter sich und kann es sich nicht leisten, ihr Herz an den Falschen zu vergeben. Als sie jedoch von einem Wasserschaden aus ihrer Wohnung vertrieben wird, hat sie keine andere Wahl, als bei Troy einzuziehen, einem verdammt gutaussehenden Handwerker. Ungewollt entdeckt sie die Narben aus seiner Vergangenheit und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch Troy gehört genau zu der Sorte Mann, von der Molly sich unbedingt fernhalten muss ... 

***Bewegend von der ersten bis zur letzten Seite***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Auch Regeln schützen nicht vor der Liebe

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Ich bereue es nicht, „Lovely Mistake“ gelesen zu haben. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die ich bezüglich Mollys Regel ganz interessant fand. Mir fehlte allerdings das Besondere, dass die Geschichte ...



Ich bereue es nicht, „Lovely Mistake“ gelesen zu haben. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die ich bezüglich Mollys Regel ganz interessant fand. Mir fehlte allerdings das Besondere, dass die Geschichte von anderen abhebt.

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, mich in der Geschichte einzufinden. Das gab sich dann aber nach den ersten Kapiteln bzw. beim Weiterlesen am nächsten Tag.

Molly ist eine starke, selbstbewusste Frau. Sie hat aber auch eine verletzliche Seite. Ich fand es schön, wie sie sich Troy öffnen und ihn diese Seite auch zeigen konnte. Auch Troy gefiel mir. Dass Mollys Herz sich für ihn erwärmte, war nachvollziehbar. Allerdings wurde mir Troy, was sein Leben und seine Vergangenheit angeht, viel zu blass dargestellt. Ein paar Worte mehr zu seinen Jobs wären nicht schlecht gewesen. Auch bin ich nicht ganz zufrieden, dass er nicht mehr daraus gemacht hat. Da hätte ich mir zum Schluss doch eine andere Entwicklung gewünscht.

Mollys Regel, dass sie sich nicht von Männern berühren lassen möchte, spielt eine entscheidende Rolle. Sie hat erklärt, warum sie so handelt und Troys Reaktion fand ich klasse. Aber auch ohne Berührung waren die Emotionen spürbar. Molly trifft ihre Entscheidungen nicht leichtfertig, was mir sehr gefallen hat.

Aber auch in anderer Hinsicht wurde es emotional. Ich fand es nicht leicht, bestimmte Passagen zu lesen. Im Gegensatz dazu sorgen Balou und die Eselchen für Ausgleich.

„Lovely Mistake“ lässt sich unabhängig von „Perfectly Broken“ lesen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Ich fand es aber schön, Brooke und Chase wiederzutreffen, auch wenn ich das Gefühl hatte, ich sehe die beiden durch einen rosaroten Filter.

Bei der Bewertung bin ich etwas unschlüssig. Ich denke aber, 3,5 Sterne passen für mich.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

nettes Buch für Zwischendurch

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„Die Männer mit den härtesten Schalen haben den weichsten Kern von allen. Ich bin schon einigen von deiner Sorte begegnet. Es war immer dasselbe.“
(Molly zu Troy in Lovely Mistake)

Worum geht’s?

Nach ...

„Die Männer mit den härtesten Schalen haben den weichsten Kern von allen. Ich bin schon einigen von deiner Sorte begegnet. Es war immer dasselbe.“
(Molly zu Troy in Lovely Mistake)

Worum geht’s?

Nach der schweren Zeit um die Krebserkrankung ihrer Mutter sowie einer tragisch gescheiterten Beziehung hat Molly genug. Sie stellt sich selbst eine Challenge: 6 Monate, keine Männer, keine Berührungen von Männern, kein Verlieben. Mit Entsetzen muss Molly dann aber feststellen, dass ihre Wohnung durch einen Wasserschaden länger nicht bewohnbar ist. Und so landet sie bei Troy. Als Mitbewohnerin, versteht sich. Das macht sie ihm auch direkt durch Regeln klar. Als das Schicksal erneut über Molly hineinbricht, steht Troy an ihrer Seite. Jetzt muss Molly sich fragen: Sind Regeln nicht dafür da, gebrochen zu werden?

Lovely Mistake ist Band 2 der Bedford-Reihe und in sich geschlossen. Die Protagonisten aus Band 1 kommen vor, Vorkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich.

Schreibstil / Gestaltung

Was für eine schöne Farbe! Das Cover von Lovely Mistake ist einfach wunderschön. Ein sattes Blau mit einer goldenen Marmorierung sowie einem an Band 1 angelehnten Titel zieht sofort die Blicke auf sich. Das Cover wirkt sehr modern und passt zum Genre. Nach einem Prolog springt das Buch einige Wochen und verläuft von hier an linear. Die Geschichte wird sowohl durch Molly als auch durch Troy in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Mollys Anteil deutlich überwiegt. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, leicht verständlich und gelegentlich auch humorvoll. Es ist sprachlich angemessen für den Bereich (junge) Erwachsene. Das Buch enthält einen geringen, nicht expliziten Anteil an Intimszenen.

Meine Meinung

Nachdem mich Perfectly Broken letztes Jahr wirklich von den Socken gehauen hat und die emotionale Geschichte um Chase und Brooke auf meiner Jahreshighlight-Liste gelandet ist, war meine Freude enorm groß, als verkündet wurde, dass es weitergeht – dieses Mal mit Molly und Troy. Genau so hatte ich es gehofft und erwartet, da die beiden in Band 1 bereits kurze Intermezzos haben. Mit großer Vorfreude griff ich also zu Lovely Mistake – und muss sagen, dass ich deutlich mehr erwartet hätte.

Zu Beginn des Buches entführt uns Molly in einem längeren Prolog zu ihrer Mutter. Diese hat gerade den Krebs besiegt und befindet sich noch geschwächt zuhause. Molly kümmert sich um sie, backt ihr gesunde, köstliche Kuchen und ist für sie da. Als Molly ihre Mutter informiert, dass sie sich dazu entschieden hat, ein halbes Jahr nicht zu daten, keine Männerkontakte zu haben und sich nicht zu verlieben, ist diese überrascht und nimmt ihrer Tochter das Versprechen ab, dass Molly ihre Regeln bricht, sollte der perfekte Mann kommen. Nach einem mehrwöchigen Sprung in die Zukunft sitzt Molly tief in der Patsche. Ein großer Wasserschaden hat ihre Wohnung unbewohnbar gemacht. Zunächst bieten ihr Chase und ihre beste Freundin Brooke Unterschlupf an, Molly hat auf die beiden extrem verliebten Turteltäubchen aber eigentlich keine Lust. Als dann Chases bester Freund Troy Molly sein Sofa anbietet, nimmt sie an – jedoch nicht, ohne Regeln aufzustellen. Keine tiefgründigen Gespräche, keine durch die Wohnung laufende nackte Nudel und kein Körperkontakt. Sie sind nur zwangsweise Mitbewohner und auf keinen Fall soll das mehr sein. Aber irgendwie können sich beide der Anziehung zwischen ihnen nicht so ganz widersetzen. Und als das Schicksal zuschlägt und Molly in den Abgrund reißt, ist es ausgerechnet Troy, der an ihrer Seite steht. Wird Molly über ihren Schatten springen und ihre Regeln aufgeben können?

Nach Band 1 habe ich mich ja wirklich auf Molly und Troy, generell auf dieses ganze Buch, enorm gefreut. Die Idee, ein halbes Jahr „Männerpause“ zu machen, klang auch nach einer guten Grundlage, denn es war klar, dass Molly ordentlich ins Schleudern gerät, sobald sie mit Troy lebt. Aber irgendwie war das alles zu viel, zu anstrengend und zu wenig greifbar. Es geht los mit Molly, die in ihrer Verzweiflung zu Troy zieht, denn bei Brooke und Chase wohnen? Auf gar keinen Fall. Ihre Männerpause will sie geheimhalten und erzählt Troy daher anfänglich etwas von einer Keimphobie. Dann werden Regeln aufgestellt, drei Stück an der Zahl. Regel Nummer 3 bricht Molly kurz danach sofort, als sie nackt Troy gegenübertritt. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Regel 1 und 2 auch fallen. Wieso Molly keine tiefgründigen Gespräche will, ist recht schnell klar: Troy ist ein verdammt lieber Kerl, der zwar den Ruf eines Abschleppers hat, aber so zahm ist wie ein Hundewelpe. Er kümmert sich gut um Molly, ist für alle Welt stets da und hat ein großes Herz. Seine bewegende Vergangenheit, die hin und wieder angekratzt wird, unterschreibt dies noch mehr. Molly ist also recht früh bewusst, dass sie sich in Troy – den sie ja immerhin sogar schonmal gedatet hat – verlieben kann.

Die Regel mit dem Körperkontakt hingegen nimmt teils absurde Ausmaße an. Ich war sehr gespannt darauf, ob hierfür eine Erklärung folgt. Ja, die kommt und ja, sie ist erklärbar. Ich hätte mir ehrlich gesagt gewünscht, dass das Ganze mehr thematisiert wird und nicht nur als kleine Randnotiz einhergeht, da es durchaus ein wichtiges Thema ist. Allerdings empfand ich beim Lesen Mollys Reaktionen trotzdem laufend als übertrieben. Sie will nicht einmal Hände schütteln oder als sie verletzt ist, soll Troy ja nicht ihren Knöchel angucken. Generell pocht Molly extremst auf ihre Regeln, lässt den Leser regelmäßig von ihrer Männerpause wissen und betont öfter, dass sie auf keinen Fall dabei ist, sich zu verlieben. Gleichzeitig aber reizt sie Troy permanent, bringt ihn in Situationen, in denen er sich regelkonform verhält, Molly ihn aber hochgradig provoziert, die Regeln zu brechen. Und hier fing es an, dass ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt habe. Molly ist so damit beschäftigt, Troy unterschwellig anzumachen, nur um ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit von sich zu stoßen. Molly ist sprunghaft, launisch und in meinen Augen teilweise unfair zu Troy. Entsprechend schwer war es für mich, ihre Liebesgeschichte zu genießen. Laufend echauffiert sich Molly auch über Lucy, ein älteres Love Interest von Troy. Denn Molly ist eifersüchtig, aber will gleichzeitig auch nicht ihre Regeln brechen. Sie ist einfach sprunghaft und inkonsequent. In der zweiten Hälfte braucht Molly eine starke Schulter, die Troy ihr bereitwillig gibt. Im weiteren Verlauf – mit deutlichen Parallelen zu Perfectly Broken – ist es dann aber so, dass Molly ihm richtig vor den Kopf stößt. Das war schon bei Band 1 so, wo ich fand, dass Brooke zwar emotional geladen, aber extrem unfair gegenüber Chase ist und am Ende Chase aber der ist, der sich um sie bemüht. Genauso ist es hier. Molly wirft Troy eine absolut gemeine Aussage an den Kopf (sie ist aber auch emotional nicht auf der Höhe gerade) und statt dass sie sich darum bemüht, das zu kitten, ist es Troy, der ankommt und alles auf den Kopf stellt, um sie glücklich zu machen. Es ist für mich schwer nachvollziehbar gewesen, an welcher Stelle aus Bekannten/Freunde mehr wurde und wann der Scherbenhaufen wieder zu Liebenden wird. Zwar merkt man von Anfang an die Anziehung, aber auf Seiten Mollys merkt man nie wirklich Gefühle, bei Troy hingegen schon.

Dafür, dass das Buch über 300 Seiten hat, hatte ich das Gefühl, dass kaum etwas passiert. Es gab ein wenig nettes Drumherum, ein paar Plaudereien, ein paar niedliche Szenen und Diskussionen über Chancen im Leben, die man nicht wahrgenommen hat. Eigentlich geht das Buch generell um Mollys Entwicklung, denn für mich ging Troy komplett unter und wirkte eher wie ein unterstützender Nebencharakter, der Mollys Hand hält und für sie Türen eintritt, wenn sie sich nicht traut. Seine eigene Geschichte wird untergeordnet hier und da angesprochen, zumeist recht fix auf wenigen Seiten dann aber glattgebügelt und selbst am Ende geht es nur um Mollys Traum. Das fand ich wirklich schade. Denn beide tragen Narben auf ihrer Seele und Troy hatte es nicht leicht im Leben. Man hat aber das Gefühl, er darf und kann sich nicht entwickeln, nur Molly wird das zugestanden. Ein bisschen gefreut hat mich dafür das Wiedersehen mit Chase und Brooke, über die man hier noch vereinzelt etwas erfährt und an ihrer Geschichte teilnehmen darf. Zwar war das schon fast zu kitschig und idealistisch, aber ich verstehe zugleich, dass die Autorin nach einem emotionalen Band 1 ein wenig Glück streuen möchte.

Nach einer zähen ersten Hälfte, die vor allem von viel fehlendem Verständnis meinerseits geprägt ist, wird in der zweiten Hälfte die Emotionsschraube etwas angezogen. Ich will nicht sagen, dass ich überrascht von den Entwicklungen bin, denn tatsächlich habe ich das von Seite 1 an so erwartet. Dennoch hat es mich ein bisschen getroffen und berührt. Die Geschichte um Mollys Mutter, Mollys Lebenstraum von einer Konditorei und ihrer Last wurde gut umgesetzt und hat mich wirklich hin und wieder berührt. Die Autorin versteht es, rohe Emotionen umsetzen und dem Leser schwer ums Herz werden zu lassen. Allerdings war die hieraus resultierende weitere Handlung, die vor allem auch die Liebesgeschichte beeinflusst, etwas flach. Das Finale ist dann gewohnt kitschig-süß, mit einer gehörigen Portion Schmachtmomenten. Mein Problem hierbei war, dass es sich anfühlte, als sei nichts zwischen Troy und Molly geklärt und als hätte man einfach zwei Legosteine zusammengesteckt, weil es so sein soll. Wenn man bedenkt, wie viel Raum am Anfang mit anstrengendem Hin und Her verschenkt wurde, gerät diese ganze Entwicklung, die nun wirklich emotional ist, viel Potenzial mitbringt und die Charaktere wachsen lässt, einfach zu kurz. Ich hätte mir mehr gewünscht, vor allem für Troy, der hier so sehr untergeht und dessen einzige Aufgabe es gefühlt ist, für Molly da zu sein und ihr Leben zu ordnen.

Mein Fazit

Insgesamt muss ich sagen, dass Lovely Mistake ein nettes Buch war, was man gut weglesen konnte. Leider empfand ich die erste Hälfte als wahnsinnig anstrengend und konnte mich mit Molly und ihren irrsinnigen Regeln nicht wirklich anfreunden. Die zweite Hälfte ist dafür emotionaler und konnte mich mehr abholen, aber auch hier kommt das Buch einfach nicht an Band 1 heran. Ich hatte mir mehr von Molly und Troy erhofft. Dennoch hatte ich Spaß mit dem Buch, man sollte nur nicht zu viel erwarten.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Gut für Zwischendurch...

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Lange habe ich auf das Erscheinen von Lovely Mistake gewartet und musste es natürlich sofort beginnen...

Am Anfang kam ich sehr schwer in die Geschichte hinein und verstand manche der Gedankengänge der ...

Lange habe ich auf das Erscheinen von Lovely Mistake gewartet und musste es natürlich sofort beginnen...

Am Anfang kam ich sehr schwer in die Geschichte hinein und verstand manche der Gedankengänge der Protagonistin überhaupt nicht. Sie zieht sich in sich zurück, aber sobald etwas Unerwartetes geschieht, ist plötzlich alles hinfällig und sie handelt sprunghaft & handelt entgegen ihres Planes und extrovertriert?!?
Ansonsten plätscherte die Geschichte (für mich) nur vor sich hin und erst ab ca. der Mitte des Buches wird dies anders.
Schade fand ich, dass das Drama (was natürlich ja okay ist) für mich völlig überflüssig war. Das Buch hätte dieses Geschehen nicht benötigt um interessant zu bleiben. Ein paar mehr zwischenmenschliche Szenen zwischen Molly und Troy hätten mir viel besser gefallen... aber das ist ja Ansichtssache...

Von mir bekam das Buch insgesamt 3,5 von 5 Sternen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Liebevoll erzählte Geschichte mit eher ruhiger Handlung

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Ein großes Dankeschön für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Nachdem Molly von ihrem Exfreund sehr enttäuscht wurde, schwört sie sich ein halbes Jahr keine Männer anzurühren. Also wortwörtlich: kein Zusammenstoßen ...

Ein großes Dankeschön für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Nachdem Molly von ihrem Exfreund sehr enttäuscht wurde, schwört sie sich ein halbes Jahr keine Männer anzurühren. Also wortwörtlich: kein Zusammenstoßen im Supermarkt, kein Handschütteln, keine Berührungen. Blöd nur, dass sie Troy – einen Mann, den sie gedatet hat – einfach nicht vergessen kann. Ein Rohrbruch in ihrer Wohnung lässt ihr schließlich keine andere Möglichkeit, als eine Zeit lang bei ihm auf dem Sofa zu schlafen. Aber Molly möchte unbedingt ihre Regel einhalten, auch um sich gut um ihre krebskranke Mutter kümmern zu können. Doch das ist leichter gesagt, als getan…

Meine Meinung:
Kleiner Disclaimer vorweg: Ich kannte den ersten Band der Reihe nicht, aber da die beiden Bände in sich abgeschlossen sind, war das absolut nicht nötig um „Lovely Mistake“ lesen zu können.

Von der ersten Seite an mochte ich den Schreibstil. Er ist leicht zu lesen und lässt den Leser schnell eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen, da er deren Gedanken direkt wiedergibt. Der Einstieg in die Geschichte ist mir also wirklich leichtgefallen und die ersten Kapitel sind nur so dahingeflogen.

Zuerst einmal lernen wir Molly kennen, die auf den ersten Blick wohl ein kleines bisschen verrückt ist. Für mich hat ihre teils ungewöhnliche, schlagfertige, aber eigentlich doch sehr herzliche Art sie zu einer sehr echten Protagonistin gemacht. Denn eigentlich versteckt sie unter dieser Schale ihre ganzen Sorgen: die Angst ihre Mutter zu verlieren, das Gefühl keine Kontrolle zu haben und auch das Gefühl ihren eigentlichen Traum nicht leben zu können. In dem Zusammenhang wurde dann auch für mich ihre anfangs eher extreme Idee keine Berührungen mit Männern zuzulassen etwas nachvollziehbarer. Diese Regel steht zum Glück nicht die ganze Zeit unangenehm im Zentrum der Handlung, sondern wird unaufdringlich in die Handlung eingebaut.

Ihre Auswirkungen sind aber wirklich spannend: Wir dürfen miterleben, wie sich die beiden Protagonisten ganz ohne Küsse und Co kennen lernen. Wie sie Reden anstatt sofort übereinander herzufallen. Troy mochte ich ebenfalls: Er ist mal nicht der typische, super selbstbewusste Bad Boy, nein, er ist sehr aufmerksam, respektvoll, intelligent und hat gleichzeitig auch seine „Seelenwunden“.

Meiner Meinung nach entwickelt sich die Handlung ruhig. Es gibt eher wenig dramatische Szenen oder Wendungen, außerdem kann man die Entwicklung teilweise vorhersehen. Mich hat das nicht gestört, man hat das Gefühl zwei Freunde auf ihrem Weg zueinander zu begleiten. Gleichzeitig werden andere Themen, als nur Liebe angesprochen: der Umgang mit dem Tod, das Verwirklichen von Träumen und das Vergeben von Fehlern. Nebenbei erfahren wir auch noch wie die Beziehung von Brooke und Chase aus dem ersten Band weitergeht – ein schönes Extra. Insgesamt wird die Geschichte sehr liebevoll erzählt, sodass ich das Buch immer gerne aufgeschlagen habe.

FAZIT:
„Lovely Mistake“ ist eine liebevoll erzählte Liebesgeschichte zwischen zwei ungewöhnlichen Protagonisten. Die Handlung verläuft eher ruhig, spricht aber sehr berührend wichtige Themen wie z.B. das Verwirklichen von Träumen oder Vergeben von Fehlern an.

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Von der Zwangs-WG zur Love Story – mit Luft nach oben

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Molly arbeitet in und lebt für das Cafe ihrer Mutter seit diese an Krebs erkrankt war und kürzer treten musste. Als Molly nach einem kurzen Aufenthalt in London in ihre Wohnung zurückkehrt und einen Wasserschaden ...

Molly arbeitet in und lebt für das Cafe ihrer Mutter seit diese an Krebs erkrankt war und kürzer treten musste. Als Molly nach einem kurzen Aufenthalt in London in ihre Wohnung zurückkehrt und einen Wasserschaden vorfindet, muss sie sich eine neue Bleibe suchen und landet kurzerhand bei Troy – dem Schwerenöter und besten Freund von Chase (den man aus Band 1 bereits kennt). Das Zusammenleben mit ihrem neuen Mitbewohner wird durch Mollys Vorsätze deutlich erschwert, aber sie zweifelt kaum an der Sinnhaftigkeit ihrer selbst aufgestellten Regeln. Kann sie dauerhaft standhaft bleiben oder muss sie sich der Anziehungskraft von Troy irgendwann doch geschlagen geben?

Nachdem Teil 1 der Bedford-Reihe rund um Brooklyn und Chase ein Highlight für mich war, musste Teil 2 natürlich auch einziehen, allerdings konnte er leider nicht mit dem Auftakt mithalten.

Positiv hervorzuheben ist wieder der absolut flüssige Schreibstil, der gelungene Perspektivenwechsel zwischen Troy und Molly, der einen so durch die Seiten fliegen lässt und die Kürze der Story, in der aber erneut nichts fehlt oder zu kurz kommt.

Auch hier war es wieder so, dass mir der männliche Protagonist viel schneller ans Herz gewachsen ist nur leider hat es Molly mit ihren Regeln und Eigenheiten bis zuletzt nicht in mein Herz geschafft und ich fand sie und ihr Verhalten stellenweise sehr anstrengend.

Gemessen an „Perfectly Broken“ hätte es dieses Buch schwer gehabt, aber auch für sich betrachtet war die Story für mich leider nicht herausragend. Dennoch hatte ich kurzweilige Lesestunden und freue mich auf weitere Bücher von Sarah Stankewitz.

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