Cover-Bild Madame Beaumarie und der Winter in der Provence
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783839202807
Ingrid Walther

Madame Beaumarie und der Winter in der Provence

Kriminalroman
Florence Beaumarie möchte mit ihrem charmanten Freund Charles Florentin entspannte Tage in dessen Landhaus im idyllischen Saignon im Luberon verbringen. Die ehemalige Pariser Kommissarin hofft auf stille Stunden vor dem Kamin, Wanderungen über winterliche Lavendelfelder und die Gelegenheit, ihre Beziehung zu Charles auszuloten. Doch schon am Tag ihrer Anreise wird eine junge Frau vor dem Polizeikommissariat von Avignon erschossen. So schnell ist es mit der Idylle vorbei. Die resolute Madame Beaumarie nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf einige Überraschungen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2022

Faszinierende Schilderung der winterlichen Provence und eines komplex-raffinierten Kriminalfalls mit gut durchdachtem Plot.

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Sympathisch-resolute Kommissarin i.R. ist verliebt, aber selbst ihr Freund kann ihre Ermittler-Neugier (noch) nicht bremsen!

„Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ ist mein erstes Buch von ...

Sympathisch-resolute Kommissarin i.R. ist verliebt, aber selbst ihr Freund kann ihre Ermittler-Neugier (noch) nicht bremsen!

„Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ ist mein erstes Buch von Ingrid Walther. Den ersten Band um die pensionierte Pariser Kommissarin habe ich nicht gelesen, so dass ich ob der mir fehlenden Vorkenntnisse gespannt war, wie mir Schreibstil und Wortwahl, Charaktere und Örtlichkeiten, Abläufe und Beschreibungen gefallen würden.

Zum Inhalt schreibe ich hier nichts, denn den kann man erstens dem Klappentext und Kurzbeschreibungen entnehmen und sollte zweitens die Details selber erlesen und erleben. Vielmehr möchte ich hier meine Eindrücke nachvollziehbar schildern.

Die wunderschön gestaltete Klappenbroschur wirkt mit dem eindrucksvollen Bild der winterlichen Provence einladend und bietet auf den Klappeninnenseiten umfangreiche Infos zum Inhalt und zur Autorin; zudem wurden die Klappeninnenseiten farblich auf das Coverbild abgestimmt, eine Augenweide.

Ingrid Walther erzählt hier vor allem die wunderbare Geschichte einer Ermittlerin i.R., die bei und mit ihrem Freund und hoffentlich bald festem Lebenspartner über Weihnachten und den Jahreswechsel ein paar unbeschwerte Tage in seiner Heimat, der Provence, verbringen möchte. Ihre höchst eigene Neugierde und ihr Bestreben, aktuelle Ermittlungen zu unterstützen, in die auch einer ihrer ehemaligen Kollegen verwickelt ist, lässt dann diese an sich ruhigen Tagen genau zum Gegenteil werden.

Wie die Autorin die zahlreichen, größtenteils sympathischen Charaktere in die Geschichte einführt, sie allesamt miteinander verknüpft, jede Figur interessant gestaltet und perfekt in die Geschichte einbindet, das ist hohe Erzählkunst. Sollte man mal den Überblick über die Figuren verlieren, hilft übrigens ein Personenregister im Anhang, wo zudem einige französische Ausdrücke übersetzt werden.

Was das Lesen dann leider erschwert, sind die oft mehrfachen Beschreibungen ein und desselben Ereignisses, indem diese erst zum aktuellen Zeitpunkt des Geschehens und dann häufig noch mindestens einmal geschildert werden, wenn eine Person einer anderen davon berichtet. Diese Wiederholungen vermitteln ein wenig den Eindruck, als würde man dem Leser nicht zutrauen, Ereignisse und deren Zusammenhänge beim ersten Lesen zu erkennen und richtig einzuordnen. Auch sind die Beschreibungen besonders im Mittelteil des Buches etwas zu detailverliebt, wie überhaupt die ganze Geschichte sehr dialoglastig ist.

Lässt man die streckenweise als zu gering empfundene Spannung, die zu zahlreichen Dialoge und die manchmal etwas unrealistisch wirkenden Aktionen der Hauptfigur mal außen vor, so kann man mit diesem Kriminalroman eine Geschichte erlesen und erleben, die faszinierende und verlockende Eindrücke einer auch im Winter lebens- und liebenswerten Provence vermittelt, mit wunderbaren Charakteren überzeugt, allen voran natürlich Florence Beaumarie und ihr Freund Charles, und deren Plot neben einem komplexen Krimi-Teil auch diverse aktuelle Themen wie Fair-Trade, Bio-Siegel, Ethnien-Problematik und mehr ins Spiel bringt. All das scheint ein wenig zu viel zu sein für nur einen Krimi, fügt sich aber perfekt zu einem Großen und Ganzen zusammen. Chapeau!

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Mord in der Provence

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Inhalt übernommen:

Florence Beaumarie möchte mit ihrem charmanten Freund Charles Florentin entspannte Tage in dessen Landhaus im idyllischen Sainon im Luberon verbringen.Die ehemalige Pariser Kommissarin ...

Inhalt übernommen:

Florence Beaumarie möchte mit ihrem charmanten Freund Charles Florentin entspannte Tage in dessen Landhaus im idyllischen Sainon im Luberon verbringen.Die ehemalige Pariser Kommissarin hofft auf stille Stunden vor dem Kamin, Wanderungen über winterliche Lavendelfelder und die Gelegenheit, ihre Beziehung zu Charles auszuloten. Doch schon am Tag ihrer Anreise wird eine junge Frau vor dem Polizeikommissariat von Avignon erschossen. So schnell ist es mit der Idylle vorbei. Die resolute Madame Beaumarie nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf einige Überraschungen….

Meine Meinung:

Obwohl ich den ersten Band dieser Reihe nicht kenne, fand ich mich ziemlich schnell in der Geschichte zurecht. Florence und Charles sind ein älteres Paar, was noch einmal die Freuden der Liebe genießen will,beide waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Obwohl ihre Pläne anders aussahen,kann die Protagonistin nicht aus ihrer Haut und nimmt nach dem ersten Mord - dem noch weitere folgen sollten - die Ermittlungen auf. Schon bald deutet sich an, dass die Ereignisse mit verschiedenen Unregelmäßigkeiten in der Modebranche zusammenhängen. Ein großes Thema ist hierbei,fair hergestellte Mode,aber auch andere Schwerpunkte,wie ökologische Landwirtschaft,Flüchtligsproblematik,die Arbeit der Frauenhäuser,finden Eingang in die Geschichte.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Beschreibung der wunderschönen Landschaft, in Verbindung mit gutem Essen und Trinken, nimmt einen großen Raum ein. Im Mittelteil plätscherte die Geschichte etwas dahin und ich vermisste die Spannung, welche ich von einem Krimi erwarte.

Das Ende entschädigt dann mit einem Show-down,es wurde alles aufgelöst .

Wer einen gemächlichen Krimi mit viel französischem Flair mag,ist mit diesem Buch gut beraten.

Veröffentlicht am 13.09.2022

Winterlicher Krimi

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"Madame Beaumarie und der Winter in der Provence" ist der zweite Band einer Kriminalroman-Reihe, die in Frankreich spielt. Madame Beaumarie ist eine ältere Frau und ehemalige Kommissarin aus Paris. Sie ...

"Madame Beaumarie und der Winter in der Provence" ist der zweite Band einer Kriminalroman-Reihe, die in Frankreich spielt. Madame Beaumarie ist eine ältere Frau und ehemalige Kommissarin aus Paris. Sie ist eine sehr authentische Figur, die ein unheimlich gutes Gespür für Rätsel und die Lösung von Verbrechen innehat. Es hat mir viel Spaß gemacht sie bei der Lösung ihrer Rätsel und den eigenmächtigen Ermittlungen zu begleiten. Ich finde es toll, dass hier einmal eine andere Altersklasse als Ermittlungsfigur gewählt wurde. Obwohl dies der zweite Band einer Reihe ist und ich den ersten nicht gelesen habe, fand ich sehr schnell in die Handlung hinein und hatte keinerlei Verständnisprobleme. Dieser Teil lässt sich somit problemlos unabhängig vom ersten Band lesen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich Madame Beaumaris noch besser hätte verstehen können, wenn ich den ersten Band gelesen hätte. Dies tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch.
Die kriminalistische Handlung beginnt zunächst etwas langsam und es hat etwas gedauert bis endlich etwas Fahrt und Spannung entstand. Hier hätte es für mich schon etwas früher und schneller losgehen können.
Malerisch schön war die Hintergrundkulisse (Provence). Die winterlichen und weihnachtlichen Aspekte der Geschichte haben mir gut gefallen und haben mich sogar schon etwas ein Weihnachtsstimmung versetzt.

Das Buch ist eine angenehme und unterhaltsame Geschichte, die sich wunderbar für die winterlichen Monate eignet.

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