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Veröffentlicht am 24.10.2022

Nicht so gut wie erhofft

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider ...

Inhalt:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr – Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Sie lag in einem Bett, das nicht ihr eigenes war und sah den Regentropfen dabei zu, wie sind an der Fensterscheibe zerplatzten.

Das Cover ist schlicht aber dennoch sehr schön gestaltet, wie ich finde. Ich bin ein Fan von schlichten Covern.

Der Schreibstil der Autorin war gut locker zu lesen. Das Buch ist auch Sicht von Erin geschrieben, man liest aus der Ich-Perspektive. Ich fand die Beschreibungen der Noctua und von Obskuris wirklich gelungen, das hat die Autorin gut hinbekommen.

Zu Beginn lernt man Erin kennen, die die Noctua, Monster die sich von Angst ernähren, sehen kann. Als plötzlich ihr Kindheitsfreund und erste Liebe Cal, ein Alpha Noctua, wieder auftaucht, weiß sie nicht, was sie davon halten soll. Dann erfährt sich auch noch einiges über ihre Vergangenheit und einige Noctua machen ebenfalls Probleme.

Der Einstieg ins Buch hat mir keine Probleme gemacht, da man gleich mal erfährt, wer Cal ist und welche Fähigkeiten Erin eigentlich hat. Die Noctua selbst, die bei Erin wohnen, fand ich super süß, auch wenn sie keinen wirklichen Zweck erfüllen. Sie waren halt da und waren süß, aber das wars leider auch schon. Vielleicht bekommen sie in Band zwei noch eine größere Rolle. Abgesehen davon fand ich den Anfang auf jeden Fall interessant.

Erin fand ich als Charakter manchmal recht nervig und nicht gut ausgearbeitet. Sie muss sich mit zwei Themen beschäftigen, einerseits den Noctua und den Zahnfeen, andererseits mit dem Tod ihrer Eltern, bei dem sie auf eigene Faust ermittelt. Immer, wenn sie ein Thema behandelt kommt plötzlich ein Zeitsprung und sie ist beim anderen Thema und denkt gar nicht mehr an die andere Sache. Sie verschwendet keinen Gedanken daran und das fand ich komisch. Auch ihre Ausbrüche gegenüber iher Oma fand ich sehr übertrieben. Hätte sie ruhig mit ihr geredet wäre das viel besser gewesen, aber so hat sie sich wie ein zickiges Kind verhalten.

Cal ist ein Noctua, ein Alpha. Ihn kann ich null beschreiben, da ich einfach zu wenig von ihm weiß. Anscheinend ist er heiß, abenteuerlustig und fürchtet sich nicht vor Konsequenzen, aber seinen Charakter empfand ich als sehr flach. Bei ihm fehlte die Tiefe, denn er war immer nur da, wenn er etwas von Erin brauchte oder sie von ihm, aber was er sonst so treibt, wenn er nicht arbeitet und wie er wirklich ist habe ich nicht herausbekommen.

Die Geschichte hätte wirklich interessant werden können, leider gab es so viele Zeitsprünge und so viel hin und her, dass immer wenn es spannend wurde, irgendwas langweiliges eingeschoben wurde. Die erste Hälfte des Buches konnte mich also gar nicht überzeugen, die zweite fand ich schon besser, aber auch hier hat mir etwas gefehlt.

Erin ist der einzige Mensch, der die Noctua sehen kann, was an sich ja recht spannend ist. Als sie entdeckt, dass die Zahnfeen den Kindern die Milchzähne ausreißen wird sie misstrauisch und beginnt zusammen mit Cal zu ermitteln. Dabei werden sie von seinen Freunden unterstützt, hier geht alles aber recht langsam voran, weil Zwischendurch immer andere Dinge passieren, die gar nichts damit zu tun haben. Ihre Suche nach Antworten verlief meist recht ereignislos und ich hätte mir mehr Hindernisse gewunschen.

Bei Erin haben wir eindeutig das Chosen-One-Syndrom, denn sie ist der Schlüssel zu allem und ohne sie hätten Cal und seine Freunde nie so viel herausgefunden. Das war mir persönlich wieder zu viel.

In ihrer Welt ermittelt Erin auf eigene Faust, was damals beim Tod von ihren Eltern wirklich passiert ist. Das fand ich alles recht spannend nur leider war auch hier alles über das ganze Buch verteilt und wurde immer wieder von anderen Ereignissen unterbrochen. In der Leserunde hat es jemand beschrieben, als würde das Buch von zwei verschiedenen Erins handeln, die unterschiedliche Dinge erleben und ich kann dem nur zustimmen. Es wirkte, als wären zwei verschiedene Bücher zu einem verschmolzen worden.

Es handelt sich hier um ein Fantasy-Buch, allerdings hat mich die Welt der Noctua nicht an Fantasy erinnert, sondern sie hatte was aus einem Science-Fiction-Roman. Die Dämonen leben auf Luftschiffen und haben eine weit entwickelte Technologie, die mit Magie verfeinert wurde. Das passte für mich leider gar nicht zum Rest des Buches und ich fühlte mich wie in einer schlechten Space-Opera. Hätte man hier ein magisches Land erschaffen wäre es passender gewesen.

Dafür, dass lange nichts passiert überschlagen sich die Ereignisse am Ende. Da kam selbst bei mir etwas Spannung auf und ich fand das Buch kurzzeitig wirklich gut. Es gibt einen fiesen Cliffhanger und obwohl keins der Hauptthemen wirklich abgeschlossen wurde, nichtmal annähernd, gibt es ein drittes Thema, welches aber offensichtlich geplant war. Das Ende war ok, und es macht Lust auf den zweiten Band, allerdings war der Rest des Buches nicht so meines und ich weiß noch nicht, ob ich die Geschichte weiter verfolgen werde.

Fazit:

Für mich war das Buch leider nichts. Die Welt der Noctua hat mich mehr an Science Fiction erinnert, so viele Themen wurden angesprochen aber immer nur kurz, dieses ganze hin und her zwischen dem Unfall und den Zahnfeen war zu viel, weil sich so nie auf ein Thema konzentriert wurde. Außerdem gab es recht komische Zeitsprünge und es hat alles einfach nicht ganz gepasst. Von mir gibt es leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2022

Nicht so gut wie erhofft

Heimweh nach dir
1

Inhalt:

Sie erkannten etwas in mir, das ich verloren hatte … Das Leben kann ziemlich mies sein, wenn dein Bruder im Gefängnis sitzt und du selbst nach einem missglückten Diebstahl zu Sozialstunden verdonnert ...

Inhalt:

Sie erkannten etwas in mir, das ich verloren hatte … Das Leben kann ziemlich mies sein, wenn dein Bruder im Gefängnis sitzt und du selbst nach einem missglückten Diebstahl zu Sozialstunden verdonnert wurdest. Und das ausgerechnet auch noch auf einer Pferderanch! Der 17-jährige Riley hat die Nase gestrichen voll – vor allem von Menschen, die ihm angeblich helfen wollen. Bei der Arbeit begegnet er allerdings Jules, der Tochter des Ranchbesitzers. Durch sie verändert sich sein Blick auf die Welt und er lernt langsam, anderen wieder zu vertrauen. Doch ausgerechnet als Jules und er sich näherkommen, wird sein Bruder aus dem Gefängnis entlassen. Und dessen Pläne könnten alles zerstören, was Riley sich gerade mühsam aufzubauen versucht. Sogar seine Liebe zu Jules.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war der letzte Sommer, bevor mein erstes Collegesemester anfing, und ich wünschte mir schon jetzt, dass er ewig anhalten würde.

Das Cover ist wunderschön. Es isz ruhig und trotzdem kann man sich denken, dass sich dahinter eine Liebesgeschichte verbirgt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ein paar Probleme gemacht, da ich einfach keine Gefühle fühlte und mir alles etwas zu sprunghaft war.

Zu Beginn lernt man Jules kennen, die auf der Farm ihrer Eltern wohnt und dort auch aushilft. Als Riley als Hilfsarbeiter zu ihnen kommt, hat sie sofort Vorurteile, da dies seine Sozialstunden sind und sie keinen Verbrecher bei sich zu Hause haben will. Doch es steckt nocht mehr in Riley, als sie denkt.

Der Einstieg in das Buch ist mir bereits etwas schwer gefallen, was auch an dem Schreibstil liegt, mit dem ich nicht ganz klar gekommen bin. Jules war mir nicht sofort sympathisch und es war etwas zu sehr heile Welt. Man erfährt sofort, dass sie in den Freund ihrer besten Freundin verliebt ist und ihre Eltern wissen das auch. Bereits das war irgendwie komisch, denn ich hätte sowas meinen Eltern in dem Alter nicht erzählt. Naja, es war zu perfekt, aber das war erst der Beginn, daher habe ich guter Dinge weiter gelesen.

Jules wurde mir mit der Zeit etwas sympathischer, trotzdem hat mich ihre Geschichte recht wenig interessiert, was an den fehlenden Gefühlen auf meiner Seite lag. Beim Lesen blieb immer eine gewisse Distanziertheit. Ich konnte die Handlungen von Jules auch nicht immer nachvollziehen. So flippt sie wegen jeder Kleinigkeit sofort aus und rennt weg, bevor sie überhaupt mit der anderen Person drüber redet und versucht das zu klären. Ihre Gefühlsschwankungen gingen mir irgendwann sehr auf den Keks. Mal hassts ie Riley, dann verzehrt sie sich nach ihm, dann mag sie ihn nur als Freund, Mädchen, entscheide dich doch.

Bei Riley hatte ich das gleiche Problem, es interessierte mich recht wenig, was mit ihm passiert. Als Charakter fand ich ihn aber viel besser und er hatte mehr Tiefe. Sein Bruder ist im Gefängnis und er hasst sein Leben. Bei ihm hatte man von Hass über Liebe bis Trauer alle Gefühle dabei und er hat sich immer dementsprechend verhalten. Sein arschiges Getue am Anfang fand ich aber auch sehr übertrieben und da hab ich ihn wirklich kurzzeitig gehasst.

Die Geschichte selbst konnte mich leider nicht wirklich packen. Riley kommt auf die Ranch und er und Jules kommen sich irgendwann näher. Ich fands gut, dass das nicht super schnell passiert ist. Aber es war dann auch klar, was hier das große Drama am Ende sein würde und dieses hat mi gar nicht gefallen. Dabei dreht Jules wieder komplett durch, lässt Riley nicht zu Wort kommen und beschuldigt ihn für Dinge, für die er gar nichts kann. Hätte sie sich wie ein normaler Mensch benommen und erstmal mit Riley geredet wäre dieses Missverständnis gar nicht erst zustande gekommen. Ich fand das einfach viel zu unrealistisch und zu übertrieben.

Abgesehen davon kamen manche Charaktere nur vor, um die Geschichte weiter zu bringen und ich fand diese oft überflüssig und sowieso nicht gut ausgearbeitet. Hier fällt mir sofort die kleine Schwester von Jules ein. Die kam nur vor, wenn es für die Geschichte passte, ansonsten wurde sie mit keinem Wort erwähnt. Das Kind ist noch klein, wie kann sich da niemand über sie Gedanken machen oder sich um sie kümmern? Das war einfach zu gewollt mir ihr.

Das Ende war ok, es hat mich jetzt nicht umgehauen und man konnte sich schon früh denken, wie es ausgehen würde.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen. Weder der Schreibstil noch die Geschichte haben mir sonderlich gut gefallen. Von den Charakteren mochte ich eigentlich nur Riley und den Vater von Jules, alle anderen konnte gar keine Gefühle in mir wecken. Von mir gibts 2 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2022

Leider konnte es mich nicht gefangen nehmen

Yo
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Inhalt:

Wenn man selbst gegen das Böse kämpft, ist man dann gut? Ich bin Yo. Eigentlich heiße ich Yosephiné – doch kaum jemand kennt diesen Namen. Meine Geschichte beginnt an meinem 23. Geburtstag. Der ...

Inhalt:

Wenn man selbst gegen das Böse kämpft, ist man dann gut? Ich bin Yo. Eigentlich heiße ich Yosephiné – doch kaum jemand kennt diesen Namen. Meine Geschichte beginnt an meinem 23. Geburtstag. Der Tag, an dem ich verschwand. In Pardalis – einer Welt mit neuen Chancen, aber alten Problemen – herrschen fremde Regeln und Wesen. Doch auch eine schwarze Macht hat Einzug gehalten, die tödlich für die Völker ist. Laut einer Prophezeiung soll ich die langersehnte Retterin sein. Ich? Ausgerechnet ich? Die unsichere, von Ängsten verfolgte Yo? Zwischen der Liebe für einen Mann, der ganz anders ist als ich, und Freunden, die mich unterstützen oder im Verborgenen sabotieren, muss ich lernen, mir selbst zu vertrauen und zu kämpfen. Ich ahne, dass mich dieses Wagnis an meine Grenzen bringt. Doch was dahinter auf mich wartet, ist weitaus schlimmer…
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Langeweile hatte sich auf dem Bolzplatz eingeschlichen.

Das Cover hat mir sofort gefallen, es sieht echt toll aus, auch wenn es meiner Meinung nach gar nicht zur Geschichte passt. Es sieht etwas nach SF für mich aus, oder nach einer Story, die Unterwasser spielt.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig und ich wurde bis zum Ende nicht damit warm. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Yo, aber trotzdem konnte ich keine Verbindung mit ihr aufbauen.

Zu Beginn lernt man Yo kennen, die kein glückliches Leben führt. Als sie durch ein magisches Licht in eine andere Welt gelangt hat sie plötzlich einen Auftrag und Freunde.

Mir ist schon der Einstieg in das Buch sehr schwer gefallen, was an dem Schreibstil und der Protagonistin lag. Der Schreibstil war nicht so meins und ich konnte auch keinerlei Gefühle spüren beim Lesen. Yo konnte ich zuerst auch null einschätzen und sie war mir auch nicht sonderlich sympathisch, das alles hat schon den Beginn sehr schwer für mich gemacht.

Yo ist unsere Protagonistin und ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr. Sie war sehr naiv und hatte in dem Buch mehr Glück als Verstand. Hätten ihr nicht immer wieder Leute geholfen oder wäre etwas Unerwartetes passiert, wäre das Buch nach ein paar Kapiteln aus gewesen. Gegen Ende wurde sie dann auch noch weinerlich und wollte einen auf Möchtegern-Heldin machen, was ihr Yo aber nicht abgekauft habe. Abgesehen davon blieb sie sehr blass und ich weiß nichts von ihr, außer dass sie keine Familie hat, ein Hund ihr einziger Freund ist und sie als Kind gemobbt wurde. In der neuen Welt nimmt sie ihre Aufgabe, die ihr Fremde stellen, auch einfach so an und hinterfragt nichts, will auch nicht in ihr Leben zurück, obwohl sie sterben könnte. Hm.

Die Geschichte bietet einige interessante Ansätze, aber für mich hat sich das Buch einfach nur gezogen. Bereits nach 100 Seiten wusste ich nicht, was noch kommen soll und wo die Geschichte überhaupt hin will. Yo kommt in diese andere Welt und sie soll diese vor einer Gefahr retten. Dafür muss sie fünf Samenkörner finden und reist dafür durchs ganze Land. Allerdings waren diese Reisen immer sehr kurz und es kam mir so vor, als würde sie nach ein paar Minuten gehen schon beim nächsten Volk landen. Dass sie immer zu den Orten kam, an denen die Samenkörner waren, egal ob nun gewollt oder nicht, hat für mich auch nicht ganz gepasst.

Yo stolpert also von einem Volk zum nächsten und bei jedem passiert etwas anderes. Für mich war das alles einfach schon zu viel, man lernt so viele verschiedene Wesen kennen, die an sich echt cool sind, aber das Buch beruhigt sich nicht, es war zu viel. Von ihren ganzen Stopps fand ich auch nur zwei wirklich interessant, alles andere hat sich oft schon sehr in die Länge gezogen. Besonders von dem Kristallkönig hätte ich gerne mehr gelesen, denn er war ein sehr interessanter Charakter.

Obwohl so viel in dem Buch passiert konnte es mich nicht gefangen nehmen. Durch den Schreibstil blieb mir alles sehr fern und ich fühlte mich wie ein Beobachter und nicht so, als wäre ich in der Geschichte drinnen. Ich konnte leider keine Verbindung zu dem Buch aufbauen und es hat sich dann irgendwann wirklich nur mehr gezogen.

Wie schon erwähnt fand ich aber nicht alles schlecht, so sind die verschiedenen Völker in dem Buch echt cool und vielschichtig. Auch die Welt selber hatte richtig viel zu bieten, man konnte immer etwas Neues entdecken. Und nicht zu vergessen Stuna, die Weggefährtin von Yo. Ich bin ihr total verfallen und wurde sie selber gerne knuddeln.

Das Ende war dann gar nicht mein Fall. Hier gibt es nun Spoiler für das Ende! Es bahnte sich schon lange eine Liebesgeschichte an, die ich allerdings null nachvollziehen konnte. Yo und der Kerl sahen sich ein paar Mal, es gab nur kurze Gespräche und schon will sie ihn. Ich konnte das nicht verstehen und noch weniger konnte ich die Sexszene verstehen, die komplett random daher kam. Sie passte weder in das Buch noch war sie besonders gut beschrieben. Ab da wurde es immer komischer, denn Yo ist plötzlich schwanger und sollte noch in der selben Nacht das Kind bekommen. Sie nahm das so hin und fand das nicht komisch. Es ging dann die letzten Seiten so weiter und am Ende kam Yo zurück in ihre Welt und es kam irgendwie raus, dass Omieda, die Bösewichtin, eigentlich nur die Angst selber ist. Hm, die Erklärung war nicht stimmig und hat mir auch nicht gefallen.

Fazit:

Für mich hat sich das Buch extrem gezogen, da es außer einer sehr fantastischen Welt und tollen Völkern nichts für mich zu bieten hatte. Yo war mir unsympathisch, die Liebesgeschichte war nicht vorhanden und am Ende plötzlich schon und Yos Reise durchs Land war einfach zu viel, da die Geschichte keine Pause macht und viel zu viel passiert. Von mir gibts leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2022

Wird nach dem Start immer schwächer

Secret Royal
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Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben ...

Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben will, bleibt ihm keine Wahl. Zumal Brooke Chapman-Powell, die Assistentin des Earls, ihm keine Ruhe lässt und ihn nach England schleppt. Hier will sie ihn nicht nur die royale Etikette lehren, sondern auch, was es bedeutet, sich seiner Verantwortung zu stellen. Aber sie hat nicht mit Nicks Charme gerechnet – und dem heißen Prickeln zwischen ihnen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Es war einmal ein Land weit, weit weg (ok, Yorkshire), in dem der charmante Erbe eines englischen Earls lebte, der auf Urlaub nach Amerika fuhr.

Das Cover passt zum Titel, aber zur Geschichte eher nicht so, denn Nick benimmt sich nicht wie ein Anzugträger und er kleidet sich auch nicht so.

Der Schreibstil ist wegen der Sicht recht gewöhnungsbedürftig, denn sie schreibt in der dritten Person, allerdings einmal aus Sicht von Nick und dann wieder aus Sicht von Brooke, wobei diese Wechsel auch mitten im Kapitel sind und nicht angekündigt werden. Daran muss man sich gewöhnen, aber ansonsten war der Schreibstil ok.

Zu Beginn lernt man Brooke kennen, die für den alten Earl arbeitet. Dieser will seinen Enkel Nick zu seinem Erben machen und will daher, dass Brooke ihn nach England holt und ihn auf seine Rolle vorbereitet. Nur will Nick das eigentlich gar nicht.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat geht es relativ flott voran. Man lernt die wichtigsten Charaktere und deren aktuelle Aufgabe kennen und erfährt auch wieso Nick nach England kommen soll. Somit hat man sofort alle wichtigen Infos und kann umgehend in die Geschichte einsteigen.

Brooke fand ich als Charakter ganz nett, auch wenn sie sehr blass war. Sie will nur ihren Job erledigen, verhält sich oft als hätte sie einen Stock im Allerwertesten, kann aber auch sehr dominant sein und ihren Willen durchsetzen. Allerdings nicht in Sachen, die ihr wichtig sind, wie bei ihren Ideen, wie man dem Dorf mehr Einnahmen verschaffen könnte. Obwohl immer gesagt wird, dass alle ihre Schwester lieber mögen und sie nur aktzeptieren hatte ich dieses Gefühl nie.

Nick hingegen mochte ich schon viel lieber. Am Anfang wirkt er arrogant, aber auch das ändert sich mit der Zeit. Man merkt schnell, dass er den Leuten eigentlich auch helfen will, nur zeigt er es nicht so offensichtlich. Außerdem ist er Handwerker und Erfinder durch und durch. Er denkt immer über neue Erfindungen nach und repariert auch mal was, wenn es sein muss.

Ich habe das Buch in der Leserunde bei Lesejury gelesen, geteilt in drei Abschnitte. Das erste Drittel fand ich gut, Nick kommt in England an und sträubt sich gegen alles. Es gibt Hindernisse, die er und Brooke nicht so schnell überwinden und obwohl sie ihn zuerst nicht mag, wird sie gewzungen Zeit mit ihm zu verbringen. Außerdem gibts auch ein paar kurze Kapitel aus Sicht vom Earl, wodurch man einen besseren Einblick in seinen Zustand bekommt. Das hat mir alles recht gut gefallen.

Im zweiten Abschnitt und somit dem Mittelteil des Buches ging es dann schon etwas bergab für mich. Jedes Problem wurde schnell gelöst, zufällig haben sich Chancen ergeben, wenn Nick und Brooke diese gebraucht haben und wie es das Schicksal will schlafen sie in den Zimmern nebeneinander. Es ging einfach alles viel zu glatt und einfach dahin, ich hatte nie das Gefühl, dass die Charaktere wirklich Probleme haben, da die Lösung sofort da war. Die Handlung plätschert auch nur so vor sich hin und es ist ein ewiges hin und her, ob Nick nun bleibt oder nicht, ob Brooke ihn mag oder nicht, ob der Earl einem Vorschlag zustimmt oder nicht.

Leider wurde es dann auch im dritten Abschnitt nicht besser. Für mich war die Liebesgeschichte nicht wirklich nachvollziehbar und zu schnell. Plötzlich wird von der großen Liebe gesprochen, obwohl die sich nicht lange kennen und lange gehasst haben. Auch der Konflikt zwischen den beiden wurde viel zu schenll aufgelöst, es gab dabei nicht wirklich ein gutes Gespräch, sonder so in der Art: „Ich Tarzan, du Jane. Du gehören mir.“. Damit hatte sich die ganze Sache. Auch alle anderen Handlungsstränge und Andeutungen wurden nicht aufgeklärt. Man weiß nun nicht, was Brooke beruflich macht, ob sie es geschafft hat in den Gemeinderat zu kommen, so wie sie es wollte, oder ob ihre Ideen umgesetzt wurden. Vom alten Earl hört man sowieso nix mehr, der könnte ebenso gut gestorben sein, man weiß es nicht. Ebensowenig weiß man, wie es mit seiner Krankheit weiter ging. Und Nick? Er hatte ein Leben in Amerika, was wurde daraus? Aus seiner Firma, seinem Haus, seinen Freunden? Für mich blieben am Ende viel zu viele Fragen ungeklärt und das Buch hat mich sehr unbefriedigt zurück gelassen.

Fazit:

Das Buch startet recht gut, man lernt die Charaktere kennen und will wissen, wie es weiter geht. Allerdings wird es gegen Ende immer schlechter und es fühlte sich alles sehr lieblos an. Offene Fragen wurden nicht beantwortet, die Probleme haben sich viel zu leicht lösen lassen, ohne dass ein Charakter wirklich was dafür tun musste und ich habe zwischen den Protagonisten keinerlei Gefühle gespürt. Für mich war das Buch leider nix.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Bin enttäuscht

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich ...

Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie die Stadt aufgeteilt ist oder wie sie aussieht, da hat das Cover schon sehr geholfen.

Den Schreibstil fand ich für ein Debüt wirklich gut. Klar geht da noch was, aber er war angenehm zu lesen. Eine Verbesserung wäre gewesen, wenn das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre, denn so konnte ich nicht immer unterscheiden, ob man jetzt von Luan oder May liest, da beide Male die gleiche Perspektive verwendet wurde.

Die Charaktere fand ich etwas flach, also von May kann ich nur sagen, dass sie... was eigentlich? Ich kann sie ehrlich gesagt nicht beschreiben, außer dass sie sich leicht manipulieren lässt, vor allem von ihrer Mutter, die ihr Dinge einredet, die sie tun soll, obwohl sie kein gutes Gefühl dabei hat. Bei Luan geht schon mehr, ich weiß, dass er es nicht leicht hatte als Kind und dass er eigentlich ein recht guter König ist. Ihn mochte ich noch am liebsten, ebenso Dax und Storm, seine beiden Freunde. (Wie cool ist Storm eigentlich?)

Am Anfang fand ich das Buch noch gut, ungefähr bei der Hälfte hat sich das dann aber geändert. oftmals habe ich mich gelangweilt und wollte schon gar nicht mehr weiter lesen, weil es mich einfach nicht interessiert hat. Es fehlen die Erklärungen, sie suchen Schlüssel, kein Mensch weiß, wozu sie sind, aber sie tun alles um sie zu finden. Dann gibts noch ein ewiges hin und her mit Luan, weil der König ist und die unrealistische Liebesgeschichte nicht zu vergessen. Ich habe wirklich nie Funken gesehen, nur hin und wieder ein Gedanke, dass May echt toll ist, aber das wars dann.
Am Ende erfährt man auch endlich alles, aber auch hier war es nicht perfekt. Es war alles zu einfach und die Ratsmitglieder haben auch keinen Mucks mehr von sich gegeben. Eine kleine Auflehnung und das wars, da fehlte definitiv was. Ich hatte oft das Gefühl, als würde die Autorin in ihrem Kopf viel mehr wissen, als sie aufgeschrieben hat und dadurch fehlen dem Leser viele Infos.

Fazit:

Für ein Debüt ist es wirklich gut geschrieben und das Cover ist ein Traum, aber die Geschichte selbst konnte mich nicht beeindrucken, weil einfach so viele Erklärungen gefehlt haben und alles zu einfach war. Es gab kaum Widerstand gegen Luan und das Ende hat es auch nicht rausgerissen.

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