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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2022

Zürich, Rosa und ein Mord

Tiefes, dunkles Blau
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Die Ermittlerin, Seepolizistin Rosa, darf in ihrem ersten Fall ermitteln und das gleich an in einem Mordfall ‐ ihr Arzt einer Kinderwunschklinik. Wer jetzt extreme Spannungsbögen oder blutige Details erwartet, ...

Die Ermittlerin, Seepolizistin Rosa, darf in ihrem ersten Fall ermitteln und das gleich an in einem Mordfall ‐ ihr Arzt einer Kinderwunschklinik. Wer jetzt extreme Spannungsbögen oder blutige Details erwartet, wird vielleicht enttäuscht. Denn Rosa ermittelt eher auf sanfte Art am Züricher See, zwar nicht problemlos oder gar langweilig,  denn Rotlichtmilieu oder Genforschung sind ja durchaus Themen,  die gewissen Potential bergen, aber es geht nicht allzu grausam oder actionreich zu. Dafür spürt man die Liebe zu Zürich bei jeder Beschreibung genauso wie einem Rosas Leidenschaft,  die Küche, näher gebracht wird - wer nach dem Buch keine Lust auf Zürich und Hunger verspürt, da weiß ich auch nicht weiter...

Mir hat der ruhige Ansatz irgendwie gefallen, auch wenn ich mich erst dran gewöhnen musste. Dann aber nimmt einen die Autorin gekonnt mit und ich kann mir gut vorstellen,  dass Rosa mit weiteren Fällen erfolgreich weiterermitteln darf.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Die Wechseljahre sind da!

Einatmen, ausrasten
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Das Cover, leuchtend pinke Schrift auf lila, ein Bikini als Blickfang - ich war sofort dabei! Inhaltlich handelt das Buch von Eliza, 50 Jahre -Wechseljahre hallo! Eliza nimmt einen mit in ihr ...

Das Cover, leuchtend pinke Schrift auf lila, ein Bikini als Blickfang - ich war sofort dabei! Inhaltlich handelt das Buch von Eliza, 50 Jahre -Wechseljahre hallo! Eliza nimmt einen mit in ihr Leben und wären eine lange Ehe und der dazugehörige Mann, die Kinder im Teenageralter, die Eltern und das Leben da nicht schon unterhaltsam genug manchmal, spielen jetzt auch noch die Wechseljahre mit. Eine gute Idee, jedoch leider auch an manchen Stellen entsprechend fad und vor allem zu ausschweifend für meinen Geschmack.... Zudem bin ich, was Film und Fernsehen sowie musiktechnisch schon so nicht bewandert, aber die britische Komponente kenne ich halt gar nicht und somit tat ich mich manches Mal schwer...
Ansonsten würde ich sagen ein leichter Roman mit Licht und Schatten ohne besondere Höhen und Tiefen. Kann man gerne lesen, für nette Unterhaltung ist es okay.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Ein Krimi mal anders

Plötzlich ein Foto
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Das ist ein Buch, welches man wahrscheinlich liebt oder gar nichts damit anfangen kann. Ich tendiere persönlich zu ersterem. Der Humor in dem Krimi ist wahrscheinlich nicht immer jedermanns Sache, aber ...

Das ist ein Buch, welches man wahrscheinlich liebt oder gar nichts damit anfangen kann. Ich tendiere persönlich zu ersterem. Der Humor in dem Krimi ist wahrscheinlich nicht immer jedermanns Sache, aber dafür eben auch mal was anderes. 

Ilona und Kurti wollen ein Krimidrehbuch verfilmt haben und letztendlich geht es damit rasant von einem Punkt zum nächsten... Es ist zu keiner Zeit langweilig, denn der so konstruierte Emailverkehr zwischen den beiden ist amüsant und was die beiden so alles erleben... Kein Handy mehr vorhanden (deswegendie Emails), die Ex nervt und plötzlich ist Geld von Kurtis Konto futsch... 

Eine interessante Abwechslung mal für zwischendurch, so mein Fazit. 

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Leider Thema nicht ganz getroffen

Kopenhagen mon amour
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Brune ist mit ihren 35 Jahren leider trotz einigen Beziehungen noch kinderlos. Also beschließt sie, die Sache in die Hand zu nehmen und sucht eine Kinderwunschklinik in Dänemark auf. Gemeinsam mit der ...

Brune ist mit ihren 35 Jahren leider trotz einigen Beziehungen noch kinderlos. Also beschließt sie, die Sache in die Hand zu nehmen und sucht eine Kinderwunschklinik in Dänemark auf. Gemeinsam mit der besten Freundin Justine begibt sie sich in Kopenhagen auf eine Reise mit ganz besonderen Momenten... Leider allerdings konnte mich das Buch irgendwann trotz des interessanten Klappentextes nicht mehr ganz überzeugen. Der Schreibstil hat mir zweifelsohne gefallen und auch der Humor kommt phasenweise nicht zu kurz, aber ich hatte irgendwann nicht mehr das Gefühl, dass das eigentliche Ziel im Buch, der Kinderwunsch und seine Tücken aus den Augen verloren wurde.
Natürlich will Brune mit Justine herausfinden, wie der Däne tickt und so, aber irgendwann ist es auch wieder gut und man sollte nochmal zurück zum Thema kommen....
Ich hatte nach der Leseprobe anderes erwartet, so konnte mich das Buch leider nicht wirklich glücklich machen.
Hervorheben möchte ich aber nochmals das angenehme Cover und den Humor, der gerade zu Anfangs trotz des ernsten Themas Kinderwunsch vieler Paare oder Frauen gut eingesetzt wird.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Wo gehöre ich hin

Mein Sommer in Südtirol
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Die Protagonistin Jana hat es nicht leicht. Der Vater ihres Kindes hat sie schon länger betrogen und somit fasst sie den Entschluss, von ihrem aktuellen Lebensmittelpunkt München kurzfristig in den Schoß ...

Die Protagonistin Jana hat es nicht leicht. Der Vater ihres Kindes hat sie schon länger betrogen und somit fasst sie den Entschluss, von ihrem aktuellen Lebensmittelpunkt München kurzfristig in den Schoß der Familie nach Südtirol zurückzukehren, vorübergehend. Auch die plötzliche Verhaftung ihres Vaters treibt sie heim, ihre Eltern führen ein Hotel und die Mutter braucht jegliche Unterstützung. 

Doch nicht nur die unklare familiäre Situation sondern auch der hinterherreisende Ex bringen die junge Mutter an die Grenzen. Jana weiß plötzlich nicht mehr, was und wen sie genau möchte bzw beharrt auf eine Rückkehr nach München, obwohl sich bald neue Möglichkeiten ergeben würden. Jana ist leider manchmal naiv und gutgläubig und im nächsten Moment taff. Sie hat mich sehr durcheinander gebracht mit ihren Handlungen. Ihre familiären Dispute mit der Mutter kann ich voll und ganz nachvollziehen, die Frau ist nicht allzu sympathisch? 

Im großen und ganzen fand ich die Geschichte gut zu lesen, aber ich habe immer noch auf den großen Clou gewartet ‐ ich fühlte mich zum Schluss ein bisschen wie in einem Krimi, aber mit verpuffter Wirkung. Was nicht der Autorin anzulasten ist, schließlich hat sie mit der Spannung ja eigentlich alles richtig gemacht. 

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