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Veröffentlicht am 02.08.2017

Eine schöne Geschichte über die Reise zweier Schwestern

Als wir fast mutig waren
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Was erwartet euch?

Stell dir vor, du bist zwölf Jahre alt und wirst von deinem Vater nach einem Streit an einer Tankstelle zurückgelassen, mitten in der Wüste von Arizona. Es ist mörderisch heiß, du hast ...

Was erwartet euch?

Stell dir vor, du bist zwölf Jahre alt und wirst von deinem Vater nach einem Streit an einer Tankstelle zurückgelassen, mitten in der Wüste von Arizona. Es ist mörderisch heiß, du hast Durst und eine kleine Schwester an deiner Seite, die nur Flip-Flops trägt und genauso große Sehnsucht nach eurer Mutter hat wie du. Aber immer, wenn du nicht mehr weiterweißt, holst du dein Notizbuch heraus und machst dir einen genauen Plan: Vertrau deinem Instinkt. Hör auf dein Herz. Sei mutig, wenn du kannst. – Dies ist die Geschichte von Liberty und ihrer kleinen Schwester Billie, die mehr als nur fast mutig sein mussten, auf ihrem abenteuerlichen Weg zurück nach Hause.


Über die Autorin

Jen White wollte schon immer Schriftstellerin werden. Zu ihrem Debütroman hat sie ein Erlebnis aus ihrer Kindheit inspiriert, als sie – aus Versehen – an einer Tankstelle vergessen wurde. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und fünf Kindern in Kalifornien.

Meine Meinung

Das Cover passt wirklich toll zu den Charakteren und zu der Geschichte. Ich finde die Farben sehr harmonisch, also mir gefällt es wirklich sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem passt der Wortschatz sehr gut zu einer 12-Jährigen, denn das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Liberty geschrieben.

Liberty ist 12 Jahre alt. Seitdem ihre Mutter gestorben ist, ist ihre kleine Schwester das Allerwichtigste für sie. Um Billie zu beschützen, würde sie alles tun. Liberty begleitet in ihrem Leben ein kleines Notizbuch, in das sie immer schreibt. Es ist wie eine Art Tagebuch nur in Fakten beschrieben, da Liberty später gerne Wissenschaftlerin werden möchte. Um sich ihrem abwesenden Vater nahe zu fühlen, hat sie viele Tiersendungen gesehen und weiß wirklich wahnsinnig viel über Tiere. Und zwar wirklich eine Menge! Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich gedacht, wow wie wenig ich doch eigentlich weiß. Billie ist die jüngere Schwester und sie ist 8 Jahre alt. Während Liberty oft sehr distanziert wirkt, ist Billie sehr emotional. Sie geht alles mit viel Leidenschaft an und bringt die beiden dadurch in die eine oder andere gefährliche Situation.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich war von der Geschichte und der Reise von Liberty und Billie sehr berührt. Gerade durch die Sicht der 12-jährigen Liberty konnte ich mich total in die beiden einfühlen. Die Angst, der Mut waren sehr gut zu spüren. Die Reise der beiden war beschwerlich und voller Abenteuer. Es war jetzt kein riesiger Spannungsbogen in der Geschichte, sondern die Spannung ist eher für die jüngere Generation gehalten. Die Geschichte war für mich so real dargestellt, dass ich mich immer wieder gefragt habe, ob irgendwo auf der Welt zwei Schwestern ein ähnliches Abenteuer erleben.

Mein Fazit

"Als wir fast mutig waren" ist eine wundervolle Geschichte für das jüngere Lesepublikum. Denn ich denke, dass Buch ist dort spannungsmäßig und auch emotional am besten angesiedelt. Natürlich wird es auch dem ein oder anderem "ältere" Leser gefallen, jedoch sollte man hier bedenken, dass es eher ruhig ist. Emotional holt es den Leser auf jeden Fall ab, da man sich sehr gut vorstellen kann, dass irgendwo auf der Welt zwei Schwester ein ähnliches Abenteuer erleben.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Orginell, humorvolle - der männliche Protagonist kommt zu Wort

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Was erwartet euch?

Meiner Familie zuliebe soll ich mich eine Weile zusammenreißen: Keine Sexskandale mehr! Und als perfekter braver Sohn brauche ich eine Schein-Verlobte für sieben Tage. Was läge da näher ...

Was erwartet euch?

Meiner Familie zuliebe soll ich mich eine Weile zusammenreißen: Keine Sexskandale mehr! Und als perfekter braver Sohn brauche ich eine Schein-Verlobte für sieben Tage. Was läge da näher als meine beste Freundin Charlotte zu fragen? Mit so einer scharfen Frau fällt es mir nicht schwer, den verliebten Softie zu mimen. Leider kann ich seit wir im Bett gelandet an nichts anderes mehr denken als an ihren heißen Körper. Charlotte spielt ihre Rolle als meine Zukünftige perfekt – doch bei mir ist es längst viel mehr als ein Spiel …
(www.harpercollins.de)

Über die Autorin

New York Times Bestsellerautorin Lauren Blakelys Markenzeichen sind sexy Liebesromane, voller Herz, Humor und heißer Bettszenen. Die Kuchen- und Hundeliebhaber hat die meisten ihrer Erfolgsromane beim Gassigehen mit ihren vierbeinigen Freunden geplottet. "Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!" stürmte direkt nach Erscheinen sämtliche amerikanische Bestsellerlisten.

Meine Meinung

Das Cover ist doch sehr schlicht und auch nichtssagend, sodass ich es eigentlich nur wegen des Klappentext gekauft habe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sie nimmt kein Blatt vor den Mund, aber das Buch ist auch nicht überladen. Die Geschichte ist aus der Ich - Perspektive von Spencer dem Protagonisten geschrieben, was wirklich ein absolutes Highlight ist! Schon auf der ersten Seite hat mich Spencer gepackt.

Spencer ist wirklich der absolute Playboy und hochgradig selbstverliebt. Ich meine, schnappt euch mal die Leseprobe und lest die erste Seite! Das sagt eigentlich alles über Spencer aus, was ihr Wissen müsst. Natürlich ist er nicht nur heiß, sondern auch ein absoluter Frauenversteher, der wirklich alles über das weibliche Geschlecht weiß. Natürlich ist er auch erfolgreich, ich meine Hallo? Sonst wäre er ja auch nicht mehr ganz so heiß. Auf jeden Fall hat mir die Perspektive von Spencer wirklich gefallen, der er hatte schon den ein oder anderen Lacher auf seiner Seite!

Die Story ist natürlich nichts völlig neues Freunde, Schnapsidee, Freundschaft + und dann kommen die Gefühle, aber ich glaube das Spencers Sicht die Geschichte doch zu was Besonderes macht. Seine Sichtweise ist originell und humorvoll. Ich saß oft genug mit einem Schmunzeln auf der Coach, sodass ich richtig Spaß beim Lesen hatte. Die Rahmenbedingung der Geschichte sind schon etwas klischeehaft, aber die Erotikszenen sind angenehm prickelnd und nicht zu überladen.

Mein Fazit

"Big Rock: Sieben Tage gehörst du mir" lebt von der Erzählperspektive Spencer, der den Leser auf eine humorvolle und originelle Art seine Gefühlswelt präsentiert. Die Erotikszenen sind angenehm prickelnd, jedoch sind die Rahmenbedingungen schon etwas klischeehaft.


Veröffentlicht am 19.07.2017

Ein leichtes Sommerbuch ohne großartiger Überraschung

Der Sommer, als du wiederkamst
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Was erwartet euch?

Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, ...

Was erwartet euch?

Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, dass sie eine Fernbeziehung nicht aushält. Und deshalb spricht sie im Moment auch fast gar nicht mit ihrer Mutter, die erfahren hat, dass sie Krebs hat. Nun kommt Declan für die Sommerferien aus dem Internat zurück. Und alles an ihm ist anders. Er ist größer, kräftiger und noch attraktiver. Harper muss schmerzlich feststellen, dass er für sie noch immer der Einzige ist. Aber Declan will nicht mehr mit ihr reden ...


Über die Autorin

Emily Martin, aufgewachsen in Detroit, Michigan, besuchte die Universität in North Carolina, wo sie sich in Kartoffelpuffer aus Süßkartoffeln und frittierte Essiggurken verliebte und in den jungen Mann, der später ihr Ehemann werden sollte. Emily Martin lebt heute in Boston. ›Der Sommer, als du wiederkamst‹ ist ihr Debüt.

Meine Meinung

"Manchmal glaube ich, dass die Weißeiche in jener Augustnacht gelauscht hat. Dass sie von den Versprechen weiß, die wir uns oben in unserem Baumhaus gaben. Dass sie weiß, dass ich meines nur halb gehalten habe."
(Der Sommer, als du wiederkamst, S. 7)


Das Cover finde ich sehr harmonisch und wirklich schön für einen sommerlichen Liebesroman. Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich gleich, das Buch brauche ich für den Sommer.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig ohne viele Schnörkel, sodass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive von Harper erzählt, sodass wir sie sehr nah kennenlernen.

Harper ist jung, beeinflussbar und sehr verletzlich. Sie befindet sich noch in der Phase sich selbst zu finden, wodurch sie sich sehr von ihrer Freundin Sadie lenken lässt. Durch Sadie geht sie viel feiern, sucht das Vergessen in Alkohol und Jungs. Das Vergessen über die Krankheit ihrer Mutter, das Vergessen das sie eigentlich ein ganz anderer Mensch ist, das Vergessen von Declan. Dennoch ist es nicht die echte Harper, den die echte Harper ist treu, mutig und oft auch nachdenklich. Jedoch leider viel zu sehr mit ihren Selbstzweifeln beschäftig, als das sie merkt, wer sie wirklich sein kann. Ich hatte oft Schwierigkeiten mit ihr, da ich nie so handeln würde wie sie, aber die Autorin schafft es, dass ich Harper verstehen kann.

Es gibt in dem Buch noch viele weitere wundervolle Charaktere, jedoch geht es in der Geschichte um die junge Harper, wie sie mit den Schicksalsschlägen und dem ganz normalen Teenie Alltag umgeht. Die Liebesgeschichte steht natürlich neben Harper auch im Vordergrund. Die Geschichte ist leicht, romantisch und ein Weg zur Selbstfindung. Wer großartige Spannung oder einen Plot Twist erwartet, der würde hier enttäuscht werden. Es ist eher ein leichtes Sommerbuch, eigentlich die perfekte Lektüren für den Strand oder den Balkon, da man sich einfach fallen lassen kann. Jedoch auch immer wieder aus der Geschichte auftauchen kann, um einmal ins Wasser zu hüpfen.

Mein Fazit

Der Sommer, als du wiederkamst ist ein leichtes, romantisches Sommerbuch, dass man wunderbar am Strand oder in der Sonne auf seinem Balkon lesen kann. Es erwarten einem zwar keine Plot Twists und auch die Spannung hält sich in Grenzen, jedoch besticht das Buch durch eine leichte Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Spannendes Debüt mit kleinen Längen

In Between. Das Geheimnis der Königreiche (Band 1)
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Was erwartet euch?

Die 17-jährige Keylah lebt inmitten der dunklen Wälder des Landes Benoth, das zwischen zwei mächtigen Königreichen liegt. Nur die hohen Mauern der Siedlungen trennen dort die Menschen ...

Was erwartet euch?

Die 17-jährige Keylah lebt inmitten der dunklen Wälder des Landes Benoth, das zwischen zwei mächtigen Königreichen liegt. Nur die hohen Mauern der Siedlungen trennen dort die Menschen von dem, was draußen ist – den Ausgestoßenen, den Wolfsgestalten. Doch im Gegensatz zu den anderen liebt Keylah die freie Natur und kann ganze Tage in ihren selbstgebauten Baumhäusern verbringen. Ihre Gabe, drohende Gefahr körperlich zu spüren, scheint sie vor allem zu beschützen. Bis etwas geschieht, das sie nach Einbruch der Dunkelheit in den Wald zwingt und auf den unnahbaren Einzelgänger Deven stoßen lässt. Einen Mann, vor dem sie sich fürchten sollte, auch wenn ihre Gabe ihr etwas anderes sagt…
(www.carlsen.de)

Über die Autorin

Kathrin Wandres, geboren 1981, machte 2001 ihr Abitur in Tübingen und studierte bis 2003 in Stuttgart an der Fachhochschule für Technik Mathematik und Informatik. Von 2004 bis 2006 besuchte sie das Theologische Seminar Beröa, nahe Frankfurt. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Göppingen. Seit ihrer Kindheit liebt sie es, sich fremde Welten zu erdenken und in ihnen zu versinken.

Meine Meinung

"Zumindest versuchte man uns das weiszumachen. Aber genau genommen wusste jeder, dass es sowas wie Sicherheit nicht gab, nicht in dieser Welt."
(In Between: Das Geheimnis der Königreiche, 4%)


Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben harmonieren wunderbar miteinander und das Bild passt auch sehr gut zur Geschichte, die ja hauptsächlich im Wald spielt.

Der Schreibstil von Kathrin Wandres ist leicht und flüssig. Kathrin Wandres beginnt ihre Kapitel immer mit Rückblicken aus Keylahs Vergangenheit, meist sind es Erinnerungen oder einzelnen Sätze in denen Keylah schwelgt, jedoch haben die zu Beginn etwas meinen Lesefluss gestört. Nach und nach konnte ich dann aber voll in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Keylah erzählt.

Keylah liebt die Freiheit! Eingesperrt sein in eine Lebensinsel, ist für Keylah wie ein Gefängnis. Während die Lebensinsel anderen Sicherheit bringt, fühlt Keylah sich erst im Wald frei. Durch ihre Gabe Gefahren zu spüren, ist sie schon immer anders als die anderen Kinder und einsam. Sie hat sehr große Schwierigkeiten anderen zu vertrauen und andere Menschen an sich ran zu lassen. Erst der geheimnisvolle Deven scheint ihre Mauern zu durchbrechen.

Wir werden mitten in die Geschichte geworfen und lernen Keylah und ihre Welt kennen. Der Weltenentwurf hat mir von Beginn an sehr gut gefallen vor allem die Darstellung von Licht und Finsternis. Die Spannung setzt gleich ein und schwächt in der Mitte des Buches etwas ab, erst gegen Ende steigt die Spannung wieder an. Die Liebesgeschichte entwickelt sich zart und intim. Ich hätte mir zum Ende nur ein bisschen mehr Spannung gewünscht, da sich doch alles sehr schnell entwickelt. Außerdem wurde am Ende doch mein Zeitgefühl unterschlagen, da vieles zu schnell passierte, meiner Meinung nach.

Mein Fazit

"In Between: Das Geheimnis der Königreiche" ist eine tolle Story, bei der ich wunderbar abschalten und eintauchen konnte. Ein bisschen mehr Spannung am Ende hätte ich mir schon gewünscht.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Spannend, fesselnd

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Was erwartet euch?

Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und ...

Was erwartet euch?

Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und die ist in Malam verboten. Als Saul getötet wird, hat die junge Fährtenleserin nur eine Chance auf ein sicheres Leben: Sie muss im Auftrag des Königs den angeblichen Mörder jagen – Cohen, der Gehilfe ihres Vaters. Der Junge, den sie heimlich liebt! Tessas besondere Gabe sagt ihr, dass Cohen schuldig ist. Aber ihr Herz spricht eine andere Sprache.
(www.carlsen.de)

Über die Autorin

Erin Summerill, in England geboren, wuchs in Hawaii, Kalifornien und schließlich in Utah auf. Sie studierte Literaturwissenschaft an der Brigham Young University in Salt Lake City, begann zu schreiben und wurde Hochzeitsfotografin. Wenn sie nicht auf Reisen ist, dann lebt sie mit ihrer Familie in Utah, zusammen mit zwei Hunden, einer Katze, ein paar Hühnern und ganz vielen Büchern. »Auf immer gejagt« ist ihr Debüt.

Meine Meinung

"Wer im Wald überleben will, muss stark sein wie die Bäume, hat Papa immer gesagt."
(Auf immer gejagt, S. 7)


Zuerst habe ich gedacht, dass das Cover doch eher schlicht gehalten ist und konnte mich daher in der Vorschau nicht sofort überzeugen. Sobald man das Cover jedoch in der Hand hat, sieht man, dass es wirklich ein Highlight ist, gerade durch die goldene Veredelung.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Autorin schreibt sehr detailreich, sodass ich mich wahnsinnig gut in die Geschichte einfühlen konnte. Die Geschichte ist aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Tessa geschrieben, so erhält man einen Einblick in ihr Gefühlsleben.

Witzige Sache! Nachdem ich eben auf der Website von Erin Summerill gewesen, um zu schauen, wie die weiteren Bände heißen, habe ich festgestellt das die Protagonistin im Original Britta und nicht Tessa heißt. Ich meine ich finde es schon besser immerhin passt Britta für mich nicht zur Protagonistin, aber eine Namensänderung habe ich bisher doch eher selten bei Büchern gesehen. Auf jeden Fall ist Tessa eine wirklich interessante Protagonistin. Sie ist stark, mutig und neugierig. Jedoch ist sie auch eine Einzelkämpferin, die sich danach sehnt nicht mehr alleine zu sein, sondern dazu zu gehören. In Cohen habe ich mich sofort verliebt. Er ist so geheimnisvoll, treu und wild.

Die Story ist wirklich spannend und vielversprechend. Die Suche nach Cohen und der Wahrheit über den Tod ihres Vaters, hält Tessa auf Trab, sodass sie von einem Abenteuer ins andere fällt. Außerdem entdeckt sie, dass sie eine seltene Gabe besitzt und ihr Gefühl für Wahrheit nicht nur ein ausgeprägter Instinkt ist. Die Liebesgeschichte entwickelt sich aus Vertrauen. Sie ist nicht stürmisch, sondern eine zarte Pflanze, die erst wachsen muss. Am Mittelteil ist die Geschichte manchmal etwas langatmig, dafür geht das Finale dann doch sehr schnell über die Bühne, dass könnte meiner Meinung nach besser aufgeteilt werden. Der Cliffhanger ist sehr gut gestaltet, nicht allzu dramatisch, aber das man gerne weiterlesen mag. Eine Sache hat mir aber am Ende so gar nicht gefallen und ich hoffe die Autorin macht im nächsten Teil nicht mehr draus als nötig. Was das genau ist werde ich hier aber nicht benennen, da ich euch sonst zu viel wegnehme.

Mein Fazit

"Auf immer gejagt" ist ein tolles Debüt der Autorin Erin Summerill, die Geschichte ist spannend und interessant gestaltet. Sowohl die Fantasy Welt als auch die Liebesgeschichte konnten mich überzeugen. Jedoch ziehen kleine Längen die Lesefreude hinaus