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Jacqueline_Szymanski84

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2022

Unfassbar spannend

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
1

Das lange Warten hat endlich ein Ende! Auf "Blutige Stufen" freute ich mich schon so sehr! Ich war unglaublich gespannt was mich hier erwarten würde.
Ich kenne jeden Teil dieser Reihe und wirklich jedesmal ...

Das lange Warten hat endlich ein Ende! Auf "Blutige Stufen" freute ich mich schon so sehr! Ich war unglaublich gespannt was mich hier erwarten würde.
Ich kenne jeden Teil dieser Reihe und wirklich jedesmal wurde ich extrem gut unterhalten.

Ich begann mit dem Lesen und nach wenigen Seiten war ich vollends in der Geschichte versunken.
Chris Carters Schreibstil ist unglaublich fesselnd und bildhaft. Er schaffte es mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Robert Hunter und Carlos Garcia wieder zu sehen fühlte sich für mich wie nach Hause kommen an. Klingt verrückt?
Ist aber so. Diese beiden Charaktere habe ich einfach in mein Herz geschlossen deshalb war es einfach schön die beiden wieder zusehen.

Auch ihr neuer Fall ist unfassbar brutal und die Opfer sind kaum wiederzuerkennen. Doch dieses Mal hat sich der Täter etwas ganz besonderes ausgedacht, etwas was an Grausamkeit kaum zu überbieten ist.
Die Taten fordern viele Opfer und es war wirklich schwer das Ganze zu ertragen.
Zudem läuft Hunter und Gracia die Zeit davon denn der Täter mordet weiter.

Dieses Buch war unsagbar spannend. Durch geschickte und überraschende Wendungen steigerte Chris Carter diese Spannung ins unermessliche.
Ich hatte einige Vermutungen wer der wahre Täter ist aber ich lag jedes Mal falsch.
Als das Ganze aufgelöst wurde war ich sprachlos!
Langsam setzten sich die Puzzleteile zusammen und das Ganze zog mir den Boden unter den Füßen weg.
Großartig! Ein echtes Highlight!
Klare Leseempfehlung!

Fazit:

Mit "Blutige Stufen" gelingt Chris Carter ein nervenaufreibender, packender, brutaler und unfassbar spannender Thriller der mich völlig begeistert hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2022

Intensiv, fesselnd und sehr realistisch

Die neue Wildnis
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Diane Cook hat mit "Die neue Wildnis" etwas außergewöhnliches und einmaliges geschaffen. Ein Buch welches es so noch nie gab.

Das Buch beginnt mit einer sehr traurigen und erschreckenden Szene. Diese ...

Diane Cook hat mit "Die neue Wildnis" etwas außergewöhnliches und einmaliges geschaffen. Ein Buch welches es so noch nie gab.

Das Buch beginnt mit einer sehr traurigen und erschreckenden Szene. Diese wird nüchtern und emotionslos geschildert.
Schon hier merkte ich das der Tod ein ständiger Begleiter der Gruppe ist. Somit ist es für sie zu etwas alltäglichen, ja fast normalen geworden.

Dieses Buch ist brutal ehrlich das zeigt sich auch im Schreibstil der Autorin. Hier wird nichts schön geredet.
Ein Experiment das durchaus realistisch und vorstellbar ist.
Eine Erde die in naher Zukunft von Giften schwer geschädigt ist.
Und eine Gruppe die alles hinter sich lässt und in der Wildnis ein neues Leben beginnen möchte.
Die Teilnehmer dieses Experiments hatten verschiedene Beweggründe das Stadtleben hinter sich zu lassen.
Bea, ihr Mann Glenn und ihre mittlerweile 8 jährige Tochter Agnes gehören zu diesen Teilnehmern.
Agnes die in der Stadt immer kränker wurde und kaum überlebt hätte, blüht in dieser Wildnis auf.
Doch schon bald merkt die Gruppe das es in der Wildnis ganz andere Probleme gibt als in der Stadt.

Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich nüchtern und ohne große Emotionen. Dennoch erschafft sie hier eine unfassbar intensive Atmosphäre. Es gelingt ihr bildhaft das Seeting wiederzugeben. Es war für mich als wäre ich ein Teil der Gruppe.

Die Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Aber ich muss sagen Bea war mir nicht sympathisch. Sie wirkt abgeklärt und abgebrüht. Was nicht schlimm ist denn man muss ja nicht jeden Charakter mögen.

Abschließend kann ich sagen das mich dieses Buch unglaublich gut unterhalten hat. Eine außergewöhnliche Dystopie die ich so schnell nicht vergessen werde.

Fazit:

Mit "Die neue Wildnis" gelingt Diane Cook eine beklemmende und außergewöhnliche Dystopie die mich unfassbar gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 28.08.2022

Super spannend und nervenaufreibend

Du gehörst uns
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Du gehörst uns" von JP Delaney stand schon länger auf meiner Wunschliste. Das Cover gefiel mir unglaublich gut und auch der Klappentext klang einfach zu gut.
Die Thematik des Buches faszinierte mich geradezu ...

Du gehörst uns" von JP Delaney stand schon länger auf meiner Wunschliste. Das Cover gefiel mir unglaublich gut und auch der Klappentext klang einfach zu gut.
Die Thematik des Buches faszinierte mich geradezu und ich war super gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil des Autoren ist fesselnd, einnehmend und bildhaft.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven. Wir erfahren hier abwechselnd die Sicht von Maddie und Pete was ich unglaublich interessant fand.

Die Geschichte ist gleich zu Beginn super spannend. Die Ereignisse überschlagen sich und eine Katastrophe jagt die nächste. Das Leben von Peter und Maddie steht Kopf.
Es werden ihnen unfassbar viele Steine in den Weg gelegt und man spürt deutlich das beide kurz davor sind zu zerbrechen.
Was ich hier auch super interessant fand waren die kurzen Auszüge aus den Gerichtsakten.

Miles, der vorgibt Theos biologischer Vater zu sein, hat das Ganze ins Rollen gebracht.
Anfangs erschien er mir sehr freundlich doch dieser erste Eindruck täuscht gewaltig.
Nach und nach wird klar das Miles ein echter Psychopath ist.
Er schreckt vor nichts zurück und tut alles um sein Ziel zu verwirklichen.

Die Ereignisse überschlagen sich und es wurde noch spannender! Ich habe mitgefiebert und mitgezittert.
Das war einfach grandios. Hier ist nichts so wie es scheint.
Dann kam das Ende und das hatte es echt in sich.
Es kamen noch einige Überraschungen ans Tageslicht und diese hatten es in sich.
Das Ende an sich hat mich echt überrascht aber es passte perfekt.

Abschließend kann ich sagen, dieser Thriller mit einer wirklich außergewöhnlichen Thematik hat mich völlig begeistert!
Es war zudem mein erstes Buch des Autoren aber es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein.

Fazit:

Mit "Du gehörst uns" gelingt JP Delaney ein spannender und nervenaufreibender Thriller der es in sich hat. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 18.08.2022

Brisant und aktuell! Unfassbar spannend!

Der stille Herr Genardy
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Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und wirklich jedes Mal konnte sie mich begeistern.
Mit "Der stille Herr Genardy" hat sie ein erschreckendes und leider auch sehr realistisches ...

Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und wirklich jedes Mal konnte sie mich begeistern.
Mit "Der stille Herr Genardy" hat sie ein erschreckendes und leider auch sehr realistisches Thema aufgegriffen welches mich als Mutter völlig fertig gemacht hat.
Bei diesem Buch handelt es sich übrigens um eine überarbeitete Neuauflage, es erschien zum ersten Mal 1993.

Die Thematik des Buches ist nicht ohne aber das sollte jedem klar sein sobald man den Klappentext liest.
Es ist ein wahr gewordener Albtraum für alle Eltern.
Eines zeigte mir diese Buch wieder sehr deutlich, du kannst den Menschen nur vor den Kopf schauen, aber niemals hinein.
Es ist erschreckend und beängstigend.

Der Schreibstil von Petra Hammesfahr ist unglaublich fesselnd, einnehmend und bildhaft. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Auch der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht.

Sigrid ist alleinerziehend, sie versucht alles um ihrer Tochter gerecht zu werden doch das ist alles andere als leicht. Nach dem Tod ihres Mannes setzt sie alles daran daß Haus zu halten, die monatlichen Kosten sind nicht ohne. Sigrid arbeitet unermüdlich und durch die Wohnung in ihrem Haus hat sie zusätzlich noch Mieteinnahmen. Doch der neue Mieter, Herr Genardy beschert ihr Albträume und Visionen die sie sich nicht erklären kann. Zudem ist da die Angst die sie schier um den Verstand bringt. Ist ihre Tochter wirklich sicher? Herr Genardy ist doch so freundlich und zuvorkommend.....

Es gibt hier zwei Perspektiven, am Anfang erfahren wir alles über Herr Genardy. Und das war echt heftig. Es gibt keine Zweifel an seiner Veranlagung dieses wird sehr deutlich geschildert. Wie geht er vor, wie geht er auf Beutefang.
Das Ganze hat mich entsetzt. Es gelang der Autorin unglaublich gut seine Sichtweise darzustellen aber leicht zu lesen ist das nicht.
Ich fühlte mich so hilflos.

Danach erfahren wir Sigrids Perspektive und auch diese ist nicht ohne.
Ich spürte förmlich wie hilflos sie sich fühlte. Denn sie weiß einfach das mit Herrn Genardy etwas nicht stimmt. Aber sie hat keine Beweise.

Das Ganze steigerte sich noch und die Spannung war kaum zu ertragen.
Als Leser hat man keine Ahnung wie das Ganze enden wird. Man weiß nur etwas schlimmes wird passieren. Das fühlte ich deutlich und es machte mir Angst.

Zum Ende hin hielt ich es kaum aus. Es war fast zu viel. Wie das Ganze endete fand ich unglaublich gut es passte perfekt und mir persönlich fiel ein riesen Stein vom Herzen.
Dieses Buch bescherte mir eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.
Trotz der brisanten Thematik hat Petra Hammesfahr es geschafft das Ganze einfühlsam zu schildern.


Fazit:


Mit "Der stille Herr Genardy" gelingt Petra Hammesfahr ein Buch welches mir unter die Haut ging. Eine brisante und sehr aktuelle Thematik die mich an meine Grenzen brachte.
Ein Buch welches zum Nachdenken anregt und welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das war ganz großes Kino!

Veröffentlicht am 17.08.2022

Beklemmend, emotional und spannend

Das Korsett
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Bereits "Die stillen Gefährten" von Laura Purcell hatten mir unglaublich gut gefallen.
Umso gespannter war ich natürlich auf ihr neustes Werk.

Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ leicht. Ich musste ...

Bereits "Die stillen Gefährten" von Laura Purcell hatten mir unglaublich gut gefallen.
Umso gespannter war ich natürlich auf ihr neustes Werk.

Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ leicht. Ich musste mich zu Beginn erst einmal zurecht finden. Aber das gelang mir sehr schnell. Laura Purcells Schreibstil ist in meinen Augen etwas besonderes.
Sie schreibt, einnehmend, fesselnd und bildhaft. Es gelang ihr somit mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Zum Inhalt will ich an dieser Stelle nichts weiter sagen. Dieses Buch muss man einfach selbst gelesen haben.

Wieder entführt und Laura Purcell in das viktorianische Zeitalter und das ist einfach erschreckend. Hier lernte ich Ruth kennen die im Gefängnis sitzt. Was sie erlebt und durch gemacht hat war mir unbegreiflich. Sie tat mir sehr leid.
Doch nicht nur Ruth hat einiges zu erleiden, viele Mädchen haben das selbe durchgemacht.
Ruth erzählt uns Stück für Stück ihre ganze grausame Geschichte.

Dorothea führt ein völlig anderes Leben, sie ist gut betucht und führt ein angenehmes Leben.
Ihre Sichtweise fand ich ebenfalls sehr interessant.

Diese Geschichte ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Zudem erschafft die Autorin hier eine beklemmende und beängstigende Atmosphäre.
Ruths Geschichte ließ mich nicht mehr los. Das ganze hat mich sehr berührt.

Zum Ende hin wurde es nochmals richtig spannend. Es kamen noch einige grausame Geheimnisse ans Licht die mich fassungslos gemacht haben.
Ich war so wütend und ich fühlte mich hilflos weil ich Ruth nicht helfen konnte.
Dann kam das Ende und im ersten Moment hat es mich traurig zurück gelassen. Warum musste es so enden? Ich fühlte wieder diese Hilflosigkeit.
Im Endeffekt wurde mir klar warum es so enden musste dennoch war es für mich sehr schmerzhaft.

Fazit:

Laura Purcell erschafft mit diesem Werk wieder einen eindringlichen, tiefgründigen und fesselnden Thriller der es in sich hat.