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Veröffentlicht am 03.10.2022

Tolles Setting

Marsupilami 3: Weiße Magie
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Der Magier Tunixguto ist im Dschungel angekommen. Sein Ziel ist es ein Marsupilami zu fangen. Dabei braucht er dringend Hilfe. Er stößt auf das Dorf der Einheimischen und kann sich als Häuptling bzw. Vertreter ...

Der Magier Tunixguto ist im Dschungel angekommen. Sein Ziel ist es ein Marsupilami zu fangen. Dabei braucht er dringend Hilfe. Er stößt auf das Dorf der Einheimischen und kann sich als Häuptling bzw. Vertreter in Stellung bringen. Das Marsupilami ist jedoch bereits informiert und kann dem alten Vertreter zu seiner alten Position verhelfen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe das winterliche Setting und wie die Marsupilami-Familie in ihrem Haus zusammen gekuschelt nach draußen guckt. Der Zeichenstil ist einfach nur unverkennbar. Das Marsupilami ist ein einzigartiges Wesen, welches es so nur einmal geben kann. Es ist nicht nur super intelligent und stark, sondern auch liebevoll und unglaublich hilfsbereit.

Ich finde es immer wieder witzig wie das Marsupilami hilfsbereit den Bewohnern des Dschungels hilft und wie es die Bösewichte aus dem Dschungel vertreibt. Ich finde es nur schade, dass das winterliche Setting sich nicht durch den gesamten Comic zieht. Leider spielt die Geschichte nur am Anfang und am Ende in diesem traumhaften Setting. Ich habe mich da wohl durch das Cover fehlleiten lassen. Tunixguto als Bösewicht hat leider auch nicht ganz meinen Geschmack getroffen, dafür die Einheimischen umso mehr. Meine Lieblingsszene ist mit den kleinen Marsupilamis im Schnee.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Fantastische Reise in die Anderswelt

Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge
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Portia packt ihre Sachen für die Ferien bei ihren Tanten, als es plötzlich an der Tür klingelt. Als sie aufmacht, kann sie ihren Augen nicht glaube. Ben steht nass vor ihr, obwohl es nicht regnet. Und ...

Portia packt ihre Sachen für die Ferien bei ihren Tanten, als es plötzlich an der Tür klingelt. Als sie aufmacht, kann sie ihren Augen nicht glaube. Ben steht nass vor ihr, obwohl es nicht regnet. Und als wenn das nicht schon merkwürdig genug ist, kann sich Ben an nichts mehr erinnern. Die Beiden beschließen schnellstmöglich zu Portias Tanten zu reisen und Ben zu helfen. Was ist mit ihm geschehen? Da Ben einen Zettel mit einer Karte in seiner Hosentasche hat, beschließen die Vier in die Anderswelt zu reisen. Dort erhoffen sie Antworten zu finden, warum Ben sich an nichts mehr erinnert. Zudem wollen sie Robin finden, denn von ihm fehlt jede Spur. In der Anderswelt angekommen muss sich Portia mit ihrem Dran zur Wolfsgestalt auseinandersetzen. Zudem müssen die Vier einem Feind gegenübertreten, der Titania in nichts nachsteht.

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben und das Motiv mit dem Fuchs gefällt mir auch richtig gut. Vor allem passt das Cover hervorragend zum ersten Band. Der Schreibstil von Kathrin ist flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich gut gelesen. Es ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich die einzelnen Orte sehr gut vorstellen kann.

Portia ist ein junges Mädchen, welches sehr neugierig ist und auch sehr gerne und viel liest. Ben teilt ihre Liebe zum Lesen, jedoch ist er eher zurückhaltend und schüchtern. Die Beiden verbindet eine fantastische Reise durch die Anderswelt, sowie ihre Neugierde.

Die Geschichte hat mir wieder gut gefallen. Ich habe die ersten Seiten gelesen und war direkt wieder in der Geschichte rund um Portia und Ben. Vor allem wurde ich direkt zu Beginn gefesselt, denn ich wollte unbedingt wissen, was mit Ben geschehen ist. Aber nicht nur mit Ben habe ich mitgefiebert, sondern auch mit Robin. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass es für Beide ein glückliches Ende geben wird. Denn zwischenzeitlich muss ich geschehen, war ich mir bezüglich des Ausgangs nicht sicher.

Auch wenn ich das Buch spannend finde, muss ich gestehen, dass ich einen kleinen Kritikpunkt habe. Mir hat das Portia-Ben-Team-Gefühl gefehlt. Die Beiden waren im ersten Band anders zueinander, sie waren witziger bzw. neckender zueinander. Mir haben ein wenig die Dialoge zwischen den Beiden gefehlt. Diese kamen zwar zum Schluss auch wieder zum Vorschein. Aber zwischendurch hat mir irgendwie dieses Portia-Ben-Gefüge gefehlt. Ich hatte das Gefühl, dass Beide zu sehr mit sich beschäftigt waren, anstatt sich gegenseitig zu öffnen und zu helfen.

Ich finde nach wie vor die Idee mit der Anderswelt großartig und auch die Zwischenwelt finde ich echt gelungen. Das Setting hat so unfassbar viel Potential durch die Welten zu reisen. Ich bin so neugierig und würde am liebsten direkt weiterlesen und die Welten erkunden. Ich bin schon sehr gespannt wie viele Bände die Reihe noch haben wird.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Gelungener Abschluss

Nemesis
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Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und ...

Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und mit Sachverhalten konfrontiert wird, die sie lieber hinter sich lassen möchte. Als sie eine übel zugerichtete Leiche mit Brandzeichen sieht, weiß sie, dass der Snuff-Club noch aktiv ist. Sie gräbt tiefer und stößt auf das Spiel ohne Grenzen. Da sie dem Ganzen ein Ende machen möchte, wird sie zur Rachegöttin Nemesis und rächt jede einzelne Frau und macht dem Club ein Ende. Doch kann sie dem Club wirklich ein Ende machen? Und was macht es aus ihr?

Das Cover mit dem Panther hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Der Blick wirkt auf mich willensstark. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Jilliane schreibt unfassbar spannend, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Gleichzeitig ist man erschrocken mit welchen Worten sie das Grausame greifbar macht. Die ganze Geschichte ist unglaublich fesselnd. Es war mir teilweise sogar zu brutal und zu grausam. Normalerweise lese ich keine Thriller, aber Jilliane Hoffman konnte mich schon immer überzeugen, sodass ich jedes Mal zu ihrem neuen Buch greife.

C. J. Townsend kennt man schon aus einigen vorherigen Bänden. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen, die sich in der Vergangenheit im Inneren gefestigt haben. Sie kann das Geschehene nicht richtig verarbeiten, weil sie einfach nicht aus der Hölle rauskommt. Zusätzlich zu dem Erlebten quält sie ein unerfüllter Kinderwunsch. Alles zusammen belastet nicht nur sie, sondern auch ihre Beziehung. Als sie zur Rachegöttin wird, habe ich das Gefühl, dass sie mit allem abrechnet und endlich loslässt. Jedoch muss ich gestehen, dass ich sie gar nicht mehr wiedererkannt habe. Ich hatte regelrecht Angst vor ihr. Sie wurde unberechenbar und hat Grenzen überschritten, bei denen ich mir sicher war, dass sie sie nie überschreiten würde. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht 5 Sterne geben konnte. C. J. kam mir so fremd vor und wenn ich ehrlich bin bezweifle ich auch, dass das für ihren Seelenfrieden die richtige Wahl war. Vor allem verstrickt sie sich selbst nur in weitere Vorfälle und Geheimnisse. Das Kartenhaus kann eigentlich nur zusammenbrechen. Dass sie damit durchkommt, macht die Situation auch nicht besser. Dennoch bin ich froh, dass sich für sie alles zum Besseren wendet.

Der Snuff-Club ist ein spannendes Thema, bei dem ich hoffe, dass es so was nicht gibt. Ich hatte regelrecht Gänsehaut, die zur Übelkeit konvertiert ist. Die Grausamkeit kennt keine Grenzen. Wenn ich mir dann noch vor Augen führe, aus welchem beruflichen Umfeld die Autorin stammt, frage ich mich schon, ob da ein Fünkchen Wahrheit dran ist. Und das macht das ganze Buch noch krasser.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Plötzlich ist alles anders...

Athanasia - Plötzlich Prinzessin 01
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Athanasia wurde wiedergeboren in den Körper eines Babys – einer Prinzessin, dessen Vater ein wahrer Tyrann ist. Ihre Geschichte verläuft wie eine bekannte Geschichte. Daher versucht sie aus dem Geschichtsverlauf ...

Athanasia wurde wiedergeboren in den Körper eines Babys – einer Prinzessin, dessen Vater ein wahrer Tyrann ist. Ihre Geschichte verläuft wie eine bekannte Geschichte. Daher versucht sie aus dem Geschichtsverlauf auszubrechen und stibitzt alles, was sie in ihre Finger bekommt, damit sie vor ihrem 18. Geburtstag verschwinden kann. Doch eines Tages merkt sie, dass sich die Geschichte gar nicht so abspielt wie in dem Buch. Sie ist verwirrt und braucht dringend einen neuen Plan.

Das Cover hat mich direkt begeistert. Man sieht ein kleines Mädchen, welches lebensfroh und aufgeweckt aussieht und daneben ein junger Mann, der gelangweilter wohl nicht aussehen könnte. Die Zeichnungen haben mir gut gefallen. Auch wenn ich es teilweise etwas merkwürdig finde, wenn die Augen fehlen oder nur ein Auge gezeichnet wurde. Das kenne ich bisher noch nicht. Was mir aber sehr gut gefällt sind die Farben, denn alles ist bunt. Und auch die Texte sind gut. Man kann in die Gedankenwelt von Athanasia eintauchen und versteht ihre Angst.

Athanasia ist ein junges Mädchen, welches wiedergeboren wurde. Sie kann ihr Glück kaum fassen, denn sie steckt in dem Körper einer Prinzessin. Und das ist ein ganz anderes Leben als sie vorher geführt hatte. Doch leider ist es das Leben einer lieblosen Prinzessin. Und als sie erkennt, dass ihre Geschichte der Geschichte aus einem Buch ähnelt, sieht sie sich gezwungen für alles Vorkehrungen zu treffen.

Athanasia hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie versteht den Ernst der Lage und sie versucht ihrem Schicksal zu entkommen. Was mir jedoch weniger gut gefallen hat ist ihr Name selber. Ich bin so oft über Athanasia drüber gestolpert. Umso erleichterter war ich dann als sie einen Spitznamen bekommen hat. Denn ihr Name hat meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen.

So ganz kann ich den Vater noch nicht verstehen oder greifen. Mich würde interessieren, was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Aber vielleicht kommt das noch im nächsten Band. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich möchte wissen, ob Athy ihrem Schicksal entkommen kann oder ob sie ihr Schicksal vielleicht sogar zum positiven ändern kann.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Toller Abschluss der Reihe

Fühle mich. Unendlich
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Sophia ist aus dem Gefängnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie geht arbeiten, geht zur Abendschule und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Aller Anfang ist schwer, daher fällt es ...

Sophia ist aus dem Gefängnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie geht arbeiten, geht zur Abendschule und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Aller Anfang ist schwer, daher fällt es ihr auch schwer vor Amy ihre Gefühle zu schildern. Amy würde gerne mehr Menschen wie Sophia helfen, daher versucht sie ein Patenprogramm. An diesem bittet sie auch Sophia teilzunehmen. Nach einigem Hin und Her willigt Sophia ein. Wenig später wird sie bei einer reichen Dame zum Essen eingeladen, aber nicht nur Eudora ist anwesend, sondern ihre gesamte Familie. Philip und Sophia begegnen sich fortan häufiger, da Philip Rhys Fall aufleben lässt und diesen vertritt. Auch wenn Sophia und Philip aus scheinbar verschiedenen Welten stammen, so können sie nicht anders, als sich zueinander hingezogen zu fühlen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es schön, dass man ein Design gefunden hat, was zu den anderen Büchern passt. Die anderen 3 Bücher bilden das Unendlichkeitszeichen. Der Schreibstil ist gewohnt leicht, humorvoll, witzig, aber auch einfühlsam. Ich finde es schön wie Kathinka das Leben nach dem Gefängnis schildert und die zweite Chance von Sophia aufgreift.

Sophia ist eine junge Frau, die zu dem steht, was sie getan hat. Sie steht auch zu sich selbst und möchte sich unter keinen Umständen verändern oder verstellen. Für sie ist klar, dass jeder Mensch so sein und leben sollte, wie er oder sie es für richtig hält. Sie ist aber nicht nur stark, sondern auch stellenweise schwach und hilflos. Sie weiß es halt manchmal einfach nicht besser und ist unsicher. Gerade das macht sie so unglaublich sympathisch. Philip ist ein Streber wie er im Buche steht. Er will es allen Menschen Recht machen, lebt das Leben der Anderen ohne an sich selbst zu denken. Man sollte meinen, dass er selbstlos ist, doch eigentlich kann man nur Mitleid mit ihm haben. Dies wird vor allem durch seine Schwester Pearl klar. Denn diese widersetzt sich ihrer Familie und dessen vorgegebenen Standards. Obwohl man ihm zu Gute halten muss, dass er tief im Inneren schon weiß, was er will. Vor allem sein Sinn und Wille für Gerechtigkeit konnten mich überzeugen.

Die Beiden Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Vor allem die Dates sind einfach nur urkomisch. Ich finde es schön wie sich die Beiden einander öffnen. Sie profitieren in gewisser Weise Beide voneinander. Für mich sind die Beiden mein liebstes Pärchen aus der Reihe. Ich habe mit keinem anderen Paar so sympathisiert wie mit diesen Beiden. Sie haben mich regelrecht im Sturm erobert.

Jedoch muss ich leider sagen, dass mich Sophias Wortwahl richtig gestört hat und ja, ich weiß, dass das so gewollt ist. Aber es ging mir einfach nur auf die Nerven. Ständig Fuck hier, fucking da und verficktes bla bla bla hier. Das war mir stellenweise echt zu viel und hat mich dann auch aufgeregt. Daher muss ich leider einen Stern abziehen. Denn das zog sich leider durch das gesamte Buch. Und auch wenn Sophia dem einen oder anderen Charakter versprochen hat nicht mehr zu fluchen, so bleibt es bis zum Schluss.

Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Vor allem finde ich es schön, dass in dem Buch alle Charaktere zusammenkommen und auch nochmal Rhys Geschichte aufgegriffen wurde.

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