Cover-Bild Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
Band 1 der Reihe "Alma Täuber ermittelt"
(76)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.08.2022
  • ISBN: 9783651001114
Charlotte Blum

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!

Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel – der erste Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf – außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller. 

In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Historischer Krimi mit hohen Unterhaltungsfaktor

0

Alma Täuber arbeitet als Telefonistin und bekommt eines Tages bei der Arbeit eine merkwürdige Telefonschalte mit, die sie nicht mehr los lässt. Der Anrufer spricht von einem erledigten Auftrag „bei den ...

Alma Täuber arbeitet als Telefonistin und bekommt eines Tages bei der Arbeit eine merkwürdige Telefonschalte mit, die sie nicht mehr los lässt. Der Anrufer spricht von einem erledigten Auftrag „bei den Kolonnaden“. Als sie am nächsten Tag aus der Zeitung erfährt, dass genau dort eine tote Frau aufgefunden wurde, ahnt sie das es mit dem Anruf zu tun hat. Da ihr bei der Polizei aber kein Glauben geschenkt wird, stellt sie eigene Ermittlungen an…

Alma gefiel mir als Hauptfigur sofort. Sie macht ihre Aufgabe als Telefonistin gewissenhaft und scheint ihrer Zeit etwas voraus zu sein. Was wohl auch an ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin Emmi liegt. Zusammen machen sie sich immer wieder einen Spaß daraus ihre Vermieterin mit ihren „unrühmlichen“ Auftreten zu ärgern.

Aber auch Almas entschlossene Art den Fall um die ermordete Frau aufklären zu wollen, hat mich beeindruckt. Da die Polizei keinen Anlass sieht Nachforschungen anzustellen, macht dies eben Alma selbst. Sie hat das Bedürfnis der Frau Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen indem sie den Umstand ihres Todes aufklären möchte. Das fand ich direkt sympathisch.

Aber auch der Kommissaranwärter Ludwig Schiller ist eine interessante Figur, der offenbar Gefallen an Alma gefunden hat. Ich hoffe sehr, dass man im zweiten Band noch mehr über ihn erfahren wird.

Besonders interessant fand ich auch den Einblick in die Aufgaben einer Telefonistin und die Beschreibung des Handlungsortes Baden-Baden. Die Autorinnen beschreiben alles so bildhaft, dass man das Gefühl hat dabei gewesen zu sein.

Auch wenn Almas Ermittlungen und ihre Erfolge doch recht zufällig wirken, ist alles logisch erklärt und Spannung wird bis zum Ende geboten.

Wer den Mix aus Historischem Setting und Kriminalfall mag, ist hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2022

Schöner historischer Krimi mit neuem Setting

0

Das erste Kapitel fungiert als Prolog, da die Leser/innen nämlich direkt den Mord miterleben. Ab dem zweiten Kapitel begleitet man stets Alma und erfährt gleich viel über ihre Arbeit als Telefonistin. ...

Das erste Kapitel fungiert als Prolog, da die Leser/innen nämlich direkt den Mord miterleben. Ab dem zweiten Kapitel begleitet man stets Alma und erfährt gleich viel über ihre Arbeit als Telefonistin. In einem ihrer ersten Gespräche hört sie die Reibeisenstimme, die von einem erledigten Auftrag an den Kolonnaden, wo die tote Frau gefunden wurde, berichtet. Dadurch beginnt die Geschichte direkt sehr spannend, lebendig und man befindet sich mitten im Geschehen. Als Alma eine Verbindung sieht, meldet sie ihre Beobachtung bei der Polizei und lernt den jungen Kommissaranwärter Ludwig kennen und entwickelt schnell Gefühle für ihn.

Das Autorinnenduo hat den Zeitgeist der Geschichte sehr schön umgesetzt. Die 1920er werden mit vielen Kleinigkeiten im Alltag dargestellt, z. B. Almas Vemieterin, die eine herrische Witwe ist und extrem auf den guten Ruf ihres Hauses bedacht ist oder auch die neuen technologischen Errungenschaften, wie Autos, die Waschmaschine und insbesondere die Telefonie durch Almas Arbeit. Auch das Setting in Baden-Baden ist toll ausgewählt, folgt man den jungen Protagonist/innen in historischen Romanen doch oft in der Hauptstadt. Die Hotels, Casinos und andere charakteristische Gebäude werden geschickt in der Geschichte eingebaut, sodass man sich die Stadt in der damaligen Zeit sehr genau vorstellen kann.

Die Geschichte aus Almas Sicht zu begleiten ist sehr angenehm. Alma ist eine sympathische Protagonistin, die den Kriminalfall geschickt immer weiter aufrollt. Sie ist schlau und pfiffig und es hat mir insbesondere gefallen, dass sie davon berührt und erschüttert ist, wenn sie im Zuge ihrer Ermittlung schlimme Dinge erfährt. Das ist ein realistischer Zug, den ich bisher kaum bei (Hobby)Ermittler/innen gelesen habe. Zu der gewissenhaften Alma gibt es ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Emmie als Gegenstück. Sie ist frecher, geht sehr gerne Tanzen und hat viele Beziehungen zu Männern. Auch wenn manche Charaktere der Geschichte typische Rollen verkörpern, war mir Emmie zeitweise zu übertrieben dargestellt.

Der Kriminalfall rund um die tote Frau wird immer wieder von Almas Tätigkeit, bestimmten Orten in Baden-Baden und der aufkeimenden Liebe zu Ludwig vorangebracht, sodass die Geschichte stetig miteinander verbunden ist. Es ist spannend immer mehr über den Fall zu erfahren, auch wenn man nicht viele potenzielle Verdächtige hat um selbst Vermutungen anstellen zu können. Die Gefühle Almas zu Ludwig waren mir anfangs zu schnell und intensiv da, vor allem, da die Beziehung der beiden im weiteren Verlauf glücklicherweise doch recht langsam verläuft. Schade finde ich, dass Alma und Ludwig nicht miteinander ermittelt haben, sondern Alma vieles alleine herausgefunden hat, dies Ludwig nicht direkt mitteilt und von ihm nur neue Hinweise braucht. Zum Ende hin werden manche Aspekte in Almas Ermittlung leicht unrealistisch und sie hat mehr Vermutungen als Fakten. Die Auflösung am Ende hat mich sehr überrascht und ist logisch, aber eine Verbindung, die Alma zieht, verstehe ich trotz mehrmaligen Lesens der Textstelle und Nachdenken einfach nicht. Das Ende ist überraschend, dramatisch, spannend und rasant.


Fazit:
Der erste Band von „Fräulein vom Amt“ ist ein toller historischer cozy Krimi, der vor allem durch die historischen Aspekte und dem neuartigen Setting in Baden-Baden besticht. Der Kriminalfall ist zwar logisch, aber manchmal sind die Ermittlungen nicht sehr überzeugend oder übertrieben. Ich habe die Geschichte rund um die Telefonistin Alma genossen und freue mich auf den nächsten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2022

Historischer Krimi in Baden-Baden im Jahr 1922

0

Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen. Der Klappentext klingt sehr interessant, so dass ich auch das Buch gekauft habe. In letzter Zeit gab es einige Bücher über die goldenen 1920-er ...

Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen. Der Klappentext klingt sehr interessant, so dass ich auch das Buch gekauft habe. In letzter Zeit gab es einige Bücher über die goldenen 1920-er Jahre, die meistens in Berlin spielten. Diesen Krimi in Baden-Baden anzusiedeln finde ich eine super Idee. Das Thema klingt sehr interessant und mir hat die Umsetzung durch die Autorin Charlotte Blum sehr gefallen.
Die Privatermittlerin Alma ist das Fräulein vom Amt, die zufällig die Nachricht des Mörders hört, wo die Tote zu finden ist. Der sympathische Kommissaranwärter Ludwig Schiller, nimmt ihre Information ernst und im Laufe der Zeit kommen die beiden sich immer näher. Diese Selbstverständlichkeit fand ich für einen historischen Roman (1922) sehr ungewöhnlich.
Mir hat prinzipiell der flüssige Schreibstil gefallen. Für einen historischen Roman war mir die Ausdrucksweise der handelnden Protagonistinnen manchmal zu modern. So ist es eher als Kriminalroman anzusehen, der einen gut unterhält.
Fazit:
Dieses Buch kann ich Leser empfehlen, die gerne Krimis lesen und sich für Baden-Baden interessieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2022

Das Fräulein vom Amt ermittelt in ihrem 1. Fall

0

Baden-Baden im Jahr 1922. Alma Täuber arbeitet in der Telefonvermittlung und während einer Schaltung hört sie zufällig ein mysteriöses Gespräch mit. Als kurz darauf eine Frau tot aufgefunden wird, sieht ...

Baden-Baden im Jahr 1922. Alma Täuber arbeitet in der Telefonvermittlung und während einer Schaltung hört sie zufällig ein mysteriöses Gespräch mit. Als kurz darauf eine Frau tot aufgefunden wird, sieht sie einen Zusammenhang und geht zur Polizei. Doch niemand glaubt ihr, außer der sympathische junge Kommissaranwärter Ludwig Schiller. Gemeinsam meistern sie so manche brenzliche Situation.
Der Schreibstil ist fesselnd und sehr gut zu lesen. Dadurch wurde mir das mondäne Leben der damaligen Zeit nähergebracht. Hier zeigt sich die tolle Recherchearbeit der beiden Autorinnen. Die Technik war damals noch Hexenwerk und die charmanten Anekdoten dazu ließen mich oft schmunzeln.
Die Charaktere wurden liebevoll in Szene gesetzt. Die jungen Menschen feiern das Leben, jedoch blitzen immer mal wieder die Qualen des vergangenen Krieges durch. Anna lebt mit ihrer lebenslustigen Freundin Emmi zusammen in einer Dachgeschosswohnung, jederzeit überwacht von der Wirtin, dem „hauseigenen Drachen". Zusammen mit Annas Cousin Walter versuchen sie sich als Detektive.
Die Auflösung des Falls war für mich nicht vorhersehbar, manche Schlussfolgerungen der Hauptprotagonisten Alma und Ludwig fand ich nicht nachvollziehbar. Allerdings handelt es sich hier um einen Roman und nicht um einen Krimi, sodass dies nicht so schwer ins Gewicht fällt. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2022

Neue historische Krimi-Reihe um Alma

0

Das historische Buchcover mit Alma, dem Fräulein vom Amt, gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch von dem Autorenteam Regine Bott und ...

Das historische Buchcover mit Alma, dem Fräulein vom Amt, gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch von dem Autorenteam Regine Bott und Dorothea Böhme die unter dem Psyeudonym Charlotte Blum schreiben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ich habe das Buch verschlungen. Neben des eigentlichen Kriminalfalls bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Meiner Meinung nach sind die Szenen im Amt (mit der Überwachung der Büroarbeit) glaubhaft und die Protagonistinnen wirken authentisch.
Da ein historischer Stadtplan von Baden-Baden in der Innenseite des Buches zu finden ist, habe ich versucht, die beschriebenen Wege von Alma nachzuvollziehen. Dies ist mir nicht immer gelungen und ich fragte mich beim Lesen, wo genau sich nun die Protagonistin befindet. Im Nachwort wird erläutert, an welche Stellen aus dramaturgischer Sicht von der historischen Wahrheit abgewichen wurde.
Fazit:
Es ist ein lesenswerter Auftakt dieser neuen historischen Krimi-Reihe. Ich hoffe, dass Alma noch oft ermitteln wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere