Eine späte Liebe in den schottischen Highlands
Herbstleuchten in den Highlands − Zuhause in GlenbarryDies ist der 2. Band aus der Highland-Reihe "Zuhause in Glenbarry" von Christine Bode.
In dem Roman geht es um eine fast vergessene Jugendliebe zwischen der Konditorin Betty und Richard, dem Earl von ...
Dies ist der 2. Band aus der Highland-Reihe "Zuhause in Glenbarry" von Christine Bode.
In dem Roman geht es um eine fast vergessene Jugendliebe zwischen der Konditorin Betty und Richard, dem Earl von Hallion Castle, die im Erwachsenendasein wieder erwacht.
Das Buch erzählt von der passionierten Konditorin Betty, die ihrer großen Liebe bisher noch nicht begegnet ist und die von ihrer Freundin Claire zu einem 3-tägigen Backwettbewerb angemeldet wird, das in Hallion Castle stattfindet. Das Schloss gehört ihrer Jugendliebe Richard, den sie mehrere Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat. Betty ist neugierig auf das Wiedersehen mit Richard und schon bald kommen sich die beiden wieder näher, da die alte Vertrautheit zwischen ihnen schnell wieder da ist. Doch dann gerät die wiederentdeckte Harmonie in Gefahr aufgrund von Hindernissen und Querschlägen...
Die Erzählweise des Romans ist flüssig geschrieben, so dass der Leser schnell in die Geschichte eintauchen und die Atmosphäre der schottischen Highlands selbst direkt miterleben kann. Die verschiedenen interessanten Charaktere der beteiligten Romanfiguren werden gut beschrieben.
Die Charaktere von Betty und Richard fand ich als Jugendliche etwas spannender. Als Erwachsene ist Betty zwar auch sympathisch, aber nicht sehr selbstbewusst und sie lässt sich schnell einschüchtern von ihren Widersachern. Es dauert eine Zeitlang, bis sie über sich hinauswächst und ihren Schicksalsweg weiterverfolgt.
Auch Richard ist sympathisch, wirkt jedoch als Erwachsener manchmal etwas farblos und introvertiert als Literaturprofessor an der Uni. Im Laufe des Buches findet auch er seinen Weg und kämpft beherzt um die Liebe und die gemeinsame Zukunft mit Betty.
Das Buch lässt sich gut lesen; es dauert aber leider etwas, bis der Roman an Spannung gewinnt und Fahrt aufnimmt. Teilweise hätte der Roman etwas fesselnder sein können vom Schreibstil. So wirkt das Buch wie ein etwas biederer Landroman über eine späte Liebe in den schottischen Highlands.