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Sandra-Weiglein83

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Fee und Erzähler sind zurück in Fabula

Fabula - Der Schatten der Nachtfee (Band 2)
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"Fabula - Der Schatten der Nachtfee" ist der zweite und abschließende Band nach "Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche" von Akram El-Bahay.

Ich würde empfehlen, zuerst den ersten Teil der Fabula-Welt ...

"Fabula - Der Schatten der Nachtfee" ist der zweite und abschließende Band nach "Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche" von Akram El-Bahay.

Ich würde empfehlen, zuerst den ersten Teil der Fabula-Welt zu lesen, um überhaupt zu wissen, was es mit der Nachtfee auf sich hat und wie Will und Charlotte zu ihren Eigenschaften als Erzähler und Fee gekommen sind.

Die Nachtfee schein wieder da zu sein! Alben, ein paar Helfer der Nachtfee, wollen Wills Notizbuch stehlen, welches von seinem Vater geschrieben wurde und die Geheimnisse der unzähligen Wesen von Fabula beinhaltet. Die Jagd beginnt und schnell "landen" Will und Charlotte im "neuen" Fabula. Sie treffen alte Bekannte aber auch neue Verbündete. Sie kämpfen gegen die bösen Helfer der Nachtfee und versuchen, Ihre Freunde und ganz Fabula zu retten...

Das Buch beginnt bereits auf den ersten Seiten recht turbulent, man ist sofort in der Geschichte drin und hat kaum Zeit durchzuatmen. Der Schreibstil ist, wie auch schon im ersten Buch, spannend und einfach gestaltet. Vom Leseniveau ist es ein schönes Kinder-/Jugendbuch. Wenn das Kind allerdings viel Fantasie hat und etwas "empfindsam" auf böse Kreaturen reagiert, sollte das Buch erst zu einem späteren Zeitpunkt gelesen werden - als Vorlesebuch für jüngere Kinder eignet sich diese Geschichte weniger.

Wer gerne in andere, magische Welten tauch, der ist allerdings hier goldrichtig. Der Wechsel zwischen den Geschwistern, die verschiedenen Perspektiven in den jeweiligen Abschnitten der Geschichte, halten die Spannung oben und man möchte am liebsten immer weiter lesen.

Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen und hat seine Lieblinge, aber auch Antipathien. An manchen Stellen fand ich die Stimmung etwas zu negativ gestaltet - aber das ist Geschmackssache, vor allem da es ja hier um den Kampf um Fabula geht.

Noch ein Wort zur gestalterischen Aufmachung: Das Cover ist durch die glänzende Goldfolie und die farbliche Trennung der Geschwister sehr ansprechend. Die Kapitel sind sichtbar durch schöne Ornamente getrennt.


Im Gesamtblick auf das Buch fand ich die Geschichte um Fabula sehr schön - man hätte noch mehr aus der Geschichte machen können, leider endet die Reihe nach diesem zweiten Band.
Es ist für Fantasy- und Magie-Fans aber auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte!

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 07.11.2022

Detektivgeschichte der magischen Art

Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache
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Die Geschwister Jenny und Percy müssen mit ihrem Vater umziehen und es verschlägt sie in ein kleines Dorf namens Marville. Doch schon auf dem Weg dorthin merken sie, dass dieses vermeintlich verschlafene ...

Die Geschwister Jenny und Percy müssen mit ihrem Vater umziehen und es verschlägt sie in ein kleines Dorf namens Marville. Doch schon auf dem Weg dorthin merken sie, dass dieses vermeintlich verschlafene Städtchen etwas "anders" ist, als gedacht.

Als die beiden dann auch noch Holly Holmes kennenlernen und mit ihr die Stadt erkunden, erfahren sie, was es sich mit Marville auf sich hat. Da Holly gerne als Detektivin "arbeitet" - es ist ihr wichtig, dass man es nicht nur als "Spiel" bezeichnet, wollen ihr die beiden Geschwister gerne zur Hand gehen und gemeinsam stolpern sie in ein Detektivabenteuer mit Magie, einem sehr alten Familiengeheimnis, dem Bösewicht Lord Moriax und einem Drachen.

"Holly Holmes und das magische Detektivbüro" verspricht eine spannende und wunderschön magische Kinderbuch-Reihe zu werden. Schon der "Erste Fall: Der Jadedrache" ist alles, was ein Kind sich wünscht - Magie, Süßigkeiten, ein sprechendes Stofftier und ein Fall, bei dem man Detektiv "spielen" kann. Die Geschichte ist in einfachen Worten und sehr anschaulich geschrieben. Man kann sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und sich in die jeweilige Szene hineinträumen beim Lesen.

Die Geschichte ist für Kinder spannend aber nicht zu gruselig geschrieben, so dass das Lesealter schon ab 8 Jahren eingestuft werden kann.

Ich finde das Buch sehr schön für Kids, die sich für phantastische Geschichten interessieren und werde das Buch für meine Tochter (5 Jahre) im Bücherregal bereithalten, bis sie es selbst lesen kann.

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  • Thema
Veröffentlicht am 06.03.2024

Ein Wettlauf durch die Zeiten

Alma und die Landkarte der Zeit
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Alma will mit dem Zug - dessen Ticket sie bei einem Gewinnspiel gewonnen hat, von dem sie gar nichts wusste - ihre Oma besuchen. Während der Zugfahrt beginnt allerdings schon ihr ungewolltes Abenteuer, ...

Alma will mit dem Zug - dessen Ticket sie bei einem Gewinnspiel gewonnen hat, von dem sie gar nichts wusste - ihre Oma besuchen. Während der Zugfahrt beginnt allerdings schon ihr ungewolltes Abenteuer, als sie Mrs. Newton kennenlernt. Die ältere Dame erzählt Alma wirre Dinge, z.B. dass Alma eine Zeitläuferin wäre und eine wichtige Aufgabe hat.
Als Mrs. Newton dann während der Fahrt von einem seltsamen Mann entführt wird und einfach "verschwindet", lernt Alma bei der Suche nach Mrs. Newton Eddie kennen. Auch mit ihm hatte Mrs. Newton vor ihrer Entführung über die gleichen ungewöhnlichen Dinge wie Zeitreisen gesprochen. Beide haben je eine Uhr und einen Beutel, Alma noch die "Landkarte der Zeit" bekommen. Ab hier beginnt ein aufregendes Abenteuer durch die Jahrhunderte auf der Suche nach Mrs. Newton, mit Verfolgern im Rücken die die wichtige Landkarte stehlen wollen und mit dem Kennenlernen von weiteren Zeitläufern. Alma und Eddie müssen vieles schnell lernen und herausfinden, was es mit der Karte auf sich hat und wer auf ihren Reisen auf ihrer Seite steht und gegen wen sie kämpfen müssen.

Der Inhalt der Geschichte hat von allem etwas: man fiebert mit den Hauptpersonen mit, lernt (neues) über manche Ereignisse in der Vergangenheit, erahnt eine gewisse Zuneigung zwischen Alma und Eddie und möchte immer wissen, wie es weiter geht.
Alle Figuren, auch jene, die später erst in Erscheinung treten, sind klar beschrieben. Bei manchen überlegt man während der Geschichte noch, ob sie nun "gut" oder "böse" sind, erfährt dies aber im weiteren Verlauf. Die Geschichte selbst und gut und flüssig geschrieben.
Leider überschlagen sich auf den letzten Seiten die Ereignisse. In die letzten Seiten wurde vieles gepackt, was vielleicht etwas mehr Raum benötigt hätte - um dies einmal kryptisch zu schreiben, ohne zu viel zu verraten.

Aber trotz der überschlagenden Ereignisse ist es alles in allem ein schönes Buch, mit dem man sich gerne ein paar Lesestunden vertreibt und dabei vielleicht auch noch das ein oder andere lernt, auch als Erwachsener noch.
Gerade für Kinder in dem Alter ab 10 Jahren ist es gut geeignet, sich in eine andere Welt zu träumen, in der es doch auch realistische Fakten gibt. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Sonne und Mond treffen in England aufeinander

Luna und Sunny
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Bei einem Schüleraustausch sollen Luna und ihr bester Freund Liem vier Wochen in London bei Gastfamilien verbringen.
Doch schon zu Beginn läuft nicht alles so, wie es laufen sollte. Nachdem Lunas Koffer ...

Bei einem Schüleraustausch sollen Luna und ihr bester Freund Liem vier Wochen in London bei Gastfamilien verbringen.
Doch schon zu Beginn läuft nicht alles so, wie es laufen sollte. Nachdem Lunas Koffer verschwunden ist und sie sich erstmal mit geliehenen Klamotten ihres Freundes begnügen muss, lernen sie ihre Gastfamilien kennen. In Lunas Familie gibt es Sunny, ein Mädchen in ihrem Alter, das anfangs gar nicht so gut auf die Austauschschülerin zu sprechen ist. Nachdem dann Luna auch noch auf glitzernde Tiere trifft, die außer ihr anscheinend niemand sehen kann, ahnt sie schon, dass dieser Aufenthalt anders wird, als gedacht.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, mit den glitzernden Elementen ist es magisch und ansprechend. Beim Prolog tat ich mir anfangs etwas schwer, für ein Kinderbuch war es meiner Meinung nach zu kryptisch geschrieben. Die ersten Kapitel waren leichter zu lesen, man kam gut in die Geschichte hinein und die Figuren hatten alle ihren eigenen, charmanten Charakter.

Die Umsetzung der Magie kam erst nach und nach und wurde leider nicht immer klar beschrieben. Es hatte für mich weniger was mystisches, eher etwas verwirrendes. Auch waren einige Passagen anderen "magischen" Literaturen recht ähnlich.

Das Buch machte dennoch Spaß, es zu lesen und ich hatte es in 2 Tagen durch, da ich wissen wollte, wie es weitergeht. Es war ab der Hälfte schon klar, dass dies nicht das einzige Buch bleiben wird, das Ende kam jedoch sehr prompt und ließ einige Fragen offen. Mir persönlich gefällt es, wenn der Cliffhanger zwar vorhanden, aber nicht so elementar, die Geschichte an sich also abgeschlossen, aber trotzdem auf weitere Folgen hinweist.

Alles in allem ein schönes Kinder- und Jugendbuch, mit den normalen und magischen Problemen von Jugendlichen in diesem Alter. Ich habe zwar schon bessere "Magie" in Form von Büchern und Geschichten gelesen, würde es meine Tochter (aktuell 5 Jahre alt) in ein paar Jahren aber trotzdem gerne lesen lassen.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Ein Buchcafé mit Herz

Das kleine Buchcafé an der Isar
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Marlene ist nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Doktorarbeit auf Jobsuche. Leider ist das ohne Berufserfahrung anscheinend schwieriger als gedacht. So nimmt Marlene einen Aushilfsjob bei Lotte Eigner ...

Marlene ist nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Doktorarbeit auf Jobsuche. Leider ist das ohne Berufserfahrung anscheinend schwieriger als gedacht. So nimmt Marlene einen Aushilfsjob bei Lotte Eigner an, die ein zuerst unscheinbar, eher schmuddelig wirkendes Buchcafé betreibt. Doch nach anfänglichen kleineren Hürden werden die beiden Frauen "warm" miteinander und Marlene findet immer mehr zu sich selbst. Sie lernt wunderbare Leute kennen, darunter auch Johannes - ein interessanter Mann, und vor allem sich selbst.

"Das kleine Buchcafé an der Isar" ist ein sehr schön geschriebener Liebesroman, der vor allem auch Bücherfans zum Träumen bringt. Wer wünscht sich nicht gleich um die Ecke ein Büchercafé in dem geschmöckert, Kaffee getrunken und nette Leute getroffen werden können.

Die Figuren des Buches haben alle ihren eigenen, liebevollen Charakter, der sehr detailliert beschrieben wurde. Man kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und mitfühlen. An manchen Stellen finde ich es schade, die persönlichen Geschichten einzelner Personen nur angerissen und dann nicht weiter aufgegriffen wurden - was das Buch dann wahrscheinlich zu umfangreich gemacht hätte und von der eigentlichen Story abgelenkt hätte. Vielleicht lässt sich daraus ja ein Spin-off schreiben

Zwar kenne ich mich in München nicht so gut aus, trotzdem wurden die verschiedenen Schauplätze sehr nett und anschaulich beschrieben. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und positiv anschaulich.

Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

FAZIT: Wer "leichte" Liebesromane gerne mag, Bücher und ggf. auch München liebt, der sollte es sich mit "Das kleine Buchcafé an der Isar" an einem kalten Herbst-/Wintertag mit einer Tasse Tee/Kaffee/Kakao gemütlich machen. Es ist ein lesenswertes Buch, auch wenn ich es nicht unbedingt ein zweites Mal lesen würde, trotzdem ist es süß und nett!

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