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Veröffentlicht am 16.10.2022

Nette Hexe trotz bösartiger Abstammung

Wiedergeburt in Maydare - Die bösartigste Hexe der Welt 01
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Makia lebt ein behütetes Leben bei ihren Eltern. In der Geburtstagsnacht träumt sie einen Traum, der ist zu real vorkommt. Sie schreckt auf und ist froh als sie erkennt, dass es wirklich nur ein Traum ...

Makia lebt ein behütetes Leben bei ihren Eltern. In der Geburtstagsnacht träumt sie einen Traum, der ist zu real vorkommt. Sie schreckt auf und ist froh als sie erkennt, dass es wirklich nur ein Traum zu sein scheint. An ihrem Geburtstag fährt ihr Vater mit ihr, wie jedes Jahr, in die Stadt. Sie darf sich was wünschen und ihr Vater erfüllt ihr den Wunsch. In der Stadt trifft sie auf einen Jungen, der sie mit seinen magischen Fähigkeiten beeindruckt. Doch er ist ein Sklave und Makia kann es nicht ertragen, dass sein Potential so genutzt wird und sein Leben so trist ist. Sie bittet ihren Vater den Jungen bei sich aufzunehmen. Da ihr Vater ihr den Wunsch erfüllt, kommt der Junge mit und wird somit ein Teil ihrer Familie. Makia und er wachsen gemeinsam auf und können ihre magischen Fähigkeiten stetig verbessern. Die Beiden spornen sich gegenseitig an. In einigen Jahren wird Makia auf die Zauberschule gehe und er auf die Ritterschule. Doch bis dahin verbringen die Beiden noch viel Zeit miteinander.

Das Cover gefällt mir richtig gut und ist mir auch direkt ins Auge gesprungen, sodass ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Dieser hat dann den Kauf besiegelt. Die Zeichnungen sind einfach nur schön. Ich mag die Details. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Die Dialoge sind witzig, ehrlich und auch emotional.

Makia ist eine junge Hexe, die fleißig an ihrer Fähigkeit arbeitet. Sie weiß, dass sie von der scharlachroten Hexe, der bösartigsten Hexe der Welt, abstammt. Sie ist jedoch alles andere als böse. Sie ist warmherzig, liebevoll und hilfsbereit. Sie ist vielleicht auch ein Stück naiv, weil sie in ihrem behüteten Elternhaus wohnt. Thor wurde von seinen Eltern verkauft und kann sein Glück nicht fassen. Er war schlichtweg zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er ist dankbar und zeigt seine Dankbarkeit durch seinen Beschützerinstinkt.

Die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie verstehen sich auf Anhieb und spornen sich gegenseitig zur Höchstleistung an. Die Chemie zwischen den Beiden hat mir sehr gut gefallen. Sie passen einfach hervorragend zusammen. Ich bin schon sehr gespannt, wann der Moment kommt, indem Beide auf unterschiedliche Schulen gehen.

Was mir weniger gut gefallen hat, waren die Zeitsprünge. Makia lernen wir als 11-jährige kennen und es springt ziemlich zeitig ein halbes Jahr nach vorne und dann wenig später 3 Jahre. Das finde ich echt schade. Das hätte man ruhig ein wenig in die Länge ziehen können. Vor allem weil man die Entwicklung der Beiden so nicht wirklich zu greifen bekommt.

Ansonsten hat mich der Manga überzeugt, sodass ich definitiv weiterlesen werde.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Tolle Idee mit den Apokalyptischen Reitern

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Nachdem Aria ihre Eltern bei einem Unfall verliert, zieht sie aufs Land zu ihrer Tante. Dort angekommen hat sie ein paar anfängliche Schwierigkeiten mit der Ranch und der Highschool. Alles ist so neu und ...

Nachdem Aria ihre Eltern bei einem Unfall verliert, zieht sie aufs Land zu ihrer Tante. Dort angekommen hat sie ein paar anfängliche Schwierigkeiten mit der Ranch und der Highschool. Alles ist so neu und ungewohnt für sie. Im Vergleich zu New York ist sie ans Ende der Welt gezogen. Doch bald taucht ein Pferd auf der Ranch auf und Aria fängt an sich heimisch zu fühlen. Und auch in der Schule wird es für sie besser, denn Sunnyboy Simon, der beliebteste Schüler, ist an ihrer Seite. Es scheint bergauf zu gehen. Doch über Nacht ändert sich ihre Haarfarbe und sie versteht nicht, was mit ihr los ist. Sie kann sich auch Niemanden anvertrauen - außer ihrer besten Freundin aus New York, die aber leider nicht verfügbar ist. Aria erkennt, dass irgendwas nicht stimmt und begibt sich auf die Suche nach Antworten. Doch diese sind jenseits ihrer Vorstellungskraft.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die Farben und die Darstellung von Aria. Ich finde es geheimnisvoll und es macht mich neugierig auf die Geschichte. Der Schreibstil ist typisch Kira Licht. Bildgewaltig, detailreich, humorvoll und emotional. Sie schreibt fantastisch mit ganz viel Raffinesse. Ich liebe den Ideenreichtum von Kira. Sie schafft es immer wieder mich zu überraschen. Allein das Thema rund um die apokalyptischen Reiter ist der Hammer.

Aria musste schon früh ihre Eltern verlieren. Dennoch hat sie eine positive Grundhaltung, die mir sehr gut gefällt. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Sie nimmt die Situationen so an wie sie kommen. Sie lebt im hier und jetzt. Sie verschließt sich nicht und gibt ihrer neuen Situation eine Chance. Mein Herz schlägt definitiv für Dean. Er ist geheimnisvoll, bodenständig und hilfsbereit. Er ist irgendwie so ganz anders wie die Menschen über ihn reden. Simon finde ich merkwürdig. Er klammert mir viel zu sehr und ist mir auch zu besitzergreifend. Gerade auch im Hinblick auf Arias Situation finde ich sein Verhalten nicht sonderlich einfühlsam.

Das Liebesdreieck sowie das Einleben nimmt einiges an Zeit in Anspruch, sodass die eigentliche Geschichte in der ersten Hälfte des Buches eher in den Hintergrund rutscht. Das finde ich etwas schade, denn mir hat hier der Fantasy-Anteil leider gefehlt, sodass es sich etwas gezogen hat. Aber als es dann endlich losging, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war richtig spannend.

Die Idee mit den apokalyptischen Reitern finde ich einfach nur genial. Ich finde, dass Kira immer Themen verwendet, die man zwar schon mal gehört hat, aber nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Ich bin schon sehr gespannt wie es in Band 2 weitergeht.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Tolles Setting

Marsupilami 3: Weiße Magie
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Der Magier Tunixguto ist im Dschungel angekommen. Sein Ziel ist es ein Marsupilami zu fangen. Dabei braucht er dringend Hilfe. Er stößt auf das Dorf der Einheimischen und kann sich als Häuptling bzw. Vertreter ...

Der Magier Tunixguto ist im Dschungel angekommen. Sein Ziel ist es ein Marsupilami zu fangen. Dabei braucht er dringend Hilfe. Er stößt auf das Dorf der Einheimischen und kann sich als Häuptling bzw. Vertreter in Stellung bringen. Das Marsupilami ist jedoch bereits informiert und kann dem alten Vertreter zu seiner alten Position verhelfen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe das winterliche Setting und wie die Marsupilami-Familie in ihrem Haus zusammen gekuschelt nach draußen guckt. Der Zeichenstil ist einfach nur unverkennbar. Das Marsupilami ist ein einzigartiges Wesen, welches es so nur einmal geben kann. Es ist nicht nur super intelligent und stark, sondern auch liebevoll und unglaublich hilfsbereit.

Ich finde es immer wieder witzig wie das Marsupilami hilfsbereit den Bewohnern des Dschungels hilft und wie es die Bösewichte aus dem Dschungel vertreibt. Ich finde es nur schade, dass das winterliche Setting sich nicht durch den gesamten Comic zieht. Leider spielt die Geschichte nur am Anfang und am Ende in diesem traumhaften Setting. Ich habe mich da wohl durch das Cover fehlleiten lassen. Tunixguto als Bösewicht hat leider auch nicht ganz meinen Geschmack getroffen, dafür die Einheimischen umso mehr. Meine Lieblingsszene ist mit den kleinen Marsupilamis im Schnee.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Fantastische Reise in die Anderswelt

Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge
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Portia packt ihre Sachen für die Ferien bei ihren Tanten, als es plötzlich an der Tür klingelt. Als sie aufmacht, kann sie ihren Augen nicht glaube. Ben steht nass vor ihr, obwohl es nicht regnet. Und ...

Portia packt ihre Sachen für die Ferien bei ihren Tanten, als es plötzlich an der Tür klingelt. Als sie aufmacht, kann sie ihren Augen nicht glaube. Ben steht nass vor ihr, obwohl es nicht regnet. Und als wenn das nicht schon merkwürdig genug ist, kann sich Ben an nichts mehr erinnern. Die Beiden beschließen schnellstmöglich zu Portias Tanten zu reisen und Ben zu helfen. Was ist mit ihm geschehen? Da Ben einen Zettel mit einer Karte in seiner Hosentasche hat, beschließen die Vier in die Anderswelt zu reisen. Dort erhoffen sie Antworten zu finden, warum Ben sich an nichts mehr erinnert. Zudem wollen sie Robin finden, denn von ihm fehlt jede Spur. In der Anderswelt angekommen muss sich Portia mit ihrem Dran zur Wolfsgestalt auseinandersetzen. Zudem müssen die Vier einem Feind gegenübertreten, der Titania in nichts nachsteht.

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben und das Motiv mit dem Fuchs gefällt mir auch richtig gut. Vor allem passt das Cover hervorragend zum ersten Band. Der Schreibstil von Kathrin ist flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich gut gelesen. Es ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich die einzelnen Orte sehr gut vorstellen kann.

Portia ist ein junges Mädchen, welches sehr neugierig ist und auch sehr gerne und viel liest. Ben teilt ihre Liebe zum Lesen, jedoch ist er eher zurückhaltend und schüchtern. Die Beiden verbindet eine fantastische Reise durch die Anderswelt, sowie ihre Neugierde.

Die Geschichte hat mir wieder gut gefallen. Ich habe die ersten Seiten gelesen und war direkt wieder in der Geschichte rund um Portia und Ben. Vor allem wurde ich direkt zu Beginn gefesselt, denn ich wollte unbedingt wissen, was mit Ben geschehen ist. Aber nicht nur mit Ben habe ich mitgefiebert, sondern auch mit Robin. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass es für Beide ein glückliches Ende geben wird. Denn zwischenzeitlich muss ich geschehen, war ich mir bezüglich des Ausgangs nicht sicher.

Auch wenn ich das Buch spannend finde, muss ich gestehen, dass ich einen kleinen Kritikpunkt habe. Mir hat das Portia-Ben-Team-Gefühl gefehlt. Die Beiden waren im ersten Band anders zueinander, sie waren witziger bzw. neckender zueinander. Mir haben ein wenig die Dialoge zwischen den Beiden gefehlt. Diese kamen zwar zum Schluss auch wieder zum Vorschein. Aber zwischendurch hat mir irgendwie dieses Portia-Ben-Gefüge gefehlt. Ich hatte das Gefühl, dass Beide zu sehr mit sich beschäftigt waren, anstatt sich gegenseitig zu öffnen und zu helfen.

Ich finde nach wie vor die Idee mit der Anderswelt großartig und auch die Zwischenwelt finde ich echt gelungen. Das Setting hat so unfassbar viel Potential durch die Welten zu reisen. Ich bin so neugierig und würde am liebsten direkt weiterlesen und die Welten erkunden. Ich bin schon sehr gespannt wie viele Bände die Reihe noch haben wird.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Gelungener Abschluss

Nemesis
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Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und ...

Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und mit Sachverhalten konfrontiert wird, die sie lieber hinter sich lassen möchte. Als sie eine übel zugerichtete Leiche mit Brandzeichen sieht, weiß sie, dass der Snuff-Club noch aktiv ist. Sie gräbt tiefer und stößt auf das Spiel ohne Grenzen. Da sie dem Ganzen ein Ende machen möchte, wird sie zur Rachegöttin Nemesis und rächt jede einzelne Frau und macht dem Club ein Ende. Doch kann sie dem Club wirklich ein Ende machen? Und was macht es aus ihr?

Das Cover mit dem Panther hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Der Blick wirkt auf mich willensstark. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Jilliane schreibt unfassbar spannend, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Gleichzeitig ist man erschrocken mit welchen Worten sie das Grausame greifbar macht. Die ganze Geschichte ist unglaublich fesselnd. Es war mir teilweise sogar zu brutal und zu grausam. Normalerweise lese ich keine Thriller, aber Jilliane Hoffman konnte mich schon immer überzeugen, sodass ich jedes Mal zu ihrem neuen Buch greife.

C. J. Townsend kennt man schon aus einigen vorherigen Bänden. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen, die sich in der Vergangenheit im Inneren gefestigt haben. Sie kann das Geschehene nicht richtig verarbeiten, weil sie einfach nicht aus der Hölle rauskommt. Zusätzlich zu dem Erlebten quält sie ein unerfüllter Kinderwunsch. Alles zusammen belastet nicht nur sie, sondern auch ihre Beziehung. Als sie zur Rachegöttin wird, habe ich das Gefühl, dass sie mit allem abrechnet und endlich loslässt. Jedoch muss ich gestehen, dass ich sie gar nicht mehr wiedererkannt habe. Ich hatte regelrecht Angst vor ihr. Sie wurde unberechenbar und hat Grenzen überschritten, bei denen ich mir sicher war, dass sie sie nie überschreiten würde. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht 5 Sterne geben konnte. C. J. kam mir so fremd vor und wenn ich ehrlich bin bezweifle ich auch, dass das für ihren Seelenfrieden die richtige Wahl war. Vor allem verstrickt sie sich selbst nur in weitere Vorfälle und Geheimnisse. Das Kartenhaus kann eigentlich nur zusammenbrechen. Dass sie damit durchkommt, macht die Situation auch nicht besser. Dennoch bin ich froh, dass sich für sie alles zum Besseren wendet.

Der Snuff-Club ist ein spannendes Thema, bei dem ich hoffe, dass es so was nicht gibt. Ich hatte regelrecht Gänsehaut, die zur Übelkeit konvertiert ist. Die Grausamkeit kennt keine Grenzen. Wenn ich mir dann noch vor Augen führe, aus welchem beruflichen Umfeld die Autorin stammt, frage ich mich schon, ob da ein Fünkchen Wahrheit dran ist. Und das macht das ganze Buch noch krasser.

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