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Veröffentlicht am 07.01.2018

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Der Mörder und das Mädchen
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Der Mörder und das Mädchen

Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. ...

Der Mörder und das Mädchen

Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mir gefallen, er war fließend und führte bald dazu das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Um was geht es???

Cornelia ist am Ziel ihrer Träume – nur noch eine Nacht muss sie überstehen, dann kann sie, mit ihrer kleinen Tochter Astrid, endlich ein neues Leben beginnen. Weg vom Ehemann der sie misshandelt, weg vom Haus in dem sie soviel Qualen erleiden musste – man freut sich mit ihr und hofft das alles gut geht, aber es kommt alles ganz anders. Plötzlich liegt der Ehemann Tod im Bett des Gästezimmers - ermordet und Cornelia ist plötzlich nicht mehr das Opfer sondern gilt als Täter! Emma Sköld übernimmt die Ermittlungen und für Cornelia sieht es nicht gut aus. Einziger Lichtblick, ihre kleine Tochter die behauptet das in der Nacht ein Mann in ihrem Zimmer war und ihr über die Backen gestreichelt hat. Kann man der kleinen Astrid glauben??

Mir hat der Auftakt der neuen Thriller-Reihe richtig gut gefallen. Man liest aus Sicht von Cornelia, bekommt aber ab und dann andere Sichtweisen zu lesen was das ganze spannender macht. Von Anfang an liest man auch aus Sicht des Mörders was einen immer wieder zu Spekulationen veranlasst. Was den Mörder von Hans betrifft hatte ich von Anfang an ein Gesicht vor Augen, aber hundertprozentig sicher war ich mir zu keiner Zeit.

Cornelia hat mir richtig gut gefallen, ich konnte mich gut in sie rein versetzen und fühlte mit ihr. Sie war mir von Anfang an sympathisch und alles was sie wollte war ein neues Leben für sich und ihre Tochter. Ich durchlebte diese schweren Zeiten mit ihr und hoffte mit ihr das sich alles aufklären würde. Sie hat nicht viele Freunde, aber dafür eine wahre Freundin die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand und sie in vielen schwierigen Zeiten unterstützte. Josefine war immer für Cornelia und ihre kleine Tochter da, selbst dann als es ihr selbst nicht gut ging.

Wer hat Hans umgebracht??? Wie passen die Makler ins Bild??? Warum musste Hans sterben???? Wollte jemand Cornelia den Start ins neue Leben erleichtern???

Emma Sköld war die zuständige Ermittlerin im Fall des ermordeten Hans. Sie ist schwanger, möchte es aber nicht an die große Glocke hängen da die schwierige Zeit noch nicht vorbei ist. Ihr ist ständig übel, was natürlich auch bei den Kollegen auffällt und zu der ein oder anderen Verwicklung führt. In ihrem Privatleben läuft es momentan auch nicht ganz rund, ihr Ex Freund möchte sie immer noch zurück und auch ihr jetziger Freund bereitet ihr ab und dann Kopfzerbrechen.

Warum trennte sich Emma von ihrem jahrelangen Freund - ist da ausser dem Wunsch nach dem Baby noch was anderes vorgefallen??? Was für ein Geheimnis umgibt Emmas neuen Freund??? Warum ist mir der Ex-Freund sympathischer????

Mir gefallen Thriller in denen das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielen und das bekam ich hier geboten. Auch der Fall hat mich in Atem gehalten und er zauberte mir immer wieder Fragezeichen in den Kopf. Ich war mir bis kurz vor Schluss nicht sicher ob meine Theorie stimmte oder nicht. Es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Lediglich vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Es war zwar alles eindeutig, aber in meinen Augen endete es mit einem „Cliffhanger“.


In meinen Augen ist noch „Luft nach oben“ deshalb gebe ich dem Buch vier Sterne.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Band eins hat mir besser gefallen, aber dennoch ein tolles Buch

Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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Sommer in der kleinen Bäckerei am Standweg

Ich war damals hin und weg von dem Buch "Die kleine Bäckerei am Strandweg" und habe mich riesig gefreut als ich hörte das es eine Fortsetzung zu diesem Buch ...



Sommer in der kleinen Bäckerei am Standweg

Ich war damals hin und weg von dem Buch "Die kleine Bäckerei am Strandweg" und habe mich riesig gefreut als ich hörte das es eine Fortsetzung zu diesem Buch gibt. Voller Vorfreude habe ich mich der Tage auf Band zwei gestürzt und wurde dann erst einmal etwas enttäuscht. Im Gegenteil zu Band eins brauchte ich etwas bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Es zog sich etwas und erst ab etwa S. 140 konnte mich das Buch wieder in den Bann ziehen. Ab dann, gabs auch kein halten mehr - das alte Feeling war zurück und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

In Band zwei scheinen sich alle Träume von Polly erfüllt zu haben. Ihre kleine Bäckerei am Strandweg läuft und Polly lebt inzwischen mit Huckle im alten Leuchtturm. Das Glück vollkommen macht der Papageientaucher Neil der den Weg zu Polly zurück gefunden hat. Alles könnte so schön, bis dann die eigentliche Besitzerin der alten Bäckerei stirbt und ihre Erben Polly das Leben schwer machen. Von einem Tag auf den anderen plagen Polly Existensängste und es kommt sogar noch schlimmer.

Polly, Huckle und Neil haben mir wieder schöne Lesestunden bescherrt und ich konnte fühlte mich sofort wieder heimisch in dem schönen Hafenstädtchen Mount Polbearne, wo jeder jeden kennen. Es war als wäre ich auf einen Urlaub zurückgekommen. Ich konnte mich wieder in die Charaktere reinversetzen, fühlte mit ihnen und freute mich auch über die neuen Charaktere die vor Ort auftauchten. Nicht über alle, aber die meisten sind mir recht schnell ans Herz gewachsen.

Toller lebendiger und anschaulicher Schreibstil. Eine Geschichte mit Herz und fürs Herz. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne. Einen Stern Abzug weil mich die Geschichte nicht von Anfang an in den Bann gezogen hat.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Ein tolles Jugendbuch mit Tiefgang

No. 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam
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No 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam

Das Buch ist mir in der Buchhandlung in die Augen gesprungen und der Titel hat mich richtig neugierig gemacht. Als ich dann bei Lovelybooks ...

No 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam

Das Buch ist mir in der Buchhandlung in die Augen gesprungen und der Titel hat mich richtig neugierig gemacht. Als ich dann bei Lovelybooks die Leserunde entdeckt habe musste ich mich einfach bewerben. Ich hatte Glück, ich durfte das Buch lesen und ich war begeistert.

Der Titel passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches und das Cover ist einfach nur schön. Auch die Innengestaltung des Buches hat mich angesprochen, nun war ich gespannt ob das alles auch halten wird was es verspricht.

Der Schreibstil war locker und flüssig, ich bin gut in die Geschichte reingekommen und sie hat mich von der ersten Minute an gepackt. Ich fand das Thema mega interessant und mir haben die Charaktere richtig gut gefallen. Sie kamen authentisch rüber und entwickelten sich im Laufe der Geschichte weiter. Ein Buch das Tiefgang hat und mich oftmals zum Nachdenken brachte.

Um was geht es bei „No 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam“???

Es geht um fünf Jugendliche die sich eigentlich gar nicht kennen, aber eines gemeinsam haben – den Vater. Ihr Vater fungierte als Samenspender und half somit vier Familien zum ersehnten Wunschkind. Milo ist eines davon, im Kindesalter hat er Holli schon einmal kennengelernt, aber inzwischen sind viele Jahre ins Land gezogen. Jahre die nicht nur gut waren. Milo hat sich nun in den Kopf gesetzt seinen leiblichen Vater zu finden, aber alleine kann und will er das nicht durchsetzten und so wendet er sich an seine Halbschwester Holli. Holli steht dem ganzen skeptisch gegenüber, sie braucht ihren „Vater“ nicht, abgesehen davon weiß man von ihm nicht einmal einen Namen – er ist Samenspender No 9677. Und dennoch lässt sie sich von ihm überreden und hilft ihm bei der Suche nach dem Vater, dabei lernen sie sich selbst besser kennen und auch die Bedeutung von Familie macht plötzlich einen anderen Sinn.

Mir hat das Jugendbuch richtig gut gefallen, ich konnte mich von Anfang an in die Geschichte fallen lassen und wurde wunderbar unterhalten. Das Buch hat mich gefesselt und ich war gespannt ob Milo und Holly auch die anderen Halbgeschwister mit ins Boot bekommen würden. Die Geschichte hatte richtig Tiefgang und man konnte sich gut in die Charaktere rein versetzen. Die Teenys hatten alle ihre Ecken und Kanten und dadurch das sie total unterschiedlich aufwuchsen war man einfach nur gespannt wie sie miteinander umgingen, aber auch ob es irgendwelche Gemeinsamkeiten gab. Was mir auch richtig gut gefallen hat das man die Thematik Adoption und Homosexualität mit in das Buch rein genommen hat und das es hier nicht nur um die Gefühlswelt der Teenys ging, sondern das man auch miterlebte wie die Eltern der Kids damit umgingen das die fünf ihren Erzeuger finden wollten. Aufgelockert wurde das eigentlich ernste Thema durch viele Whats-App Nachrichten und Chat-Verläufen. Man konnte mit den Charakteren fühlen und sich auch ganz gut in sie rein versetzen. Ich mochte Milo, Holli und JJ den besten Freund von Milo auf Anhieb, aber auch die anderen Halbgeschwister der beiden haben mir richtig gut gefallen. Jeder ging mit der Thematik anders um, aber man spürte das sie froh waren sich gefunden zu haben. Lediglich das Ende des Buches hat mich etwas enttäuscht, mir persönlich war es zu offen. Ich hätte mir hier einfach einen richtigen Abschluss gewünscht.

Ein richtig tolles Jugendbuch bei dem es immer wieder Wendepunkte gab mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und vier Sterne. Warum einen Stern Abzug wo doch sonst wirklich alles gepasst hat??? Das hängt einzig und alleine mit dem Ende zusammen das für mich ziemlich enttäuschend war.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Ich bin die Nacht

Ich bin die Nacht
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Ich bin die Nachtvon Ethan Cross

Inhalt/Klappentext:

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer ...

Ich bin die Nachtvon Ethan Cross

Inhalt/Klappentext:

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.

Meine Meinung:

„Ich bin der Zorn“ war für mich der erste Band den ich von dieser Thriller-Reihe gelesen habe und der mich regelrecht in den Bann gezogen hat. Damals wusste ich nicht das es sich bei den Thrillern um Ackermann Junior um eine Reihe handelt deshalb wollte ich nun wissen wie alles begann.

Der Schreibstiel hat mir wieder richtig gut gefallen, flüssig und rasant, so wie ich es mag. Gut fand ich auch das der Thriller immer aus einer anderen Sicht geschrieben wurde.

Das Cover finde ich einzigartig. Es ist ein Buch an dem man nicht vorbeikommt, es macht neugierig und man muss es einfach in die Hand nehmen.

Die einzelnen Charaktere haben mir gefallen. Ich wusste ja schon von Band vier das jeder von ihnen seine persönlichen Macken hatte und für mich war es sehr interessant mehr darüber zu lesen bzw. an die Anfänge zurückzukehren. Sie waren mir alle sympathisch, nur mein Bild über Ackermann Junior hat sich etwas geändert – wobei ich sagen muss es gab auch hier Momente wo ich ihn mal kurz sympathisch fand.

Ackermann Junior ist ein bestialischer Serienmörder für den die Morde ein Spiel sind. Manchmal stellte ich ihn mir mit einem Engelchen und einem Teufelchen auf der Schulter vor. Es kam mir so vor als würde das Teufelchen das Engelchen dominieren und so spielte er seine Spiele mit den Menschen die meist sehr blutig endeten. Er wusste meist das sein Handeln nicht richtig ist, aber er konnte nicht dagegen ankämpfen, er musste töten. Sein Charakter fand ich sehr interessant und auch die inneren Kämpfe die er mit sich selbst ausgefochten hat haben mir gefallen.

Die Handlung hat mir im großen und ganzen richtig gut gefallen. Marcus Willmann war zur falschen Zeit am rechten Ort und so konnte das ganze seinen Lauf nehmen. Teilweise war alles so ein bisschen überzogen, aber im großen und ganzen hat mir der Thriller richtig gut gefallen. Es war für mich interessant an die Charaktere, die im vierten Band zu einem Team zusammengewachsen sind, mehr oder wenig als Einzelkämpfer kennenzulernen. Toll fand ich auch da es immer wieder Überraschungen und Wendungen gab mit denen ich so nicht gerechnet habe.

Mein Fazit:

„Ich bin die Nacht“ hat mich wirklich gut unterhalten, aber lange nicht so gefesselt wie Band vier. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.05.2017

Gelungener Auftakt der "Prescott Sisters"

Der Maskenball
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Prescott Sisters – Der Maskenball

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen und war sehr gespannt auf ihre neue Buchreihe „Prescott Sisters“. Ich mag ihren locker flockigen ...

Prescott Sisters – Der Maskenball

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen und war sehr gespannt auf ihre neue Buchreihe „Prescott Sisters“. Ich mag ihren locker flockigen aber auch humorvollen Schreibstil der mir während des Lesens immer wieder ein lächeln ins Gesicht zaubert.

Im ersten Band der Prescott Sisters geht es um das Nesthäckchen Virginia die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Man spürt das sie Angst hat die Erwartungen der Familie nicht zu erfüllen und leidet sehr unter dem Druck ein Sprössling aus dem Hause Prescott zu sein. Bei einem Maskenball trifft sie auf Liam und ehe sie sich versieht hat sie sich unter dem Namen ihrer Freundin vorgestellt. Das führt zu allerhand Verwicklungen, zumal es nicht bei dem einen Treffen bleibt. Es kommt wie es kommen muss, die Lüge fliegt auf und nichts ist mehr wie es war.

Der erste Band der „Prescott Sisters“ hat mir richtig gut gefallen und die Charaktere sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Ich konnte mich in sie rein versetzen und fühlte mit ihnen.

Gerade Virginia mochte ich sehr, man spürte von Anfang an das die Verpflichtungen, die der Name Prescott mit sich bringen, ihr lästig sind und das sie Angst hat die Erwartungen ihrer Familie nicht erfüllen zu können. Als sie auf dem Maskenball Liam kennenlernt ahnt sie noch nicht wie sehr sich ihr Leben verändern würde, sie wollte die ungetrübte Stimmung nicht vermissen und nimmt deshalb kurzerhand die Identität ihrer Freundin an.

Liam war mir auch gleich sympathisch, ich mochte an ihm das er trotz seines beruflichen Erfolges und seines enormen Bankkontos auf dem Boden geblieben war. Er überraschte mich immer wieder und je näher man ihn kennenlernt umso sympathischer wird er einem. Gleich von Anfang an spürt man wie wichtig ihm Ehrlichkeit und Vertrauen ist.

Virginia und Liam zusammen zu erleben macht richtig viel Spaß. Die witzigen Wortgefechte und die Schlagabtausche die die beiden sich lieferten brachten mich oftmals zum Schmunzeln. Beide haben Ecken und Kanten, ergänzen sich jedoch gut und so richtig interessant wird es erst als die Lüge auffliegt. Kann Liam seine Grundsätze vergessen und verzeihen?? Hat Virginia aus ihren Fehlern gelernt?? Ab dem Moment wird das Buch dann wirklich fesselnd, denn es gibt Überraschungen und Wendungen mit denen man im Vorfeld nicht gerechnet hat.
Auch die Nebencharaktere sind Karin Lindberg unheimlich gut gelungen. Virginias Schwestern spielen in diesem ersten Band zwar nur eine untergeordnete Rolle, tauchen immer mal wieder kurz auf, aber man lernt sie etwas kennen und ist neugierig auf ihre Geschichte. Besonders gut gelungen ist Amelie, die beste Freundin von Virginia - ein Mädel das total anders aufgewachsen ist und es vielleicht gerade deshalb schafft Virginia immer wieder aufzubauen und ihr neue Wege aufzuzeigen. Virginias Oma ist mir auch sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mich kringeln wenn sie ihrem Sohn und dessen Töchtern mal wieder Manieren beibringen wollte - eine Frau der alten Schule, eine Frau mit Herz aber auch eine Frau die einen tiefen Groll gegen die alte Nanny der Kinder hegt. Keiner weiß warum und ich bin schon sehr gespannt ob wir im nächsten Band mehr darüber erfahren werden. Tja und last but not least - der Chef des Prescott-Clans - der Vater der vier Mädels - bei ihm fällt mir nur ein "harte Schale, weicher Kern".

Die ganzen Charaktere haben Ecken, Kanten und Macken, etwas das mir richtig gut gefällt und das sie gleich nochmals sympatischer macht. Auch die Schwestern sind total unterschiedlich und auch wenn sie sich immer wieder krabbeln, sich übereinander ärgern, tief im innern stehen sie sich doch ziemlich nahe.

Das Cover und der Buchtitel passen unglaublich gut zu der Geschichte.

Mein Fazit:

Der erste Band „Maskenball“ der Prescott Reihe ist gelungen und macht neugierig auf die folgenden Bände.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und vier Sterne.