Profilbild von vronika22

vronika22

Lesejury Star
offline

vronika22 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vronika22 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2023

tolle Idee, aber an der Umsetzung hat es etwas gehapert

Zwei Fremde
0

Schauplatz der Handlung ist ein abgelegenes Hotel in den Highlands. Die Managerin hat ihren letzten Arbeitstag vor dem Saisonende als das Hotel von einem Schneesturm von der Außenwelt abgetrennt wird. ...

Schauplatz der Handlung ist ein abgelegenes Hotel in den Highlands. Die Managerin hat ihren letzten Arbeitstag vor dem Saisonende als das Hotel von einem Schneesturm von der Außenwelt abgetrennt wird. Nacheinander tauchen 2 Fremde auf, die Unterschlupf suchen. Beide behaupten von der Polizei zu sein und einen entlaufenen Mörder zu suchen. Wer von beiden ist der Polizist und wer ist der Mörder?
Die Idee des Buches fand ich richtig klasse und das Cover sieht auch sehr vielversprechend aus.
Aus der Perspektive der Hotelmanagerin darf man verfolgen, was sich in den Highlands ereignet. Die Charaktere wurden gut dargestellt und bei den beiden Fremden hat man lange Zeit keine Ahnung, wer denn nun der Mörder ist. Trotzdem hätte der Spannungsbogen meiner Meinung nach besser sein können. In der ersten Hälfte war der Schreibstil etwas zu ausschweifend und fast etwas langatmig. Für einen Thriller hat mir da der Nervenkitzel gefehlt, und es fiel mir fast schwer, bei der Stange zu bleiben.
Die Protagonisten wurden gut dargestellt und das Setting hat durchaus viel Atmosphäre. Bei der Durchführung ist noch Luft nach oben.
Fazit: Die Idee und das Setting sind wirklich gut. Allerdings der Spannungsbogen war meiner Meinung nach für einen Thriller etwas zu niedrig. Insgesamt nicht schlecht, aber für mich eher ein durchschnittliches Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2023

Die Krimis der Autorin können mich mehr begeistern!

Vier Herzen am See
0

Die Autorin Tina Schlegel ist mir durch spannende Bodenseekrimis bereits bekannt. So war ich gespannt auf ihren ersten Liebesroman.
Das Cover und das Setting des Romans sind wunderschön gewählt. Die Story ...

Die Autorin Tina Schlegel ist mir durch spannende Bodenseekrimis bereits bekannt. So war ich gespannt auf ihren ersten Liebesroman.
Das Cover und das Setting des Romans sind wunderschön gewählt. Die Story spielt nämlich am Bodensee.
Ganz kurz zum Inhalt: Die alleinerziehende Sophie kommt mit ihrer fünfjährigen Tochter zurück in die Konstanzer Heimat, um nach dem plötzlichen Unfalltod der Eltern die Weinstube zu übernehmen. Zwischen Trauer, Elternpflichten und Berufsalltag kommt noch eine zarte Liebesbande auf sie zu, als sie Anton mit seinem Hund kennenlernt. Auch der Vater der fünfjährigen Marlene nimmt wieder Kontakt zu ihr auf…Lest selbst, wie es Sophie so ergeht!
Zuerst das Positive: Die Landschaftsdarstellung ist der Autorin sehr gut gelungen, so dass ich beim Lesen Bilder vor Augen hatte. Die Bodenseeatmosphäre wurde also sehr gut eingefangen.
Die Liebesgeschichte ist schön und gut durchdacht. Es ist auch etwas Tiefgang enthalten. Allerdings war mir der Schreibstil zu nüchtern. So sind kaum Emotionen bei mir geweckt worden. Ich habe mit Sophie nicht so wirklich mitfühlen können. Stellenweise kam sie mir auch etwas zu gutgläubig und naiv vor. Ihre Tochter hingegen wurde für ihr Alter viel zu erwachsen dargestellt. Sie hat oft Dinge von sich gegeben, bei denen ich nicht glauben konnte, dass dies aus dem Mund einer fünfjährigen kommt. Von daher hat mir bei den Protagonisten auch die Authentizität gefehlt.
Fazit: Ich würde jetzt nicht behaupten, dass mir der Roman nicht gefallen hat. Für mich enthält er einfach zu wenig Gefühl und Emotionen. Alles in allem gefallen mir die Kriminalromane von Tina Schlegel sehr viel besser. Aber die Geschmäcker sind verschieden, also macht euch am besten selbst einen Eindruck des Romans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2023

für mich gibt es bessere Thriller von Ruth Ware

Das College
0

Hauptprotagonistin Hannah hat vor 10 Jahren im College die Leiche ihrer Freundin April gefunden. Sie hat als Zeugin gegen den damaligen Pförtner ausgesagt, der der Tat beschuldigt und verurteilt wurde. ...

Hauptprotagonistin Hannah hat vor 10 Jahren im College die Leiche ihrer Freundin April gefunden. Sie hat als Zeugin gegen den damaligen Pförtner ausgesagt, der der Tat beschuldigt und verurteilt wurde. Nun erfährt sie, dass er im Gefängnis gestorben ist. Irgendwie bekommt die schwangere Hannah nun Zweifel und begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit. Was geschah damals wirklich?
Ich liebe die Bücher von Ruth Ware durchaus. Aber leider konnte sie mich diesmal nicht so wirklich fesseln. In den ersten zwei Dritteln kam bei mir nur wenig Spannung und Nervenkitzel auf. So kam es mir eher wie ein Collegeroman vor! Erst das letzte Drittel wurde meiner Meinung nach dem Genre Thriller gerecht. Da kam dann richtig Spannung auf. Hier hatte ich aber das Gefühl, dass Ruth Ware alle Dramatik nun aufholen wollte, und es war mir fast ein wenig zu viel und kam mir wiederum stellenweise nicht realistisch genug vor.
Obwohl ich den Spannungsbogen als nicht besonders hoch empfand, war der Täter nicht vorhersehbar. Ich hatte viele Verdächtige und wusste nie, wem ich denn nun eigentlich trauen kann. Die Autorin es also geschafft mich auf falsche Fährten zu locken.
Die Handlung spielt in 2 Zeitebenen, die in „Davor“- und „Danach“-Abschnitte eingeteilt sind. So wechseln sich immer Kapitel aus der damaligen Collegezeit mit Beiträgen der Gegenwart ab. Die Collegezeit wurde mit viel Atmosphäre geschildert.
Alles in allem bin ich von den Thrillern von Ruth Ware einfach mehr Spannung gewohnt. Von daher gibt es für mich bessere Bücher der Autorin, aber verschafft euch selbst einen Eindruck. Die Geschmäcker sind ja verschieden und ich habe schon viele begeisterte Rezis zu diesem Buch gesehen.

Veröffentlicht am 07.11.2022

noch etwas Luft nach oben

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
0

„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ ist der Auftaktband einer neuen Serie von Manuela Inusa.
Das Cover ist wunderschön und auch das Setting ist mit einer amerikanischen Kleinstadt sehr schön gewählt.
Inhaltlich ...

„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ ist der Auftaktband einer neuen Serie von Manuela Inusa.
Das Cover ist wunderschön und auch das Setting ist mit einer amerikanischen Kleinstadt sehr schön gewählt.
Inhaltlich geht es um Lexi Dawson, die vor 2 Jahren eigentlich ihren Jugendfreund Keith heiraten wollte. Doch kurz vor der Hochzeit ist er bei einem Unglück ums Leben gekommen. Lexi trauert immer noch sehr, als es plötzlich doch wieder einen Mann gibt, der ihr Herz schneller schlagen lässt, …
Ich mag die Bücher von Manuela Inusa eigentlich sehr, doch diesmal habe ich mir ein wenig schwergetan. Auch wenn das Setting wirklich schön ist, so hat mir hier der Tiefgang gefehlt. Die Charaktere waren auch nicht so ganz die Sympathieträger und konnten mich nicht so richtig berühren. Manche Passagen waren auch zu langatmig, so dass einige Längen ins Buch gekommen sind.
Andererseits war der Schreibstil schön bildhaft und auch humorvoll. Das Kleinstadtflair kam gut rüber beim Lesen des Buches, so dass ich mir vieles richtig gut vorstellen konnte und auch charmant gewirkt hat, allen voran die alten Damen mit ihrem Klatsch und Tratsch. Die Liebesgeschichte hat mich dann doch ein wenig versöhnt und mir gefallen.
Fazit: Eine nette und leichte Leseunterhaltung zum schnellen Lesen für zwischendurch. Insgesamt gesehen, würde ich aber sagen, dass für den Folgeband noch Luft nach oben ist. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2022

mich konnte dieser Roman nicht ganz so begeistern

Herbstfreundinnen
0

Das Cover sieht wunderschön aus und der Titel „Herbstfreundinnen“ passt perfekt dazu. Vielleicht hat dies aber falsche Erwartungen in mir geweckt? Denn im Nachhinein muss ich sagen, dass der Titel nicht ...

Das Cover sieht wunderschön aus und der Titel „Herbstfreundinnen“ passt perfekt dazu. Vielleicht hat dies aber falsche Erwartungen in mir geweckt? Denn im Nachhinein muss ich sagen, dass der Titel nicht wirklich viel mit dem Inhalt des Buches zu tun hat.
Hauptprotagonistin Mackenzie scheint ein perfektes Leben zu haben. Sie hat auf eines der angesehensten Weingüter eingeheiratet und arbeitet mit Begeisterung dort in der Leitung mit. Allerdings gestehen sie und ihr Mann Rhys sich ein, dass sie nicht mehr glücklich miteinander sind. So kommt es zur Trennung. Doch neben dem Trennungsschmerz und dem Verlust ihres Ehemannes, merkt Mackenzie, dass sie noch viel mehr verloren hat, insbesondere die Schwiegermutter, die ihr sehr ans Herz gewachsen war. Diese zeigt nun ihren wahren Charakter. Ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Ihr Verhalten kam mir sehr überzogen und etwas unrealistisch vor.
Das Buch liest sich grundsätzlich durchaus gut. Susan Mallery hat mit Familie, Familienzusammenhalt, Verlust und Trennung ernste Themen eingebaut. Außer der Trennung gibt es auch eine schöne Romanze. Trotzdem hat mich der Roman nicht in gewohnter Manier abgeholt und begeistert. Ich habe den Humor vermisst, den ich von Susan Mallery gewohnt bin. Auch kamen die Gefühle für mich ein wenig zu kurz.
Fazit: Alles in allem habe ich mir etwas mehr erhofft, da ich die Romane der Autorin sehr mag. Das Buch liest sich zwar gut, hat aber auch etliche Längen. Insgesamt hätte man aus dem Plot mehr machen können. Aber alles in allem ist es durchaus nett zu lesen, aber für mich eher durchschnittlich. Lest es selbst und bildet euch eine eigene Meinung. Vielleicht kann euch dieses Mallery-Buch mehr begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere