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Veröffentlicht am 13.12.2022

tolle Idee, die mich leider nicht ganz gecatcht hat :)

Never Be My Date (Never Be 1)
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„Aspen Violet Grace Hill aus Manhattan. Neunzehneinhalb. Single. Präferenz: schräge Typen.“
Seite 231

Jasper und Cameron haben nicht wirklich etwas gemeinsam – bis auf die Tatsache, dass sie sich wahnsinnig ...

„Aspen Violet Grace Hill aus Manhattan. Neunzehneinhalb. Single. Präferenz: schräge Typen.“
Seite 231

Jasper und Cameron haben nicht wirklich etwas gemeinsam – bis auf die Tatsache, dass sie sich wahnsinnig ähnlichsehen. Cameron hat hohe Schulen und kann Jaspers Angebot daher nicht wiederstehen: Wenn Cameron für ein Semester zu Jasper wird, wird dieser sich um seine Schulden kümmern. So schwer kann das nicht sein oder? Doch dann tritt Aspen auf den Plan und Camerons Spiel wird gehörig durcheinandergebracht.

„Alles okay zwischen dir und deinem Dad?“
„Klar.“
„Und warum laufen wir dann vor ihm davon?“
Seite 55

Das Buch sieht einfach wunderschön aus und ich mag auch, wie es sich anfühlt ♥ Der Buchschnitt ist traumhaft, harmoniert super mit dem Cover - ein wirklicher Blickfang.
Der Einstieg fiel mir tatsächlich gar nicht so leicht. Der Prolog war toll, aber danach habe ich den Überblick über die Figuren verloren und konnte mich auch nicht so wirklich reinfühlen. Ich liebe Beste-Freundinnen-WGs, aber die Mädels waren mir nicht so sympathisch, besonders Dion wirkte super oberflächig.

„Du kannst mich nicht küssen und dann einfach abhauen! Das funktioniert so nicht.“
Seite 97

Die Idee der Geschichte gefällt mir eigentlich sehr gut, aber ich bin mit den Figuren überhaupt nicht warm geworden. Ich meine, ich verstehe das Grundprinzip. Sie finden sich irgendwie toll, aber er will nicht, weil er nicht er selbst ist. Aber ich fühle es nicht und ich verstehe auch nicht, was Aspen so toll an ihm findet. Also ja, er ist toll, ich mag ihn ja. Aber ich verstehe ihre Gründe nicht und ich finde sie wirklich aufdringlich. Und von dem Auf und ab wird mir ein bisschen schwindelig. Erst küssen, dann wieder Flucht, dann doch wieder … es kam einfach irgendwie nicht bei mir an und das ist so schade!
Aspen war aufdringlich und seltsam, Cameron war eigentlich sehr nett, aber seine Beweggründe haben sich mir leider nicht erschlossen. Die Nebencharaktere blieben eher eindimensional und blass. Auch das Doppelgängerthema lief eigentlich eher nebenbei.

Gegen Ende kam dann eine unerwartete Wendung, die super viel Tiefe in die Geschichte gebracht hat und mich riesig neugierig auf den zweiten Band gemacht hat =D

„Hör zu, Aspen, da wir beide nicht aus der Romeo-und-Julia-Nummer herauskommen, lass uns versuchen , das Beste daraus zu machen und den Quatsch durchzuziehen, ohne dass es in einer Katastrophe endet.“
Seite 120

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2022

Die Queens of Romance haben wieder zugeschlagen ♥

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Kelly Moran «Tausend Momente»
„Erzähl mir drei Dinge über dich: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas, von dem du dir wünschst, dass es wahr oder gelogen wäre.“

Rosemary Fillmore ist Lehrerin, Single und ...

Kelly Moran «Tausend Momente»
„Erzähl mir drei Dinge über dich: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas, von dem du dir wünschst, dass es wahr oder gelogen wäre.“

Rosemary Fillmore ist Lehrerin, Single und mit ziemlich wenig zufrieden, wie einem guten Buch, einem Glas Eistee und ihrer Katze Poe. Doch manchmal träumt sie auch von mehr, der großen Liebe, die in Büchern doch auch immer wieder gefunden wird. Doch dann ergreifen ihre drei Lieblingsschülerinnen die Initiative und geben Rosemary einen Schubs – genau in die Arme von Sheldon, dem eigenbrötlerischen Bibliothekar der Stadt …

„Möchtest du heiraten?“
„Nicht heute Abend. Ich bin ziemlich müde und es ist schon spät.“
Seite 89

Die Kurzgeschichte ist purer Zucker ♥ Drei Mädchen, die ihre Lieblingslehrerin mit dem Bibliothekar verkuppeln wollen, damit die Beiden das große Glück finden. Die Geschichte ist witzig und liebevoll, mit großartigen Details und ganz viel Herz. Ich habe sie gerne gelesen und war traurig, dass es so schnell vorbei war. Mit Rosemary kann ich mich total identifizieren und als die Beiden darüber sprechen, dass sie das Gefühl haben unsichtbar zu sein, dass sie niemand vermissen würde, wenn sie plötzlich weg wären, ja es nicht mal bemerkt würde – das ist mir so nah gegangen!

Der Prolog hat mich eine ganz andere Geschichte erwarten lassen, nämlich über die drei Mädchen selber. Ihre Charaktere und Namen hatten so viel Potential, dass ich ziemlich enttäuscht war, als sie nicht mehr vorkamen. Ich hoffe, dass sie auch eine Geschichte bekommen, sie hätten sie verdient ♥

Männer aus Fleisch und Blut konnten selten mit Romanhelden mithalten.
Seite 24

Kira Mohn «Ein einziges Versprechen»

Jack ist neunzehn und sollte Dinge tun, die ein Neunzehnjähriger tut. Doch stattdessen steht er hinter der Theke und versucht den Pub seines Vaters am Leben zu erhalten. Der hat den Tod seiner Frau nicht verkraftet und ertränkt seine Gefühle in Alkohol. Auch auf Jacks großen Bruder ist momentan kein Verlaß, er verändert sich immer mehr. Und dann ist da noch Vic – Jacks Sandkastenfreundin. Sie ist immer da, hilft wo sie kann. Und geht Jack einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Wann hat es angefangen? Und wie kriege ich das bloß wieder in den Griff?
Seite 149

Diese Geschichte ist sehr viel düsterer und trauriger, als die von Kelly Moran. Jack ist umgeben von Problemen und viel zu jung dafür. Er zieht seinen 4jährigen Bruder quasi alleine los und leitet den Pub seines Vaters. Und er ist verliebt, in seine beste Freundin und weiß nicht, was er deswegen unternehmen soll.
Solche Familiendramen gehen mir immer nah und bei dem Schreibstill von Kira Mohn erst Recht. Ich liebe ihre Bücher und ihren Still sehr ♥

Die Verbindung zu der anderen Kurzgeschichte fand ich richtig schön und gut gelöst – ein toller Moment  Auch die Handlung hat mir gut gefallen und am Ende wurde mir etwas der Boden unter den Füßen weggezogen. Ist es jetzt einfach vorbei? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen!
Die Figuren sind super ausgearbeitet und haben Potential für einen ganzen Roman – den ich auf jeden Fall lesen würde ^-^

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2022

Bridgerton meets Elfenreich

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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„Manchmal, wenn man die Welt nicht dazu zwingen kann, zu Vernunft zu kommen, muss man sich damit begnügen, ein paar der kleinen Übel zu beseitigen, die man direkt vor der Nase hat.“
Seite 157

Theodora ...

„Manchmal, wenn man die Welt nicht dazu zwingen kann, zu Vernunft zu kommen, muss man sich damit begnügen, ein paar der kleinen Übel zu beseitigen, die man direkt vor der Nase hat.“
Seite 157

Theodora Ettings ist als Kind einem Elfen begegnet, dem es gelang die Hälfte ihrer Seele zu rauben, bis es ihrer Cousine gelingt ihn aufzuhalten. Seitdem ist Dora nicht wie andere Menschen, all ihre Gefühle sind gedämpft, was sie zu einem Sonderling in der Welt der Debütantin des 19. Jahrhunderts macht. Als sie dann auch noch die Bekanntschaft des umstrittenen Lord Magier des Königreichs macht und er sich bereit erklärt ihr zu helfen sind neugierige Blicke vorprogrammiert. Die Freundschaft mit ihm könnte Dora endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?

Das Cover des Buches ist nicht so mein Fall, aber der Buchschnitt ist einfach traumhaft schön  Die ersten Seiten des Buches erzählen was Dora als Kind passiert ist und wie ihre Cousine Vanessa sie gerettet hat. Die Beiden halten noch immer zusammen, wobei Vanessa eine Vorzeige-Debütantin ist und Doro für Vanessas Mutter nur lästiges Beiwerk.

Die Londoner Ballsaison soll Vanessa einen reichen Ehemann bescheren – und vielleicht erbarmt sich ja auch jemand über Doro.

„Ich glaube nicht an so etwas wie Liebe. Anziehung, vielleicht, oder Loyalität, oder Freundschaft. Die meisten Menschen halten die Liebe für eine ganz besondere Art von Magie. Ich hingegen betrachtete mich in dieser Hinsicht als qualifiziert genug, um zu behaupten, dass sie es nicht ist.“
„Nun gut, aber ich glaube, du hast gerade die Liebe beschrieben.“
Seite 303

Das Buch ist super recherchiert und das Regency Thema perfekt umgesetzt. Die Schattenseiten werden beleuchtet und aufgezeigt und ich liebe, wie gesellschaftskritisch das Buch ist. Die Stärke liegt auf jeden Fall in den Dialogen, besonders wenn Doro richtig loslässt und einfach ausspricht was sie denkt. Der Lord Magier ist sehr faszinierend und ein spannender Charakter. Er willigt ein Doro zu helfen ein Heilmittel für ihre Seele und ihren Zustand zu finden.

Zusätzlich wird London von einer seltsamen Schlafkrankheit heimgesucht, die aber nur in den Armen- und Waisenhäusern zuschlägt. Es verleiht dem Buch noch eine ganz andere Seite und den Charakteren eine schöne Tiefe.
Bei eigentlich jedem Regency Roman und auch hier wieder bin ich wirklich schockiert, wie übel das System damals war und wie verzweifelt man alles für eine gute Partie getan hat. Und wie verloren man war, wenn es nicht geklappt hat.

Die Idee des Buches ist super, konnte mich aber in ein paar Punkten nicht ganz packen. Der Schreibstill hatte ein paar Schwachstellen und die Elfen-Thematik konnte mich nicht überzeugen. Außerdem ging mir das Ende ein bisschen zu schnell.
Nichts desto trotz ist es gut durchdacht und recherchiert und hat ganz viel Herz =)

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Veröffentlicht am 13.11.2022

spannend :)

Medusa: Verdammt lebendig
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»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«

Jeder kennt die Geschichte von Medusa, der Schlangenfrau, die von einem mutigen Helden ...

»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«

Jeder kennt die Geschichte von Medusa, der Schlangenfrau, die von einem mutigen Helden besiegt wird. Doch die Legende lügt – und Medusa lebt. Und sie will Rache! Sie stellt Poseidon und Athene, die Götter des Olymps, die sie zum Monster gemacht haben, vor ein internationales Göttergericht. Der Aufruhr, der daraufhin durch die Welt der Unsterblichen geht kann alles verändern. Oder?

Mir gefällt das Cover unglaublich gut und die Idee der Geschichte hat mich sofort neugierig gemacht. Aus Medusas Perspektive ihre Geschichte zu erleben fand ich sehr spannend und ich mag Legenden und Mythologien. Das Buch wirkt wahnsinnig gut recherchiert, die Autorin hat sich hier richtig Mühe gemacht und unheimlich viele Geschichten und Figuren miteinander verwoben. Ich mochte Medusa, sie hat Kampfgeist und gibt sich nicht geschlagen, sie kämpft gegen das, was ihre wiederfahren ist. Und sie bekommt Hilfe, ausgerechnet von Horus einem mächtigen Kämpfer.

Was ich ein bisschen schwierig fand war zu unterscheiden, wann eine Schlange gemeint war und wann die wirkliche mythische Figur, denn die tauchen auch alle auf. Außerdem war ich mit den vielen Namen und Figuren etwas überfordert, hier hätten es auch ein paar weniger getan, denn so konnte niemand wirklich hervorstechen. Außer Mel und ihre Brüder ^^ Und es geht um wirklich schlimmes Zeug, Vergewaltigung ist eine Sache, aber Vergewaltigung durch Väter oder Tiere – das war einfach ziemlich übel und hätte für mich nicht im Buch vorkommen müssen.

Hier und da wurde mir der Sprachstill etwas zu jugendlich, aber das war nur ein paar Mal und sonst war der Lesefluss total da, der Spannungsaufbau und es passiert allgemein wirklich viel in der Geschichte. Dazu unglaublich viel Recherche und mythische Hintergründe – das Buch ist wirklich sehr gelungen 

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Hörst du deine Groupies kreischen? Warte, nein, das sind ja meine

Catching up with the Carters - In your eyes
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„Wie verkorkst bin ich eigentlich?“
„Ach das sind wir alle. Der einzige Unterschied ist, dass beu den meisten keine Kameras dabei sind, um es festzuhalten.“
Seite 131

Die Reality Show »Catching up with ...

„Wie verkorkst bin ich eigentlich?“
„Ach das sind wir alle. Der einzige Unterschied ist, dass beu den meisten keine Kameras dabei sind, um es festzuhalten.“
Seite 131

Die Reality Show »Catching up with the Carters« begeistert eine Menge Zuschauer, doch Aphrodite hat es satt jede Minute von Kameras verfolgt zu werden. Alle halten sie für ein oberflächliches Party-It-Girl, doch das ist nicht die Wahrheit. Und dann ist da noch Garett, dessen Familie ebenfalls eine Fernsehserie hat und schon seit Jahren mit Aphrodites Familie im Streit liegt. Garett war Aphrodites erste Liebe, doch unter dem Druck der Familie zerbrach das.
Doch jetzt begegnen sie sich erneut, auf neutralem Boden und eine Menge Erinnerungen werden wach …

Ich hatte wirklich gedacht, dass dies ein Neuanfang sein könnte.
Stadtessen bin ich meiner Vergangenheit begegnet.
Seite 50

»Catching up with the Carters« hat ein wunderschönes Cover, das mir direkt ins Auge gefallen ist und der Klappentext war sehr ansprechend. Die Seiten verfliegen schnell und die Handlung fügt sich flüssig zusammen. Aphrodite und Carter erzählen die Geschichte jeweils aus der Ich-Perspektive, wenn die Kapitel wechseln. Ich habe mich gut in die Geschichte eingefunden und die Figuren waren mir auch recht schnell sympathisch, besonders mit Aphrodite konnte ich gut mitfühlen. Sie wird in ihre Rolle gepresst, von Medien und Paparazzi und ist nur noch müde. Ich mochte das Setting sehr und fand die vielen Hintergründe zum Serienleben, aber auch den Filmsets sehr spannend. Und ich mochte Kat sehr sehr gerne ♥

„Wir sind so viel mehr als das, was über uns geschrieben wird.“
Seite 158

Ansonsten gab es hier und da ein paar Längen und ich habe zwischendurch ein paar Dinge nicht ganz nachvollziehen können, besonders in der zweiten Hälfte des Buches. Auch das Drama war etwas gewollt und Aphrodite verhält sich zwischendurch einfach nicht nachvollziehbar. Aber es war schön, die die Figuren sich weiterentwickelt haben und die Dialoge zwischen Garett und Aphrodite waren ziemlich witzig ^^
Ich mochte die Geschichte, sie hat mich gut unterhalten und ich bin auch neugierig auf die Folgebände 

„Hörst du deine Groupies kreischen? Warte, nein, das sind ja meine.“
Seite 99

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