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Veröffentlicht am 07.03.2023

Wunderbare Geschichte mit tollen Protagonisten

Perfect Player
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Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad dieses Autoren-Duos haben mich neugierig auf diese Geschichte rund um Presley und Levi gemacht.

Vielleicht sollte ich hier vorab ...

Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad dieses Autoren-Duos haben mich neugierig auf diese Geschichte rund um Presley und Levi gemacht.

Vielleicht sollte ich hier vorab erwähnen, dass dieses Buch mein erstes von Keeland und Ward gewesen ist (sicherlich aber nicht mein letztes).

Durch den lockeren und leicht verständlichen Schreibstil der beiden Autoren ist es mir mehr als leicht geglückt, mich von der ersten Zeile an abholen und mitreißen zu lassen. Der zusätzliche Humor hat sein übriges getan und mich diese Geschichte in vollen Zügen genießen lassen.

Presley ist eine absolute Power-Frau, eine sogenannte "Macherin" und eine Super-Mama. Ich mag unseren Hauptcharakter sehr gerne und leide bzw. fiebere eigentlich von Anfang an mit ihr mit, sich ihren Traum bzw. den Traum von dem verstorbenen Großvater ihrer Sohnes Alex zu erfüllen.

Levi allerdings ist nicht zu toppen. Er ist von Anfang an mein absoluter Lieblingscharakter, mein Favorit und der Traum einer jeden Schwiegermutter. Levi ist charmant, hilfsbereit, schlagfertig, einfach über alle Maßen liebenswert dazu offensichtlich auch noch mehr als gutaussehend... Allerdings hat Levi einen Haken: er ist der Bruder von Presley´s Ex...

So passiert natürlich, was passieren muss. Presley und Levi verlieben sich ineinander mit dem Wissen, dass sie das nicht dürfen. Presley steht sich hier absolut selbst im Weg, was mich so manches Mal nahe an den Rand der Verzweiflung gebracht hat und vielleicht auch wirklich ein kleines bisschen überzogen dargestellt wurde. Levi dagegen ist, je weiter sich alles entwickelte, immer mehr bereit, sich seiner Liebe zu stellen.

Als dann eines Tages Tanner, der Bruder von Levi und somit Presley´s Ex, auf der Matte steht, scheint das Chaos perfekt und der große Knall vorprogrammiert.

Nach einigem Hin und Her wird dann am Ende natürlich alles gut, wie sollte und könnte es auch anders sein.

Wenn die Mutter der beiden Brüder eine andere und gesündere Einstellung zu diesem ganzen Thema gehabt hätte, dann wäre Levi vielleicht sogar noch eher in die richtige Richtung gelaufen, aber auch so hat er eigentlich alles richtig gemacht. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, wie eine Mutter solche Ratschläge verteilen kann, aber gut, vielleicht soll und muss ich ja auch gar nicht alles verstehen...

Alles in allem eine wunderbare, solide Geschichte, die sich ein bisschen anders entwickelt als ursprünglich von mir angenommen.

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos weiter empfehlen und werde ganz sicher in naher Zukunft noch mehr von diesem Autoren-Duo lesen (oder hören).

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.01.2023

Einfach nur toll!

Remember when Dreams were born
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Inhaltsangabe
(von amazon übernommen)

"Eine Minute und zwölf Sekunden. Ich bin eine Minute und zwölf Sekunden lang tot gewesen."

Vor acht Monaten riss ein schwerer Unfall Maggie aus ihrem Leben. Seitdem ...

Inhaltsangabe
(von amazon übernommen)

"Eine Minute und zwölf Sekunden. Ich bin eine Minute und zwölf Sekunden lang tot gewesen."

Vor acht Monaten riss ein schwerer Unfall Maggie aus ihrem Leben. Seitdem kämpft sie sich durch eine neue Realität aus Schmerzen und Selbstzweifeln - bis sie Thomas begegnet. Anders als ihre Familie behandelt der charmante Hotelmanager sie nicht wie etwas Zerbrechliches. Mit seiner Zuneigung gibt er ihr das Gefühl zurück, begehrenswert zu sein.

Dabei trägt Thomas seit Monaten selbst schwere Schuldgefühle mit sich herum. Als er Maggie begegnet und sieht, wie stark die junge Frau ihr Schicksal meistert, wird er von seinen Gefühlen überwältigt. Aber wie nah darf er ihr sein, ohne alte Wunden wieder aufzureißen? Und wie viel Zeit bleibt ihm, ehe seine Geheimnisse ans Licht kommen?

Meine Meinung
Die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad der Autorin Anne Goldberg hatten seinerzeit mein Interesse an diesem Buch geweckt.

Ich muss vorab ehrlicherweise gestehen, dass ich bereits vor einigen Monaten angefangen habe, dieses Buch zu lesen, hier aber nicht so richtig von der Stelle gekommen bin. Woran es genau gelesen hat, vermag ich nicht so genau zu beurteilen, vielleicht lag es zum einen am überdurchschnittlich stressigen Alltag, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nur sehr schleppend durch die ersten Kapitel gekrochen bin. Jetzt im Weihnachtsurlaub habe ich mir dieses Buch dann erneut zur Brust genommen und weiter gelesen, um endlich zum Abschluss zu kommen. Und plötzlich war diese Geschichte rund um Maggie und Thomas weder langatmig noch schwergängig, tatsächlich bin ich regelrecht durch die verbliebenen Seiten geflogen.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich vor Monaten zufälligerweise genau an der Stelle zum Erliegen kam, bevor dieses Buch eine 180 Grad Wendung hingelegt hat. Ich denke, diese Wendung hat den Ausschlag gegeben, dass ich die folgenden Kapitel regelrecht "gefressen" habe. Hinzu kommt, dass ich mit einer solchen Kehrtwendung der Geschichte absolut nicht gerechnet habe und tatsächlich zunächst ein bisschen zurück blättern musste, um nachzulesen, ob ich das Ganze jetzt auch wirklich richtig verstanden habe. Absolut geschickt gemacht!

Die restlichen Kapitel vergingen dann - leider - viel zu schnell! Die Protagonisten, die mir zunächst langweilig erschienen, waren auf einmal alles andere als das! Goldberg erzählt voller Gefühl diese Geschichte über Verluste, über Geduld, über Krankheiten und natürlich nicht zuletzt über die Liebe, über Familie und über alles, was darüber hinaus geht. Rückblickend gesagt kann man kaum mehr Emotionen in eine einzige Geschichte packen!

Fazit
Einfach nur toll (von meiner anfänglichen Schwächelei einfach mal abgesehen)!

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Ein Familiendrama, was nach vielen Jahren ans Tageslicht kommt

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Kurze Inhaltsangabe

Die Ereignisse überschlagen sich in Fjällbacka, als zuerst ein berühmter Fotograf kurz vor seiner Ausstellung ermordet und kurz danach der Sohn des bekannten Nobelpreisträgers Henning ...

Kurze Inhaltsangabe

Die Ereignisse überschlagen sich in Fjällbacka, als zuerst ein berühmter Fotograf kurz vor seiner Ausstellung ermordet und kurz danach der Sohn des bekannten Nobelpreisträgers Henning Bauer mit seinen beiden Kindern erschossen aufgefunden wird.

Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen zunächst ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade für ein Buch den Mord an einer Transfrau im Stockholm der Achtziger recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn alte Sünden werfen manchmal lange Schatten.

Meine Meinung
Vielleicht sollte ich vorab erwähnen, dass ich bei Weitem nicht alle Teile dieser Serie rund um Erica Falck und Patrik Hedström gelese habe. Im großen und ganzen hat diese Tatsache nicht gestört, um diesem 11. Teil hier folgen zu können. Ein bisschen befremdlich war für meine Begriffe allerdings, dass eine vermeintliche Autorin so großen Einfluss auf die Ermittlungsarbeit der Polizei haben kann.

Der kurze Klappentext und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad dieser Autorin haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Läckberg´s Schreibstil ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich aufgrund der vielen verschiedenen Namen anfangs zwar sehr konzentrieren musste, mich dann jedoch ohne Probleme von dieser Geschichte abholen und einnehmen lassen konnte.

Sämtliche Zusammenhänge und Situationen waren für mich in sich schlüssig und nachvollziehbar, hier ist mir nichts aufgefallen, was in irgendeiner Art und Weise nicht stimmig oder einfach nur irgendwie komisch war.

Auch Läckberg´s Protagonisten sind durch die Bank weg authentisch und echt, sodass ich bis kurz vor Ende keinen blassen Schimmer hatte, wer zu den Guten gehört und wer nicht.

Einziger Kritikpunkt ist nach meinem ganz persönlichen Empfinden, dass Läckberg zu viele Krankheiten aus dem Hut gezaubert hat. Mir ist natürlich durchaus klar und auch bewusst, dass "Krebs" sehr verbreitet und durchaus realistisch ist, doch wenn man schon über mehrere Mordfälle berichtet, muss dann auch noch vermehrt diese eben genannte Krankheit ins Spiel bringen? Ich finde, um eine düstere Stimmung zu schaffen, reichten definitiv die ganzen Morde inklusive des Settings. Todbringende Krankheiten braucht es hier meiner Meinung nicht auch noch unbedingt.

Fazit
Ein spannendes und unvorhersehbares Familiendrama, welches mir interessante und kurzweilige Lesestunden bereitet hat!

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Ein wirklich tolles Hörerlebnis!

Punk 57
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Kurzer Inhalt:

Misha und Ryen sind Brieffreunde - seit der Grundschule - was einige Jahre her ist... Eines Tages bricht Misha ihre selbst aufgestellten Regeln: kein Kontakt im echten Leben, keine Fotos ...

Kurzer Inhalt:

Misha und Ryen sind Brieffreunde - seit der Grundschule - was einige Jahre her ist... Eines Tages bricht Misha ihre selbst aufgestellten Regeln: kein Kontakt im echten Leben, keine Fotos und keine sozialen Medien, und sucht Ryen auf. Doch vor ihm steht nicht die nerdige Außenseiterin, sondern eine Cheerleaderin, die ihren nicht ganz so beliebten Mitschülern das Leben gerne zur Hölle macht. Misha hasst diese Ryen augenblicklich, doch die andere Ryen aus seinen jahrelangen Briefen kann er einfach nicht vergessen...



Meine Meinung:

Alleine aufgrund des "schrillen" Covers habe ich mich mit wenig Erwartung an dieses Hörbuch gewagt. Dazu kam die Frage, ob ich überhaupt schon mal etwas von Penelope Douglas gelesen habe. Diese Frage kann ich mir übrigens bis heute nicht beantworten, meine anfänglichen Zweifel wurden allerdings ziemlich schnell aus der Welt geschafft.

Die beiden Sprecher Julian Mill und Sabrina Scherer sind wie gemacht für diese Geschichte. Ich kann gar nicht benennen, wer mir hier besser gefallen hat, ich habe sowohl Mill als auch Scherer unglaublich gerne zugehört.

Auch die Geschichte selber hat mir von der ersten Zeile an richtig gut gefallen. Misha habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen, aber auch Ryen mochte ich wirklich gerne leiden, auch wenn sie oftmals ein ganz schönes Ekelpaket gewesen ist. Doch bei ihr hatte ich irgendwie immer den Eindruck, dass sie ihre Rolle nur spielt und ihre Gründe dafür hat. Das hat sich zum Glück irgendwann gegen Ende des Buches ganz klar bestätigt.

Die Spannungen zwischen den beiden Hauptprotagonisten waren mehr als spürbar, fast sogar greifbar und gerade Ryen hat während der gesamten Geschichte eine unglaubliche Entwicklung durchlebt.

Viele Leser/innen haben in ihren Bewertungen die heftigen Sexszenen kritisiert. Hier kann ich nicht wirklich zustimmen. Klar gibt es die eine oder andere Situation, wie in so vielen anderen Büchern auch, aber mir ist hier zu keinem Zeitpunkt irgendwas aufgestoßen oder ähnlich. Die Tatsache, dass dieses Buch hier ein Jugendbuch sein soll, war mir nicht klar und auch jetzt, wo ich es weiß, kann ich über eben geschilderte Problematik nichts Negatives schreiben.

Einen Punkt Abzug gibt es, weil am Ende einige Fragen offen bleiben. Ich glaube nicht, dass ich diese hier stellen kann, ohne großartig zu spoilern. Sie betreffen Misha und seine Mutter, viel mehr würde ich jetzt hier nicht verraten wollen.

Alles in allem eine tolle, emotionale Geschichte mit vielen tiefsinnigen Ansätzen, die mir als Leser definitiv unter die Haut gegangen sind.

Fazit

Ein tolles Hörerlebnis, gespickt mit jeder Menge Gefühl und einer Menge ernster Themen, wessen man sich vielleicht bewusst sein sollte, bevor man mit dem Hören oder dem Lesen startet.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Toller Auftakt der Shetland-Love-Reihe, jedoch ein kleines bisschen zu langatmig!

Where the Roots Grow Stronger (Shetland-Love-Reihe 1)
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Fiona verlässt nach einer unerwarteten Nachricht vor drei Jahren Hals über Kopf ihre Heimat und vor allem auch ihre beiden Schwestern und ihren festen Freund Connal. Sie verschwindet, ohne zurück zu blicken ...

Fiona verlässt nach einer unerwarteten Nachricht vor drei Jahren Hals über Kopf ihre Heimat und vor allem auch ihre beiden Schwestern und ihren festen Freund Connal. Sie verschwindet, ohne zurück zu blicken und auch ohne sich zu erklären.

Als ihr Vater verstirbt, kehrt Fiona zu ihren Wurzel zurück. Doch ihre damalige Flucht hat tiefe Spuren hinterlassen bei all denjenigen, die ihr wichtig sind und die sie liebt.

Meine Meinung
Das Cover, der kurze Klappentext und nicht zuletzt der Bekannt- und Beliebtheitsgrad der Autorin haben mich ziemlich schnell davon überzeugt, dieses Hörbuch hören zu wollen. Fiona´s Geschichte, die Frage, warum sie ihre Heimat verlassen hat und ob sie am Ende ihren Weggang wieder gut machen kann, haben mich neugierig gemacht und so habe ich dank Netgalley die Möglichkeit bekommen, hier mitzuhören und in die Geschichte rund um unsere Hauptdarstellerin eintauchen zu dürfen.

Der Anfang, den ich ehrlich gesagt mehrere Male gehört habe, da es mir recht schwer gefallen ist vernünftig in die Geschichte hineinzufinden, hat sich ziemlich gezogen. Für mich persönlich waren gerade die ersten Kapitel zu langatmig, fast schon ein bisschen langweilig. Die Geschichte nimmt erst so richtig an Fahrt auf, als Fiona in ihre Heimat Shetland zurückkehrt.

Die Situation zwischen Fi und ihren Schwestern ist glaubwürdig und authentisch dargestellt. Auch die Tatsache, dass beide Schwestern absolut unterschiedliche Charaktere sind und jeweils auch entsprechend anders mit Fiona umgehen, war absolut echt und wirklich gut heraus gearbeitet.

Und dann ist da noch Connal. Hm, Auch hier hatte ich anfangs nichts auszusetzen. Auch Connal ist traurig und wütend, dass Fiona damals von jetzt auf gleich aus seinem Leben verschwunden ist. Trotzdem ist da immer noch diese Anziehung zwischen den beiden, der Connal nur sehr schwer widerstehen kann. Er gibt sich zwar die größte Mühe, doch am Ende siegen die Gefühle! So weit, so gut!

Als dann schließlich der Tag der Wahrheit kommt, war ich definitiv erstaunt und überrascht. Für mich persönlich war der Beweggrund, warum Fiona ihre Heimatstadt verlassen hat, nicht überzeugend und daher auch nicht wirklich glaubwürdig. Um jetzt hier nicht zu spoilern, werde ich nicht viel mehr zu dem Thema sagen. Doch meiner Meinung nach war das kein Grund, um Hals über Kopf zu verschwinden und nicht ein einziges Mal zurück zu blicken.

Connal´s Reaktion dagegen war mehr als angemessen und angebracht, was wiederum sehr glaubhaft zu Papier gebracht wurde.

Alles in allem ein gutes Buch. Die Aspekte, die mich persönlich gestört haben bzw. mir aufgefallen sind, habe ich eben angeführt.

Die Schilderungen Shetlands waren mehr als authentisch, die Beschreibungen sämtlicher Kulissen einfach nur traumhaft schön, sodass ich als Zuhörerin tatsächlich das Gefühl hatte, Wind, Regen, Meer und Landschaft vor meinem inneren Augen bildlich sehen zu können.

Fazit:
Toller Auftakt der Shetland-Love-Reihe, jedoch ein kleines bisschen zu langatmig! Manche Stellen wurden für meine Ansprüche nicht glaubhaft genug ausgearbeitet, doch vielleicht ist dieser Gesichtspunkt auch einfach "nur" Ansichtssache!

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