Cover-Bild Kein Tag ohne dich
Band 2 der Reihe "Lost in Love. Die Green-Mountain-Serie"
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.11.2016
  • ISBN: 9783596296200
Marie Force

Kein Tag ohne dich

Andrea Fischer (Übersetzer)

›Kein Tag ohne dich‹ von Marie Force ist der zweite Band der Bestseller-Reihe ›Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie‹ und zugleich ein in sich abgeschlossener Liebesroman.
Für Nolan Roberts ist ein Traum wahr geworden – Hannah hat ihn geküsst! Schon lange ist Nolan heimlich in sie verliebt, doch noch nie war er dem großen Glück so nahe. Aber der Tod ihres Ehemanns vor sieben Jahren hat Hannah in ein tiefes Loch gerissen – sie weiß nicht, ob sie noch an die Liebe glauben kann …

Hannah Guthrie Abbott hatte die große Liebe bereits gefunden. Die Liebe, die alles bedeutet. Doch Caleb ist tot, schon seit sieben Jahren. Aber Hannah kann sich nicht lösen, sie hat Angst davor, sich auf etwas Neues einzulassen. Ihre Familie nimmt Rücksicht auf ihre Gefühle und ist für Hannah da. Trotzdem machen sich die Abbotts Sorgen um ihre älteste Tochter, sie ist zu jung um den Rest ihres Lebens allein zu sein. Aber Hannah bleibt stur. Bis zu jener Nacht, in der sie Nolan küsst.
Nolan Roberts kann sein Glück kaum fassen – ein Kuss von Hannah! Ein Traum wird wahr. Leider hat sie sich seitdem nicht bei ihm gemeldet. Aber Nolan ist geduldig, schon zu lange ist er heimlich in Hannah verliebt. Als Hannahs Auto eine Panne hat, eilt er ihr sofort zur Hilfe. Als Dank lädt Hannah ihn überraschend zu einem Essen ein. Ein wunderbarer Abend in knisternd aufgeladener Atmosphäre lässt Nolan hoffen. Er lädt Hannah zu einem romantischen Wochenende in der bezaubernden Landschaft Vermonts ein, Tage voller Leidenschaft. Diese lassen in Hannah lange verloren geglaubte Gefühle erwachen …

Lass dich entführen …
… in die unberührte Natur Vermonts,
… in eine idyllische Kleinstadt,
... in eine Großfamilie, die glücklich macht
… und finde die ganz große Liebe!

Die ›Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie‹
Band 1: Alles, was du suchst
Band 2: Kein Tag ohne dich
Band 3: Mein Herz gehört dir
Band 4: Schenk mir deine Träume
Band 5: Sehnsucht nach dir

Die Kurzgeschichten zu: Die ›Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie‹
Kurzgeschichte 1: Endlich zu dir
Kurzgeschichte 2: Ein Picknick zu zweit
Kurzgeschichte 3: Ein Ausflug ins Glück
Kurzgeschichte 4: Der Takt unserer Herzen
Kurzgeschichte 5: Ein Fest für alle

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2020

Konnte mich leider nicht packen

0

Auch der zweite Band der Green-Mountain-Reihe war wieder super süß und recht unterhaltsam. Leider konnte er mich aber dennoch nicht so gut packen, wie der erste Band.

In diesem Roman wechseln sich aktuelle ...

Auch der zweite Band der Green-Mountain-Reihe war wieder super süß und recht unterhaltsam. Leider konnte er mich aber dennoch nicht so gut packen, wie der erste Band.

In diesem Roman wechseln sich aktuelle Ereignisse mit Tagebucheinträgen von Hannah aus der Vergangenheit ab, wobei sich beides zueinander annähert und dem Leser auch die Entwicklung Hannahs im Laufe der Geschichte näher bringt. Dabei ist der Schreibstil der Autorin wieder bildlich und gut verständlich.

Obwohl die Handlung, wie oben schon erwähnt, wieder wirklich süß war und ich die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Nolan schön geschrieben fand, konnte sie mich leider nicht so richtig in ihren Bann ziehen. Ich habe keine Ahnung, was mir gefehlt hat, aber ich hatte oftmals nicht das Bedürfnis, sie weiter hören zu müssen. Dennoch gab es einige Punkte, die mich dann doch haben weiter hören lassen. So fand ich die Chemie und die Romantik zwischen Hannah und Nolan echt toll und auch, dass man wieder von Will und Cameron hört, den beiden Protagonisten aus dem ersten Band, hat mir super gut gefallen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mich die Kuppelei von Vater und Großvater Abbott ein bisschen genervt hat.

Überhaupt muss ich sagen, dass mir die Charaktere hier manchmal ein bisschen zu extrem waren. Hannah ist außer Frage eine super sympathische Protagonistin, aber ihr ewiges Gejammer und ihre Zweifel hatten oft einen schalen Beigeschmack. Außerdem hat sie sich teilweise für eine 35-jährige Frau, echt kindisch benommen. Dafür war mir Nolan ein bisschen zu unterwürfig. Ansonsten mochte ich aber die Charaktere auch hier wieder sehr und vor allem die Familie Abbott als Einheit gefällt mir wirklich gut.

Ich kann abschließend sagen, dass mich dieser Band zwar ein bisschen enttäuscht hat, ich aber die Hoffnung nicht aufgebe, dass mir die weitere Bände wieder besser gefallen werden. Deshalb werde ich als nächstes auch gleich Band drei zur Hand nehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2018

Nicht so gut

0

Preis: € 9,99 [D]
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Seiten: 480
Format: Taschenbuch
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: "Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie" Band 2
Erscheinungsdatum: 24.11.2016

Inhalt:

Für ...

Preis: € 9,99 [D]
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Seiten: 480
Format: Taschenbuch
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: "Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie" Band 2
Erscheinungsdatum: 24.11.2016

Inhalt:

Für Nolan Roberts ist ein Traum wahr geworden – Hannah hat ihn geküsst! Schon lange ist Nolan heimlich in sie verliebt, doch noch nie war er dem großen Glück so nahe. Aber der Tod ihres Ehemanns vor sieben Jahren hat Hannah in ein tiefes Loch gerissen – sie weiß nicht, ob sie noch an die Liebe glauben kann …

Hannah Guthrie Abbott hatte die große Liebe bereits gefunden. Die Liebe, die alles bedeutet. Doch Caleb ist tot, schon seit sieben Jahren. Aber Hannah kann sich nicht lösen, sie hat Angst davor, sich auf etwas Neues einzulassen. Ihre Familie nimmt Rücksicht auf ihre Gefühle und ist für Hannah da. Trotzdem machen sich die Abbotts Sorgen um ihre älteste Tochter, sie ist zu jung um den Rest ihres Lebens allein zu sein. Aber Hannah bleibt stur. Bis zu jener Nacht, in der sie Nolan küsst.

Nolan Roberts kann sein Glück kaum fassen – ein Kuss von Hannah! Ein Traum wird wahr. Leider hat sie sich seitdem nicht bei ihm gemeldet. Aber Nolan ist geduldig, schon zu lange ist er heimlich in Hannah verliebt. Als Hannahs Auto eine Panne hat, eilt er ihr sofort zur Hilfe. Als Dank lädt Hannah ihn überraschend zu einem Essen ein. Ein wunderbarer Abend in knisternd aufgeladener Atmosphäre lässt Nolan hoffen. Er lädt Hannah zu einem romantischen Wochenende in der bezaubernden Landschaft Vermonts ein, Tage voller Leidenschaft. Diese lassen in Hannah lange verloren geglaubte Gefühle erwachen …

Design:

Der zweite Band der Reihe gefällt mir vom Cover nicht ganz so gut. Diese gelbe Jacke ist einfach zu gelb. Und außerdem passen die Charaktere einfach nicht zum Inhalt. Hannah ist 35 Jahre alt - die Frau auf dem Cover sieht deutlich jünger aus. Und Nolan läuft im Buch eigentlich immer in seinen Schrauberklamotten rum, wenn er sich nicht mal schick für Hannah macht. Das, was der Mann auf dem Bild trägt, würde er in meiner Vorstellung niemals tragen. Und es sieht so aus, als würde ihm die Hose gleich in die Kniekehlen rutschen - sehr unsexy. Nein, das abgebildete Paar kann mich nicht überzeugen.
Dafür ist der Hintergrund wieder schön gestaltet. Die Schriften und das restliche Layout fügen sich harmonisch in die Reihe ein, das gefällt mir.

Meine Meinung:

Die Autorin ließ uns wirklich nicht lange zappeln. Bereits im ersten Kapitel wurde komplett klar, worum es dieses Mal gehen wird. Natürlich haben wir die beiden Hauptpersonen, um die es in diesem Buch ging, bereits im ersten Band kurz kennengelernt. Doch trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass das erste Kapitel vielleicht erst einmal eine kleine Einführung darstellt.


Hannah Guthrie Abbott ist seit mehreren, langen, zehrenden Jahren verwitwet. Sie hat zwar eine tolle Familie und gute Freunde, doch sie steckt in ihrer Trauer fest. Bis sie (damals noch in Band 1) von Nolan nach Hause begleitet wird und ihm einen Abschiedskuss gibt.
Die Gefühle von Nolan (einem der besten Freunde ihres Mannes Caleb) sind von Anfang an klar. Er war all die Jahre für sie da, hat sie aber nie gedrängt oder mehr gefordert. Erst als sie die Initiative ergriff, entwickelte sich die Liebesgeschichte in die richtige Richtung.

Hannah war mir zwar sympathisch, doch irgendwie wurde ich nicht so richtig warm mit ihr. Vermutlich weckte sie schmerzliche Erinnerungen meiner Familienmitglieder in mir. Und insgesamt konnte (und wollte) ich mich nicht mit ihr identifizieren. Meinen Mann zu verlieren würde mir das Herz brechen. Wenn ich mir das jetzt vorstellen müsste, würde ich nie wieder einen anderen an mich heran lassen. Daher habe ich bei diesem Buch auch nur geweint als der Hund direkt in den ersten Kapiteln starb. Das ist eine Erfahrung, die ich nachvollziehen kann. Die anderen Gefühle der Trauer von Hannah konnte ich zwar verstehen, doch ich riegelte mein Herz dagegen ab.

Wie bereits im ersten Buch wiederholten sich einige Dinge wirklich immer und immer wieder und waren somit schon nach kurzer Zeit ausgelutscht, so zum Beispiel dass Homer (der Hund) nun bei Caleb sei und dies tröstlich für Hannah ist. Ich kann wirklich nicht mehr sagen wie oft und wem sie das alles gesagt hat. Im ersten Band war es der angefahrene Elch, in diesem der Hund, der dem Herrchen in die Arme springt. Mal sehen, was es in den nächsten Bänden sein wird. Diese Wiederholungen scheint die Autorin gerne zu machen.

An vielen Stellen übertreibt es Nolan mit seiner Schwärmerei. So viele schmalzige Liebesbekundungen habe ich in noch keinem anderen Buch vorgefunden. Eigentlich finde ich das ganz schön, doch hier war es einfach zu viel. Und nachdem Hannah sich zu ihm bekannt hat, geht es erst richtig los. Doch auch für ihren verstorbenen Mann finden sich viele recht kitschige Aussagen.

Was mich auch sehr gestört hat: die anderen Mitglieder der Familie Abbott sind in diesem Band keine Nebencharaktere, sondern eher Randfiguren. Sie tauchen so selten auf, dass es wirklich schade ist. Natürlich ist Hannah schon lange "abgenabelt", aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass die Familie mehr mit einbezogen worden wäre. Gerade das hat das erste Buch für mich mit ausgemacht - diese herrliche Familie.

Ich habe insgesamt 8 Monate gebraucht um das Buch zu beenden. Es war einfach mein "Feel-good"-Buch für zwischendurch. Immer wenn mich andere Bücher nervten und ich eine Leseflaute hatte, griff ich zu diesem Buch. Gleichzeitig war es allerdings nicht fesselnd genug. Bei dieser Art der Geschichte steht eben schon von Anfang an fest wie es ausgehen wird. Ich vergleiche es gerne mit den Gilmore Girls. Mann kann nach einem doofen Tag auch nur eine Folge schauen und muss nicht die ganze Staffel ansehen. So war es mit diesem Buch. Ein Kapitel reichte aus.

Am Ende des Buches wird übrigens schon klar, bei welchem der Abbott Kinder als nächstes Armor gespielt wird.

Fazit:

Es ist zwar ein schönes Buch, doch es konnte mich nicht komplett überzeugen. So schnell wie ich den ersten Band gelesen habe, so lange braucht ich für diesen hier. Wäre dieses Buch das erste der Reihe gewesen, hätte ich nicht zu den weiteren Bänden gegriffen. So aber hoffe ich einfach, dass die Geschichten der anderen Geschwister wieder mehr meinem Geschmack entsprechen. Ich vergebe drei Sterne für Hannah und Nolan.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Ein enttäuschender zweiter Teil

0

Nach dem wunderbaren ersten Teil der Green Mountain Serie wusste ich einfach, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste.
Hannah hat vor sieben Jahren ihren Mann verloren und trauert immer noch. Doch ...

Nach dem wunderbaren ersten Teil der Green Mountain Serie wusste ich einfach, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste.
Hannah hat vor sieben Jahren ihren Mann verloren und trauert immer noch. Doch langsam fängt sie an wieder zu leben und Nolan ist einer der Gründe dafür. Nolan ist schon länger in Hannah verliebt und nach einem Kuss, erhofft er sich mehr. Doch erst als Hannahs Auto nicht anspringt, meldet sie sich bei ihm und zwischen den beiden entwickelt sich langsam etwas.
Hannah ist die älteste Abbott Schwester und lebt seit sieben Jahren alleine in dem Haus ihres toten Mannes Caleb. Für sie gab es immer nur Caleb und dass sie einmal ohne ihn sein würde, damit hätte sie nie gerechnet. Sie konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen, da sie mir zu leidend war. Sie hat mehr Tränen vergossen, als ich zählen konnte und ich war ab und zu schon genervt von ihrer ganzen Art. Sie war mir auch zwischendurch zu naiv und ich konnte mich mit einigen ihrer Eigenarten nicht wirklich anfreunden. Sie stellt sich vor, dass ihr verstorbener Hund jetzt bei Caleb im Himmel ist und richtig eine Trauerfeier für ihn aus (also für den Hund). Ich fand das ganze leider leicht überzogen.
An jedem Kapitelanfang gab es ein kleinen Auszug aus Hannahs Tagebüchern und es gab daher auch einen kleinen Einblick in die Entwicklung zwischen Caleb und Hannah. Die Idee fand ich wirklich toll, vorallem da der erste Auszug aus Hannahs Tagebuch kam als sie erst zwölf war.
Nolan besitzt eine Autowerkstatt und wird von allen Bewohnern aus Butler gemocht. Er ist nett, fair und seit Jahren in Hannah verliebt, doch Caleb war nicht nur Hannahs Mann sondern auch ein Freund von ihm. Er ist sehr einfühlsam und geht toll auf Hannah ein und war mit seiner etwas unsicheren Art wirklich sympathisch.
Leider gab es außer Hannah und Nolan niemanden dem in der Geschichte große Beachtung geschenkt wurde. Die Familie Abbott waren eher Statisten als wirkliche Nebencharaktere. Bei so liebevollen Charakteren ist es wirklich schade, dass sie nur Randfiguren bleiben und der Charme ging absolut verloren.
Ich habe den ersten Teil der Reihe 'Alles, was du suchst' verschlungen und fand die süße Geschichte von Will und Cam einfach toll. Mir gefiel diese rosarote Welt und es war einfach bezaubernd, aber hier war es einfach zu viel. Kein Tag ohne dich war so zuckersüß, dass ich das Gefühl hatte, meine Zähne würden gleich zusammenkleben. Etwas Kitsch mag ich sogar ab und an, aber nicht in diesem Maße und es war einfach zu viel perfekte Welt.
Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall noch lesen, da ich einfach hoffe, dass es dor dann nicht wieder so kitschig wird. Ich hoffe dass die Autorin dann wieder zu ihrem leichten, lockeren und liebevollen Schreibstil zurückfindet, der nicht übertrieben ist. Ich will nicht mit den Augen rollen, sondern lieber lächeln, wenn ich diese Art von Büchern lese. Leider war hier das erste der Fall.

Veröffentlicht am 15.07.2017

Süße Liebesgeschichte mit viel Trauerarbeit

0

„Kein Tag ohne dich“ von Marie Force (gesprochen von Christiane Marx)

Für Nolan Roberts ist ein Traum wahr geworden - Hannah hat ihn geküsst! Schon lange ist Nolan heimlich in sie verliebt, doch noch ...

„Kein Tag ohne dich“ von Marie Force (gesprochen von Christiane Marx)

Für Nolan Roberts ist ein Traum wahr geworden - Hannah hat ihn geküsst! Schon lange ist Nolan heimlich in sie verliebt, doch noch nie war er dem großen Glück so nahe. Aber der Tod ihres Ehemanns vor sieben Jahren hat Hannah in ein tiefes Loch gerissen. Hin gerissen zwischen einer zarten aufkeimenden Liebe zu Nolan und tiefen Schuldgefühlen gegenüber ihres verstorbenen Mannes.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Christiane Marx hat eine sehr sanfte und ruhige Stimme, so dass man ihr sehr gut zu hören kann. Auch die Stimme, die sie Nolan gegeben hat, war männlich genug, um ihn attraktiv zu finden. Hannahs Stimme war mir stellenweise zu sehr gehaucht, wo durch sie eher schwach wirkte. Dennoch war es sehr angenehm bei den Dialogen durch die Stimmfarbe die entsprechende Person zu identifizieren.
Obwohl es der zweite Teil der „Green Mountain“ Serie von Marie Force ist, kann man diesen Band auch wunderbar einzeln lesen (bzw. hören) und benötigt keinerlei Wissen aus den vorherigen Bänden. Dennoch ist es bei den 9 Geschwistern von Hannah sicher nicht schlecht ein wenig Vorwissen zu haben, um die Namensflut besser zu verarbeiten. Außerdem war es schön, die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere Will und Cameron aus dem ersten Teil weiter zu verfolgen. Gleichermaßen werden Handlungsstränge für die folgenden Bände eröffnet. Der Fortschritt der Handlung war durch die viele Trauerverarbeitung für mich teils etwas schleppend und einige Verläufe erschienen mir künstlich dramatisiert. Dennoch konnten Hannah und Nolan als zuckersüßes Liebespaar entzücken, wenn ein wenig langatmig. Das Ende ist, wie auch in Teil eins, sehr gelungen und lädt definitiv zum Lesen der Folgebände ein!
Das Cover passt sehr zu der Reihe, wenn auch das realistisch abgebildete Pärchen doch ein wenig die eigene Vorstellung der Charaktere beeinflusst. Leider ist auch hier, wie so oft, scheinbar bei der Covergestaltung die Beschreibung der Charaktere durch die Autorin konsequent ignoriert worden. Sehr schade!

Zusammenfassend gesagt:
Eine süße Liebesgeschichte, wenn auch mit viel Trauerarbeit. Für Fans der „Green Mountain“-Reihe allerdings zu empfehlen, weil viele neue Handlungsstränge der Reihe begonnen werden.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Selbst ein Bein gestellt

0

Nach dem ersten Band der „Green Mountain“- Reihe habe ich eine längere Pause eingelegt. Nicht bewusst, aber ich war doch überrascht, wie viel Zeit seit dem Auftakt vergangen war, zumal ich mich abgesehen ...

Nach dem ersten Band der „Green Mountain“- Reihe habe ich eine längere Pause eingelegt. Nicht bewusst, aber ich war doch überrascht, wie viel Zeit seit dem Auftakt vergangen war, zumal ich mich abgesehen von kleineren Schwächen sehr begeistert von dem Roman gezeigt habe und endlich meine Nora Roberts-Nachfolgerin gefunden hatte. Der Einstieg in „Kein Tag ohne dich“ fällt trotzdem einfach aus, da diese familiäre Atmosphäre sogleich wiederzuerkennen ist und man auch schnell wieder sämtliche Figuren auf dem Schirm hat, da eben auch alle ständig ein Teil der Geschichten sind, auch wenn es sich eigentlich immer nur um ein Pärchen dreht.
In diesem Band dreht es sich nun um die Witwe Hannah und Nolan, die man schon im Vorband kennengelernt hat. Bei genau den beiden fangen aber schon die Probleme an, die ich mit dem zweiten Buch habe. Natürlich ist es nie einfach eine überzeugende Liebesgeschichte zu erzählen, wenn mindestens einer der beiden schon einmal die große Liebe erlebt hat. Und dennoch kann es gelingen. Manche Ansätze und Gedanken zur zweiten großen Liebe fand ich auch sehr anrührend, aber dennoch hatte ich zu lange das Gefühl, dass Hannah Nolan als Mann an ihrer Seite genommen hat, weil er eben sich zur Verfügung gestellt hat. Ich habe einfach nicht nachvollziehen können, was sie genau an Nolan reizt. Zudem geht es für allem drumherum um Caleb und ihre Gefühle für ihn waren einfach überpräsent. Zwar wurden irgendwann die Schwächen an Caleb noch stark betont, aber das wirkte zum einen ungeschickt und zum anderen war da der Schaden schon angerichtet, dass ich mich von Hannah und Nolan als Liebespaar nicht so recht überzeugen lassen wollte. Zudem haben sie sehr viele Bettszenen geschrieben bekommen, so dass ich auch eher das Gefühl hatte, dass es eher eine körperliche Liebe zwischen ihnen ist.
Zudem ist das Drama zwischen den beiden, was von verschiedenen Stellen her herbeigeführt wird, total vorprogrammiert und auch wird dann noch nicht mal konsequent zueende geführt, das ist mir vor allem in Bezug auf die Rennfahrerkarriere von Nolan aufgefallen. Natürlich hatten die beiden auch schöne Momente, das will ich gar nicht leugnen. Aber mein Herz konnte sich einfach nicht so sehr für sie freuen, weil ihre Liebe eben nicht so echt wirkte, wie ich es gerne erlebe!
Weiterhin ist mir kritisch aufgefallen, dass plötzlich so gut wie für alle Abbott-Geschwister noch die Liebesgeschichten hervorprophezeit werden mussten. Natürlich bekommt jeder noch seinen Band, aber ich finde, dass so wichtige Momente zu Beginn von Beziehungen dem Leser vorenthalten werden, weil sie eben eher aus einer dritten Perspektive oder eben aus Erzählungen entstehen. Das finde ich doch etwas schade und verschafft mir für die Reihe aktuell einen ziemlichen Dämpfer!
Fazit: So gut der Auftakt der „Lost in Love, Green Mountain“-Reihe auch war, so enttäuschend ist leider der zweite Band. Das Liebespaar kann sich einfach nicht gegen die erste große Liebe der Protagonistin durchsetzen und auch all ihre Dramen sind zu überkonstruiert. Somit wollte leider keinerlei Mitfiebern und Mitleiden mit den beiden entstehen. Schade, schade!