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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2023

Genial

Schwarzer Schmerz
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Der 7. Fall der „Krähe“ Mara Billinsky im düsteren Frankfurt.
Zum Inhalt möchte ich gar nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr aussagekräftig ist.

Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als ...

Der 7. Fall der „Krähe“ Mara Billinsky im düsteren Frankfurt.
Zum Inhalt möchte ich gar nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr aussagekräftig ist.

Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als wenn der Lieblings-Thriller-Autor ein neues Buch herausbringt? Richtig, wenn das Buch auch noch mit der Lieblingsermittlerin ist. Das kann nichts toppen.
So habe ich also auf den siebten Fall von Mara Billinsky hin gefiebert und was soll ich sagen? Ich bin wieder extrem begeistert von der fantastischen Story.

Wenn man einen Thriller von Leo Born aufschlägt, wie auch diesen, steckt man sofort in der Story. Es geht direkt mit einer bedrückenden Atmosphäre los und die Härchen stellen sich auf. Sofort passiert etwas und ich habe mich gefragt, was zur Hölle da los ist. Man spürt direkt, dass da einiges nicht stimmt und gleich zu Beginn ist die Neugier groß, was da wohl hinter den Geschehnissen steckt.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, die der Autor Stück für Stück zusammenfließen lässt. Nach und nach ergeben die Puzzleteile das große Ganze. Es macht unglaublich viel Spaß mitzurätseln und zu grübeln.
Geschickt führt der Autor seine Leser durch die Geschichte. Mit überraschenden Wendungen lässt er uns im Dunkeln tappen und führt uns auf falsche Fährten.

Die Spannung zieht sich bei Leo Born kontinuierlich durch die Geschichte. Es wird nie langweilig. Wenn es mal ein bisschen ruhiger wird, packt er einen mit einer unglaublich guten Atmosphäre, die schon allein eine ganz eigene Spannung ausstrahlt und mich komplett gefangen nimmt. Man spürt jede Szene mit.

Leo Borns Schreibstil ist großartig. Man fliegt nur so durch die Seiten, weil man das Buch nicht zur Seite legen kann. Flüssig und locker, aber ebenso wortgewandt und packend.

Mara Billinsky ist und bleibt meine liebste Ermittlerin. Ich könnte sie jedes Mal aufs Neue abfeiern, weil sie genau so ist wie sie eben ist. Harte Schale, unnachgiebig, zielstrebig, verbissen, unkonventionell, stur, verbissen und innen doch auch gewissermaßen zart, was sie natürlich nie freiwillig zugeben würde. Mara macht ihr Ding und Punkt. Ja, manchmal kann man da nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen, weil man als Leser die Gefahr wittert, aber Mara ist eben Mara und das ist auch gut so.

Natürlich gehören zu Mara auch wieder ihre Kollegen und Freunde. So wie ein Jan Rosen, der sich auf seine ganz eigene Art in die Leserherzen schleicht. Ohne ihn kann ich mir einen Billinsky Fall kaum mehr vorstellen. Er ist…speziell und das macht ihn eben aus.

Fazit:

Wieder ein wunderbar gelungener Thriller vom Thriller King Leo Born. Eine so fesselnde Story, die mich komplett abgeholt und überzeugt hat. Natürlich mit einer fantastischen „Krähe“ Mara Billinsky. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Grandioser Abschluss

Das Schattenpaar
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Hierbei handelt es sich um den fünften und finalen Band von der Saga von Eldrid und knüpft direkt an die Vorgänger an. Daher ACHTUNG SPOILERGEFAHR!

Das große Finale ist gekommen. Werden es Ludmilla und ...

Hierbei handelt es sich um den fünften und finalen Band von der Saga von Eldrid und knüpft direkt an die Vorgänger an. Daher ACHTUNG SPOILERGEFAHR!

Das große Finale ist gekommen. Werden es Ludmilla und ihre Gefährten es schaffen ihre Mission zu erfüllen? Können sie die Dunkelheit bezwingen und das Licht retten?

Meine Meinung:

Ich liebe die Cover dieser Reihe, so auch dieses. Diese liebevollen und teils verspielten Details sind einfach wunderschön.

Auf den finalen Band habe ich mit einem lachenden Auge und einem weinenden hingefiebert. Ich musste unbedingt erfahren wie nun alles zu Ende geht. Aber ich bin auch traurig, dass es eben jetzt zu Ende ist, denn ich liebe diese Reihe einfach und hätte wahrscheinlich noch hundert weitere Teile lesen können.

So oder so, ich wurde von dem Finale absolut nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Annina Safran hat mich von der ersten Seite an wieder erneut komplett abgeholt und nach Eldrid entführt. Ich war mitten drin und habe die Geschehnisse regelrecht miterlebt, anstatt sie „nur“ zu lesen.
Ich habe mitgefühlt, gezittert, gebangt und gehofft.

Ich finde die Mischung perfekt, denn sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene können sich in diese Geschichte verlieben. Annina Safran hat für mich die perfekte Mischung gefunden um jung und alt zu begeistern.

In Eldrid ist es düster geworden und Ludmilla und ihre Freunde haben hart dagegen zu kämpfen. Es wird also richtig spannend und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Zamir und seine Schattenwesen sind stark. Die Bedrohung wird immer größer.

Die Spiegelwächter müssen eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Inwiefern steckt die Menschenwelt da mit drin? Fragen über Fragen, die man als Leser unbedingt entschlüsseln will.

Sehr schön finde ich, dass die Autorin so einige wichtige Themen mit in die Geschichte hat einfließen lassen, wie zum Beispiel gegenseitigen Respekt, denn ohne würde vieles einfach nicht funktionieren. Nur zusammen kann man Großes erreichen.

Mit jeder Seite mehr, wurde mein Herz ein bisschen schwerer, weil ich mich bald von Eldrid und seinen wundervollen Bewohnern verabschieden musste. Das Ende hat mich berührt. Was soll ich sagen? Ich liebe diese Reihe einfach.

Auf ganz bestimmte Annina Safran – Art hat Eldrid mein Herz erobert.

Fazit:

Ein wundervoller Abschluss einer zauberhaften Reihe. Eine Geschichte voller Herzblut, Fantasie, Spannung und einfach großartigen Momenten. Von mir gibt es wieder eine ganz klare Leseempfehlung, und zwar für jung und alt, denn wir alle lieben doch besondere Märchen.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Wunderschön

Nordlichtzauber und Schneegestöber
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Arina hat sich den Traum vom eigenen Pferdehof erfüllt. Sie liebt nichts mehr, als die Arbeit mit ihren Tieren. Doch dann tauchen Meldingen auf, dass sie die Pferde angeblich misshandelt, muss sie den ...

Arina hat sich den Traum vom eigenen Pferdehof erfüllt. Sie liebt nichts mehr, als die Arbeit mit ihren Tieren. Doch dann tauchen Meldingen auf, dass sie die Pferde angeblich misshandelt, muss sie den Hof aufgeben. Sie reist zu ihrer Tante nach Island, wo sie den charmanten Kjartan kennenlernt. Ein Urlaubsflirt? Aber was, wenn er etwas über die Anschuldigungen erfährt?

Meine Meinung:

Hach schon beim Cover wünscht man sich selbst nach Island. Die Atmosphäre wurde hier so schön eingefangen, herrlich.

Ich frage mich, wann ich eigentlich angefangen habe Lovestories richtig gerne zu lesen? Immerhin bin ich ein Romantikmuffel. Ein Grund ist definitiv Andrea Ego. Sie kriegt mich mit ihren Storys, und so auch mit „Nordlichtzauber und Schneegestöber“. Eine wahnsinnig schöne Geschichte, die das Herz berührt, ohne kitschig zu werden.

Es geht schon mit dem Setting los. Island. Die Autorin beschreibt die Gegend so wunderschön, dass ich gar nicht anders konnte, als mich dorthin zu träumen. Wenn ihr die Geschichte lest, und das solltet ihr, wünscht ihr euch auch nach Island, da bin ich mir ganz sicher 

Andrea Ego hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Sie schreibt authentisch, locker mit viel Gefühl, Anschaulichkeit und einer angenehmen Portion an Humor. Das Gesamtpaket gefällt mir richtig gut.

Arina, kann man sie nicht mögen? Ich kann es mir kaum vorstellen. Sie ist ein richtiger Schatz und ich habe sie ganz schnell in mein Herz geschlossen. Ich konnte so sehr mit ihr mitfühlen und habe richtig gespürt wie sehr sie gelitten hat. Man möchte sie manchmal einfach in die Arme schließen und ihr zuflüstern, dass alles irgendwie wieder gut wird. Ich war so froh, dass sie ihre Tante Katrin hat, die sich um sie kümmert.

Hach und Kjartan, ich sag euch :Was für ein Mann. Da kann man als Frau schon mal den Fokus verlieren ;) Also, ich verstehe Arina, dass es da schwer fällt cool zu bleiben ;) So charmant wie er sein kann. Das beschriebene Lächeln hatte ich ja jedes Mal vor Augen.

Geheimnisse, Liebe, Intrigen…all das findet man in dieser wundervollen Geschichte. Und natürlich spielen auch die Tiere eine Rolle.
Wie weit würde manch einer gehen? Was muss passieren, wenn man das Leben eines anderen zerstören will? Um das heraus zu finden, müsst ihr diese Geschichte unbedingt lesen.

Sehr interessant fand ich auch, dass man doch einiges über isländische Traditionen erfährt. Ich persönlich habe da einiges Neues erfahren. Auch über weihnachtliche Bräuche zum Beispiel, toll.

Teilweise war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mitgerissen hat.

Fazit:

Nordlichtzauber und Schneegestöber hat das Potenzial meine Lieblingsgeschichte von Andrea Ego zu werden. Ich habe sie so sehr genossen. Sie lädt zum Träumen ein, was gibt es Schöneres beim Lesen? Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Großartiger Reihenabschluss

Die Stadt der Leser
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Hierbei handelt es sich um den vierten und letzten Band der Reihe. Also ACHTUNG, wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR

Sophie und Nicholas erholen sich in einer Geschichte, ...

Hierbei handelt es sich um den vierten und letzten Band der Reihe. Also ACHTUNG, wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR

Sophie und Nicholas erholen sich in einer Geschichte, doch nicht ohne zu Grübeln und zu Zweifeln. Kann Sophie den Gefahren entkommen?
Als Sophie etwas Wichtiges verliert ist klar, dass sie kämpfen muss. Gemeinsam mit Nicholas und Felix, die beide um sie buhlen. Zu spät merkt Sophie, dass sogar ihre Existenz als Leserin auf dem Spiel steht.

Meine Meinung:

Die Stadt der Leser ist eine Reihe, die in meinen Augen unbedingt mehr Aufmerksamkeit braucht, weil sie so verdammt gut ist.
Ich habe sehr auf den vierten Band hingefiebert und Greta Tidevand hat mich erneut mit ihrer Geschichte umgehauen.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Flüssig, leicht, wortgewandt und mit einer ordentlichen Portion Kreativität hat Greta mich gefangen genommen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich als Leserin das Gefühl habe mitten im Geschehen dabei zu sein.

Besonders gerne mag ich die Dialoge, die immer wieder mit einer Prise Humor herausstechen. Schon allein durch Sophie machen diese unheimlich viel Freude. Trotz der Spannung, die sich immer mehr steigert, musste ich immer wieder Schmunzeln.

Es passiert so viel und die Autorin hat mich immer wieder überrascht, mit Dingen, mit denen ich so nicht gerechnet habe.

Die Charaktere des Buches sind alle durchweg interessant. Sophie hat es mir ja schon seid dem ersten Band angetan. Es macht großen Spaß ihren Weg zu verfolgen. Auch wenn ich immer dachte: „Oh oh Sophie, was machst du denn jetzt wieder?“. Tja, so hat sie auch ihre Freunde immer wieder ordentlich ins Schwitzen gebracht.

Aber auch die anderen Figuren sind mir ans Herz gewachsen, egal ob gut oder böse. Wobei allein herauszufinden wer auf welcher Seite steht, schon eine Herausforderung war. Ich liebe es, wenn die Dinge sich drehen und wenden, und man gar nicht mehr weiß, wem man trauen kann. Wer ist ehrlich? Wer lügt? Ist wirklich alles so wie es scheint? Perfekt zum Miträtseln, mitfiebern und mitbangen.

Ich könnte jetzt einige Figuren aufführen, die mir auf ganz besondere Art gut gefallen haben, aber das würde dann den Rahmen sprengen. Ihr müsst sie einfach selbst kennen lernen, denn es lohnt sich einfach.

Die Stadt der Leser ist eine wundervolle Reihe und mit dem letzten Teil hat Greta Tidevand noch mal ordentlich einen rausgehauen. Ich bin jedenfalls begeistert von der tollen Geschichte.

Fazit:

Finale einer wundervollen Reihe. Mit einem Tränchen im Auge muss ich mich von Sophie und allen anderen verabschieden. Ich werde sie vermissen, denn die komplette Reihe hat enormen Spaß gemacht. Eine wundervolle Unterhaltung mit Fantasie, Spannung und Humor. Ich hoffe wir werden noch viel mehr von Greta Tidevand zu lesen bekommen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Wenn der Elfendetektiv selbst verschwindet...

Wo ist Erkül Bwaroo?
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Die Kinder des reichen Besenfabrikaten werden vermisst. Man vermutet eine Entführung. Nun ist es an Elfendetektiv Erkül Bwaroo die Geschehnisse dezent zu hinterfragen.
Doch anscheinend sind nicht nur ...

Die Kinder des reichen Besenfabrikaten werden vermisst. Man vermutet eine Entführung. Nun ist es an Elfendetektiv Erkül Bwaroo die Geschehnisse dezent zu hinterfragen.
Doch anscheinend sind nicht nur die Kinder verschwunden. Wo steckt zum Beispiel das Stubenmädchen?
Doch noch schlimmer wird es, als Erkül selbst nicht mehr auffindbar ist.
So nimmt Erküls Freund Dr. Artur Heystings die Zügel in die Hand.

Meine Meinung:

Auch wenn ich es immer wieder erwähne, ich liebe die Cover dieser Reihe. Genau so habe ich Erkül Bwaroo vor Augen und stelle ihn mir so vor. Dazu die liebevollen Details, einfach toll.

Mit diesem Teil habe ich alle Fälle vom Elfendetektiv gelesen und kann nur sagen: Bitte mehr davon liebe Ruth.
Ich bin ein großer Fan von Erkül Bwaroo geworden (und vom großartigen Orges).

Wortgewand, spritzig, witzig, skurril und spannend erzählt Ruth M. Fuchs ihre nächste Story rund um den besonderen Elfendetektiv Erkül Bwaroo, der mich mal wieder herrlich unterhalten hat.

Die Autorin schreibt mit ihrem besonderen und einzigartigen Charme, der mich einfach immer wieder in den Bann zieht und mir viele unterhaltsame Lesestunden schenkt. Ich genießen es immer wieder ein weiteres Abenteuer mit Bwaroo zu erleben.

Der belgische Elfendetektiv ist einfach Unterhaltung pur. Schon allein seine ständigen französischen Ausrufe bringen mich immer wieder zum Lächeln. Er ist eben etwas ganz besonderes und unvergleichbar. Außer natürlich an die gewollte Hommage an Krimiautorin Agatha Christie.

Der Krimi ist ruhig, kurzweilig und bietet viel Unterhaltung. Erneut kann man wunderbar miträtseln, was immer großen Spaß macht.

Erkül Bwaroo ist und bleibt mein Lieblingsermittler. Denn, wie soll es auch anders sein, ist er eben der Beste von allen, was er auch unter Beweis stellt.

Wer eine Mischung aus Krimi und Märchen mag, der wird diese Geschichte lieben.

Fazit:

Ich bin schon etwas traurig, dass ich jetzt ein bisschen auf einen weiteren Fall von Erkül Bwaroo warten muss, aber die Vorfreude ist jetzt schon da. Ich wurde wieder einmal ganz wunderbar unterhalten und kann auch dieses Buch nur wärmstens weiter empfehlen. Ein Hoch auf Erkül Bwaroo, den Elfendetektiv.

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