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Veröffentlicht am 30.08.2023

Mogelpackung

The Castaways
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Um es gleich zu sagen, „The Castaways“ von Lucy Clarke habe ich abgebrochen. Die Geschichte ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Spannungsroman hoffen. Doch ich wurde enttäuscht.
Die ...

Um es gleich zu sagen, „The Castaways“ von Lucy Clarke habe ich abgebrochen. Die Geschichte ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Spannungsroman hoffen. Doch ich wurde enttäuscht.
Die deutsche Erstausgabe erschien 2022 unter dem Titel: „Der Ozean unserer Erinnerung“. Mit diesem Titel und dem kitschigen Südsee-Cover hätte ich als Krimi-/ Thriller-Leserin nie zugegriffen. Worum geht es?
Die Fidschi-Inseln: Sonne, Palmen und wunderschöne Korallenriffe - für die Schwestern Erin und Lori sollte es ein Traumurlaub werden. Doch nach einem Streit auf der Hauptinsel fliegt Lori alleine weiter. Aber die Maschine kommt nie am Ziel an.
Nach zwei Jahren taucht der Pilot in einem Krankenhaus wieder auf. Ist auch Lori noch am Leben? Erin reist nach Fidschi…
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven: Damals/ Lori und Jetzt/ Erin.
Die Maschine war also abgestürzt. Mike, der Pilot, Daniel, Felix, Lori und Sonny, ein vier Monate altes Baby, haben überlebt. Ab dann handelt das Buch - gefühlt - nur noch von Sonny. Das war mir echt „too much“. Deshalb habe ich nach Kapitel 26 entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 01.01.2023

Enttäuschend

Northern Spy – Die Jagd
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„Northern Spy - Die Jagd“ von Flynn Berry vermochte mich nicht zu überzeugen. Von diesem Buch habe ich mir mehr versprochen. Worum geht es?
Wir lernen Tessa kennen. Sie arbeitet im Büro der BBC in Belfast ...


„Northern Spy - Die Jagd“ von Flynn Berry vermochte mich nicht zu überzeugen. Von diesem Buch habe ich mir mehr versprochen. Worum geht es?
Wir lernen Tessa kennen. Sie arbeitet im Büro der BBC in Belfast und ist alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohns. Der Terror ist immer noch allgegenwärtig. Auch ihre Schwester Marian scheint der IRA beigetreten zu sein.
Als Tessa die Wahrheit über ihre Schwester erfährt, bietet sie sich als Informantin an, um ihren Sohn Finn zu schützen.
Die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Thriller hoffen. Aber mit diesem Buch konnte ich leider überhaupt nichts anfangen. Mehrmals stand ich kurz davor abzubrechen, zu viel Kindergedöns. Denn Tessa ist von Finn besessen. Alles dreht sich nur um ihn.
Der Plot ist zudem nur mäßig spannend und unglaubwürdig. Als Tessa entführt wird, kann sie Finn mal eben noch schnell zur Nachbarin bringen? Ein Thriller ist es definitiv nicht. Das können Adrian McKinty und der katholische Bulle besser. Schade…

Fazit: Sorry, aber dieses Buch ist reine Zeitverschwendung.

Veröffentlicht am 13.04.2022

Fall Nr. 3 für Rizzi und Cirillo

In einer stillen Bucht
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„In einer stillen Bucht“ ist der dritte Band einer Krimireihe um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo - und hat mich enttäuscht.
Schauplatz ist die Insel Capri. Maria Grifo ...


„In einer stillen Bucht“ ist der dritte Band einer Krimireihe um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo - und hat mich enttäuscht.
Schauplatz ist die Insel Capri. Maria Grifo wird auf einem Felsvorsprung über dem Meer tot aufgefunden. Sie war die Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel. Hat der Mord womöglich mit dem Verschwinden der einzigartigen Stradivari-Harfe aus ihrem Institut zu tun?
Luca Ventura hat seinen Capri-Krimi wieder atmosphärisch mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Aber die Geschichte vermochte mich diesmal nicht zu fesseln.
Mir war schnell klar, dass das Motiv eher im privaten Bereich zu suchen ist. Eine Geschichte, die lange braucht, um in Schwung zu kommen.
Rizzi und Cirillo sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Und so hoffe ich auf eine Fortsetzung, die mich wieder richtig packen kann.

Fazit: Langweilig und langatmig. Ein Krimi, der bei weitem nicht an die beiden Vorgänger heranreicht.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Leider nicht meins

Network
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Es gab mal eine Zeit, da waren Spannungsromane aus dem Gmeiner Verlag eine sichere Bank, mit denen man nichts falsch machen konnte. Leider ist dem nicht mehr so. „Network“ von Ansgar Thiel ist bereits ...


Es gab mal eine Zeit, da waren Spannungsromane aus dem Gmeiner Verlag eine sichere Bank, mit denen man nichts falsch machen konnte. Leider ist dem nicht mehr so. „Network“ von Ansgar Thiel ist bereits das zweite Buch, das ich dieses Jahr abbrechen musste. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.
Die Geschichte spielt in Berlin, in der nahen Zukunft. Arbeitslose werden zur »Virtual Work« verpflichtet. So weit so gut. Aber was für eine schreckliche Sprache! Albern. Fuller, Di Marco, Babic… was für eine Freakshow! Nein, danke, hier möchte ich nicht weiterlesen und so habe ich das Buch nach 36 Seiten abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Schreibstil und Personen haben mir nicht gefallen.

Veröffentlicht am 16.06.2021

Horrormetzger macht Kopenhagen unsicher

Eis. Kalt. Tot.
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„Kalter Strand“ und „Kalte Nacht“ von Anne Nørdby hatten mich begeistert, aber „Eis. Kalt. Tot“, ein Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen, hat mich enttäuscht.

Ein brutaler Mörder formt ...


„Kalter Strand“ und „Kalte Nacht“ von Anne Nørdby hatten mich begeistert, aber „Eis. Kalt. Tot“, ein Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen, hat mich enttäuscht.

Ein brutaler Mörder formt aus den Körpern seiner Opfer abscheuliche Figuren und setzt sie bizarr in Szene. Was für ein krankes Spiel! Wer ist wohl der Nächste und warum?

„Eis. Kalt. Tot“ ist ein Thriller mit hohem Ekelfaktor. Ein Buch, das ich nach etwa 100 Seiten abgebrochen habe. Schockieren reicht eben nicht, um Spannung zu erzeugen.

Dazu eine mega unsympathische Protagonistin von der Mordkommission.

Fazit: Abgebrochen, leider war es so gar nicht meins.