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Veröffentlicht am 21.01.2023

MAIsterwerk

I Do It Mai Way
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Was für ein MAIsterwerk!

Ihr kennt mich ja mittlerweile schon ein bisschen und wisst, dass mir selten die Worte fehlen. Wenn ich ein Buch liebe, schwärme ich euch lang und breit davon vor, kein Ding. ...

Was für ein MAIsterwerk!

Ihr kennt mich ja mittlerweile schon ein bisschen und wisst, dass mir selten die Worte fehlen. Wenn ich ein Buch liebe, schwärme ich euch lang und breit davon vor, kein Ding. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, finde ich ebenfalls klare Worte (weil Ehrlichkeit usw.) … und nun hat Vanessa Mai tatsächlich etwas geschafft, wofür mein Mann ihr am liebsten einen Orden verleihen würde: Sie bzw. ihre gemeinsam mit einer Ghostwriterin verfasste Autobiografie hat mich kurzzeitig absolut sprachlos gemacht. Zur Erklärung, warum ich meinen Mann erwähne: Als ich das Buch ausgelesen hatte (bzw. durchgesuchtet, inhaliert - nennt es wie ihr wollt), hab ich ihn nur völlig überfordert angeschaut à la "Ich weiß nicht, wie ich die Rezi dazu schreiben soll." - Es. Ist. So. Gut.

So unfassbar gut.

Jetzt denkt ihr vielleicht: 'Okay, wir haben’s kapiert - du magst das Buch.' Okay, ja.

ABER … Ihr ahnt ja nicht, WIE GUT es wirklich ist!

(Eine letzte Erklärung vorab, nur damit diejenigen von euch, mit denen ich über Bookstagram hinaus regelmäßig in Kontakt bin, eine ungefähre Vorstellung vom Level meiner Begeisterung haben: Bisher habe ich auf die Standardfrage 'Welche drei Bücher nimmst du mit auf eine einsame Insel?' immer geantwortet: 'Mir reicht eins, gebt mir "Stolz und Vorurteil" and I'm good.' Ab sofort nehme ich ZWEI Bücher mit, wenn ihr versteht.)

Mag sein, dass ich etwas übereuphorisch klinge, aber meine Gedanken dazu sind einfach all over the place. … weil ich absolut nicht damit gerechnet hatte, dass es mich so catchen würde.

Dazu muss ich euch zunächst ein etwas peinliches Geständnis machen: Bis zu diesem Buch kannte ich lediglich den Namen von Vanessa, hatte aber noch keinen einzigen ihrer Songs gehört. Nicht, weil ich was gegen Schlager hätte, im Gegenteil, sondern weil es sich schlichtweg nie ergeben hatte. (Die Tatsache, dass ihr Name mir trotzdem ein Begriff war, ist ja schon mal ein Indiz dafür, wie medienpräsent sie ist.) Ja, ich hatte am Rande mitbekommen, dass sie mal Jurorin bei DSDS gewesen war (ebenfalls ein Ritterschlag, wer kann das schon von sich behaupten) und normalerweise guckte ich mir die Sendung auch jedes Jahr an. DSDS war Pflicht, immer. … mit Ausnahme von zwei, drei Jahren zwischendurch, in denen ich aus irgendwelchen Gründen nicht dazu gekommen war. Ihr ahnt es: Ausgerechnet 'IHRE' Staffel hatte ich verpasst. (Ebenso die mit den Kaulitz-Zwillingen und die mit Kay One - muss ich alles irgendwann mal nachholen.) Warum wollte ich dieses Buch also unbedingt lesen? Ganz ehrlich? Wenn ich euch jetzt sage, dass ich es einfach im Gefühl hatte, lacht ihr mich bestimmt aus. Aber genau so war es.

Diese Autobiografie ist anders. Klar, es gibt den obligatorischen Bildteil in der Mitte (wobei ich selten Biografien erlebt habe, deren Bildauswahl so perfekt gepasst hat wie hier - loved it!) sowie den chronologischen Aufbau. Und alle Fans von Vanessa werden sich natürlich freuen, mehr über ihr Idol zu erfahren. Doch das Werk richtet sich nicht ausschließlich an sie bzw. in meinen Augen spricht es ganz klar auch andere Zielgruppen an. Ich bin überzeugt davon, dass gerade die (Noch-)Nicht-Fans der Sängerin von "I DO IT MAI WAY" absolut geflasht und einfach mega positiv überrascht sein werden.

Hier werden nämlich NICHT lediglich Fakten zu Vanessas wichtigsten Lebensstationen heruntergerattert (wie es in vielen Biografien anderer Celebrities der Fall ist - womöglich noch in unerträglich langweilig-laaaaangatmigem Schreibstil und voller beschönigender, selbstbeweihräuchernder Phrasen, bei denen man sich im Nachhinein fragt, wie viel vom Gelesenen überhaupt der Wahrheit entspricht). Stattdessen hatte ich beim Lesen das Gefühl, ich säße mit einer guten Freundin zusammen und wir würden entspannt darüber plaudern, was bei ihr in den letzten Jahren so los gewesen ist.

Kennt ihr das, wenn ihr instinktiv wisst, dass ihr mit jemandem viben würdet, falls ihr euch je begegnen solltet? Von den Gedankengängen bis hin zum exakten Wortlaut der Formulierungen habe ich mich komplett in ihren Zeilen wiedergefunden. Immer wieder dachte ich nur 'sehe ich ganz genauso' oder 'könnt ich nicht besser ausdrücken'. Richtig heftig war es, als mir bei einem Absatz spontan ein passender Song (von einer anderen Sängerin) in den Kopf kam und ich umblätterte - und Vanessa auf der nächsten Seite die Lyrics von exakt DIESEM Lied zitierte! (Nach dem Motto: 'Nee, oder?! Wie krass ist das denn? Das gibt’s jetzt echt nicht!')

Wo wir schon beim Thema 'Lieder' sind: Während der Lektüre hab ich mir direkt all die Songs notiert, die eine besondere Bedeutung für Vanessa haben, auch weil ich mittlerweile total neugierig auf ihren Musikstil geworden war (der übrigens alles andere als das traditionelle Ufftata ist, mit dem der Begriff Schlager gerne und fälschlicherweise verallgemeinernd assoziiert wird). Speziell "Mitternacht" ist mir im Gedächtnis geblieben bzw. die dazugehörige Szene mit der nächtlichen Autofahrt … Ich hab's so gefühlt. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich für sie gefreut habe. Jeder, der schon mal dieses unverwechselbare, berauschende Glücksgefühl erlebt hat, wird es nachvollziehen können - diesen besonderen Augenblick, in dem dir klar wird: 'Endlich fügen sich all die Dinge zusammen, die zusammengehören, endlich passt alles, endlich wird alles gut. Du bist zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen am richtigen Ort und alles, was ab jetzt kommt, wird einfach nur fantastisch werden.' Ernsthaft, gibt es ein besseres Gefühl?

Vanessas Liebe zur Musik, ihr mit etlichen Rückschlägen und Enttäuschungen gepflasterter Weg zum heutigen Erfolg, all das liest sich so mitreißend, dass man zwischenzeitlich meinen könnte, es handele sich um einen Roman. Das Werk umfasst keine 300 Seiten und dennoch war es wie eine kleine Reise für mich, auf der ich Vanessa begleiten durfte. Hätte mir jemand zu Beginn letzten Jahres prophezeit, dass mein Bücher-Highlight 2022 eine Autobiografie sein würde (keine kuschelige Weihnachts-Feel-Good-Story, kein faszinierender Regency-Roman, keine sexy Enenies-to-Lovers-Romance) … ich hätte es nicht geglaubt.

"In Beziehungen egal welcher Natur - ob nun romantischer, geschäftlicher oder freundschaftlicher - gibt es eine universelle Wahrheit: Was du erlaubst, das setzt sich fort. Das beginnt bei kleinen Respektlosigkeiten im Ton und Umgang und endet eben bei Betrügereien und toxischem Verhalten. Aber diese Lektion musste ich erst noch lernen."

Dieses Buch steckt voller Inspiration, es bietet so viel mehr als nur interessante Infos zu Vanessas Werdegang oder zur Schlagerbranche (nix da mit 'heile Welt' und Wir-haben-uns-alle-lieb-Stimmung), sondern regt auch im Hinblick auf ganz allgemeine Themen wie Familie, Verlust, Achtsamkeit/Selbstwahrnehmung oder zwischenmenschliche Beziehungen zum Nachdenken an.

An dieser Stelle ein Hinweis an die Romance-Leser:innen unter euch: In puncto Romantik kann das Werk locker mit sämtlichen Liebesromanen mithalten - inklusive der liebenswerten weiblichen Hauptfigur, die sich im Laufe der Zeit immer mehr ihres eigenen Wertes bewusst wird und hart für ihre Träume kämpfen muss, ehe sie ihr Happy End bekommt. Hach! "[…] denn jedes Buch braucht schließlich auch eine gute Lovestory". Stimmt genau.

"Ich war in meinen Beziehungen absolut naiv. Zu nett, zu lieb, zu gutgläubig, zu harmoniebedürftig - call it what you want. Und deswegen passierte mir immer wieder das Gleiche. Rückblickend betrachtet lieferte mein Liebesleben unbeabsichtigt eigentlich genau den Stoff, aus dem Schlager gewebt sind. Drama, Leidenschaft, Verzehren und Verzeihen. […] Denn mit mir konnte man's halt machen." - Been there, done that. Traurig, aber wahr … ich darf gar nicht weiter drüber nachdenken. Diese Zeit liegt Gott sei Dank lange hinter mir und ich konnte im Nachhinein wichtige Life Lessons daraus ziehen.

Was habe ich mitgefiebert bei Vanessas 'Floßbau'-Mission! Das verpatzte erste richtige Gespräch … die zahlreichen Setbacks - ob durch klassisches Versetztwerden oder 'Hackebeil-SMS' … viele Leute hätten längst entmutigt aufgegeben und sich gedacht: 'Na, dann soll es eben nicht sein.' Aber when you know, you know - und sie hat von Anfang an gewusst, dass ER der Richtige für sie ist. Inzwischen sind die beiden längst glücklich miteinander verheiratet; auch beruflich sind sie ein Dream-Team, führen quasi eine 24/7-Beziehung. (Spätestens nach dem Corona-Lockdown, der viele Paare in Sachen Harmonie an ihre Grenzen gebracht hat, dürfte klar sein: Rund um die Uhr gemeinsam Zeit verbringen und obendrein professionell miteinander arbeiten, das funktioniert nur, wenn es menschlich 100%ig passt.)

Man spürt auf jeden Fall den Reifeprozess, die Entwicklung, die Vanessa in den letzten Jahren durchlebt hat und erneut konnte ich nur zustimmend nicken.

"Heute fällt es mir nicht mehr schwer, Nein zu sagen. Grenzen zu ziehen fühlt sich für viele Leute, die wie ich sehr harmoniebedürftig und nicht immer super selbstbewusst sind, oft falsch an. Als würde man die Erwartungen der Leute enttäuschen, und eine Enttäuschung, das will man ja nun wirklich nicht sein! Schon gar nicht jemand wie ich, die extrem perfektionistisch veranlagt ist, eben weil sie immer so viel kritisiert wurde. […] Dabei ist Grenzen ziehen so wichtig. Vor allem eben ein rechtzeitiges […]".

Aus dem hoffnungsvollen, ambitionierten Mädchen, das sich einst noch brav allen Erwartungen und ungeschriebenen Gesetzen der Schlagerbranche gefügt hatte, um ja alles richtig zu machen - no shame in that, man will ja schließlich akzeptiert werden, dazugehören, Erfolg haben -, ist eine versierte, noch stärkere, noch bewundernswertere Frau geworden, die ihren eigenen Weg geht. Jeder, der in dieser von Kalkül und Oberflächlichkeiten geprägten Branche den Mut aufbringt, sich selbst und seinen eigenen Idealen und Wünschen treu zu bleiben, hat meinen vollsten Respekt. Einfach deswegen, weil es nicht selbstverständlich ist. (- Bleib mal auf Dauer du selbst, wenn es zunächst den Anschein hat, dass alle um dich herum mit einer Fake-Nummer oder dank nützlicher Connections erfolgreicher sind als du oder wenn von dir erwartet wird, dass du mit Dingen d’accord gehst, die du eigentlich ganz anders handhaben wollen würdest. Wenn nur an dir herumkritisiert wird, egal wie ehrlich deine Intentionen sind.) Ich denke nicht, dass es im realen Leben viele Menschen gibt, die es wagen würden, noch mal ganz von vorne anzufangen, kaum dass sie es endlich an die Spitze geschafft haben. Die lieber bewusst gegen den Strom schwimmen und ihr Ding durchzuziehen, als sich zu verbiegen, um so vielen Leuten wie möglich zu gefallen. Die nicht nur reden, sondern tatsächlich machen.

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, mich bezüglich Zitaten bestmöglich zusammenzureißen, ich kann euch ja schlecht das gesamte Buch hier in die Rezension packen. (Allein die Kapitelüberschriften hätten eine eigene Auflistung verdient - so on point!) Aber dieses hier muss noch sein, immerhin gehört es zum oben erwähnten Wie-krass-ist-das-denn-Moment und wer weiß, vielleicht könnt ihr danach ja sogar den betreffenden Song erahnen:

"Kennt ihr das, wenn ihr euch etwas so sehr wünscht und es dann aber zum falschen Zeitpunkt eintritt? Und dann ist das irgendwie fast bitterer, als wenn es gar nicht passiert wäre? Wie wenn man seine große Liebe kennenlernt, aber gerade eine miese Trennung durch hat und nicht ready für das Commitment ist. Jahre später zerbricht man sich noch den Kopf: Was wäre gewesen, wenn …"

Jap. Sowas von. Wenn ich an manche Situationen oder Entscheidungen in meinem Leben zurückdenke (- allgemein betrachtet und unter dem Aspekt, dass alles gut ist, so wie es jetzt ist; oder in Vanessas Worten: "Ich habe immer eine Beziehung gesucht, wie ich sie jetzt führe.") … da fallen mir so einige What-if-Momente ein. Bei der Erinnerung an manche von ihnen würde ich am liebsten im Boden versinken, ähnlich dem Cringe-Gefühl, das Vanessa beim Gedanken an ihre ersten Bühnen-Outfits überkommt. (Wobei ich die Outfits übrigens gar nicht soooo furchtbar fand, es war halt 'ne andere Zeit).

Wie gesagt, ich kannte Vanessa bisher lediglich vom Namen her, ich schreibe diese Zeilen also nicht aus einer Fangirl-Mood heraus, sondern bewerte das Werk neutral nach meinen üblichen Kriterien. Versteht mich bitte nicht falsch - damit möchte ich nichts kleinreden; ich weiß durchaus, dass hinter einer Karriere solchen Ausmaßes unglaublich harte Arbeit steckt und ich freue mich ehrlich für sie. Ist alles fein und wohl verdient. Aber es sind nicht die Chartplatzierungen, Bühnenshows oder Medienpräsenz, die jemanden für mich interessant machen (im Sinne von 'Mit ihr/ihm würde ich gern mal plaudern!'), sondern das, was diese Person als Mensch ausmacht. In Vanessas Fall: Ihre Resilienz, ihre Ehrlichkeit, ihre Selbstreflexion. Ihr herrlicher Humor, ihre Schlagfertigkeit, ihr unerschütterlicher Optimismus. Und natürlich ihr künstlerisches Talent. Die Herzlichkeit dieser Power-Frau hat mich umgehauen und ich hätte am liebsten noch ewig weitergelesen.

Liebe Vanessa, ich weiß, dass du "alles richtig gemacht" in einem anderen Zusammenhang genutzt hast (bezugnehmend auf giftige Kommentare hinsichtlich deiner Beziehung), doch ich kann dir versichern, du hast wahrhaftig alles richtig gemacht. Und darauf kannst du verdammt stolz sein. - Du bist "sympathisch", man "gönnt" dir. Dein Buch zu lesen hat mich einfach nur glücklich gemacht und inzwischen kenne ich auch schon ein paar deiner Songs (- zack, hier kommt nächste Medaille von meinem Mann: dafür, dass er zur Weihnachtszeit mal ausnahmsweise nicht nur mit Weihnachtsliedern beschallt worden ist).

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Eines meiner liebsten Bücher - ever. Es liest sich nicht wie eine Autobiografie, sondern wie eine wundervolle Geschichte, bei der man sich denkt: 'Hoffentlich dauert es noch ganz lange bis zum letzten Kapitel.' Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Tiefgründig, schockierend und inspirierend

Friends, Lovers and the Big Terrible Thing
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Auch wenn ich die Kultserie FRIENDS erst relativ spät für mich entdeckt habe: Sie hat mich damals restlos begeistert und verdient all den noch immer um sie anherrschenden Hype zu 100%. Could I BE any more ...

Auch wenn ich die Kultserie FRIENDS erst relativ spät für mich entdeckt habe: Sie hat mich damals restlos begeistert und verdient all den noch immer um sie anherrschenden Hype zu 100%. Could I BE any more in love with a TV show? I doubt it. Insbesondere der Charakter des Chandler Bing hatte es mir in puncto schauspielerisches Talent angetan - just wow. Keine Frage, dass ich die Autobiografie des betreffenden Darstellers Matthew Perry unbedingt lesen musste!

Und es ging gleich mit voller Wucht los: Mit seinem Beinahe-Tod.

"Diese Krankheit … dieses big terrible thing. Die Sucht hat so viel von meinem Leben ruiniert […]. Sie hat Beziehungen ruiniert. Sie hat mein tägliches Dasein ruiniert. […] Ich stehe mit dem Rücken zur Wand, die ganze Zeit."

Ich hatte in der Vergangenheit am Rande mitbekommen, dass Matthew unter Alkoholproblemen litt - im Detail hatte ich es nicht verfolgt, dachte mir lediglich bei jeder neuen Headline betrübt 'Echt schade.' (Es macht mich generell immer traurig, wenn Menschen sich selbst zugrunde richten, aber insbesondere bei jenen, die über so viel Talent verfügen, ist es besonders bitter. Bestes Beispiel: Whitney Houston.)

Kurzum: Ich wusste im Vorfeld, dass Alkoholismus und daraus resultierende gesundheitliche Probleme in diesem Werk eine Rolle spielen würden - aber holy sh*t, ich hatte ja keine Ahnung, dass es tatsächlich so knapp gewesen war. Es grenzt an ein Wunder, dass Matthew noch lebt. (Wenn ein Arzt den Angehörigen eines Patienten mitteilt, dass dessen Überlebenschance bei mickrigen 2% liegt, geht die Geschichte leider in den seltensten Fällen gut aus.)

Ich war ehrlich entsetzt über die Tatsache, dass es tatsächlich Krankenhäuser gegeben hat, die ihn - als potentiell sterbenden - Patienten abgewiesen haben. "»Matthew Perry stirbt nicht in unserem Krankenhaus.«" … (WTF, Cedar’s Sinai?! Seriously, shame on you.) Wenn ich sowas lese, kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln.

"Nachdem Dad fort war, verstand ich bald, dass ich eine Rolle zu spielen hatte. Meine Aufgabe war es, zu unterhalten, zu erheitern, andere zum Lachen zu bringen, zu trösten, zu gefallen, der Hofnarr zu sein. […] Schon mit drei Jahren hatte ich gelernt, der Mann im Haus zu sein."

Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst Mutter bin und ALLES für das Glück meines Kindes tun würde, oder daran, dass ich grundsätzlich viel Mitgefühl für andere hege (und zugegebenermaßen nah am Wasser gebaut bin, hehe), doch mir standen beim Lesen zeitweise echt die Tränen in den Augen, weil mir dermaßen das Herz brach, als ich von Matthews Jugend las. Ich sage nicht, dass ich Drogenkonsum jeglicher Art gutheiße. In Bezug auf Matthew erschien mir jedoch alles so erschreckend nachvollziehbar, dass ich nur dachte 'I totally get it.' Diese Abwärtsspirale war bei ihm fast vorprogrammiert, einfach nur tragisch. (Dann wieder: Viele Menschen erleben irgendwann - leider - Dinge, die sie nachhaltig traumatisieren und greifen NICHT zu Drogen. Schwierig! Einigen wir uns darauf, dass ich niemanden verurteilen möchte; jeder lebt sein Leben so gut er kann.)

"Meine Mutter war gestresst von ihrer Arbeit, hochemotional (und verlassen worden), und wenn ich sie zum Lachen brachte, beruhigte sie sich genug, um Essen zu kochen, sich zu mir an den Tisch zu setzen und mir zuzuhören, wenn ich von meinem Tag erzählte […]."

Man kann und sollte nicht alle Probleme auf die Erziehung schieben - und ich finde, er betrachtet diesen Punkt mit erstaunlich viel Klarheit, Rationalität und Selbstreflexion -, trotzdem wurde mir mal wieder bewusst, wie elementar es für ein Kind ist, dass es sich bedingungslos geliebt und sicher fühlt. (An dieser Stelle ein Gruß in eigener Sache: Thanks, Mom. Und ja, das war Sarkasmus.)

"[…] so oft habe ich diese quälenden Gedanken: ich bin nicht genug, ich bin nicht wichtig, ich verlange zu viel. […] Ich brauche Liebe, aber ich traue ihr nicht. Wenn ich meine Chandler-Maske ablege, wenn ich zeige, wer ich wirklich bin, dann würde man mich wirklich sehen, oder schlimmer noch, mich sehen und verlassen. Und das ertrage ich nicht. Das würde ich nicht überleben. Nicht mehr."

Am liebsten hätte ich kurzerhand zum Hörer gegriffen, Matthew angerufen und gesagt: "Denk' da bitte nicht eine weitere Sekunde drüber nach. Du bist genug. Wer das nicht erkennt oder dir das Gefühl gibt, es wäre anders, hat in deinem Leben sowieso nichts verloren."

Trotz meines Mitgefühls gab es auch Inhalte, die mich in ein moralisches Dilemma gestürzt haben, denn: Manche Dinge, die Matthew so abgezogen hat, gehen nun mal gar nicht, egal wie man es dreht und wendet. Ich habe zwar einen soft spot für ihn, aber das darf kein Freibrief für gewisse Verhaltensweisen und Aussagen sein. Da wären z.B. seine völlig unangebrachten Kommentare in Bezug auf den Schauspieler Keanu Reeves:

"Offenbar sind es immer die wirklich Begabten, die unter die Räder geraten. Wie kommt es, dass so Begnadete wie River Phoenix und Heath Ledger sterben, aber Keanu Reeves immer noch unter uns weilt?"

Mein erster Gedanke war: 'Hey, hey, jetzt aber mal langsam! Ja, River und Heath sind viel zu früh von uns gegangen, keine Frage. Da wird dir jeder zustimmen. Aber Keanu ist, glaube ich, ein ziemlich netter, warmherziger Mensch. Talentiert noch dazu. Und abgesehen davon: Solche Aussagen find ich generell nicht cool. Sie sind unnötig, taktlos und völlig inakzeptabel.'

Die einzige Entschuldigung, die mir dazu einfallen würde, ist: Vor dem Hintergrund, dass Matthew mit River Phoenix eine sehr enge Freundschaft verbunden hat und sich aus dem betreffenden Kapitel, aus welchem dieses Zitat stammt, deutlich herausliest, wie heftig dessen Tod ihn noch immer schmerzt, KÖNNTE man den Kommentar mit viel Wohlwollen unter 'ziemlich unglückliche Wortwahl im Eifer des Gefechts' verbuchen. Vielleicht ist das nur naives Wunschdenken meinerseits; diese Aussagen verliehenen dem Ganzen jedenfalls einen schalen Beigeschmack.

Selbiges gilt für Matthews Verhalten gegenüber den vielen Frauen, die er verletzt hat. Ich glaube ihm, dass er ihnen nicht aus Bosheit wehgetan hat, sondern die Beziehungen eher aus einer Art Selbstschutz heraus beendete, à la 'Ich-verlasse-dich-bevor-du-womöglich-mich-verlässt'. Macht diese Erkenntnis die Situation für die betreffenden Damen im Nachhinein auf irgendeine Weise besser? Nope. Dennoch finde ich, es sagt viel über einen Menschen aus, wie er mit seinen Fehlern umgeht, ob er sie überhaupt erkennt, ob er sie aufrichtig bereut und an sich arbeitet. Und die Tatsache, dass Matthew mit einigen seiner Exfreundinnen inzwischen auf guter, gar freundschaftlicher Basis ist, sollte doch auch etwas wert sein. - Andererseits kann ich das lediglich aus einer distanzierten Position heraus so wohlwollend betrachten. Denn wenn ich mir hingegen vorstelle, dass es MEIN Kind gewesen wäre, das in solch einer Beziehung mit jemandem wie Matthew landet, der es komplett egoistisch und rücksichtslos behandelt, nur um nachher charmant lächelnd zu sagen 'War ja nicht böse gemeint' … Da könnte ich allein beim Gedanken daran vor Wut explodieren. To be fair, Matthew beschönigt nichts und geht mit sich selbst hart ins Gericht.

Unglaublich beeindruckend fand ich seine Offenheit, was seinen noch immer andauernden Kampf mit der Sucht angeht. Es ist keine typische Erfolgsstory à la: 'Ich hab’s geschafft, IHR könnt es auch schaffen', sondern er gesteht ehrlich, dass jeder Tag eine neue Herausforderung für ihn darstellt. Bestimmt gibt es zahlreiche Menschen, die gerade in einer ähnlichen Situation stecken, denen Matthews Geschichte Mut machen wird. Man kann ihm einiges vorwerfen, aber kapituliert hat er nie.

Ihr merkt es sicherlich schon an der Anzahl der Zitate: Der Schreibstil - schonungslos ehrlich, mitreißend, wortgewandt, detailliert, umgangssprachlich und dennoch deep - war genau mein Ding. Kapitellänge, Übergänge & Co. haben gepasst (abgesehen von ein paar thematischen Wiederholungen), in der Mitte gab es sogar einen Bildteil mit ausgewählten Schnappschüssen. Es ist kein rundum leichtherziger, humorvoller Read, sondern beinhaltet viele sehr ernste Passagen, die jedoch größtenteils mit einem Augenzwinkern erzählt bzw. mit Galgenhumor abgemildert werden. Wer rein auf Infos zu FRIENDS aus ist (Co-Stars, Drehalltag, etc.): Diese Zeit in Matthews Leben kommt natürlich zur Sprache, ist aber nicht das Hauptthema. Man lernt den Menschen DAHINTER kennen, und genau darauf hatte ich gehofft.

Fazit:

Die wohl traurigste Aussage dieses Buches (auf die sich in meinen Augen viele von Matthews Problemen zurückführen lassen) war: "Mein ganzes Leben lang hatte ich Angst, verlassen zu werden." Let that sink in. Es ist so menschlich - im Grunde hat doch jeder von uns mehr oder weniger Angst davor. Ich wünschte, Matthew hätte einen anderen Weg als die Drogen gewählt. Ich wünschte, ihm wäre all das erspart geblieben. Auf jeden Fall freue ich mich für ihn, dass er mittlerweile gesünder lebt und dass er uns mit diesem gleichermaßen schockierenden wie zum Nachdenken anregenden Werk genau das erlaubt, wovor er sich eigentlich am meisten fürchtet: ihn wirklich zu sehen, nachdem er seine Chandler-Maske abgelegt hat.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Niedlich und lehrreich

Ein kleines Weihnachtswunder – Mit fünf echten Briefen
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In diesem bezaubernden Kinderbuch (Altersempfehlung des Verlags: 4 Jahre) begegnen wir verschiedenen Waldtieren, z.B. Reh und Hirsch, Familie Fuchs, Eichhörnchen und Meisen.

Alle Textpassagen sind leicht ...

In diesem bezaubernden Kinderbuch (Altersempfehlung des Verlags: 4 Jahre) begegnen wir verschiedenen Waldtieren, z.B. Reh und Hirsch, Familie Fuchs, Eichhörnchen und Meisen.

Alle Textpassagen sind leicht verständlich formuliert und eignen sich hervorragend zum Vorlesen. Wir erfahren, wie die einzelnen Tiere leben und warum für sie alle der Erhalt ihrer geliebten Tanne von großer Bedeutung ist - denn die Menschen wollen ausgerechnet diesen wunderschönen Baum fällen. Da kann nur noch der Weihnachtsmann helfen!

Die in angenehmen Farben gehaltenen Zeichnungen sind einfach entzückend und stecken voller liebevoller Details (die Ameisen tragen Mützen - sogar die kleine Spinne, die von einem Ast baumelt, trägt ein Weihnachtsmützchen -, im Fuchsbau hängt ein Bild an der Wand; etc.).

DAS kreative Highlight des Buches sind natürlich die in den angehefteten Umschlägen enthaltenen Briefe, die ganz individuell gestaltet worden sind - z.B. mit kleinen Löchern oder mit Tierspuren. So eine tolle Idee!

Einzige Anmerkung: Das Papier der Briefe und Umschläge ist recht dünn, knittert also sehr schnell - insbesondere, wenn neugierige kleine Kinderhände begeistert danach grabschen. Für zukünftige Ausgaben würde ich daher stattdessen stabilen Pappkarton für dieses besondere Feature empfehlen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Super niedlich, kindgerecht und lehrreich (- Bäume erfüllen wichtige Aufgaben). Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Sehr niedlich!

Der Weihnachtspulli
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Okay, ich liebe alles rund um Weihnachten und habe eine Schwäche für entzückende Kinderbücher. Logisch also, dass ich an diesem niedlichen Werk aus der Feder von Illustratorin Cecilia Heikkilä nicht vorbeikam.

Die ...

Okay, ich liebe alles rund um Weihnachten und habe eine Schwäche für entzückende Kinderbücher. Logisch also, dass ich an diesem niedlichen Werk aus der Feder von Illustratorin Cecilia Heikkilä nicht vorbeikam.

Die wirklich goldigen Zeichnungen sind mit vereinzelten, liebevollen kleinen Details versehen, ohne dabei überladen zu wirken. Besonders gut gefiel mir die Tatsache, dass die Bilder eher dunklere, gedeckte Farben haben, die in meinen Augen viel besser zur kuscheligen Weihnachtsatmosphäre passen als eine knallbunte, grelle Farbgestaltung.

Die kurzen Textpassagen sind aussagestark und leicht verständlich formuliert, fügen sich harmonisch ins Gesamtbild ein.

Rein handlungstechnisch gibt es zum sehr akkurat formulierten Klappentext eigentlich nichts zu ergänzen. Einzig die Formulierung, dass die Geschichte von Freundschaft und Mitgefühl erzähle, finde ich nicht ideal. - Klar, es läuft daraus hinaus, dass der süße Kater Munkel sein verdientes Happy End bekommt, in der Story selbst werden Freundschaft und Mitgefühl jedoch höchstens angedeutet.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

Eventuell wäre ein etwas ausführliches Ende von Vorteil gewesen. (Überhaupt hätte ich mich über ein klein wenig mehr Handlung gefreut.) Nichtsdestotrotz ist es unterm Strich ein ganz bezauberndes Kinderbuch (Altersempfehlung des Verlags: 3 Jahre), das ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Wahrlich wundervoll!

Das Weihnachtswunder von Stowford
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"Genau darin lag die wahre Magie von Büchern: Sie brachten Menschen zusammen."

Ich habe diesen zauberhaften Weihnachtsread in einem Rutsch durchgelesen; die Story gab mir alles, was ich mir von einem ...

"Genau darin lag die wahre Magie von Büchern: Sie brachten Menschen zusammen."

Ich habe diesen zauberhaften Weihnachtsread in einem Rutsch durchgelesen; die Story gab mir alles, was ich mir von einem tollen Buch dieses Genres erwarte: jede Menge Weihnachtsvorfreude, liebenswerte Figuren, eine unterhaltsame Handlung und einen gefühlvollen Schreibstil, der mir so manches Mal Tränen der Rührung in die Augen trieb.

Zunächst wird rein aus der Sicht von Nora bzw. Simon erzählt - übrigens habe ich die Tatsache geliebt, dass hier mal ein Paar im Fokus steht, das bereits seit vielen Jahren glücklich verheiratet ist. Kein tränenreiches Liebesdrama um Affären etc., das fand ich herrlich erfrischend - und kreativ. Denn, mal ehrlich: Geschichten über zerstrittene Paare gibt es doch wie Sand am Meer, ich würde sogar behaupten, dass die meisten Liebesromane davon handeln. Streit und Versöhnung - dazu lässt sich schnell mal was schreiben. Aber welche Story dichtet man zwei Menschen an, die einander (noch immer) über alles lieben, einander wertschätzen und respektieren? Finde ich - aus schriftstellerischer Sicht - schon deutlich kniffeliger, da was Interessantes draus zu basteln, bei dem die Leser:innen sich am Ende nicht langweilen.

Im Laufe der Handlung wurde ich dann von einigen weiteren Perspektiven überrascht, wobei diese nicht überhandnahmen und plottechnisch so passend platziert waren, das alles stimmig wirkte und der Fokus stets auf den Hauptfiguren lag.

Nächster Pluspunkt: Endlich mal ein Buchhandlungs-Roman, in dem die im Klappentext erwähnten Bücher auch wirklich einen bedeutenden Aspekt der Handlung darstellen und nicht nur schmückendes Beiwerk sind (- wie ich es bei vielen anderen Werken bereits erlebt habe). Bücher sind Noras und Simons Leidenschaft, und das spürt man.

In puncto Setting hebt sich die Story ebenfalls von der Masse ab, denn während in anderen Romanen die Cotswolds-Region einzig als charmant-idyllischer Handlungsort präsentiert wird (süße Cottages, wunderschöne Landschaft, etc.), bleibt die Autorin hier nah an der Realität. Stowford mag ein malerisches kleines Dorf sein, wo jeder jeden kennt (Small-Town-Vibes: Check), doch auch hier tänzeln die Menschen nicht selig berauscht und sorgenfrei mit einem Dauerlächeln durchs Leben. Insbesondere solch winzige Orte haben oft mit Problemen wie Arbeits-/ Perspektivlosigkeit zu kämpfen.

War die Entwicklung der einzelnen Handlungsstränge ein klein wenig vorhersehbar? Ja. Aber guess what: Von einem solchen Roman erwarte ich schließlich auch ein Happy Ever After - und zwar für ALLE Figuren, natürlich läuft also alles darauf hinaus … zum Glück! Speziell die beiden Hauptcharaktere verdienen ihr persönliches Weihnachtswunder.

Trotz allerhand eigenem Kummer (- der von Noras Mutter geerbte Bookshop steht vor dem finanziellen Aus = es drohen gleichzeitig Job- UND Wohnungsverlust; Simon erholt sich gerade erst von einem Herzinfarkt; Tochter Charlotte ist seit geraumer Zeit auf Weltreise und wird erstmalig wohl nicht gemeinsam mit ihnen Weihnachten feiern können -) haben Nora und Simon immer ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Mitmenschen, zeichnen sich durch aufrichtige, nicht aufgesetzte Hilfsbereitschaft aus. Auch wenn die Meldungen in unseren Nachrichten meist das Gegenteil suggerieren: Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es auch im realen Leben nach wie vor solch gütige Menschen gibt.

Apropos Hoffnung - folgende Aussage fand ich sehr bedeutungsstark:

"»Nämlich, dass es in schweren Zeiten die unterschiedlichsten Arten von Hilfe gibt […]. Sie kann von der Familie kommen, von Freunden oder von Fremden […], aber sie kann sich auch zwischen zwei Buchdeckeln verbergen. Verlieren Sie nie die Hoffnung, denn es kann tatsächlich ein Happy End für Sie geben, und vielleicht ist das nächste Kapitel in Ihrem Leben das beste.«" Sehe ich ganz genauso.

Irgendwann während der Lektüre dachte ich mir: Hey, eine Verfilmung davon wäre cool, das hätte ein bisschen was von "Love, Actually" ("Tatsächlich Liebe"), einem meiner allerliebsten Lieblingsfilme.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Was für ein wundervoller, herzerwärmender Weihnachtsroman, der recht ruhig und gemächlich beginnt, mich letztlich aber richtig gecatcht hat - ich vergebe begeisterte 5 Sterne und spreche eine klare Empfehlung aus für alle Fans von cosy Feel-Good-Storys bzw. angenehmen Liebesgeschichten, die auch ohne viel Drama auskommen.

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