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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2023

Ganz große Gefühle und eine Menge Emotionen

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
4

Es ist krass, wie Brittainy C. Cherry es schafft, so viele Gefühle in Worte zu fassen und mich an ihre geschriebene Zeilen fesselt.

Inhalt:
Als Hazel von ihrer Mutter und ihrem kriminellen Stiefvater ...

Es ist krass, wie Brittainy C. Cherry es schafft, so viele Gefühle in Worte zu fassen und mich an ihre geschriebene Zeilen fesselt.

Inhalt:
Als Hazel von ihrer Mutter und ihrem kriminellen Stiefvater raus geschmissen wird, steht sie vor dem nichts. Dass sie dann ausgerechnet bei Eres Bad-Boy Ian Parker Hilfe findet, geht es erst richtig los. Denn Ian ist das totale Gegenteil von Hazel. Während Hazel zwar ihre Meinung offen äußert, aber lieber nicht auffällt, hat Ian die Frauenheld Gene in sich. Mit seinen Freunden hat er eine Band gegründet, die immer bekannter wird. Bei gemeinsamen Abenden, die sie mit reden und Songs schreiben verbringen, kommen sie sich immer näher. Doch wird das gutgehen?

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin konnte mich an das richtig an das Buch fesseln und mich ihre Worte fühlen lassen. Da das Buch aus beiden Perspektiven, also aus den von Hazel und Ian, lernt man die beiden und ihre Gefühle, richtig gut kennen.

Hazel Stone ist eine unglaublich starke und junge Frau, die dadurch, dass sie in einer schrecklichen Familiensituation aufgewachsen ist, früh lernt Verantwortung übernehmen. Durch ihre Erfahrungen, fällt es ihr schwer Hilfe anzunehmen, am meisten aber wenn sie für die keine Gegenleistung bieten kann. Doch dann trifft sie auf Ian, der ihr die Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenkt und sie so nimmt, wie sie ist.

Ian Parker scheint am Anfang das totale Gegenteil von Hazel zu sein. Er ist ein Playboy und der Frontmann der Band „The Wreckage“ und lässt Menschen nicht an sich heran.
Zumindest bis er Hazel näher kommt. Durch sie und ihre Worte, merkt man, dass die beiden gar nicht so unterschiedlich sind wie man denkt.

Zusammen sind sie wie zwei Magnete, die sich magisch anziehen und sich mit den richtigen Seiten nicht abstoßen. Die beiden lachen und weinen zusammen, sie verstecken sich hinter ihrer harten Schale, bis der andere sie wieder zerbricht. Aber manchmal kommt dann alles doch ganz anders und die Liebe ist eher traurig als schön. Das müssen leider auch die beiden spüren…

Big Paw ist der Großvater von Ian und er hat mein Herz richtig gewonnen. Auch er musste schon vieles erleben, dass Spuren hinterlassen hat. Ich fand es auch toll, dass man auch einiges über Eres und die Bewohner gelernt hat.

Fazit: „Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist ein wirklich tolles Buch. Durch die ganzen Gefühle die vermittelt werden, fühlt man richtig mit. Absolute Leseempfehlung.
5/5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

Vielen Dank auch für den Verlag, für die Bereitstellung des Buches.
Dies hat meine Meinung aber nicht beeinflusst.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.02.2023

Laut oder leise?

Sounds of Silence
1

Tatum Sullivan hat durch ein traumatisches Erlebnis schlimme Panikattacken wenn es plötzlich zu laut wird. Aus diesem Grund ist sie auch mit ihrer Familie in das beschauliche und idyllische Golden Oaks ...

Tatum Sullivan hat durch ein traumatisches Erlebnis schlimme Panikattacken wenn es plötzlich zu laut wird. Aus diesem Grund ist sie auch mit ihrer Familie in das beschauliche und idyllische Golden Oaks gezogen.
Aber nicht mal umgeben von Wäldern und Seen kommt Tatum zur Ruhe.
Dash Adams kann es nicht laut genug sein und fühlt sich gerade umgeben von dröhnender Musik wohl. Genau deshalb ist er auch ein angesagter DJ.
Gerade die Stille ist für ihn die Hölle, denn dann kommen Gedanken und Erlebnisse auf, die Schuldgefühle und Trauer hervorrufen.
Als er dann einen Kumpel in Golden Oaks besucht trifft er auf Tatum und sofort fühlt er sich zu ihr hingezogen.
Dennoch bleibt die Frage ob sich die Stille mit dem Lauten vertragen kann.

Ich selber habe dass Buch mit Farbschnitt gesehen und es einfach kaufen müssen. Das Cover ist wunderschön und ist ein totaler Eyechatcher!! Durch den tollen Schreibstil der Autorin bin ich super in das Buch rein gekommen und hab mich sofort in der Geschichte wohlgefühlt.
Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Tatum und Dash geschrieben, was einen guten Einblick in das Innenleben der beiden Protagonisten gibt.
Die krasse Gegensätzlichkeit von Tatum und Dash, die eine braucht die absolute Stille, der andere kann es gar nicht laut genug haben zeigt, dass beide für sich einen Weg gesucht haben, das Erlebte zu verarbeiten. Das hat die Autorin super hinbekommen und das Buch war für mich vom Anfang bis zum Ende richtig spannend.
Golden Oaks ist einfach nur super idyllisch und sofort habe ich mich wohlgefühlt. Einfach alles an dieser Stadt, sei es das Cafele Petit Pain, die Pizzeria oder auch der Golden Lake haben mir gleich gefallen

Fazit: Das Buch war ein absolutes Lesehighlight für mich tolle Geschichte die sich super lesen ließ!!
Große Empfehlung!
5/5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2023

Eins meiner absoluten Jahreshighlights

Like Snow We Fall
0

Paisley möchte ihr altes Leben hinter sich lassen, als sie an der renommierten iSkate angenommen wird und nach Aspen zieht. Dort angekommen, kreuzt sich ihr Weg immer wieder mit dem des Snowboarders Knox, ...

Paisley möchte ihr altes Leben hinter sich lassen, als sie an der renommierten iSkate angenommen wird und nach Aspen zieht. Dort angekommen, kreuzt sich ihr Weg immer wieder mit dem des Snowboarders Knox, zu dem sie sich mit jeder Begegnung stärker hingezogen fühlt, auch wenn er ihr erst die kalte Schulter zeigt.
Doch Paisley weiß, dass ihr altes Leben sie früher oder später einholen wird, kann sie sich voll und ganz auf ihn einlassen?

Besonders gefallen hat mir, wie die Charaktere der Protagonisten ausgearbeitet sind. Keiner der Protagonisten ist nur gut oder nur schlecht. Jeder hat mit Dämonen der eigenen Vergangenheit zu kämpfen und verhält sich authentisch. Seien es Paisley und Knox, oder Gwen, Harper, William … Schön, dass anstelle von klischeehaften Vorurteilen Toleranz und Verständnis vermittelt werden. Überhaupt ist es toll, wie herzlich die Einwohner von Aspen dargestellt werden. Zudem finde ich es super dass dieses Buch in den Aspen spielt, und nicht wie viele andere Winterbücher in Skandinavien.
Das Cover ist wunderschön und könnte nicht besser zu der Geschichte passen.

Fazit: "Like snow we fall" ist ein wunderbares Buch, das winterliche Fellings vermittelt. Ein super Buch für die Winter und Weihnachtszeit.
5+/5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Sommerfeelings in Kanada

Nächsten Sommer am See
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Ein Buch, in dem es um Wiedersehen, zweite Chancen und eine Menge Sommergefühle geht.

Fern und Will haben einen einzigen Tag miteinander verbracht und versprechen sich daraufhin, sich in einem Jahr in ...

Ein Buch, in dem es um Wiedersehen, zweite Chancen und eine Menge Sommergefühle geht.

Fern und Will haben einen einzigen Tag miteinander verbracht und versprechen sich daraufhin, sich in einem Jahr in dem Resort von Ferns Mutter wiederzusehen. Doch Will ist nie aufgetaucht.
Als Ferns Mutter mehr als 10 Jahre später plötzlich stirbt, kehrt Fern in das Resort zurück.
Und sie kann ihren Augen nicht glauben. Denn als sie herausfindet, dass das Resort in finanziellen Schwierigkeiten steckt und kurz vor dem Verzweifeln ist, steht ausgerechnet Will vor ihr, der ihr helfen soll. Mit einem Schlag sind die alten Gefühle wieder da, doch Will ist neun Jahre zu spät.

Das Buch wird aus der Sicht von Fern erzählt, aber da man Wills Gedanken dadurch nicht direkt mitbekommt, ist das Buch total spannend.

Fern ist für mich eine starke Protagonistin, denn sie hat auch in ihrer Jugend einiges erleben müssen. Als sie dazu gezwungen ist, das Resort zu übernehmen, welches sie eigentlich nie wirklich wollte, lässt sie sich trotzdem nicht einschüchtern. An einigen Stellen des Buches habe ich sie nicht ganz verstanden, aber im Großen und Ganzen hat sie einen wunderbaren Charakter.

Will mochte ich von Anfang an sehr gerne. Schon bei ihrer ersten Begegnung war er total ruhig und locker und hat sofort Späße gemacht. Im Laufe des Buches lernt man ihn total gut kennen und sein Leben hält einige Überraschungen bereit und sorgt für einige spannende Momente. Denn da bleibt ja auch noch die Frage, warum er vor 9 Jahren nicht am See aufgetaucht ist.

Die beiden zusammen sind ein süßes Paar. Auch wenn sie einiges in der Vergangenheit durchmachen mussten, habe ich beim Lesen das Knistern zwischen ihnen gespürt.

Auch die Freunde der beiden und die anderen Protagonisten im Buch mochte ich sehr gerne. Alle waren total nett und haben sich um Fern und Will gekümmert, wenn es ihnen mal nicht so gut ging. Besonders Peter und seine Backkünste habe ich auch total ins Herz geschlossen.

Das Setting in Kanada, abwechselnd am See und in Toronto, fand ich richtig schön, und ich habe mich so gefühlt, als wäre ich direkt dort. Besonders das Ferienresort war super toll umgesetzt, und ich wollte beim Lesen auch gleich dort mal Urlaub machen. Die Sommernächte dort und auch die Tage halten einige Überraschungen bereit.

Carley Fortunes Schreibstil mochte ich total gerne. Nach ihrem Buch „Fünf Sommer mit dir“ habe ich mich total auf das Buch gefreut. Und es hat mich nicht enttäuscht, denn auch bei diesem bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe mich vom Sommergefühl beim Lesen total verzaubern lassen. Ich finde es total schön, dass das Buch immer abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt, sodass man Stück für Stück immer mehr erfährt.

Alles in allem kann ich das Buch wirklich jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer leichten Sommerlektüre ist und einfach mal für ein paar Lesestunden nach Kanada verschwinden möchte.

4,5/5 Sterne ⭐

Vielen Dank auch an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Schein und Realität

That Girl
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Während viele Dinge in der heutigen Welt normal geworden sind, zeigt Gabriella Santos de Lima, dass dies nicht so sein muss und hat mich mal wieder zum Nachdenken gebracht.

In ihrem Buch „That Girl“ geht ...

Während viele Dinge in der heutigen Welt normal geworden sind, zeigt Gabriella Santos de Lima, dass dies nicht so sein muss und hat mich mal wieder zum Nachdenken gebracht.

In ihrem Buch „That Girl“ geht es um die Influencerin und Autorin Tess. Auf Instagram scheint ihr Leben perfekt zu sein, denn sie ist schön und erfolgreich. Aber auch wenn sie darüber bloggt, wie glücklich sie ist, weiß sie oft nicht, wer sie selber wirklich ist und ihr Leben ist doch nicht so perfekt wie es scheint. Denn als Leo in ihr Leben tritt, verändert sich nicht nur ihr Leben, sondern auch sie wächst über sich hinaus. Das Buch wirbt damit, kein Liebesroman zu sein, und das ist auch so. Das Thema Männer spielt aber trotzdem eine Rolle, auch wenn es hauptsächlich um Freundschaft, Vergleiche unter Frauen und Selbstliebe geht.

Tess ist ein "That-Girl". Zumindest nahezu perfekt auf Instagram und eigentlich auch im echten Leben. Aber mit der Zeit merkt man, dass der Schein doch trügen kann und Tess Leben ist voller Selbstzweifel und Vergleiche mit anderen Frauen. Mit ihren inneren Gedankengängen hat sie mir oft direkt aus der Seele gesprochen. Auch diese Gedanken, die wir oft nicht aussprechen können und dürfen, zeigen noch einmal, wie anders sie eigentlich ist und dass sie auch nicht so ist, wie sie sich nach außen hin zeigt.

Über Leo hingegen möchte ich nicht wirklich etwas sagen, außer, dass man sich als Leser selbst ein Bild über ihn machen sollte.

Tess' Freunde sind mir direkt ans Herz gewachsen, denn auch sie haben mit ihren Problemen zu kämpfen, sind aber trotzdem bedingungslos für Tess da, wenn diese sie mal dringend benötigt.
Auch die Kommentare unter Tess' Beiträgen sind sehr real und ich denke, wenn ich Instagram jetzt öffnen würde, würden sie mir genau so begegnen können.

Gabriella Santos de Limas Schreibstil hat mich total gepackt und mit ihrem wunderschönen poetischen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Sie hat es geschafft, dass diese Geschichte unglaublich nah an der Realität ist und man sich selbst sehr oft in der Geschichte wiederfindet. Während das Buch super leicht und angenehm geschrieben ist, ist das Thema so nah an der Realität, dass es super mitreißend ist und zu jedem von uns passen könnte. Es lässt sich wie ein persönliches Tagebuch lesen.

Und dann gibt es noch feministische Gedanken, die Gabriella Santos de Lima nebenbei in die Geschichte einstreut, so wie ich es von ihren Büchern gewohnt bin. Denn sie kritisiert viele Themen und zeigt ihrer Protagonistin Tess damit, dass es auch in Ordnung ist, laut zu sein. Ihren Schmerz zu teilen. Sich nicht immer nur anpassen zu wollen. Geliebt zu werden.

Dieses Buch steht so nah an der Realität und ist etwas ganz Besonderes. Denn es ist kein Liebesroman, sondern so viel mehr. That Girl ist von außen und innen wunderschön und muss einfach von jedem gelesen werden. Wirklich eine Herzensempfehlung von mir.

4,5/5 Sterne ⭐

Vielen Dank auch an Vorablesen und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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