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Veröffentlicht am 27.02.2023

Bewegend

Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte
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Bewegend

“Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.”
Dieser Satz fasst das Buch schon sehr gut zusammen.

Doch gerade wegen der Grausamkeit brauchte ...

Bewegend

“Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.”
Dieser Satz fasst das Buch schon sehr gut zusammen.

Doch gerade wegen der Grausamkeit brauchte ich etwas für das Buch. Doch um was geht es genau? Es ist die Geschichte von Fritz Kleinmann und seinem Vater Gustav. Beide werden in Wien festgenommen und nach Deutschland deportiert. Sie sind die ersten und bauen das KZ Buchenwald mit auf. Doch dann muss Gustav nach Auschwitz, denn er ist nicht mehr zu “gebrauchen” Doch Fritz will seinen Vater nicht allein lassen und geht mit, obwohl er es nicht braucht.

Den Schreibstil empfand ich als sehr bewegend und mitreißend. Die Protagonisten waren gut und nahbar beschrieben. Ich war manchmal etwas zu sehr in der Geschichte, dass ich gemerkt habe, ich benötige eine Pause. Das Leid und die Dinge, die die Menschen damals aushalten mussten, sind nicht einfach zu verdauen. Darauf muss man gefasst sein.

Dennoch sind solche Bücher wichtig! Vor allem da es kaum noch Zeitzeugen gibt und Menschen, die diese Zeit nicht kennen, als “nichtig” abtun wollen. Daher kann es nicht genug Literatur dazu geben, damit alle lesen und verstehen, was für eine grausame Zeit das war!

Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich mich noch ausführlicher über die beiden informiert und sich klargemacht, dass es um reale Menschen geht, mach es nochmal umso abscheulicher, was passiert ist.

Auf jeden Fall ein Buch, das man gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Einsamkeit?

Der Inselmann
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Einsamkeit?

So viel Melancholie auf (relativ) wenig Seiten.
Was macht es mit einem in jungen Jahren fernab der Zivilisation zu leben? Nur mit den Eltern? Und dann plötzlich wieder daraus entrissen zu ...

Einsamkeit?

So viel Melancholie auf (relativ) wenig Seiten.
Was macht es mit einem in jungen Jahren fernab der Zivilisation zu leben? Nur mit den Eltern? Und dann plötzlich wieder daraus entrissen zu werden. Irgendwie nie selbst entscheiden zu können, was gut für einen ist und wo man leben möchte.

So ergeht es Hans. Der zieht als Kind mit seinen Eltern auf eine abgelegene Insel. Hans wird mit der Zeit fast ein Teil, der König der Insel. Doch dann muss er aufgrund der Schulpflicht zurück. Er wird aus dem Ort gerissen, der ihm doch so viel bedeutet.

Der Schreibstil ist recht unnahbar, kühl und gleichzeitig reißt er einen doch mit. Es fühlt sich an wie Gedankenfetzen die aneinander gereiht werden. Man lernt die Protagonisten kennen und hat doch gleichzeitig das Gefühl sie werden immer mehr zu Fremden. Es ist schwierig das alles in Worte zu fassen. Man muss es in dem Fall wirklich selbst gelesen haben, damit es jeder für sich selbst einordnen kann.

Für mich ist das Buch ein kleines Kunstwerk. Ein andere Autor hätte daraus sicher einen langen Roman zaubern können oder die Geschichte in die Länge ziehen. Doch auch wenn der Stil für mich etwas anders war, war er hier genau richtig.
Eine große Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Die Hölle in uns?

Wer die Hölle kennt
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Die Hölle in uns?

Als ich das Buch zum lesen erhalten habe, wusste ich nicht, dass es sich um eine Reihe handelt. Da ich diese aber gern von Beginn an lese, habe ich mir den ersten Teil geholt, verschlungen ...

Die Hölle in uns?

Als ich das Buch zum lesen erhalten habe, wusste ich nicht, dass es sich um eine Reihe handelt. Da ich diese aber gern von Beginn an lese, habe ich mir den ersten Teil geholt, verschlungen und dann hier mit dem 2ten begonnen.
Das war sicher gar nicht so schlecht, denn so hatte ich den ersten Teil noch direkt in der Erinnerung und musste nicht lang überlegen was manchmal gemeint war. Denn es liegen gut 3 Jahre zwischen den Veröffentlichungen. Manche Details gehen da verloren und da hätte ich sicher etwas länger gebraucht um wieder in die Story zu finden.

Nachdem Alex also im ersten Band soweit alles aufklären konnte, muss sie nun nach ihrem Mentor suchen, der verschwunden ist. Schon im ersten Band hatte man die gleichzeitige Anziehung und Ablehnung der beiden gut beschrieben bekommen. Doch auch wenn sie nicht so richtig wissen was sie füreinander sind, war er einer der Einzigen der für sie da war. Also will sie ihn nun finden.

Der Schreibstil ist wie auch im ersten Band sehr einnehmend. Gefühle, Orte und Personen werden ausführlich beschrieben, aber dennoch so, dass es nicht langweilig wird. Man hat das Gefühl mitten drin zu sein und an Alex Seite die Dinge zu erleben.

Was man jedoch nicht erwarten darf ist eine seichte Unterhaltung. Die Geschichte ist düster, manchmal etwas drüber und manche Szenen werden recht explizit beschrieben. Es ist Horror, Thriller und ein Hauch Liebe/Erotik. Das muss man vorm lesen wissen, um sich dann ganz darauf einlassen zu können.

Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Teil, denn das hier kann sicher noch nicht das Ende gewesen sein.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Die Weiten des Alls

Wieso? Weshalb? Warum? Wir erforschen Sterne und Planeten
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Die Weiten des Alls

Das Buch kam bei uns an und schon hatte mein Kind es sich geschnappt und begonnen darin zu blättern. Die Klappen wurden geöffnet und gestaunt. Selbst lesen geht mit 4 Jahren bei uns ...

Die Weiten des Alls

Das Buch kam bei uns an und schon hatte mein Kind es sich geschnappt und begonnen darin zu blättern. Die Klappen wurden geöffnet und gestaunt. Selbst lesen geht mit 4 Jahren bei uns noch nicht, aber bisher haben wir jeden Abend etwas vorgelesen und die Bilder angesehen.

Die Klappen finde ich diesmal sehr gelungen. Sie sind schön abwechslungsreich. Mal sogar als kleine Buch im Buch gestaltet und schön illustriert. Ein, zwei Klappe fand ich etwas klein, aber das ist dann wohl eher für die älteren Kinder. Mit der Hilfe von uns Eltern, war es jedoch kein Problem.

Der Inhalt ist spannend und kindgerecht beschrieben. Was ich an den Reihen immer mag, das man auch als Erwachsener wieder etwas (dazu) lernen kann. In dem Fall ist es wirklich immer ein Spaß für die ganze Familie.

Auch die Zeichnungen sind wieder toll. Sie begleiten durch das ganze Buch und sind gerade für Kinder, die eben noch nicht selbst lesen können sehr schön anzusehen.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Sehr lehrreich und kindgerecht

Das Ravensburger Grundschullexikon von A bis Z bietet jede Menge spannende Fakten und ist ein umfassendes Nachschlagewerk für Schule und Freizeit
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Sehr lehrreich und kindgerecht

So ein Lexikon hätte ich mir in meiner Kindheit gewünscht. Es ist sehr übersichtlich aufgebaut und mit vielen tollen Illustrationen und Bildern begleitet.

Wie gewohnt, ...

Sehr lehrreich und kindgerecht

So ein Lexikon hätte ich mir in meiner Kindheit gewünscht. Es ist sehr übersichtlich aufgebaut und mit vielen tollen Illustrationen und Bildern begleitet.

Wie gewohnt, beginnt es verschiedene Worte im Alphabet beginnend mit dem A zu erläutern. Gibt es an anderer Stelle noch mehr oder weiterführende Informationen, ist am Ende mit einem kleinen Pfeil angedeutet an welcher Stelle bzw. bei welchem Wort es noch mehr dazu zu lesen gibt.

Wenn es zu einem Thema mehr zu sagen gibt, ist dem dann auch eine ganze oder sogar eine Doppelseite gewidmet. Diese sind dann in einzelnen Textblocks und natürlich auch mit Bildern/Zeichnungen begleitet.

Die Schrift hat eine angenehme Größe und auch die Texte sind für das angegebenen Alter gut geschrieben. Informativ, aber dennoch in einer "leichten" Sprache verfasst.

Zudem finde ich gut, dass man sich dafür entschieden hat Fotos und Zeichnungen zu mischen.

Für uns wird das auf jeden Fall eine gute und hilfreiche Unterstützung werden. Um zu Hause Fragen beantworten zu können und um in der Schule zu begleiten.

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