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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

Leider viel zu oberflächlich.

Promised
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Ich habe "Promised" an einem einzigen Abend gelesen - der Schreibstil von Kiera Cass macht es einem recht leicht, in der Geschichte zu verschwinden und sich fallen zu lassen.

Die Handlung an sich ist ...

Ich habe "Promised" an einem einzigen Abend gelesen - der Schreibstil von Kiera Cass macht es einem recht leicht, in der Geschichte zu verschwinden und sich fallen zu lassen.

Die Handlung an sich ist recht verworren, was zum einen an der Sprunghaftigkeit der Protagonistin Hollis liegt, zum anderen mit Sicherheit auch daran, dass die Geschichte nur sehr oberflächlich geschrieben ist und die Charaktere deshalb oft Entscheidungen oder Aussagen treffen, die für den Leser absolut unverständlich sind. Sei es nun Jamesons Verhalten oder das von Hollis bester Freundin Daria Grace.

Auch die Liebesgeschichte mit Silas konnte ich nicht nachvollziehen. Hier sind zwar durchaus ein paar Gefühle rüber gekommen, allerdings ging alles sehr rasant, und auch hier hat mir die Tiefe gefehlt.

Nachdem im letzten Drittel einige schockierende Dinge passieren, habe ich die Hoffnung, dass in Band 2 noch die ein oder andere Überraschung wartet. Ich hätte da schon so ein paar Ideen...

Mein Fazit: Die Idee hinter der Geschichte fand ich gut und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Man muss natürlich immer berücksichtigen, dass der Roman für ein sehr junges Publikum geschrieben ist. Dennoch hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, irgendetwas, um die Entwicklungen besser verstehen zu können.
Für "Promised" vergebe ich 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2023

Etwas besser als Teil 1, aber leider immer noch nicht mein Fall

When We Fall
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"When we fall" hat mir etwas besser gefallen als der erste Teil der Reihe, aber so richtig konnte mich die Geschichte immer noch nicht packen.

Ella kommt in diesem Teil immer noch furchtbar unreif rüber. ...

"When we fall" hat mir etwas besser gefallen als der erste Teil der Reihe, aber so richtig konnte mich die Geschichte immer noch nicht packen.

Ella kommt in diesem Teil immer noch furchtbar unreif rüber. Sie drückt sich ständig vorm Lernen, hängt nur am Handy rum und ernährt sich eigentlich nur von Fast Food und Süßkram. In der Beziehung zu Jae-yong kommt sie mir schon fast süchtig vor, es hat etwas leicht toxisches, wie sie alles andere vergisst und nur auf das nächste Treffen hinfiebert.

Überhaupt hab ich auch nicht verstanden, wieso die beiden ihre Beziehung wieder aufwärmen. Aber ich hab im ersten Teil ja auch schon nicht verstanden, warum sie sich überhaupt zueinander hingezogen fühlen. Fakt ist: Sie verbringen ein paar Tage Urlaub miteinander und reden quasi nur über Musik und Filme. Interesse daran, den anderen kennenzulernen? Fehlanzeige.

Gut gefallen hat mir, dass Ellas Beziehung zu ihren Schwestern sich ein wenig normalisiert hat. Es wurde mehr geredet, man war offener miteinander - das hat sich irgendwie authentischer angefühlt.

Mein Fazit: Ich weiß, dass einige andere Leserinnen und Leser diese Reihe lieben, aber ich werde nicht so recht warm damit. Irgendwie hatte ich mir mehr erhofft - mehr Boyband-Flair, mehr Südkorea, mehr Gefühl, mehr Tiefe. 2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.01.2023

Leider gar nicht mein Fall.

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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Ich bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung ...

Ich bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung schreiben kann.

Zum einen hatte ich arge Probleme mit den beiden Protagonisten. Lauren kannte man aus den ersten beiden Teilen der Reihe ja als verbitterte, eiskalte Frau - umso überraschender und umso weniger nachvollziehbar ist ihr schneller Wandel hin zu einer nahbaren und humorvollen Kollegin und Freundin, die urplötzlich wieder richtig viel Bock auf Eishockey hat. Ihr Charakter gewinnt meines Erachtens erst im letzten Drittel des Buchs, gerade in der Situation mit Elsa.
Noch schlimmer fand ich allerdings Mike Beacon. Ihn empfand ich als anmaßend, arrogant, manipulativ und übergriffig, vor allem in seinem Verhalten Lauren gegenüber. Dass er für Elsa ein toller Vater war, konnte diesen schlechten allgemeinen Eindruck nicht aufwiegen.

Zum anderen hat mich die Handlung absolut ratlos zurück gelassen. Wie unreif und unüberlegt hier mit den großen Entscheidungen des Lebens umgegangen wird (vor allem von Mikes Seite aus), hat mich absolut schockiert. Das hatte für mich nichts mit Romantik und Liebe zu tun.
Erst im letzten Drittel hat die Geschichte an Gehalt gewonnen, als es um die Beziehung zwischen Lauren und Elsa ging. Überhaupt war das Patchwork-Thema das einzig Positive an diesem Buch - vor allem auch durch den außergewöhnlichen und liebevoll eingearbeiteten Nebencharakter Hans.

Mein Fazit: Und der Rest war Schweigen. Ich hoffe, dass Band vier wieder mehr zu bieten hat als Band drei (endlich - Nate und Rebecca!) und vergebe schweren Herzens nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.01.2023

Konnte mich leider nicht begeistern

The Secret Book Club – Kein Weihnachten ohne Liebesroman
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"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach ...

"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach fünf Teilen immer noch so meine Schwierigkeiten mit der Umsetzung habe.

Die Protagonistin Gretchen konnte bei mir leider nicht punkten. Ich fand sie äußerst anstrengend mit ihrer ständigen muffeligen und distanzierten Art. Colton hat mir in den ersten Bänden total gut gefallen, aber auch er ging mir irgendwann auf die Nerven mit seinem Geflirte und den ständigen Anspielungen. Auch die spicy Szenen fand ich nicht gut geschrieben - eine einzige Aneinanderreihung von übertriebenen Superlativen...

Was ich wie immer geliebt habe, das waren die Szenen mit dem Buchclub. Davon hätte ich wirklich gern mehr gehabt, aber Lyssa Kay Adams war diesmal leider recht sparsam mit den Jungs.
Außerdem fand ich auch die Romanausschnitte aus dem Buch, das Colton Gretchen gibt sehr schön - einmal hab ich mir sogar gedacht, dass ich liebend gerne dieses Buch weiterlesen würde, anstatt zum realen Buch zurückzukehren.
Last but not least: Das Thema des Buchs hat mir sehr gut gefallen, es ist topaktuell und wurde auch angemessen dargestellt.

Mein Fazit: Ich hab mich echt schwer getan mit dem Lesen, weil ich einfach überhaupt nicht mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Und auch die Weihnachtsstimmung war für mich überhaupt nicht greifbar. Für mehr als 2,5 von 5 Sternen reicht das leider nicht.

Veröffentlicht am 07.01.2023

Abschied von Fletcher

Crushing Colors
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Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte ...

Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte Clique ganz schnell in mein Herz geschrieben, weshalb ich mich auch riesig auf diesen Abschlussband gefreut habe. Umso größer der Schreck, als ich feststellen musst, wie schwer ich mich diesmal mit dem Lesen tat...

Ich konnte leider überhaupt keine Verbindung zu der Geschichte aufbauen. Die Handlung war im Vergleich zu den Vorgänger-Bänden richtiggehend mager und die Themen konnten mich nicht mitnehmen. Der gesamte Verlauf der Geschichte war sehr zäh, dadurch, dass gerade Summer alles recht stark zerdacht hat und vieles, was für den Leser von Seite 1 an klar war, erst recht spät erkannte. Ich habe schon verstanden, dass es in diesem Buch um Summers Persönlichkeitsentwicklung geht, aber so richtig fesselnd war das nun mal nicht.

Summer empfand ich schon vor dem fünften Band als reichlich kratzbürstig. So richtig warm geworden bin ich mit ihr von Anfang an nicht. Brigham dagegen war ein richtiger Goldschatz und ich habe ihn sehr dafür gefeiert, dass er Summers regelmäßige Flipper so gut ausgehalten hat.

Natürlich war auch das Wiedersehen mit der restlichen Clique wieder ein Highlight. Vor allem der Schrottwichtelabend hat mir richtig gut gefallen.

Nebenbei muss ich noch zur Geschichte einen Kritikpunkt erwähnen, der im Buch total untergegangen ist: Warum bitte ist Summer nicht sauer auf ihr Mum??? Ohne zu spoilern muss ich sagen, dass ich weder die Handlungen der Mutter, noch die Reaktion der Tochter in diesem Buch nachvollziehen konnte. Am Ende war ich richtig grantig, weil niemand in diesem Buch das überhaupt nur zur Sprache gebracht hat. Freiheitsgefühle schön und gut, aber Mutter sein endet nun mal nicht, sobald das Kind volljährig ist.

Mein Fazit: Ihr seht schon, meine Begeisterung hat leider einen argen Dämpfer erhalten. Fans der Reihe sollten den Abschlussband natürlich trotzdem lesen, für Fletcher-Neulinge empfehle ich aber mit Band 1 anzufangen. Für mich bleiben 2,5 von 5 Sternen.