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Veröffentlicht am 28.07.2017

Kommt nicht an den Haupt Roman ran..

Maybe not
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Als Bridgette in Warrens WG zieht, ist er gleich hin und weg, weil sie super aussieht. Doch ihr Charakter passt gar nicht zu ihrem guten Aussehen, sie ist gemein, ignorant und nervt. Dass sie Warren nicht ...

Als Bridgette in Warrens WG zieht, ist er gleich hin und weg, weil sie super aussieht. Doch ihr Charakter passt gar nicht zu ihrem guten Aussehen, sie ist gemein, ignorant und nervt. Dass sie Warren nicht ausstehen kann, lässt sie ihn täglich spüren, bis es eines Nachts zu einem Kuss kommt.

Der Leser kennt die zwei Charaktere schon aus "Maybe Someday", weswegen keine große Erklärung über deren Leben erscheint. Warren ist Manager der Band seiner Mitbewohner und Bridgette wird von Brennan in die WG eingeladen. Mit Warren kam ich schnell und gut klar, er ist ein ganz lieber, hat seinen eigenen Humor und scheint gern Streiche zu spielen. Bridgette war nervig, aber darum ging es ja wohl.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Warren verfasst worden und dass ich Colleen Hoovers Schreibstil liebe, muss ich wohl kaum noch sagen. Er ist einfach toll.

Die Umsetzung der Handlung ist ganz gut gelungen. Ich wusste ja von Anfang an natürlich, dass das Buch nur eine kleine Zusatz Novelle ist und mit 144 Seiten kann ich mir ja auch nicht die tiefgründigste Besprechung erhoffen. Alles in einem wurde das ganze ziemlich gut umgesetzt. Aber es ist nicht mein liebstes von Hoovers Werken. Mit Maybe Someday kam ich ja auch schon nicht zu zu 100% klar und irgendwie war das hier auch wieder der Fall. Dieses ewige Rumgezicke zwischen Bridgette und Warren war ein wenig nervig, es lief lange auf der Stelle herum und das bei so wenigen Seiten ist ein wenig Schade. Ich kann nicht genau beschreiben, warum, aber leider war das hier nicht mehr als ein nettes Buch für Zwischendurch.

FAZIT

Ein wenig enttäuschend im Vergleich zu anderen Büchern der Autorin. Die Handlung steht ein wenig auf der Stelle, obohl das Buch nur so wenige Seiten hat. Bridgette war ein sehr anstrengender Charakter, den ich mir auch nicht länger hätte antun können. Im Großen und Ganzen war das Buch nicht schlecht, aber einfach nicht mein liebstes.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Sehr oberflächig und langweilig

Jade & Shep
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MEINE MEINUNG

Jades Freund nimmt sie zu einem Pokerspiel mit, obwohl sie lieber woanders hingegangen wurde. Dann wird sie von Shepard Prescott entdeckt, der sie interessant findet und ihrem verzweifelten ...

MEINE MEINUNG

Jades Freund nimmt sie zu einem Pokerspiel mit, obwohl sie lieber woanders hingegangen wurde. Dann wird sie von Shepard Prescott entdeckt, der sie interessant findet und ihrem verzweifelten Freund vorschlägt, Jade als Gewinn für sich einzusetzen. Da Jades Freund nicht mehr viel Geld hat, nimmt er den Vorschlag an und verliert - nicht nur das Spiel, sondern auch seine Freunde, die sich das nicht gefallen lassen will. Shepard allerdings lässt von seiner Idee nicht so schnell ab und will Jade für sich haben.

Jade studiert im ersten Semester und eigentlich ein ganz gewöhnliches Mädchen, sie ist nicht wirklich schüchtern und sagt auch, wenn ihr etwas nicht passt, aber ist kein wirkliches Bad Girl. Ihre Familie ist nicht reich, aber auch nicht arm. Wie gesagt ist sie ganz gewöhnlich.
Shepard ist in einer reichen Familie aufgewachsen und bekommt alles, was er will. Er beginnt während seines Studiums eine geheime Poker-Gesellschaft zu gründen und spielt seitdem versteckt Poker. Zudem zählt er als Frauenheld, jede will ihn und er hatte auch schon fast alle.

Beide Charaktere waren ganz okay, ich hatte nichts gegen sie und Shepard hat schon nach wenigen Kapitel sein Bad Boy-Image (bei mir) verloren, weil er einfach total liebe Sachen gesagt und getan hat. Jade selbst ist ... ganz gewöhnlich. Mehr kann ich zu ihr gar nicht sagen. Mir fehlte bei beiden Charakteren allerdings einfach noch mehr Tiefe, noch mehr die Antwort auf das "warum?". Warum verhält er sich so, wie er sich verhält? Woher kommt dieser Charakterzug und warum macht sie das? Warum studiert sie das, warum studiert er überhaupt, wenn er doch schon so viel Geld hat? Warum hat er mit dem Pokern angefangen? Und und und.

Der Roman ist in der Ich-Form aus den Perspektiven von Jade und Shepard verfasst worden, wobei es bei dem Wechsel keine Regelmäßigkeit gab. Der Schreibstil ist sehr einfach, ich habe das Buch sehr schnell lesen können.

Die Handlung hatte durch das Pokerspiel, bei dem Jade auf einmal der Wetteinsatz ist eine kleine Abwechslung und Spannung zu Beginn des Buches. Doch die verflog sehr schnell und ein eher langweiliger Handlungsstrang hat sich entwickelt. Es fehlte mir, wie schon bei den Charakteren, auch in der Handlung die Tiefe, es war alles einfach nur sehr oberflächig angekratzt. Was mir auch fehlte war ein Höhepunkt, auf den alles hinausläuft. Aber stattdessen plätscherte einfach alles so ein wenig vor sich hin und war dann auch irgendwann vorbei.

FAZIT

Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die sich ganz gut lesen lässt, aber noch viel mehr Potential gehabt hätte. Es bleibt alles leider sehr oberflächig und ich hätte gerne noch mehr über die Charaktere erfahren. Die Handlung hat sich ein wenig gestreckt und nicht wirklich viel ist eigentlich passiert. Leider.

Veröffentlicht am 09.09.2022

Leider hat es mich nicht überzeugen können

Nightsky Full Of Promise
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MEINE MEINUNG
Es ist wirklich kein Geheimnis, dass ich New Adult Romance liebe, oder? Was ich aber noch mehr liebe, sind New Adult Romane, die in Deutschland spielen, was es viel zu selten gibt. Als ich ...

MEINE MEINUNG
Es ist wirklich kein Geheimnis, dass ich New Adult Romance liebe, oder? Was ich aber noch mehr liebe, sind New Adult Romane, die in Deutschland spielen, was es viel zu selten gibt. Als ich dann "Nightsky Full of Promise" entdeckt habe, war ich ganz begeistert vom Handlungsort Berlin und auch der Klappentext hat mir direkt super gut gefallen. Dazu kommt das wunderschöne Cover, welches mich gleich in den Bann gezogen hat und das Buch war gekauft.

An ihrem Abiball lernt Sydney Luke kennen und verliebt sich Hals über Kopf in den Fremden. Die beiden verbringen eine unvergessliche Nacht miteinander, doch Luke macht ein Auslandsjahr und schlägt daher vor, sich in einem Jahr am gleichen Ort wieder zu sehen. Als Luke am vereinbarten Tag nicht auftaucht, bricht Sydneys Herz, doch sie gibt nicht auf und steht jedes Jahr wieder am Treffpunkt. Bis sie Luke zufällig in einer Bar begegnet, doch er scheint ihre gemeinsame Nacht und Sydney selbst absolut vergessen zu haben ...

Ich habe mich wirklich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und wollte es wirklich lieben, aber leider muss ich direkt sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht hat...

Kommen wir direkt zu meinem Kritikpunkt, die Protagonistin.
Sydney hat mich unglaublich genervt. Ich hatte schon nach etwa 50 Seiten das Gefühl, Sydney würde noch anstrengend werden und leider musste ich Recht behalten.
Sydney hat sich nach dem ersten zufälligen Treffen unsterblich in Luke verliebt und kommt immer noch nicht über ihn hinweg, auch wenn er sie schon seit fünf Jahren versetzt. Einerseits möchte ich ihr das Verliebtsein nicht absprechen, denn genauso eine Liebe-auf-den-ersten-Blick-Erfahrung habe ich selbst mit meinem Freund erlebt. Aber sie hat Luke nur ein einziges Mal gesehen, ein paar Stunden mit ihm gequatscht, seitdem sind fünf Jahren vergangen und immer noch ist er ihr absoluter Lebensmittelpunkt. Sie hängt absolut an ihrer Vorstellung von Luke und spricht über nichts anderes, über gar nichts anderes. Jedes Mal, wenn sie auf ihre Mitbewohnerinnen trifft, spricht sie mit ihnen nur über Luke, was mich auf Dauer absolut gestört hat. Es war fast, als wäre sie ohne ihn gar kein eigener Charakter, was ich total schade fand. Denn das Potential ist auf jeden Fall da gewesen!

Luke gegenüber war ich sehr hin und her gerissen. Schon direkt zu Beginn lügt er Sydney ziemlich an, was mich total enttäuscht hat. Doch mit dem Zeitsprung von fünf Jahren scheint er sich ziemlich verändert zu haben und so habe ich ihn doch sehr in mein Herz schließen können. Er ist sympathisch, zuvorkommend und hat eine angenehme Ausstrahlung, auch wenn er innerlich ziemlich gebrochen ist. Seine Familie macht ihm unglaublich viel Druck und er möchte am liebsten seinen eigenen Weg gehen, handelt dafür aber häufig viel zu impulsiv und und und. Ich fand seinen Charakter und seine Geschichte wirklich unglaublich interessant, nur kam mir der Teil manchmal fast ein wenig zu kurz.

Auch der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und führt einen so sehr leicht durch ihre Handlung, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen konnte.

Aber letztendlich hat mich das Buch wie gesagt doch nur enttäuscht.
Dabei hat mich der Start noch absolut überzeugen können. Ich habe das erste Treffen zwischen Sydney und Luke sehr gemocht, die Atmosphäre, das Knistern zwischen den beiden - ich habe alles daran geliebt. Auch die Idee, sich in einem Jahr wieder an der gleichen Stelle zu treffen fand ich richtig schön, auch wenn man das Prinzip ja schon aus anderen Geschichten kennt. Es wurde zwar immer wieder recht vorhersehbar, aber mochte ich die Idee der ganzen Geschichte ganz gerne.

Allerdings baut von nun auf die gesamte Handlung darauf auf, dass Sydney einfach nicht vernünftig mit Luke spricht und sich stattdessen absolut kindisch verhält. Es stellt sich schnell heraus, dass Luke sich nicht an Sydney erinnert, worauf Sydney eigentlich nicht wirklich reagiert, aber anschließend stets sehr unfreundlich und gemein zu Luke ist. So sehr, dass es nicht nur Luke, sondern auch den gemeinsamen Arbeitskollegen auffällt, was ich schon ziemlich peinlich finde. Und so zieht es sich durch den gesamten Mittelteil, dass Sydney stinkig ist, Luke nicht weiß warum und deswegen verwirrt und verletzt - absolut verständlich. Dadurch wurde es leider auch ziemlich langweilig, denn wenn die beiden endlich vernünftig miteinander geredet hätten, hätte es zwischen ihnen ganz anders und viel besser ablaufen können.

FAZIT
Leider wurde ich absolut enttäuscht. Der Start hat mir noch unglaublich gut gefallen, danach wurde es leider sehr vorhersehbar und langweilig. Aber vor allem das Verhalten der Protagonistin hat mich so sehr gestört, dass ich das Buch einfach nicht genießen konnte, obwohl ich es wirklich lieben wollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2022

Leider eine absolute Enttäuschung

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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MEINE MEINUNG
Ich war schon immer ein riesiger Fan von Samantha Young, weswegen ich auch ihre Neuerscheinung nicht verpassen durfte. Aus der Hart's Boardwalk-Reihe kenne ich nur den dritten Teil, aber ...

MEINE MEINUNG
Ich war schon immer ein riesiger Fan von Samantha Young, weswegen ich auch ihre Neuerscheinung nicht verpassen durfte. Aus der Hart's Boardwalk-Reihe kenne ich nur den dritten Teil, aber den habe ich sehr geliebt, also habe ich mich sehr gefreut, wieder nach Hartwell zurückzukehren.

Als Emery nach Hartwell gezogen ist, um vor ihrer Vergangenheit zu fliehen und mit einer eigenen Buchhandlung einen Neustart zu wagen, hätte sie niemals geahnt, sich ausgerechnet in Jack Devlin zu verlieben. Doch genau so kommt es und sie entwickelt Gefühle für den Playboy der Stadt. Und Jack zeigt sich nicht abgeneigt, bis sich sein Verhalten schlagartig ändert und er Emery von sich stößt.

Emery ist mit Anfang 20 nach Hartwell gezogen, um ihren Traum einer eigenen Buchhandlung zu erfüllen. Mit ihrer schüchternen und zurückhaltenden Art findet sie nicht schnell Freunde und ist so die meiste Zeit allein. Nur bei Jack fühlt sie sich komischerweise sehr wohl und beginnt, sich ihm gegenüber immer mehr zu öffnen. Doch sie hütet ein paar Geheimnisse, die sie mit ihrem Neustart hinter sich lassen wollte und will nicht mehr zulassen, dass ihr Herz gebrochen wird.

Jack ist als Playboy der Stadt bekannt, der nur Touristinnen abschleppt, um Komplikationen aus dem Weg zu gehen. Trotzdem ist er ein sehr sympathischer junger Mann, der von allen geliebt wird. Bis eine Nacht sein Leben verändert und alles in sich zusammenbricht.

Ehrlich gesagt hatte ich mit beiden Charakteren meine kleinen Problemchen. Emery ist mir vom Charakter zwar sehr ähnlich, aber sie hat uns Leser:innen so wenig an sich heran gelassen, dass ich kaum etwas über sie sagen könnte. Sie verschließt sich allen gegenüber, weswegen es sehr schwierig ist, sie einzuschätzen und lieben zu lernen. Und auch zu Jack kann ich nicht wirklich viel sagen. Anfangs fand ich ihn ganz sympathisch, doch mit seiner Veränderung hat er mich absolut verloren. Er durchlebt sämtliche Stimmungswechsel, die mir nur noch auf die Nerven gegangen sind und zuletzt wird er einfach zu fordernd und einnehmend.

Die Handlung umfasst eine Zeitspanne von etwa 9 Jahren. Es beginnt in der Vergangenheit und arbeitet sich durch immer unterschiedlich große Zeitsprünge schließlich zur Gegenwart voran, sodass wir uns ab etwa Seite 150 nur noch in der Gegenwart befinden. Die Idee, die komplizierte Vergangenheit von Emery und Jack durch diese Sprünge aufzuarbeiten fand ich sehr schön. So können wir die beiden in ihrem Hin und Her wirklich sehr gut begleiten und können schön nachempfinden, was zwischen den beiden schon passiert ist und was nicht. Diese 150 Seiten waren definitiv mein Lieblingsteil in diesem Buch. Ich fand es ganz interessant, wie hin und her gerissen die beiden Charaktere sind und ich wollte uuunbedingt herausfinden, was Jack zu seinem Wesenwechsel gebracht hat.

Sobald wir in der Gegenwart angekommen sind und die größten Fragen sich geklärt haben, blieb für mich nur noch eine Frage offen: was soll jetzt noch auf 300 Seiten passieren?

Und leider muss ich sagen, dass ich nichts von dem, was jetzt noch passieren sollte, mochte.
Es entsteht ein riesiges Hin und Her zwischen Jack und Emery, das immer nerviger wurde. Jack wird immer fordernder und bestimmerischer, was er nach seiner Vergangenheit mit Emery absolut nicht verdient hat. Er stößt sie jahrelang von sich und ist dann enttäuscht, wenn sie ihn nicht mehr will? Dann entwickelt sich das ganze auch noch in mein least favourite trope und ab da war die Handlung eigentlich für mich vorbei.

FAZIT
Ich bin einfach nur enttäuscht, weil die Handlung nach dem ersten Viertel so oberflächig wird und sich nur noch um ein einziges Thema dreht. Ich hätte das Buch so gerne so sehr geliebt, aber leider war es nichts für mich.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2022

War leider leider nicht mein Fall ...

Du bist der Sturm, du bist das Licht
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MEINE MEINUNG
Nach dem Erfolg "Dear Evan Hansen" war ich super gespannt auf die neue Geschichte von Val Emmich und habe mich somit sehr auf "Du bist der Sturm, du bist das Licht" gefreut.

Als Tegan nach ...

MEINE MEINUNG
Nach dem Erfolg "Dear Evan Hansen" war ich super gespannt auf die neue Geschichte von Val Emmich und habe mich somit sehr auf "Du bist der Sturm, du bist das Licht" gefreut.

Als Tegan nach einem Streit von zu Hause abhaut und sich einen Unterschlupf im örtlichen Museum sucht, hätte sie niemals damit gerechnet, den Abend mit dem beliebten Mac zu verbringen. Doch genau so kommt es und Tegan lernt, dass sich hinter einer perfekten Fassade vieles verstecken kann.

Tegan ist 17 Jahre alt, Schülerin und arbeitet im städtischen Museum, weil ihr Vater den Ort so sehr geliebt hat. Sie hat eine Fehlbildung ihrer Hand, weswegen sie sich von allen ausgeschlossen und missachtet fühlt und so zieht sich selbst auch häufig zurück. Ich persönlich bin überhaupt nicht mit ihrem Charakter zurecht gekommen. Sie ist sehr impulsiv, handelt unüberlegt und verletzt dadurch viele Menschen in ihrem Umfeld, was ihr aber auch egal zu sein scheint. Ich kann verstehen, dass die Fehlbildung ihr das Selbstbewusstsein raubt und blöde Kommentare nicht spurlos an ihr vorbeigehen. Aber gleichzeitig sieht sich selbst als Moralapostel, die über alles und jeden urteilen darf, was ich sehr schwierig fand.

Mac hingegen mochte ich ein wenig mehr, auch wenn mir bei seinem Charakter noch etwas gefehlt hat. Er ist der "Star" der Schule, bei allen beliebt und scheint das perfekte Leben zu führen - so denkt Tegan zumindest. Aber es zeigt sich ganz schnell, dass Macs wahres Leben ein ganz anderes ist. Ich fand es ganz schön, dass die Klischees hier so gebrochen werden und Mac Tegan zeigt, dass andere Menschen auch Probleme haben, nur dass sie nicht jeder immer sehen kann.

Der Roman ist aus Tegans Perspektive geschrieben worden und wechselt viel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. In der Gegenwart befinden sich Tegan und Mac mitten während eines Schneesturms in dem Stadtmuseum, weil beide vor ihren Problemen fliehen. In der Vergangenheit lernen wir die Protagonistin in verschiedenen Situationen kennen und so füllen sich nach und nach immer mehr Lücken und wir lernen die Charaktere deutlich besser kennen, was ich sehr mochte. Ich muss aber zugeben, dass der Schreibstil des Autors leider nicht mein Fall ist. Ich kann nicht ganz genau definieren, was mich gestört hat, aber ich habe das Buch sehr langsam und immer nur stückchenweise lesen können, was ich sehr schade fand.

Und auch die Handlung war leider überhaupt nicht meins. Ich fand die Idee ganz interessant und habe etwas schönes erwartet, aber leider fand ich es größtenteils nur langweilig. Obwohl ich den Grundgedanken und die Moral hinter dieser Geschichte sehr mag, hat sich die Handlung unglaublich gezogen und hatte nach einigen Kapiteln kaum mehr Lust, weiter zu lesen. Es war für mich einfach alles nicht wirklich greifbar und obwohl es so emotionale Themen behandelt, hat es mich absolut kaltgelassen. Ich weiß nicht, ob es einfach der falsche Moment für das Buch und mich war, aber es hat mir leider einfach nicht gefallen.

FAZIT
Trotz schönes Grundgedankens hat mich die Geschichte nicht überzeugen können. Die Protagonistin ist nicht mein Fall und auch der Schreibstil konnte mich leider nicht mitreißen. Und zu guter Letzt hat die Handlung mich einfach nicht erreichen können und mich eher gelangweilt, was ich sehr schade fand.

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