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Veröffentlicht am 24.02.2023

Nicht nur über den Wolken

Die Stewardessen. Bis zum Horizont
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Band 2 über die Anfänge der Lufthansa und den jungen Stewardessen. Margot Frei geht in ihrem Beruf auf, der für die damalige Zeit etwas ganz besonderes ist. Margot ist richtig gut in ihrem Beruf, hat aber ...

Band 2 über die Anfänge der Lufthansa und den jungen Stewardessen. Margot Frei geht in ihrem Beruf auf, der für die damalige Zeit etwas ganz besonderes ist. Margot ist richtig gut in ihrem Beruf, hat aber auch zu kämpfen. Und was ist mit der Chance bei Pan Am zu ar-beiten?

Der Roman hat sich gut lesen lassen. Ich würde sagen, locker und leicht geschrieben, doch auch ernste Themen werden dabei erwähnt. Z.B. was der Krieg mit den Menschen ge-macht hat, was man als Stewardess alles beachten und können muss. Die Freundschaft untereinander und Margots wirklich tolle Art. Für die damalige Zeit eine klasse Persön-lichkeit, die auch heute hervorstechen würde.
Band 1 kenne ich nicht, doch Bis zum Horizont kann auch so sehr gut gelesen werden.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es entführt in eine sehr interessante Zeit.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Verbrechen an indigenen Frauen

Frostmond
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In Montreal wir die Leiche der erst 15-jährigen Jeanette Maskisin gefunden. Seit Jahren schon verschwanden junge Frauen indigener Frauen, was wenig beachtet wurde. Nun wird groß darüber berichtet und es ...

In Montreal wir die Leiche der erst 15-jährigen Jeanette Maskisin gefunden. Seit Jahren schon verschwanden junge Frauen indigener Frauen, was wenig beachtet wurde. Nun wird groß darüber berichtet und es entsteht Druck auf die Ermittler. Dem Ermittler LeRoux wird der Profiler Garner an die Seite gestellt. Nachforschungen im Cree Reservat erweisen sich als nicht sehr hilfreich, sie stoßen auf Ablehnung. Es hat sich noch nie jemand groß für die vermissten jungen Frauen interessiert.
Dieser Krimi vereint die verschiedenen menschlichen Abgründe sehr gekonnt. Von Drogen, Armut, den inneren Kämpfen wo auch die Ermittler nicht vor sicher sind. Dazu die Natur Kanadas und die fast nebensächliche, doch intensive, Schilderung des eingezwängten Flus-ses durch Montreal durch den Cousin von Jeanette, der Rache geschworen hat.
Erschreckend, wie viele junge indigene Frauen in Kanada verschwinden, ermordet werden. Die Lebensverhältnisse der First Nations und der Unterschied zu „unserer Lebensart“. Die Personen Garner und auch LeRoux. Sehr gut zusammen gefügt. Es ist mein zweiter Krimi der Autorin und hat mir auch wieder gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Auswirkungen der Vergangenheit

Blutrodeo
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Zwei alte Männer werden in Calgary brutal ermordet und der Profiler Ted Garner wird zu den Fällen hinzugezogen. Der Chief Superindent Samantha Stern ist weniger begeistert über so eine Unterstützung in ...

Zwei alte Männer werden in Calgary brutal ermordet und der Profiler Ted Garner wird zu den Fällen hinzugezogen. Der Chief Superindent Samantha Stern ist weniger begeistert über so eine Unterstützung in ihrem Fall. Die ersten Anhaltspunkte führen in den Norden, zu den Ölsandfeldern, wo die Umwelt und die Gesundheit der Menschen den großen Fir-men völlig egal sind.
Interessant sind die beiden Ermittler in ihrer Art und ihrem eher unharmonischen Zu-sammenarbeiten. Dazu besucht Ted seinen Vater, womit er seine Probleme hat, die aus seiner Kindheit resultieren.
Die Geschichte um die Aufklärung der Morde ist richtig gut konstruiert und am Ende wirk-te dieser Krimi richtig rund und ausgewogen auf mich. Das Persönliche von Sam und Ted wird erwähnt, nimmt aber nicht überhand. Es gibt nicht nur einen klaren Ermittlungsan-satz und die Beschreibung der Natur lässt Bilder in meinem Kopf entstehen. Beeindru-ckend, wenn es auch Unglauben auslöst, ist die Beschreibung der Ölsandfelder, der Stadt und die Auswirkungen des Abbaus.
Den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm. Ohne Längen und es wird viel angespro-chen was auch ohne lange Beschreibung hier sehr gut funktioniert.
Das Buch hat mir in seiner Mischung mehr als gut gefallen. Der erste Krimi um Ted Garner steht auf meiner Wunschliste. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Ein Hauch von Freiheit

Ein Hauch von Amerika
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Dieser Roman hat mich überrascht. Nach der Beschreibung war ich interessiert, habe aber einen so vielschichtigen Roman nicht erwartet. In zwei Erzählsträngen begleitet man ab 1933 Amelie Werner und 1951 ...

Dieser Roman hat mich überrascht. Nach der Beschreibung war ich interessiert, habe aber einen so vielschichtigen Roman nicht erwartet. In zwei Erzählsträngen begleitet man ab 1933 Amelie Werner und 1951 Amy McCoy an der Seite ihres Ehemannes in Deutschland.
Aufgrund Amelies Erfahrungen seit ihrer Flucht aus Deutschland hat Amelie eigene Vor-stellungen von ihrem Leben. Nun, in einer deutschen Kleinstadt ist sie mit so vielen von früher konfrontiert und möchte der jungen Marie zu einem freieren Leben verhelfen. Mit ungeahnten Folgen.
Was macht es mit Menschen, wenn sie aufgrund der Politik ihre Heimat verlassen müs-sen? Was machen Kriegserlebnisse mit den Soldaten und somit auch mit deren Familien? Wie kann man das eigene Empfinden für Freiheit und Leben mit dem Beruf des Eheman-nes verbinden, ohne sich selbst aufzugeben?
In diesem Roman wurde anhand Amelies Geschichte viel vom damaligen Weltgeschehen angesprochen und was es mit einzelnen macht. Das wurde von der Autorin sehr gut und auch einfühlsam geschrieben.
Mir hat „in Hauch von Amerika“ richtig gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Intensive Reise zum eigenen Ich

Im Dorf der Schmetterlinge
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Eine Frau, die in ihrem Alltag nicht mehr zufrieden ist. Sie wird von Zweifeln, Ängsten und Sorgen geplagt. Sie wird sich selbst nicht mehr gerecht und auch ihre Partnerschaft leidet.
In einer Nacht landet ...

Eine Frau, die in ihrem Alltag nicht mehr zufrieden ist. Sie wird von Zweifeln, Ängsten und Sorgen geplagt. Sie wird sich selbst nicht mehr gerecht und auch ihre Partnerschaft leidet.
In einer Nacht landet sie nach einem Waldspaziergang in ihrem eigenen Dorf und wird von einem Specht begleitet. Dieser stellt sich als ihre innere Stimme dar.
Der Leser erfährt zusammen mit Jule nach und nach was es mit dem Specht und dem Dorf auf sich hat. Jule lernt so ihre Ängste auf eine besondere Art und Weise kennen, setzt sich damit auseinander und den Umgang damit.
So kann sich Jule ihren Problemen stellen und ihr Leben verbessern, sich von Ängsten be-freien.
Mir hat die Erzählung sehr gut gefallen. Einmal vom Schreistil, wodurch der Inhalt sehr gut vermittelt wurde. Die Idee, dass man sich selber in einem Dorf kennen lernt ist ungewöhn-lich, doch das führt einiges gut vor Augen und lässt sich nachvollziehen.
Jule kann sich so z.b. mit ihren Familienmitgliedern ganz anders auseinander setzen. Sehr schön.
Für mich selber ist Das Dorf der Schmetterlinge ein Buch, welches in einer schwierigen Zeit zu mir kam und zum Nachdenken brachte. Ich werde es auf jeden Fall nochmal lesen.

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