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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2017

Schwarz ist die Livrei der Hölle

Die Schule der Nacht
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Cassie ist endlich in Oxford angekommen. Doch sie ist nicht etwa hier, um sich ein anerkanntes Diplom abzuholen, sondern um mehr über das Leben ihrer Mutter zu erfahren.
Mit ihren Nachforschungen macht ...

Cassie ist endlich in Oxford angekommen. Doch sie ist nicht etwa hier, um sich ein anerkanntes Diplom abzuholen, sondern um mehr über das Leben ihrer Mutter zu erfahren.
Mit ihren Nachforschungen macht sie sich jedoch nicht nur Freunde, sondern stößt bald auf die mysteriöse "Schule der Nacht".
Für Cassie bricht eine dunkle Zeit an, denn das Rising steht kurz bevor.

Wenn ich nur das Cover sehen würde, würde ich vermutlich ein bisschen was anderes vom Inhalt erwarten. Ich würde wohl mehr Jugendbuch erwarten, irgendwas in die Richtung von "Bittersweet".
Aber die dunklen Farben und das mysteriöse Haus bauen auf jeden Fall schon einmal eine tolle Atmosphäre auf.

Ich gebe zu, bei diesem Buch habe ich mich ein wenig vom Hype verleiten lassen.
Der Klappentext selbst hat mir nicht besonders zugesagt, aber ich habe so viele positive Meinungen gelesen, dass ich dachte, ich probiere es mal.
Ich war erst einmal ein wenig verwirrt, denn das Buch beginnt mit dem Epilog - das hatte ich vorher auch noch nie. Dieser hat mich allerdings schon so sehr gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es dazu kommt, und was genau hinter den Mauern der sagenumwogenen Universität passiert.
Ich habe dann auch direkt in die Geschichte gefunden, wobei mir besonders gefallen hat, dass das ganze Geschehen direkt in Oxford startet und nicht erst noch die ganze Vorgeschichte der Protagonistin auseinandergenommen wird, das finde ich oft langweilig.
Ich habe mich sofort in die Szenerie hineinversetzt gefühlt und bin vor meinem inneren Auge selbst durch die alten Gemäuer gelaufen und habe Antike Bücher in den Händen gehalten. Somit also schonmal ein dickes Plus für das Aufbauen einer tollen, düsteren Atmosphäre.
Mit den Charakteren verhält es sich dann ein wenig anders: Cassie mochte ich zu Beginn sehr, aber mit der Zeit wurde sie mir ein wenig zu krass und zu aggressiv. Klar, sie hat eine schwere Vergangenheit. aber für meinen Geschmack war sie dann doch ein wenig too much.
Olivia dagegen hat mich total in die Irre geführt. Erst dachte ich sie sei der obligatorische "Feind" mit der coolen Clique. Als sie sich dann aber mit Cassie angefreundet hat, alles auch noch scheinbar aufrichtig, war ich doch ein wenig überrascht.
Generell hat mir sehr gut gefallen, dass du in diesem Buch niemandem trauen konntest. Sobald du gedacht hast, du hast den einen aufrichtigen Charakter in diesem Buch ausfindig gemacht, kommt der mit etwas um die Ecke, dass die Würfel noch einmal komplett neu mischt.
Auch das Fehlen einer tragischen Liebesgeschichte hat mich hier überhaupt nicht gestört - ganz im Gegenteil.
Bei so einer Art von Büchern lenken Romanzen häufig vom Wichtigen ab und kaschieren so mögliche Schwächen in der Geschichte. Hier hat die Autorin das Romantische allerdings auf ein Minimum begrenzt, sodass ich mich komplett auf die Schule der Nacht konzentrieren konnte.
Gegen Ende wurde mir das alles ein wenig zu verrückt und unrealistisch, auch wenn das wunderbar in die Geschichte gepasst hat. Deswegen gibt es dafür auch keinen Punktabzug.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und selbst irgendwie dunkel, sodass er die Atmosphäre auch nochmal verstärkt.
Spannungsbögen in klassischer Art und Weise sind nicht vorhanden, jedoch ist die ganze Geschichte ein einziges Mitfühlen und Miträtseln, dass es auch an Spannung nicht fehlt.

Fazit:
Ein tolles Buch mit toller Atmosphäre und toller Handlung. Auf jeden Fall eins meiner Highlights dieses Jahr!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Nervenkitzel pur

Die Zelle
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Der 11-jährige Sammy ist grade mit seiner Familie nach Berlin gezogen. Doch gleich zu Beginn fühlt er sich nicht wohl in dem neuen Haus. Sein ungutes Gefühl bestätigt ein grausamer Fund: Im Luftschutzkeller ...

Der 11-jährige Sammy ist grade mit seiner Familie nach Berlin gezogen. Doch gleich zu Beginn fühlt er sich nicht wohl in dem neuen Haus. Sein ungutes Gefühl bestätigt ein grausamer Fund: Im Luftschutzkeller unter seinem Haus entdeckt er ein junges Mädchen, eingesperrt in einer Gummizelle. Sofort verdächtigt er seinen Vater, doch die Situation droht ihm zu entgleiten.

Alleine das Cover lässt einem schon einen kalten Schauer über den Rücken laufen: komplett schwarz mit einem beleuchteten Fleck, der ein Verließ, eine Zelle, vermuten lässt.

Ich habe zugegebenermaßen etwas länger für dieses Buch gebraucht. Nicht etwa, weil ich es langweilig fand, genau das Gegenteil ist passiert.
Ich bin nun wirklich nicht grade zart besaitet, was Thriller angeht, doch dieser hier hat mich stellenweise gelähmt. Noch nie musste ich ein Buch weglegen, weil ich die Angst, ein reelles Gefühl, in mir hochsteigen spürte.
Meiner Meinung nach hat vor Allem die Erzählperspektive dazu beigetragen, dass es so schockierend wurde.
Zunächst war es für mich ein wenig befremdlich, dass ein so junges Kerlchen sich schon so gewählt ausdrücken kann - dann habe ich mir allerdings ins Gedächtnis gerufen, dass das ja nur eine Nacherzählung des mittlerweile 31-jährigen Sammy ist.
Die Familiensituation empfand ich als sehr realistisch. Viele Eltern haben wohl ihre Gedanken nur bei der Arbeit, sodass sie die Kinder voll und ganz vernachlässigen.
Sammy kam mir schon zu Beginn ein wenig komisch vor, jedoch konnte ich nur nicht so ganz sagen, wieso. Im Laufe des Buches habe ich dann gleich mehrere Gründe dafür gefunden.
Die ganze Geschichte fand ich sehr gut strukturiert und durchdacht, jeder Twist hatte einen tiefergehenden Gedanken und hat mir als Leser gleich mehrere Fragen aufgeworfen.
Gut gefallen haben mir auch die wenigen Kapitel aus der Sicht des "Bösen".
Auch die Stellen im Keller habe ich, trotz teilweise massiver Brutalität, nicht als zu viel empfunden, ich fand sie sogar sehr wichtig, denn ohne diese wäre das Ende so gar nicht möglich gewesen.
Selbiges hat mich auch wirklich nochmal umgehauen. Natürlich habe ich mir beim Lesen schon mehrere Szenarien bereitgelegt, aber diese war wohl die unwahrscheinlichste. Aber genau das war so wunderbar, wäre ja langweilig, wenn man das Ende immer nach der Hälfte erraten kann.
Der Autor hat es mit seinem Schreibstil geschafft mir in jedem Kapitel einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen, sodass meine Nerven immer bis zum Zerreißen gespannt waren.

Fazit:
Ein fantastischer Thriller, auf jeden Fall unter den Top drei der besten Bücher dieses Genres, die ich je gelesen habe. Vielen Dank für dieses fantastische Werk!

Veröffentlicht am 16.06.2017

Einfach Genial

Murder Park
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Paul Greenblatt hatte es noch nie leicht. Als er vier Jahre alt war, wurde seine Mutter von dem Serienmörder Jeff Bohner auf Zodiac Island umgebracht. Nun, 20 Jahre später, besucht er die Insel erneut, ...

Paul Greenblatt hatte es noch nie leicht. Als er vier Jahre alt war, wurde seine Mutter von dem Serienmörder Jeff Bohner auf Zodiac Island umgebracht. Nun, 20 Jahre später, besucht er die Insel erneut, die nun eine Pilgerstätte für Gruselfans werden soll: Der Murder Park.
Bald schon laufen die Geschehnisse jedoch aus dem Ruder und für Paul beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Das Cover finde ich sehr ansprechend! Die Negativaufnahme von dem Freizeitpark regt die Fantasie an und lässt den Leser so voll und ganz in den Murder Park abtauchen.

Jonas Winner ist für mich einer meiner Lieblings-Thriller-Autoren; die Erwartungen an sein neues Buch.
Bereits auf den ersten Seiten haben mir gezeigt, dass ich nicht enttäuscht werden würde.
Wie gewohnt ist der Schreibstil des Autors packend und nervenaufreibend, in einem sehr positiven Sinn.
Häufig hat mich ein kalter Schauer gepackt und mein Kopfkino am laufen gehalten, dass ich sogar nachts vom Murder Park geträumt habe.
Die Story hat mir auch sehr gut gefallen.
Die Spannung hat sich langsam aufgebaut, sodass man nicht von Anfang an von ihr erschlagen wird, es andererseits aber keineswegs langweilig wird.
Besonders gut haben mir die Einschübe der Gespräche mit Dr. Lazarus gefallen, die dem Leser einen doch sehr intimen Einblick in die ausgewählte Gruppe geben.
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang den Zusammenhang zwischen den Gesprächen und der Auswahl der Personen nicht so ganz nachvollziehen konnte. Nach kurzer Zeit hat es allerdings "Klick" gemacht und hat alles in ein ganz neues Licht getaucht.
Die Idee, dass der ganze Aufenthalt zu einem makaberen Spiel gemacht wird hat mir am besten gefallen. So konnte man miträtseln und wurde quasi auch interaktiv in das Buch eingebunden, wenn man denn wollte.
Dabei habe ich vor allem an den berühmten Zodiak-Killer denken müssen. Da ich mich auch schon oft mit dieser Thematik auseinandergesetzt habe, war das Buch natürlich für mich noch einmal interessanter.
Auch die Charaktere haben sich bei mir eingebrannt - in der einen oder anderen Weise.
Paul als Protagonist hat mich natürlich am meisten beschäftigt und ich wusste lange nicht was ich von ihm halten soll.
Schlussendlich fand ich ihn durchaus angenehm. Ein wenig verkorkst, was bei der Vergangenheit allerdings auch kein Wunder ist, aber dennoch ein sehr gefestigter Mensch.
Vor Allem Dr. Lazarus war mir von Anfang an Suspekt. Ich konnte mit ihm nicht viel anfangen, weil ich ihn nicht durchschauen konnte.
Gerade das Ende hat mich noch einmal völlig durcheinander gebracht.
Eben als ich dachte ich wäre allem auf die Schliche gekommen, kam dann doch nochmal alles anders, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich die Wahrheit erfahren habe.

Fazit:
Wieder einmal ein überragender Thriller vom Meister persönlich, der seinen Vorgängern in Nichts nachsteht und dem Leser einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Spannender und abwechslungsreicher Thriller

Das Dorf der Mörder
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Sanela Beara ist Streifenpolizistin - jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie zu einem Leichenfund in den Berliner Tierpark gerufen wird. Die Täterin, die Verantwortliche für die Futterzucht, scheint schnell ...

Sanela Beara ist Streifenpolizistin - jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie zu einem Leichenfund in den Berliner Tierpark gerufen wird. Die Täterin, die Verantwortliche für die Futterzucht, scheint schnell gefasst, doch Sanela glaubt nicht daran, dass Charlotte Rubin eine so grausame Tat begangen haben soll. Mit Hilfe des Psychiaters Brock und seinem Mitarbeiter Jeremy Saaler soll herausgefunden werden, ob Charlie zu so einer Tat fähig ist. Mit Hilfe ihrer Schwester Cara decken sie dunkelste Familiengeheimnisse auf und lösen das große Rätsel um Wendisch Bruch - Das Dorf der Mörder.


Das Cover finde ich fantastisch, jedoch entfaltet es meiner Meinung nach erst eine besondere Wirkung, wenn man sich bereits eingelesen hat. Die düsteren Wolken über der Ruine eines verlassenen Hofs spiegeln sehr genau den Inhalt des Buches wieder.

Wow, was für ein Buch. Ich bin hellauf begeistert und weiß gar nicht recht, wo ich mit meinem Lob beginnen soll. Die Charaktere sind einfach toll. Mit ihnen wird es nie langweilig, jeder von ihnen versprüht einen besonderen Charm und glänzt durch einen anderen Charakterzug: sei es Jeremy mit seiner Naivität und Verbissenheit, Cara mit ihrem Kindheitstrauma und ihren Stimmungsschwankungen oder Sanela mit ihrem Siegeswillen und dem Ehrgeiz, der sie fast das Leben kostet.Lediglich Cara fand ich an manchen Stellen ein wenig anstregend, denn manchmal wurden mir die Stimmungsschwankungen, die durchaus Abwechslung gebracht haben, doch ein wenig zu viel. Außerdem fand ich die Paramnesie ein wenig überspitzt, da ich aber kein Psychiater bin tue ich ihr hier auch unrecht und das "Krankheitsbild" entspricht dem aus dem Buch. Generell finde ich das Buch sehr gut recherchiert und es wird oft auf kleine Details geachtet, die man in vielen Büchern häufig vermisst, um sie anschaulicher zu machen.Auch die Handlung an sich fand ich sehr gut dargestellt. Das Buch hat spannend begonnen und hat auch zu keinem Zeitpunkt an Spannung und Action verloren; es war immer und überall etwas los! Ich fand es auch sehr interessant und originell, dass im ganzen Buch immer wieder Hinweise versteckt waren, die, wenn man sich denn alle gemerkt hat und wieder ins Gedächtnis ruft, den Leser am Ende auf die Spur der Mörders führt. Zuletzt sei auch noch der Schreib- und Sprachstil erwähnt: das Buch war sehr angenehm zu lesen und genau die richtige Mischung zwischen anspruchsvoll und einfach.

Fazit:

Ein Thriller, der mit Spannung, Gefühl und einer tollen Story begeistert! Auf jeden Fall weiterzuempfehlen!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Julia und Charlie - Contra Mundum

Ein anderes Paradies
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Charlie führt ein ganz normales Leben im Internat St.Anne's, bis sich die quirlige Julia Buchanan eines Nachts in ihren Vorgarten übergibt und Charlotte sie vor einer saftigen Strafe rettet.
Dieser Tag ...

Charlie führt ein ganz normales Leben im Internat St.Anne's, bis sich die quirlige Julia Buchanan eines Nachts in ihren Vorgarten übergibt und Charlotte sie vor einer saftigen Strafe rettet.
Dieser Tag soll den Grundstein für eine tiefgründige, emotionale und einfach durch und durch innige Freundschaft legen.
Zusammen gehen sie durch dick und dünn, nicht zuletzt, weil Charlie Julia hilft mehr über den Tod ihrer Schwester Gus bei einem Autounfall herauszufinden. Bei ihren unzähligen Ausflügen nach Arcadia verliebt sich Charlie schließlich in Julias Bruder Sebastien, der ihre Gefühle erwidert,
Eine Zeit lang scheint alles wie im Märchen, doch bei einer Familienfeier geschieht eine Tragödie, bei der Julia verletzt wird und sich von da an zurückzieht. Fest davon überzeugt, dass sie das Rätsel um Gus Tod für Julia lösen muss, gräbt Charlie immer tiefer in der Vergangenheit und lüftet ein lang gehütetes Geheimnis...

Das Cover finde ich ein wenig zu schlicht. Es erinnert mich sehr an Gossip Girl, aber durch das Close- Up wirkt es ein wenig überladen und man kann auf den ersten Blick gar nicht genau erkennen, was darauf zu sehen ist, jedenfalls nicht im Detail. Die Pastellfarben dagegen finde ich sehr schön und sie passen auch sehr gut zum Inhalt des Buches.

Das Buch hat mich bereits auf der ersten Seite gefesselt und mich von da an auch nicht mehr losgelassen. Die Geschichte, die sich da zwischen Charlie und Julia entwickelt finde ich einfach faszinierend. Ich habe zwar immernoch nicht ganz verstanden, was genau Julia so besonders an Charlie fand, dass sie sie gleich zu ihrer besten Freundin erkoren hat; vielleicht hat sie aber auch nur eine Abwechslung von Piper gebraucht.
Die Charaktere fand ich alle wunderbar. Selten kommt es vor, dass mir ein Charakter nicht zur Weißglut bringt und ich das Buch am liebsten an die Wand werfen möchte.
Julia mit ihrer aufgedrehten Art und ihren verrückten Ideen bildet den perfekten Gegenpol zu Charlotte, die eher in sich gekehrt ist und gerne Zeit alleine in ihrem Atelier verbringt.
Die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Sebastien fand ich zwar zu Beginn etwas klischeegetränkt und sehr primitiv, der Verlauf der Beziehung hat mich jedoch eines Besseren belehrt und mir gezeigt, dass es sich doch nicht um eine 0815 kitschige Lovestory aus jedem beliebigen Pilcher- Buch handelt.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen; er war flüssig und wunderbar zu lesen. Die vielen kleinen Sätze auf Französisch fand ich auch sehr süß, das liegt aber wohl daran, dass ich Französisch spreche und sie verstanden habe, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie, für jemanden, der der Sprache nicht mächtig ist, eine Last waren.
Auch das Geheimnis um den Tod von Gus fand ich spannungstechnisch sehr gut aufgezogen. Ich habe in einigen anderen Rezensionen gelesen, dass für die Leser die Auflösung am Ende eher enttäuschend war, dem kann ich mich nicht anschließen, im Gegenteil, für mich war sie sogar eine Überraschung.
Im Großen und Ganzen fand ich es wunderbar, dass es nicht das klassische Jugendbuch mit der heilen Welt Fassade ist, in dem alle glücklich sind, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute - denn das ist in diesem Buch sicherlich nicht der Fall.
Trotz der unwahrscheinlichen Tatsache, dass ein "Nobody" in eine Familie reinrutscht, die der Inbegriff von Glanz und Glamour ist, finde ich die Geschichte doch sehr realitätsnah, denn selbst hinter der schillernsten Fassade verbirgt sich ein dunkler Keller, voller Geheimnisse...

Fazit:
Ich kann gar nicht genau sagen wieso, aber ich finde dieses Buch einfach perfekt, jeder sollte es lesen!