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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2023

Liebevolle Romanze mit Humor

Dead Romantics
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Was für ein frühlingshaftes Cover, tolle Farben! Florence bemüht sich in New York auf eigenen Beinen zu stehen. Als Ghostwriterin für eine berühmte Liebesromanautorin steht sie kurz vor der Abgabe des ...

Was für ein frühlingshaftes Cover, tolle Farben! Florence bemüht sich in New York auf eigenen Beinen zu stehen. Als Ghostwriterin für eine berühmte Liebesromanautorin steht sie kurz vor der Abgabe des letzten vertraglich zugesichterten Buches. Das Problem: nach einer sehr bösen Trennung glaubt sie nicht mehr an Romantik und die Liebe und hat eine heftige Schreibblockade. Doch ein weiterer Aufschub wird ihr nicht gewährt...und dann stirbt auch noch ihr Vater. Sie muss zurück in die Kleinstadt, aus der sie geflohen ist, weil sie als Sonderling gilt - niemand glaubt ihr, dass sie Geister sehen kann. Wie sie sich emanzipiert, mit ihrer Familie versöhnt und dazu den Glauben an die Liebe zurückgewinnt ist so einfühlsam, humor- und liebevoll erzählt, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Für mich defintiv ein Highlight!

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Bewegende Liebeserklärung an Bibliotheken

Die Bibliothek der Hoffnung
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Kate Thompson lehnt die Ereignisse ihres historischen Romans "Die Bibliothek der Hoffnung" an die wahre Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen ...

Kate Thompson lehnt die Ereignisse ihres historischen Romans "Die Bibliothek der Hoffnung" an die wahre Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde, an. Clara Button, eine engagierte junge Frau, führt die Bibliothek der U-Bahn Station und ist soviel mehr, als nur Bibliothekarin: sie gibt Zuversicht, Ablenkung und ist in Teilen auch Sozialarbeiterin. Dabei muss sie sich unter anderem gegen konservative Vorgesetzte und gesellschaftliche Konventionen zur Wehr setzen. Unterstützt von ihrer Freundin und Kollegin Ruby, die die traumatischen Kriegsereignisse nutzt, dass Leben voll auszukosten. Aller Widerstände zum Trotz bemühen sie sich, die Bibliothek am Leben zu halten. Mitreißend beschrieben, verfolgt man atemlos die Handlung, fiebert und leidet mit den ausgezeichnet entwickelten Figuren mit und braucht zwischendurch auch mal ein Taschentuch. Eine großartige Liebeserklärung an Bibliotheken und ihre Mitarbeiter! Eva Gosciejewicz erweckt diese Geschicht einfühlsam und gekonnt zum Leben.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Bewegende Liebeserklärung an Bibliotheken

Die Bibliothek der Hoffnung
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Kate Thompson lehnt die Ereignisse ihres historischen Romans "Die Bibliothek der Hoffnung" an die wahre Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen ...

Kate Thompson lehnt die Ereignisse ihres historischen Romans "Die Bibliothek der Hoffnung" an die wahre Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde, an. Clara Button, eine engagierte junge Frau, führt die Bibliothek der U-Bahn Station und ist soviel mehr, als nur Bibliothekarin: sie gibt Zuversicht, Ablenkung und ist in Teilen auch Sozialarbeiterin. Dabei muss sie sich unter anderem gegen konservative Vorgesetzte und gesellschaftliche Konventionen zur Wehr setzen. Unterstützt von ihrer Freundin und Kollegin Ruby, die die traumatischen Kriegsereignisse nutzt, dass Leben voll auszukosten. Aller Widerstände zum Trotz bemühen sie sich, die Bibliothek am Leben zu halten. Mitreißend beschrieben, verfolgt man atemlos die Handlung, fiebert und leidet mit den ausgezeichnet entwickelten Figuren mit und braucht zwischendurch auch mal ein Taschentuch. Eine großartige Liebeserklärung an Bibliotheken und ihre Mitarbeiter!

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Bewegender Familienroman

Als Großmutter im Regen tanzte
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Das Cover mit der nachdenklich aufs Wasser schauenden Frau passt sehr gut zum Inhalt. Juni flieht aus einer ungesunden, gewalttätigen Beziehung auf die kleine Insel, auf der ihre Großeltern gelebt und ...

Das Cover mit der nachdenklich aufs Wasser schauenden Frau passt sehr gut zum Inhalt. Juni flieht aus einer ungesunden, gewalttätigen Beziehung auf die kleine Insel, auf der ihre Großeltern gelebt und sie zum großen Teil aufgewachsen ist. Zu ihrer Mutter hatte sie ein schwieriges, bis distanziertes Verhältnis, nachdem auch sie gestorben ist, muss sie nun das Haus ausräumen und überlegen, was sie damit tun soll. Doch dann stößt sie auf Familiengeheimnisse, die Auswirkungen bis in die Gegenwart haben. Sie begibt sich auf Spurensuche, die sie von Norwegen bis nach Deutschland führt. In einem sehr einfühlsamen, aber nicht zu übetriebenen Stil führt uns die Autorin hinein in die direkte Nachkriegszeit und ihre dramatischen Ereignisse und schildert eindrucksvoll Ereignisse, die über Generationen hinweg Einfluss auf die Beteiligten und ihre Nachkommen haben. Beide Handlungsstränge - der, in der die Geschichte von Junis Großmutter erzählt wird, wie auch der von Juni selbst - sind sehr authentisch dargestellt. Ein eindrucksvoller Roman, der einen berührt zurücklässt.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Medusa heute

Medusa: Verdammt lebendig
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Lucia Herbst ist eine großartige Weiterentwicklung der Medusa Saga aus der griechischen Mythologie gelungen. Ich liebe Mythen und Sagen jedweden Pantheons und war daher nicht nur von dem Ansatz, sondern ...

Lucia Herbst ist eine großartige Weiterentwicklung der Medusa Saga aus der griechischen Mythologie gelungen. Ich liebe Mythen und Sagen jedweden Pantheons und war daher nicht nur von dem Ansatz, sondern auch von der hervorragenden Recherche begeistert.

Was wäre,wenn Medusa heute noch lebte und endlich eine Möglichkeit gefunden hätte, vor einem unabhängigen Gericht für sich einzustehen und Gerechtigkeit zu fordern? Sehr einfühlsam wird geschildert, wie Medusa kämpft und erneut leidet, wie ihr das Wort im Munde herum gedreht wird (gewisse Parallelen zu 'normalen' Strafverfahren sind nicht nicht zu leugnen).

Die Charaktere sind großartig ausgestaltet, bis hin zu den Schlangen auf Medusas Kopf - jede hat einen passenden Namen erhalten. Trotz der Schwere des Themas und der teilweise dramatischen Situationen wurde das Ganze durch feinen Humor immer wieder aufgelockert.

Sehr flüssig zu lesen und für mich ein Highlight!

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