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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2023

Die Verfilmung v. Scarlett,Rhett&Tara aus fiktiver Perspektive

Zurück nach Tara
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Seit ich als junges Mädchen das Buch über Scarlett O'Hara-Hamilton-Kennedy-Butler las und den Film einmal im Kino und ungezählte Male Male im Fernsehen sah, konsumierte ich auch Biografien über Autorin, ...

Seit ich als junges Mädchen das Buch über Scarlett O'Hara-Hamilton-Kennedy-Butler las und den Film einmal im Kino und ungezählte Male Male im Fernsehen sah, konsumierte ich auch Biografien über Autorin, Schauspieler und die turbulenten Ereignisse um die Entstehung des Films, allein die Auswahl der Scarlett-Darstellerin und der mehrfache Wechsel des Regisseurs sind ganz eigene Geschichten.
Deshalb waren mir einige der in dem hier rezensierten Roman bereits bekannt. Ungewohnt war die Perspektive der fiktiven Protagonistin Julie. Es dauerte daher auch eine ganze Weile, bis ich mich daran gewöhnt hatte und für deren eigene , manchmal Längen aufweisende Karrieregeschichte Interesse aufbringen konnte.
Aber gerade die Figur dieser jungen Frau ermöglichte es Mrs. Alcott, aus belegten Fakten und vermuteten Geschichten aus der Yellow Press überzeugend und ansprechend romanmäßig zu kombinieren.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Leseerlebnis: Jaipur

Der Geheimnishüter von Jaipur
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Nach einer Widmung, einem Zitat von Mutter Teresa, zwei Sprichwörtern und einem Personenverzeichnis beginnt Alka Joshis Roman "Der Geheimnishüter von Jaipur" mit einem Prolog aus dem Monat Mai 1969, der ...

Nach einer Widmung, einem Zitat von Mutter Teresa, zwei Sprichwörtern und einem Personenverzeichnis beginnt Alka Joshis Roman "Der Geheimnishüter von Jaipur" mit einem Prolog aus dem Monat Mai 1969, der Ortsangabe "Jaipur" und dem Namen "Malik". Dieser Prolog endet mit dem Einsturz eines luxuriösen Gebäudes während der Eröffnungsfeier.
Anschließend geht es zurück in die letzten beiden Monate vor dem Einsturz und dann bis zum "Juli 1969" überschriebenen Epilog, gefolgt von Glossar, Danksagung, Rezepten, einigen Anmerkungen und einer Leseprobe des Vorgängerbandes "Die Hennakünstlerin". Dessen Kenntnis ist zum Verständnis dieses Romans m. E. nicht zwingend erforderlich.
Hingegen wären schematische Ortsskizzen/Landkarten interessant gewesen.
Das Buch wurde aus dem amerikanischen Englisch von Birte Mirbach in die deutsche Sprache übersetzt und erschien im Verlag Harper Collins.
Der Schreibstil erscheint mir angenehm lesbar, die Geschichte interessant.
Die einzelnen jeweils mit Orts-, Zeit- und Namensangaben überschriebenen Kapitel werden abwechselnd von Malik, seiner Freundin "Nimmi" und "Lakschmi" (Protagonistin des Vorläufers) erzählt.
Die dramatische Geschichte ist überwiegend in Jaipur sowie Shimla und Umgebung angesiedelt und dreht sich um Korruption, Betrug, Verrat, Lüge aber auch um Loyalität, Beharrlichkeit, Liebe und Treue.
Indisches Flair wird ver Nach einer Widmung, einem Zitat von Mutter Teresa, zwei Sprichwörtern und einem Personenverzeichnis beginnt Alka Joshis Roman "Der Geheimnishüter von Jaipur" mit einem Prolog aus dem Monat Mai 1969, der Ortsangabe "Jaipur" und dem Namen "Malik". Dieser Prolog endet mit dem Einsturz eines luxuriösen Gebäudes während der Eröffnungsfeier.
Anschließend geht es zurück in die letzten beiden Monate vor dem Einsturz und dann bis zum "Juli 1969" überschriebenen Epilog, gefolgt von Glossar, Danksagung, Rezepten, einigen Anmerkungen und einer Leseprobe des Vorgängerbandes "Die Hennakünstlerin". Dessen Kenntnis ist zum Verständnis dieses Romans m. E. nicht zwingend erforderlich.
Hingegen wären schematische Ortsskizzen/Landkarten interessant gewesen.
Das Buch wurde aus dem amerikanischen Englisch von Birte Mirbach in die deutsche Sprache übersetzt und erschien im Verlag Harper Collins.
Der Schreibstil erscheint mir angenehm lesbar, die Geschichte interessant.
Die einzelnen jeweils mit Orts-, Zeit- und Namensangaben überschriebenen Kapitel werden abwechselnd von Malik, seiner Freundin "Nimmi" und "Lakschmi" (Protagonistin des Vorläufers) erzählt.
Die dramatische Geschichte ist überwiegend in Jaipur sowie Shimla und Umgebung angesiedelt und dreht sich um Korruption, Betrug, Verrat, Lüge aber auch um Loyalität, Beharrlichkeit, Liebe und Treue.
Indisches Flair wird vermittelt, das Cover passt und gefällt.
Fazit: Ein rundes Leseerlebnis!


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Veröffentlicht am 08.03.2023

Was man aus Großvaters Walnuss-Geschichte lernen kann

Großvaters Walnuss
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Bereits beim Lesen der Beschreibung des im Insel Verlag erschienenen und für Jungen und Mädchen ab einem Alter 4 Jahren empfohlenen Kinderbuches "Großvaters Walnuss" von Ammi-Joan Paquette (Text), Felicita ...

Bereits beim Lesen der Beschreibung des im Insel Verlag erschienenen und für Jungen und Mädchen ab einem Alter 4 Jahren empfohlenen Kinderbuches "Großvaters Walnuss" von Ammi-Joan Paquette (Text), Felicita Sala (Illustrationen) und Stefanie Jacobs (Übersetzung aus der englischen in die deutsche Sprache) wusste ich, dass ich dieses Buch sehr gerne lesen würde.
Die etwas später erfolgende Lektüre der 8 Seiten umfassenden Leseprobe festigte diesen meinen Entschluss.
Das mit einem ansprechenden und gut zum erzählten Geschehen passenden Cover versehende Buch handelt vom Leben, Wachsen, Altern und Sterben, sozusagen vom Kreislauf des Lebens, in dem auch Trauer vorkommen kann und man dann Trost braucht.
Ein Großvater erzählt seiner Enkelin, Emilia, dass er einst seine Heimat verlassen musste und sich von dort eine Walnuss mitnahm, welche er dann in der neuen Heimat einpflanzte. Auch seine Tochter, Emilias Mutter, pflanzte, als die Zeit dafür gekommen war, eine Walnuss ein. Nun sei die Reihe an Emilia.
Behutsam wird klar gemacht, dass der Opa nicht mehr lange zu leben hat.

Der Text erscheint mir sowohl altersgerecht als auch psychologisch und biologisch angemessen und die ansprechenden Zeichnungen diesen ausgezeichnet ergänzend.

Trotzdem würde ich bei Kindern, denen nicht mehr vorgelesen werden muss, da sie die Lesefertigkeit bereits erworben haben, eine diskrete elterliche Begleitung empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Nettes zu Frühling und Ostern

Lass den Frühling in dein Herz
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Lieder und Gedichte mit Frühjahrs- und Osterbezug

Die Texte in diesem Heftchen sind definitiv Heinrich Hoffmann von Fallersleben-lastig, sie werden eindeutig von den Herren der Schöpfung dominiert und ...

Lieder und Gedichte mit Frühjahrs- und Osterbezug

Die Texte in diesem Heftchen sind definitiv Heinrich Hoffmann von Fallersleben-lastig, sie werden eindeutig von den Herren der Schöpfung dominiert und die sind überwiegend von Adel. Allerdings gibt es auch einige "Volksweisen", hinter denen sich möglicherweise unadlige Poetinnen verbergen. Überhaupt erkannte ich auf Anhieb nur ein einziges Lied ("Der Frühling hat sich eingestellt, wohl an, wer will ihn seh'n?").

Bei den Quellen zu den bildlichen Darstellungen findet man 3 weibliche Vornamen und sonst fast ausnahmslos Nachnamen.

Einige Lieder sind mit Noten versehen.

Eine etwas magere Ausbeute, die jedoch als Lektüre oder Gesangsanregung im Osterreisenstau oder bei einem Osterpicknick wenig Platz im Gepäck beansprucht und vor allem bei Senioren oder in christlich orientierten Pflegeheimen Anklang finden dürfte.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Ostergrüße und Segenswünsche in Wort und Bild

Frohe Ostern!
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Vom irischen Ostergebet über Martin Luther King u. a. bis zu einem keltischen Segenswunsch

Dietrich Bonhoeffer ist in diesem kleinen Heftchen mit "Die Osterfreude", "Die Osterfragen" und "Das Osterlicht" ...

Vom irischen Ostergebet über Martin Luther King u. a. bis zu einem keltischen Segenswunsch

Dietrich Bonhoeffer ist in diesem kleinen Heftchen mit "Die Osterfreude", "Die Osterfragen" und "Das Osterlicht" gleich 3x vertreten, weitere Herren treten in Gestalt von Friedrich von Bodelschwingh, Dr. Martin Luther King und Karl Bath auf, eine einsame weibliche Fahne schwenkt Frau Marie Luise Kaschnitz, aber möglicherweise waren an der Entstehung eines irischen Ostergebetes ja eloquente Nonnen und am Verfassen eines keltischen Segenswunsches ebensolche Druidinnen beteiligt.

Optisch werden die österlichen Worte von thematisch und farblich harmonisch abgestimmten Fotografien angenehm ansprechend abgerundet.

Eindeutig christlicher Schwerpunkt, aber mMn nicht übertrieben frömmelnd.

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