Mittelalter ohne rosarote Brille - sehr gut!
Blut schreit nach BlutIm Normalfall bin ich ja mittlerweile bei Mittelalter Roman vorsichtig mit lesen denn was sich da manchmal auf dem Markt so nennt! Wurde aber überrascht und begeistert in diesem Fall. Kein Blick durch ...
Im Normalfall bin ich ja mittlerweile bei Mittelalter Roman vorsichtig mit lesen denn was sich da manchmal auf dem Markt so nennt! Wurde aber überrascht und begeistert in diesem Fall. Kein Blick durch die rosarote Brille wie so oft. Denn das Mittelalter war hart und entbehrungsreich – wie sagt man so schön kein Ponyhof. Was in dem Buch gut dargestellt wird und schonungslos beschrieben wird – nichts für Weicheier. Dem zufolge lassen sich brutal Szenen mit Blut und allem nicht vermeiden. Die Protagonisten allen vorweg Luna sind überzeugend, aber auch der Wolf hat sich in mein Herz gestohlen. Das Cover ist dem Roman entsprechend gestaltet und zeigt Luna. Der Klappentext ist gut und der Buchinhalt hält was dieser verspricht. Total empfehlenswert für Fans von Mittelalter und Fantasy.
Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, Anno1272
Auf die Schwarzburg, das Zuhause von Luna der Tochter des Burgherrn, wird ein Angriff verübt und Luna verliert ihre Eltern überraschend und brutal. Ihr gelingt als einzige die Flucht vor dem Grauen. Schwer verletzt landet sie im Wald und dort erscheint ihr das schon vertraute Lichterpaar zwischen den Stämmen. Diese beobachtet sie schon seit ihrer Kindheit im Waldschatten. Sie wagte es nie, diesem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wurde. Doch es sind keine Sterne!
Ein überraschender und gut recherchierter Mittelalter Roman der Appetit auf mehr macht.