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Veröffentlicht am 08.05.2023

Viele Denkanstöße

Kim Jiyoung, geboren 1982
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„Manche Menschen schaffen es, andere zu beleidigen, und halten sich dabei vor lauter Gedankenlosigkeit auch noch für rücksichtsvoll.“ (S. 115)

Nach Beenden dieses Buches und auch während des Lesens prasselten ...

„Manche Menschen schaffen es, andere zu beleidigen, und halten sich dabei vor lauter Gedankenlosigkeit auch noch für rücksichtsvoll.“ (S. 115)

Nach Beenden dieses Buches und auch während des Lesens prasselten so viele Eindrücke auf mich ein, die ich bei einem so „dünnen“ Buch nicht erwartet hätte. Cho Nam-Joo hat es geschafft, niederschmetternde Alltagssituationen zu schreiben und Impulse zu geben, die auch nach Beenden der Geschichte im Gedächtnis bleiben. Wahrhaftig ein Buch, welches durch seine harte Realität zu empfehlen ist.

Das Cover: Tatsächlich war meine erste Assoziation nach dem Abschließen der Geschichte, dass der Frau hierbei bewusst kein Gesicht gegeben wurde, da die Protagonistin in der Geschichte auch oft das Gefühl hatte, unsichtbar in der Gesellschaft zu sein. Ein kleines Detail, welches aber essenziell für die Geschichte ist. Die Komposition ist ansprechend und aufgrund der Signalfarben greift man direkt nach der Geschichte.

Die Handlung: Wie lebt es sich als Frau in Südkorea? Diese Frage wird im Laufe des Buches mit vielen Alltagserlebnissen und Gedanken beantwortet. Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten, da ich sonst zu viel vorwegnehmen würde.

Meine Meinung: Dieses kleine Büchlein hat mich überrascht. Es hat mich frustriert beim Lesen, teilweise war ich wütend – richtig wütend. Konnte nicht fassen, was genau mir erzählt wurde und war teilweise einfach nur entsetzt. Es ist ein Buch, welches wachrüttelt, keine Wohlfühlgeschichte beinhaltet und definitiv zum Augenöffnen gedacht ist. In kurzer Zeit beendete ich diese Geschichte und blieb mit vielen offenen Fragen zurück und unendlich vielen Gedanken, die erst noch geordnet werden mussten. Zugegeben: die Kürze merkte man besonders gegen Ende, da hätte ich mir gerne noch etwas mehr Entspannung gewünscht und in meinen Augen hätte die Geschichte noch länger sein können. Doch dies ist mein einziger Kritikpunkt.

Fazit: Die Diskussionen, die Cho Nam-Joo mit ihrem Buch ausgelöst hatte, sind einfach nur beeindruckend und allein deswegen ist es diese Geschichte wert, gelesen zu werden. Das Buch ist nicht nur wichtig, sondern fesselnd geschrieben und bekommt von mir 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Zweite Chancen in Goldbridge

The Way We Melt
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„Darcy liebte solche Musik am meisten, die einem das Gefühl gab, auf Wolken zu schweben. Ein bisschen verträumt, ein bisschen kurios. Wie von einem anderen Planeten. Also genau wie sie.“ (Nicolas, S. 233)

Nena ...

„Darcy liebte solche Musik am meisten, die einem das Gefühl gab, auf Wolken zu schweben. Ein bisschen verträumt, ein bisschen kurios. Wie von einem anderen Planeten. Also genau wie sie.“ (Nicolas, S. 233)

Nena Tramountani hat sich mit diesem Buch direkt in mein Herz geschrieben. „The way we melt“ ist nun offiziell mein Lieblingsliebesroman von ihr und ich bin auch nach Beenden des Buches noch immer so sehr von all den Emotionen, die diese Geschichte in mir hervorrufen konnte, überrascht. Für mich eine der rohsten und am „echtesten“ erzählte Geschichten in diesem Genre!

Das Cover: Beim Betrachten verspüre ich immer eine große Brise Sommer und Urlaub. Die Cover sind ansprechend gestaltet, nur habe ich immer noch das Gefühl, dass sie in meinen Augen nicht ganz die Atmosphäre der Geschichte widerspiegeln. Aber da das Cover nicht müssen, kann ich darüber hinwegsehen.

Die Handlung: Über den weggezogenen Bruder von Alexis und Julian wurde immer nur am Rande gesprochen -zu tief sitzen bei manchen die Wunden über sein Verlassen aus Goldbridge. Auch Darcy hat versucht ihn aus ihren Gedanken zu verbannen – bis er eines Tages wieder vor ihr steht und sie auch noch mit ihm zusammenarbeiten muss, um das Prisa zu retten. Für das große Foodsytling-Projekt, dem sie sich nun verschrieben hat, ist Nicolas als Fotograf bestens geeignet und Darcy als Künstlerin von Collagen ebenfalls, weswegen die Zusammenarbeit eigentlich alle perfekten Voraussetzungen erfüllt. Wäre da nur nicht Darcys tiefe Enttäuschung Nicolas gegenüber. Sie hat sich geschworen Nicolas seinen Abgang nicht zu verzeihen, doch je mehr die beiden zusammenarbeiten, desto größer wird das Verständnis untereinander…

Meine Meinung: Auf diesen Band hatte ich mich am meisten gefreut, da Darcy nicht nur meine Lieblingsperson aus der Reihe darstellt, sondern ich auch Geschichten rund um zweite Chancen am liebste lese. Auch hier waren alle Zutaten für Nena Tramountanis Geschichtenmix perfekt für mich abgestimmt - doch dass diese Geschichte mich so sehr mitreißen würde, hätte ich nicht vermutet.
Alle Erlebnisse spürt man hautnah, die Emotionen sind so pur und roh, dass ich stets das Gefühl hatte danebenzustehen. Auch wird Kommunikation in dieser Geschichte großgeschrieben, was so wichtig ist und der Geschichte das unnötige Drama entzieht. Am Ende gab es dennoch ein Ereignis, welches ich vorhergesehen habe, welches die Geschichte jedoch nicht gebraucht hätte. Aber ich verstehe, dass diese Entscheidung aus Spannungsgründen getroffen wurde. Doch nicht nur die Liebesgeschichte wurde hier eingehend beleuchtet, sondern auch platonische Liebe zwischen Julian und Darcy, die ich einfach so herzerwärmend und wundervoll finde, um sie unerwähnt zu lassen. Diese Reihe hat so einen tollen Cast an Charakteren hervorgebracht, dass ich jedes Mal bei einem neuen Buch das Gefühl hatte, einen entfernten Teil der Verwandtschaft zu besuchen.

Die Charaktere: Nena Tramountani lässt ihre Charaktere wirklich viele Fehler machen. Doch diese machen sie nicht unsympathisch, denn sie werden aufgearbeitet und geben den Charakteren so viel mehr Tiefe. Darcy und Nicolas Seelen wurden den Lesenden freigelegt, man hatte das Gefühl, wirklich jede einzelne Facette der beiden aufzufangen und tief in ihre Gedankenkarusselle blicken zu können. Doch auch die Szenen zwischen Darcy und Julian gingen ans Herz – so eine tolle Freundschaft!

Fazit: Ich wusste, dass mir diese Geschichte aus der Reihe am besten gefallen würde, aber mit so einem gelungenen Abschluss hatte ich nicht gerechnet. Ich vergebe hier 4,5/5 Sternen und eine Leseempehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Einmal Wohlfühlen und Träumen zum Miterleben, bitte!

Let's be wild
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„Ab heute lebte ich wirklich meinen Traum. Und das Beste daran? Ich würde nicht aufwachen müssen.“ (S. 26)

Seit der Ankündigung fiebere ich dem Buch entgegen, da ich besonders auf die Zusammenarbeit der ...

„Ab heute lebte ich wirklich meinen Traum. Und das Beste daran? Ich würde nicht aufwachen müssen.“ (S. 26)

Seit der Ankündigung fiebere ich dem Buch entgegen, da ich besonders auf die Zusammenarbeit der befreundeten Autorinnen gespannt war, von welchen ich bereits mehrere Einzelprojekte gelesen hatte. Wer Lust auf eine Wohlfühlgeschichte mit Freiheitsgefühl und aufregenden Locations hat, kann mit „Let’s be wild“ in eine schöne Geschichte abtauchen.

Das Cover: Die Farben sprechen mich sehr an. Das helle Blau und der beinahe lachsfarbene Himmel harmonieren wundervoll zusammen und lassen es zu einem Eyecatcher werden. Die Frau mit den ausgestreckten Armen erweckt sofort eine Aufbruchsstimmung, die neugierig auf das Buch macht. Ein ansprechendes Cover für eine noch schönere Geschichte!

Die Handlung: Vier Charaktere, die allesamt in New York leben oder erst seit kurzem in diese Stadt gezogen sind. Das Verwirklichen von Träumen, das Über-den-Schatten-springen und die Zeit für sich selbst spielt im Alltag der Protagonist:innen eine große Rolle und führt die Wege unbewusst zusammen. Doh New York ist nicht nur die Stadt der Träume, sondern hält auch die ein oder andere Hürde parat, die Tyler, Shae, Evie und Ariana mehr als nur einmal auf die Probe stellen…

Meine Meinung: Diese Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt. Für mich die absolut richtige Entscheidung, dennoch benötigte ich etwas länger, um in die Geschichte hineinzufinden und ein Gespür für die Charaktere zu bekommen. Doch hatte ich erst den Punkt in der Geschichte überwunden, wurde es immer besser. Ich fing an mitzufiebern, war teilweise so in der Geschichte drin, dass ich meine Umgebung nicht mehr wahrgenommen hatte und konnte mich völlig zwischen den Seiten fallenlassen. Diese Geschichte ist pure Unterhaltung, spricht jedoch auch einige ernste Themen an. Viele sagten es bereits, aber auch ich stimme zu, dass sich das Lesen beinahe wie das Gucken einer Serie angefühlt hat. Einer Serie, die definitiv süchtig macht! Ich kann es kaum erwarten den zweite Band zu lesen, denn jetzt geht es erst richtig los!

Die Charaktere: Tatsächlich kann ich nicht sagen, wer mir von allen am meisten zusagte, denn ich finde, dass die Kombination von allen vier das perfekte Gesamtpaket ergibt. Die Charakterdynamik untereinander war einfach so schön mitzuerleben, dass ich die Clique nicht mehr getrennt sehen möchte. Besonders der Moment, in welchem zwei der Charaktere überraschend singen müssen, um das Programm der Spendengala am Laufen zu halten, war einfach nur gekonnt geschrieben und herzerwärmend. Mein Highlight der Geschichte!

Fazit: Für mich ein Wohlfühlroman, dessen Fortsetzung ich kaum erwarten kann. Die New-Yorker-Clique hat es mir sehr angetan und ich freue mich über weitere Episoden aus ihrem Leben. Manchmal hätte ich mir bei zwei Charakteren der vier noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, kann aber auch verstehen, dass es ein wenig komplizierter ist bei vier Hauptcharakteren allen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Ich vergebe hier 4,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Aya und das herzliche Chaos

Aya und die Hexe
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„Das einzige Problem mit Zauberei ist, dass sie so schlecht riecht.“ (S. 51)

Wie bezaubernd ist diese Geschichte? In meinen Augen auf allen Ebenen: Von den kreativen und atmosphärischen Illustrationen, ...

„Das einzige Problem mit Zauberei ist, dass sie so schlecht riecht.“ (S. 51)

Wie bezaubernd ist diese Geschichte? In meinen Augen auf allen Ebenen: Von den kreativen und atmosphärischen Illustrationen, bis hin zu der skurrilen und lustigen Geschichte. Sehr gelungen!

Das Cover: Sehr niedlich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie eine Illustration aus dem Buch für das Cover genommen hätten, denn diese empfand ich als deutlich gelungener, als die jetzige Abbildung auf dem Cover. Dennoch ansprechend!

Die Handlung: Aya ist das Kind einer Hexe, jedoch wurde sie als Baby von ihrer Mutter in ein Waisenhaus gebracht, da diese von ihren Feinden gejagt wurde. Doch Aya schafft es das gesamte Waisenhaus für sich zu gewinnen und könnte sich keinen besseren Ort vorstellen. Adoptiert werden? Auf keinen Fall! Doch als sie eines Tages von einer zwielichtigen Frau adoptiert wird, muss sie feststellen, dass sie sich dringend etwas einfallen lassen muss, denn diese Frau ist kein gewöhnlicher Mensch. Aya soll fortan bei einer waschechten Hexe wohnen!

Meine Meinung: Sehr kurzweilig und voller humoristischer Einschübe. Ich hatte diese Geschichte innerhalb kürzester Zeit ausgelesen und fühlte mich durchgehend unterhalten und hatte viel Freude mit der listigen und klugen Aya. Der Ideenreichtum der Autorin ist einfach bewundernswert. Auf nur wenigen Seiten erschafft sie eine herausstechende Geschichte, die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt und über eine authentische Protagonistin verfügt. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht habe, da die Geschichte erst richtig losging, an der Stelle, wo sie endete. Doch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Illustrationen: Unglaublich gelungen. Mal wurden Zeichnungen in schwarz-weiß ausgewählt, die über viel Liebe zum Detail auffallen und dann wiederum sehr luftige und bunte Malereien. Eine tolle Ergänzung!

Fazit: Eine Empfehlung von mir. Nachdem „Das Wandelnde Schloss“ zu meinen Lieblingsbüchern zählt, musste ich einfach auch zu diesem Buch greifen und wurde nicht enttäuscht. Von mir gibt es hier 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Getrocknete Blumengirlanden, Waldseeschwimmen und Sommerschnee

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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„Aber eine schöne Fassade sagte nichts über die Inneneinrichtung eines Gebäudes aus und ein schönes Gesicht nichts über die Seele eines Menschen. Und genau deswegen bedeutete Fassadenschönheit für mich ...

„Aber eine schöne Fassade sagte nichts über die Inneneinrichtung eines Gebäudes aus und ein schönes Gesicht nichts über die Seele eines Menschen. Und genau deswegen bedeutete Fassadenschönheit für mich nichts.“ (May, S. 41)

Die Worte, die Merit Niemeitz für diese Geschichte gefunden hat, sprühen voller Frühlingsluft, Sonnenuntergängen auf der Wiese und Dialogen bis spät in die Nacht. Das Buch entwickelt sich wie ein Sog, dem man sich nicht entziehen möchte, lädt zum Verweilen in die Mulberry Mansion ein und macht den Abschied nach Beenden der Geschichte besonders schwer.

Das Cover: Dieses ist so sehr May, dass ich mir kein passenderes Cover für unsere Protagonistin hätte vorstellen können. Das Gelb ist ein kleiner Leuchtturm in der Buchhandlung und natürlich im Bücherregal und wird durch die floralen Elemente noch niedlich verziert.

Die Handlung: Die Mulberry Mansion muss einen herben Schlag einstecken: Die Fördergelder wurden gekürzt! Gemeinsam versuchen die Bewohnenden mit den deutlich geringeren Förderungen über die Runden zu kommen, doch langfristig werden sie die Renovierung der Villa nicht finanzieren können. Da May ihr Zuhause über alles liebt und alles unternehmen würde, damit es auch das ihre bleibt, wendet sie sich sogar an Wesley Hastings, den Sohn der Vizekanzlerin. Noch nie ein Wort mit ihm gewechselt, was jedoch auch so gewollt war, stimmt sie ihm als Gegenleistung für seine Hilfe zu, bei seinem Psychologieexperiment auszuhelfen, bei welchem die These lautet: Kann man jeden Menschen lieben? Ohne große Erwartungen stürzt sie sich in das Objekt mit Wesley, nur um mit jeder weiteren Frage herauszufinden, dass hinter der kalten Fassade einige Überraschungen versteckt sind…

Meine Meinung: Intensiv, pulsierend und voller Gefühl erzählt Merit Niemeitz die Geschichte von May und Wesley. Untergebracht in einem traumhaften Setting in wilden Gärten, geheimnisvollen Wäldern oder während des Sonnenaufgangs bei Sprühregen am Fenster – auch die Kopfkinoleinwände werden hier ständig mit bunter Farbe bedient. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich das Buch zugeschlagen hatte und ein wenig Tränen in den Augen hatte, einfach weil mir die Geschichte in so kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen ist. Diese Reihe wurde so gekonnt und voller Herzklopfen weitergeführt, dass ich mich noch nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden kann, dass Willow und Maxton das letzte Protagonist:innenpaar sein werden, über welches wir lesen werden. Nur bezüglich des Endes hatte ich kleinere Anmerkungen, denn dieses war mir ein paar Kapitel zu lang. Das Zusammenführen aller Ereignisse und besonders das Finale mochte ich sehr gern, nur war mir der Weg dahin ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Ebenso hätte ich mir noch mehr Momente mit der Clique der Mulberry Mansion gewünscht, denn diese kamen mir ein wenig zu kurz. Aber wenn es einen Moment mit allen Bewohnenden gab, dann waren es meistens meine liebsten Szenen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Am liebsten würde ich erneut in die Geschichte abtauchen und dort Wurzeln schlagen.

Die Charaktere: Es ist zwar nur eine Villa, ein renovierbedürftiges Haus, aber für mich hat sie so viel Charme und Charakter bekommen, dass sie für mich beinahe zu einem lebenden Charakter geworden ist, die alle irgendwie miteinander verbindet. Kein Wunder, dass May diesen Ort so sehr liebt, genau wie man May einfach nur gernhaben kann. Ihr ganzes Sein war einfach so intensiv, man konnte sich in jeden Gedankengang hineinfühlen und ich erwischte mich manchmal, wie ich mich in manchen davon widergespiegelt sah. Auch die Clique rund um Maxton, Willow, Sienna, Avery, Eden, Versailles (ja, das Huhn ist Teil der Gruppe), Becket und Helen sind nicht mehr wegzudenken. Ich bin immer noch so gespannt auf Willow und Maxtons Geschichte und werde die Tage bis zum Erscheinungstermin zählen. Wesley war auch ein sehr komplexer Charakter, der es mir nicht immer leicht machte, dessen Entwicklung ich jedoch sehr zu schätzen wusste. Nicht nur die Geschichte konnte glänzen, sondern auch die auftretenden Personen erweckten das Geschehen gekonnt zum Leben.

Fazit: Erneut ein wundervoller Ausflug in die Mulberry Mansion, den ich nur absolut und aus vollstem Herzen empfehlen kann. Ich denke auch, dass diese Bücher Lesenden, die nicht viel New-Adult-Romance-Bücher lesen, gefallen könnten, da sie sehr ruhig sind, mit wenig Drama auskommen und eine authentische Liebesgeschichte beinhalten. Von mir gibt es 4,5/5 Sternen und ein großes Dankeschön an Merit Niemeitz für diese wundervolle Geschichte!

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