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Veröffentlicht am 19.07.2023

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

A Curse Unbroken
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Gemma, eine moderne Hexe, teilt in den sozialen Medien ihr Wissen darüber, wie man die Kräfte der guten weißen Magie mit Hilfe von Kristallen und Tarotkarten im Alltag nutzen kann. Als sie eines Tages ...

Gemma, eine moderne Hexe, teilt in den sozialen Medien ihr Wissen darüber, wie man die Kräfte der guten weißen Magie mit Hilfe von Kristallen und Tarotkarten im Alltag nutzen kann. Als sie eines Tages Darren trifft, spüren die beiden sofort eine starke Verbindung zueinander. Darren bittet sie um Hilfe, seinen Blutfluch zu brechen, der ihn daran hindert, wichtige Informationen preiszugeben, die nicht nur sie, sondern vielleicht ganz New York in Gefahr bringen.

Gemma und Darren sind interessante Charaktere. Besonders Gemma mochte ich gerne, sie war auf Anhieb sympathisch und ihre Begeisterung für weiße Magie, Kristalle und Tarotkarten war ansteckend. Manchmal war sie aber auch etwas naiv, besonders wenn es um Darren ging. Darren wiederum war verschlossen und geheimnisvoll. Aber je mehr man in die Geschichte eintauchte und mehr über sein Schicksal mit dem Fluch und seine Beziehung zu seiner Familie erfuhr, desto sympathischer wurde er mir.
Zwischen den beiden funkt es relativ schnell, aber es ist trotzdem noch ein ewiges Hin und Her. Obwohl ich beide wirklich mochte, konnte ich nicht wirklich eine Bindung zu ihnen aufbauen und habe daher die Liebesgeschichte überhaupt nicht gefühlt.
Die Handlung fand ich leider sehr schwach, es gab auch nicht wirklich einen Spannungsbogen, wodurch sich das Buch ziemlich in die Länge gezogen hat. Und es gab leider ziemlich viele Nebenhandlungen, die meiner Meinung nach für die eigentliche Handlung nicht notwendig waren und das Buch daher nur noch mehr in die Länge gezogen haben. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus generell mehr auf die Magie gelegt worden wäre. Das Ende hat mich dann aber doch nochmal positiv überrascht. Es gab einige Twists und es war wirklich spannend und das Ganze endet mit dann sogar noch mit einem richtig fiesen Cliffhanger.

Fazit:
Alles in allem ein guter Auftakt, der leider einige Längen hatte. Das Ende hat dann aber nochmal einiges rausgerissen und macht Lust auf Band 2.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Ganz süß, kommt aber leider nicht an Band 1 ran

True Crown - Der Mantel des Elfen-Lords
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Der Mantel des Elfen-Lords ist bereits der zweite Teil der Regancy-Romance Reihe True Crown. Beide Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.
In diesem Buch begleiten wir das Dienstmädchen Effie, ...

Der Mantel des Elfen-Lords ist bereits der zweite Teil der Regancy-Romance Reihe True Crown. Beide Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.
In diesem Buch begleiten wir das Dienstmädchen Effie, das sich ausgerechnet in den Bruder des Hausherrn verliebt. Da ihre Liebe keine Chance hat, beschließt sie, einen Handel mit einem Elfenlord einzugehen. Mit seiner Hilfe hofft sie, Lord Benedict für sich zu gewinnen.

Da mir der erste Teil der Serie sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig, leicht und passend zur Sprache der Regancy-Zeit.
In der Geschichte begleiten wir Euphemia, kurz Effie, durch ihren anstrengenden Alltag als Dienstmädchen. Die Arbeit verlangt ihr viel ab, sie fühlt sich ungerecht behandelt und machtlos. Als dann ein gutaussehender Elfenlord ihr das Angebot macht, eine Lady zu werden und damit endlich gesehen und wertgeschätzt zu werden, willigt sie natürlich sofort ein. Mit Effie hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Am Anfang konnte ich ihr Verhalten und ihren Ärger noch verstehen, aber im letzten Drittel ging sie mir leider unheimlich auf die Nerven. Ihre Wut war allgegenwärtig und sie war so stur und naiv, dass ihr viele offensichtliche Dinge völlig entgangen sind. Den Elfenlord hingegen mochte ich wirklich gerne. Er hatte eine ansteckende Lebensfreude und seine ungeschickte Art war einfach liebenswert und unterhaltsam.
Die Story war humorvoll und die Liebesgeschichte wirklich süß. Leider konnte sie mich nicht so überzeugen wie die im ersten Band.
Das Buch hatte außerdem ein paar Längen und ich hätte mir auch etwas mehr Spannung gewünscht, trotzdem hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Drownings Souls

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Der zweite Teil der Whitestone Hospital Reihe schließt nahtlos an den ersten an. Dabei finde ich vor allem den Übergang sowie auch den Tausch der Charaktere vom ersten in den zweiten Band sehr gut gelungen. ...

Der zweite Teil der Whitestone Hospital Reihe schließt nahtlos an den ersten an. Dabei finde ich vor allem den Übergang sowie auch den Tausch der Charaktere vom ersten in den zweiten Band sehr gut gelungen. Das Buch beginnt vielversprechend und spannend. Die beiden Charaktere Mitch und Sierra haben eine Menge zu verarbeiten, sowohl für sich allein, als auch gemeinsam. Mit Sierra hatte ich allerdings einige Probleme, ich wurde mit ihr leider nicht richtig warm, ihrer Figur fehlte es an tiefe und leider war sie irgendwann auch ziemlich nervig. Mitch hingegen mochte ich wirklich gerne. Er hatte mit den Folgen seines Unfalls zu kämpfen und seine Geschichte war für mich greifbar und authentisch. Er ist ein Kämpfer, das sieht man auch daran, wie hartnäckig er an Sierra dranbleibt, obwohl diese ihn immer von sich stößt. Das Hin und Her der beiden hat mich bei der Liebesgeschichte dann leider doch sehr gestört. Sierra stößt Mitch einfach viel zu oft vor den Kopf, obwohl dieser nichts falsch macht und über offensichtliches wird nie wieder gesprochen. Am Ende fand ich die beiden als Paar dann aber doch ganz süß.
Das ganze Krankenhaussetting habe ich allerdings sehr geliebt! Der Alltag im Krankenhaus, die damit verbundene hohe Belastung, der Mangel an Personal etc. waren in meinen Augen sehr authentisch dargestellt und gut thematisiert.

Fazit:
Leider konnte mich dieser Teil emotional nicht ganz so abholen wie Band 1. Insgesamt fehlte es mir bei der Geschichte etwas an Tiefe, es gab viele Längen und zu wenig Handlung. Mitch war ein toller Protagonist, aber durch das unnötige Hin und Her mit Sierra habe ich die Beziehung der beiden nicht richtig gefühlt. Das Krankenhaus Setting habe ich aber sehr geliebt!

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Ich bin dein Schicksal

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt:
Die 17-Jährige Erin verfügt über eine besondere Gabe, sie kann die Noctua sehen. Diese dämonenartigen Wesen leben in einem Paralleluniversum, sammeln menschliche Angst und leben von ihr. Auch Erins ...

Inhalt:
Die 17-Jährige Erin verfügt über eine besondere Gabe, sie kann die Noctua sehen. Diese dämonenartigen Wesen leben in einem Paralleluniversum, sammeln menschliche Angst und leben von ihr. Auch Erins erste große Liebe, Callahan ist ein Noctua. Nachdem dieser vor drei Jahren ohne ein Wort verschwunden ist, taucht er auf einmal wieder auf und bittet Erin um Hilfe. Während sie versucht sich ihrer verwirrenden Gefühle zu Cal klar zu werden, steht sie vor einem noch viel größerem Problem, das ihre ganze Welt in Gefahr bringt.

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen, er war bildhaft und angenehm. Auch der Einstieg in die Geschichte ist mir leichtgefallen, was vor allem daran lag, dass alles sehr detailliert und ausführlich beschrieben wurde. Das Worldbuilding fand ich wirklich originell und sehr gut gelungen. Die ganze Fantasywelt rund um Obskuris, der Dämonenwelt, und den Luftschiffen auf denen die Noctua leben, fand ich super interessant.

Erzählt wird aus der Perspektive von Erin. Ich habe sie als angenehme Protagonistin empfunden. Sie hat ein außergewöhnliches Hobby, ist neugierig und mutig. An manchen Stellen fand ich sie etwas impulsiv, trotzdem konnte ich gut mit ihr mitfühlen.
Der männliche Protagonist Callahan, nun ja, wirklich beschreiben kann ich ihn eigentlich gar nicht. Obwohl Erin ihn schon seit ihrer Kindheit kennt, erfährt man nur wenig über ihn. Mir war er einfach zu unnahbar und mysteriös und ich konnte manche Handlungen von ihm nicht nachvollziehen. Auch die Lovestory zwischen den beiden habe ich leider gar nicht gefühlt.

Im Lauf der Geschichte kristallisieren sich zwei Handlungsstränge heraus. Zum einen die Suche nach Antworten zu Erins Vergangenheit und ihrer Mutter und zum anderen die Überfälle der Zahnfeen an den Menschenkindern. Leider finde ich die Verknüpfung der beiden Handlungen nicht so gut gelungen. Es gibt teils große Zeitsprünge zwischen den verschiedenen Handlungen was die Geschichte ein bisschen abgehackt wirken lässt. Auch wird meiner Meinung nach viel zu schnell zwischen den beiden Handlungen hin und her gesprungen, was noch mehr offene Fragen aufwirft.
Das Ende hingegen war für mich unvorhersehbar und hat mich positiv überrascht. Trotzdem hat es mich eher mit einem frustrierten Gefühl zurückgelassen, dass nichts wirklich erreicht wurde und alles offengeblieben ist.

Fazit:
Das Worldbuilding war wirklich klasse! Die Welt mit ihren Luftschiffen, den verschiedenen Lebensbereiche und die unterschiedlichen Dämonen waren mit ganz viel Liebe zum Detail beschrieben. Die Handlung konnte mich leider nicht überzeugen, da sie mir einfach zu sprunghaft und unvollständig war. Trotz alldem hat mich das Ende extrem neugierig auf den zweiten Teil gemacht. Und auch das ganze Miträtseln hat mich gut unterhalten. Ich habe allerhand wilde Theorien aufgestellt und ich will unbedingt wissen, ob ich damit richtig liege 😅

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Spannende Geschichte mit toller Grundidee & Charakteren, leider mit ein paar Schwächen

Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben
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Inhalt:
Nachdem die neun ursprünglichen Götter ihren Vater Zeus verraten haben, lässt er diese zur Strafe alle sieben Jahre für sieben Tage zu Sterblichen werden. Während dieser Zeit, genannt dem Agon, ...

Inhalt:
Nachdem die neun ursprünglichen Götter ihren Vater Zeus verraten haben, lässt er diese zur Strafe alle sieben Jahre für sieben Tage zu Sterblichen werden. Während dieser Zeit, genannt dem Agon, ist die Jagd auf die Götter eröffnet und ermöglicht jedem der einen von ihnen ermordet, seine Kraft und seinen Platz als neuer Gott einzunehmen. Die Protagonistin Lore hat während des letzten Agons ihre komplette Familie verloren. Aus dem Grund hält sie sich verdeckt und fern von allem was damit zu tun hat. Als der diesjährige Agon wieder in ihrer Heimatstadt New York stattfindet bittet Athene, eine der letzten überlebenden ursprünglichen Götter, Lore um Hilfe. Durch die Allianz mit Athene bekommt Lore endlich die Möglichkeit den Mörder ihrer Familie zu rächen und vielleicht sogar den Agon für immer zu beenden.

Man wird direkt mitten in eine Szene geworfen und kämpft sich erstmal durch eine Flut an Informationen. Für ein besseres Verständnis gibt es vorne und hinten im Buch eine Auflistung über alle Götter, Blutlinien und wichtigen Charakteren. Dafür war ich sehr dankbar und konnte mich dann nach dem ersten Drittel komplett auf die spannende Geschichte einlassen.

Die Geschichte wird aus Lores Perspektive erzählt. Sie ist eine taffe junge Frau, geprägt durch den Agon und dem schweren Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit. Durch den Erzählstil war Lore für mich zu Beginn nicht richtig greifbar und ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie etwas vor dem Leser verbirgt. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich sie aber ins Herz geschlossen. Was unteranderem auch an den Rückblenden lag, die ihre Motive und Gefühle nochmal verdeutlicht haben.
Die Nebencharaktere fand ich alle wirklich toll. Sie waren gut ausgearbeitet und vielseitig. Man wusste bis zuletzt nicht wem man wirklich vertrauen konnte und wer auf welcher Seite stand, was die Geschichte umso spannender gemacht hat.

Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch, es gibt jede Menge Plot Twists und Cliffhanger am Ende der Kapitel. Die Geschichte ist ziemlich Actiongeladen und auch ein wenig brutal. Und obwohl das Buch doch relativ dick ist, ist das Tempo perfekt und es gibt keine Längen. Während des Lesens steht man ständig vor einem neuen Geheimnis und hat viele Fragen im Kopf. Diese werden allerdings erst sehr spät beantwortet, was mich persönlich leider ziemlich gestört hat. Die Auflösung der Geheimnisse und Fragen hat mich dann leider auch eher enttäuscht, da sie doch recht simpel und unspektakulär waren, dafür dass man das gesamte Buch daraufhin fiebert diese aufzudecken. Im Vergleich zum starken und spannenden Mittelteil, schwächelt das Ende für mich dadurch leider sehr.

Fazit
Eine wirklich spannende Geschichte mit einer tollen Grundidee und starken Charakteren. Leider konnte mich die Umsetzung am Schluss nicht ganz überzeugen. Trotzdem hat mir das Lesen wirklich viel Spaß gemacht. 3,5/5Sterne

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