Ein runder Abschluss mit der richtigen Balance aus Spannung, Humor und Romantik
Queen of the Wicked 2: Der untote PrinzMir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich den ersten Band beendet hatte, war ich total froh zu ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich den ersten Band beendet hatte, war ich total froh zu erfahren das es noch einen Folgeband geben würde. Denn obwohl man den ersten Band mehr oder weniger als abgeschlossen betrachten kann, hatte ich doch noch viele Fragen und war nicht bereit die Geschichte von Belladonna und Blake mit einem guten Gefühl hinter mir zu lassen.
Für mich stellt dieser Band deswegen eine wunderbare Erweiterung und Vertiefung des ersten Bandes dar, da nun viele Details die im ersten Band angeschnitten, hier ausführlicher in den Fokus genommen wurden. So erfährt man nicht nur mehr über Belladonnas Welt der Hexen, die Zirkel und ihre Kräfte, sondern auch mehr über Blakes Welt der Dämonen und (zu meiner großen Freude) mehr über Noras Welt der Dunkelfae, inklusive Königin Mab auf die ich sehr gespannt war, nachdem man zuvor nur Oberon kennengelernt hatte.
Es gab aber nicht nur detailliertere Details zu den Welten und Kräften, auch die Charaktere haben noch mal an Tiefe gewonnen und eine Entwicklung durchgemacht, was mir sehr gut gefallen hat.
Belladonna mochte ich genau wie im ersten Band wieder super gerne. Sie wächst langsam in ihre Rolle als Hexenkönigin hinein, lernt mehr über sich selbst, gewinnt an Stärke und Selbstvertrauen. Vor allem geht sie aber ihren eigenen Weg, in dem sie nicht nur auf alte Riten und Bräuche der Hexen achtet, sondern auch versucht wieder ein besseres Verhältnis zwischen Hexen, Dämonen und Fae zu schaffen, was ich wirklich klasse fand.
Dabei geht sie alle Hindernisse die sich ihr in den Weg stellen mutig (wenn auch manchmal etwas impulsiv) an und wird dabei vor allem von Blake und auch seiner Schwester Nora immer unterstützt.
Blake war schon im ersten Teil mein Lieblingscharakter und er ist es auch in diesem geblieben (ganz dicht gefolgt von Nora!). Ich liebe seine Charmante und humorvolle Art, genauso wie seine absolute Hingabe Belladonna gegenüber. Es war schön zu verfolgen wie er sie immer unterstützt und selbst wenn er mal übers Ziel hinausschießt (und kleine Unannehmlichkeiten verursacht🫣), konnte man es ihm am Ende doch nicht übel nehmen.
Ich mochte es auch wie sich die Beziehung von Belladonna und Blake entwickelt hat. Es war schön zu Verfolgen wie ihre Verbindung noch mal an emotionaler Tiefe gewonnen hat und auch das man in diesem Teil mehr über ihre besondere Verbindung und die ‚Bräute‘ erfahren konnte, die zuvor nur am Rande angedeutet wurde.
Ein weiteres Highlight in dem Buch war zudem definitiv Nora für mich. Ich fand es wahnsinnig toll, dass die Fae in diesem Teil so viel Raum bekommen hat und man sie noch mal besser kennenlernen konnte. Dabei konnte man gar nicht anders als diese süße, etwas verschrobene und witzige Motten- Fae in sein Herz zu schließen, besonders weil sie auch die ernstesten Situationen auflockern und mich zum schmunzeln bringen konnte.
Natürlich kommt auch die Spannung in diesem Teil nicht zu kurz, es hat sich am Ende des ersten Teils schon abgezeichnet das auf Belladonna noch Probleme zukommen werden und das nicht zu knapp. Neben bekannten Gesichtern tauchen auch noch neue Feinde auf, um die sie sich kümmern muss und so kommt bestimmt keine Langeweile auf beim Lesen.
Insgesamt stellt der zweite Band für mich also eine wunderbare Erweiterung zum ersten Band da und bildet gleichzeitig einen runden Abschluss. Es gab wieder eine wunderbare Balance aus Spannung und Action, Humor und Romantik und auch wenn es mir immer noch schwer fällt die Clique rund um Belladonna loszulassen, so wurden dennoch alle offenen Fragen beantwortet und ich konnte das Buch mit einem guten Gefühl schließen.