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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Filmgeschichte

Gone with the Wind – Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten
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London 1934. Vivien Holman und Lawrence Olivier sind verheiratet, allerdings nicht miteinander. Viviens Traum ist die Schauspielerei, zudem verliebt sie sich in Lawrence, der für sie Larry ist. Eine solche ...

London 1934. Vivien Holman und Lawrence Olivier sind verheiratet, allerdings nicht miteinander. Viviens Traum ist die Schauspielerei, zudem verliebt sie sich in Lawrence, der für sie Larry ist. Eine solche Beziehung bedeutet in Hollywood ein schnelles Karriereaus. Vievien bekommt zunächst in London einige Rollen, ihr größter Wunsch aber ist es, die Scarlett O’Hara aus dem bekannten Bürgerkriegsdrama spielen.
In den USA sucht Regisseur Selznick verzweifelt eine passende Besetzung für diese Rolle. Nicht seine einzige Sorge. Darüber erfährt man viel. Eine Unzahl weiterer Unstimmigkeiten droht, den Dreh platzen zu lassen.
Dass es Selznick gelungen ist, alle Probleme zu lösen, weiß man. Wie es gelang, beschreibt Charlotte Leonard ausführlich. Auch Viviens private Liebesgeschichte wird gefühlvoll geschildert. Drama, Nervenzusammenbrüche, Drogensucht - alles kommt vor.
Unerwartet spannend wird der komplizierte Drehablauf des erfolgreichen Klassikers beschrieben, überraschend hart ist das Leben der großen Stars. Interessanter Bericht über ein Stück Filmgeschichte aus der Glamourmetropole Hollywood.
„Die Geschichte ist ein biographischer Roman und orientiert sich an Tatsachen.“
Gelungen!

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Eine tapfere Frau

Die Wikingerin
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Solvejg flieht vor ihrem Vater, König Harald Schönhaar, der sie als Hexe verkennt. Zunächst schließt sich Wikingern an. Nach einem nur teilweise geglückten Raubzug wird sie zusammen mit einem mysteriösen ...

Solvejg flieht vor ihrem Vater, König Harald Schönhaar, der sie als Hexe verkennt. Zunächst schließt sich Wikingern an. Nach einem nur teilweise geglückten Raubzug wird sie zusammen mit einem mysteriösen Druiden eingekerkert.
Helga Glaesener hat die abenteuerliche Irrfahrt der Wikingerin beschrieben. Solveigs Leben verläuft gefährlich, sie muß wiederholt ihr Leben retten, begegnet den verschiedensten Menschen. Freund und Feind, Verrätern und Unterstützern. Einen hartnäckigen Verfolger wird sie nicht los. Mutig und entschlossen kämpft sie um ihr Glück und das derer, die sie liebt. Die meisten Ereignisse haben so oder ähnlich tatsächlich stattgefunden, Solvejg aber entspringt dem Reich der Fantasie. Unterhaltsam jedoch ist die Geschichte allemal, gewürzt mit spannenden Abenteuern und einer sowohl toughen als auch cleveren Hauptfigur.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Freundschaft

Emma und die Fürchterlichen Fünf
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Emma wünscht sich ein Haustier. Bekommt sie, aber was für eins! Ein Pony in Not, und nicht nur das Pferdchen, auch dessen Freunde. Sie bringen dem Bauern keinen Nutzen mehr, sollen weg.
Was tun? Emma und ...

Emma wünscht sich ein Haustier. Bekommt sie, aber was für eins! Ein Pony in Not, und nicht nur das Pferdchen, auch dessen Freunde. Sie bringen dem Bauern keinen Nutzen mehr, sollen weg.
Was tun? Emma und ihr Bruder Hugo wollen helfen, müssen aber auch noch Schwesterchen Lucy betreuen.
Hiltrud Baier läßt die Kinder einen Plan entwickeln, es wird spannend. Gemeinschaftlich werden Probleme ausgeräumt, fürsorglich werden die zu rettenden Tiere versorgt. Aber alles muß im Geheimen stattfinden.
Für Kinder ab sieben Jahren ist eine fantasievolle Geschichte entstanden, die den Wert von Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt hervorhebt. Nach einem neugierig machenden Anfang zieht sich das Geschehen in die Länge, die Spannung ebbt ab.
Die Zeichnungen im Einband sind gelungen, stellen die Helden witzig dar. Das gefiel uns gut. Davon hätte es im Buch gern mehr geben können.
Eine nette Geschichte aus dem Sauerländer Verlag, die nach dem tollen Titel mehr erwarten ließ.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Herzerwärmend

Dead Romantics
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Florence wuchs in einem Beerdigungsinstitut auf. Jetzt ist sie Ghostwriterin einer bekannten Liebesromanschreiberin mit Schreibblockade. Nach einer Enttäuschung will und kann sie kein Liebesgedöns mehr ...

Florence wuchs in einem Beerdigungsinstitut auf. Jetzt ist sie Ghostwriterin einer bekannten Liebesromanschreiberin mit Schreibblockade. Nach einer Enttäuschung will und kann sie kein Liebesgedöns mehr verfassen.
Ihr Geheimnis: sie kann sich mit den Geistern Verstorbener unterhalten. Wie lästig! Oder nützlich, wenn es der Geist ihres heißen Chefs ist. Wer kann hier wem helfen und wobei, womit und wie? Ben taucht nur immer überraschend und ungefragt in allen möglichen und unmöglichen Situationen auf. Nicht einfach für Florence, wenn man zu Manuskriptabgabeverpflichtungen auch noch die Bestattung des eigenen Vaters organisieren muss. Aber Geister dürfen nicht ewig bleiben … .
Ashley Poston hat eine lockere Liebesgeschichte mit einigem Herzschmerz und amüsanten Episoden verfasst. Wenn auch einige Klischees bedient werden, reichlich Kitsch eingestreut wurde, so geschieht das doch auf herzerwärmende und romantische Weise. Seelenschmeichelnd wie Schokolade, aber mit noch ein wenig Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Swinging Sixties

Der Salon am Rosenplatz
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Bremen 1966. Der alte Friseursalon müßte dringend aufgehübscht werden. Chefin Gisela jedoch ist in Depression und Trauer gefangen und mag nichts verändern. Ihre hilfsbereite Schwester vergrault sie, die ...

Bremen 1966. Der alte Friseursalon müßte dringend aufgehübscht werden. Chefin Gisela jedoch ist in Depression und Trauer gefangen und mag nichts verändern. Ihre hilfsbereite Schwester vergrault sie, die geht lieber zur schicken Konkurrenz.
Auch ihre Tochter ergreift beherzt eine sich bietende Chance. Interessant zu lesen, welche Lebensgeschichten erzählt werden. Ebenso interessant sind die geschickt eingebauten Bemerkungen zu Mode, Frisuren und Schlager der Sechzigerjahre.
Caroline Jansen schildert anschaulich die Geschichte einer Familie. Die Gefühle der einzelnen Mitglieder sind gut nachvollziehbar, sie werden glaubhaft beschrieben. Liest sich gut, ist schöne, entspannende Lektüre.

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