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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Motocross meets MenLove

Highspeed Love
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Das Buchcover ist der Hammer – der springende Motorcrossfahrer vor dem Sonnenuntergang sieht absolut top aus!



Ein Liebesroman über zwei Männer? Ich muss gestehen dass ich einige Zeit hin und her überlegt ...

Das Buchcover ist der Hammer – der springende Motorcrossfahrer vor dem Sonnenuntergang sieht absolut top aus!



Ein Liebesroman über zwei Männer? Ich muss gestehen dass ich einige Zeit hin und her überlegt habe ob mich an dieses Buch heranwagen soll oder nicht. Denn solch eine Geschichte hatte ich bisher noch nicht gelesen - in mir kamen die unterschiedlichsten Gefühle hoch und ich war mir unsicher was mich da erwartet. Andererseits dachte ich mir dann: Was soll‘s? Man muss für vieles offen sein und Motocross find ich total super also probierte ich es mal und wurde positiv überrascht.



Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und man findet sich leicht in die Geschichte ein. Motorcross kommt nicht zu kurz, man darf einige Trainings im sonnigen Kalifornien und Rennen miterleben und mit Cole und seinem Mechaniker und dem gesamten Team in den jeweiligen Rennen mitfiebern.



Ein Punkt Abzug gibt es von mir da mir persönlich die Erotikszenen zwischen den zwei Männern dann doch zu sehr ins Detail gegangen sind – hätte mir hier ein bisschen weniger gewünscht. Dies vielleicht auch als Warnung an alle die an diesem Buch interessiert sind – es geht hier doch etwas zur Sachen. Ansonsten aber ein super Buch das hoffentlich mit einigen Vorurteilen aufräumen konnte und zu mehr Toleranz führt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener Debütroman - ACHTUNG: teilweise Taschentuchalarm!

Für alle Tage, die noch kommen
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Das orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist ...

Das orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist das türkis-goldene finde ich viel besser!

Der Roman beginnt mit einem sehr berührenden Einstieg der einem bereits auf den ersten Seiten die Tränen in die Augen treibt. Also ACHTUNG, es herrscht hier stellenweise Taschentuchalarm – am besten man (oder auch Frau ☺) richtet sich sicherheitshalber eine Taschentuchbox oder zumindest ein paar einzelnen Taschentücher. Die Personen, allen voran Mutter und Tochter, sind sehr gut ausgearbeitet. Durch die lockere Erzählweise und den guten und flüssigen Schreibstil kann man sich gut in beide hineinversetzten. Ich schwankte die ganze Zeit wer der beiden Figuren mir mehr gefällt – ich kann es bis zum Schluss nicht sagen, beide sind sehr sympathisch und durch die Erzählart der Autorin fühlt man unweigerlich mit beiden mit. Die Rezepte immer wieder zwischendurch fand ich super! Musste mir ein paar gleich rauschreiben, bei den anderen hole ich es auf jeden Fall noch nach ☺ Einiges davon schreit regelrecht danach auch mal in der eigenen Küche versucht zu werden – das hört sich alles sehr, sehr lecker an – da läuft einem während des Lesens das Wasser im Mund zusammen. Nur um im nächsten Moment wieder Tränen in den Augen zu haben wenn man die Erinnerungen und Erzählungen erlebt die damit verbunden sind – durch das Buch gerät man in sehr starke Gefühlsschwankungen, von einer Seite zur anderen können sich alle Emotionen komplette ändern. Einzig die Kapitel aus Sicht von Max finde ich sind dem Leseerlebnis etwas abträglich. Ich verstehe schon dass der Vater auch eine Rolle in dem Buch spielen soll aber irgendwie haben mich diese Teile immer wieder aus der Erzählung herausgerissen und mein Lesefluss wurde dadurch gestört – deswegen auch ein Stern Abzug.

Fazit: Diese sehr berührende und emotionsgeladene Mutter-Tochter-Geschichte sollte man auf keinen Fall verpassen wenn man gerne Bücher von Cecilia Ahern, Jojo Moyes oder Nicholas Sparks liest. Die Autorin Teresa Driscoll sollte man außerdem auf jeden Fall unter Beobachtung stellen und auf weitere so gefühlvolle Bücher hoffen.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Liebe fragt nicht nach Zeit

Prinzessin der Wüste
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Das Cover gefällt mir gut. Es ist farblich zwar eher dezent gehalten aber gerade das und noch dazu die schöne Gestaltung von Bild und Text sprechen mich sehr an.

Die Geschichte ist in einen Prolog und ...

Das Cover gefällt mir gut. Es ist farblich zwar eher dezent gehalten aber gerade das und noch dazu die schöne Gestaltung von Bild und Text sprechen mich sehr an.

Die Geschichte ist in einen Prolog und dreizehn Kapitel gegliedert. Dadurch, dass der Gesamtumfang des Buches recht gering ist, sind auch die einzelnen Kapitel recht kurz. Das gefällt mir allerdings gut, denn so kommt man mit dem Lesen schnell voran.

Ich finde der Prolog ist ein guter und spannender Einstieg in die Welt von Sarlia. Die eigentliche Geschichte spielt dann zwei Jahre später über einen Zeitraum von einigen Monaten verteilt. Man erkennt, wie sich die Hauptfigur Sarlia im Verlauf der Geschichte weiterentwickelt. Allerdings ist dazu, aufgrund der geringen Seitenzahl nicht allzu viel Zeit bzw. Platz - ich finde es aber dennoch einigermaßen gut gelungen.

Prinzipiell gefällt mir die Handlung von Bettina Auers Jugendroman und auch ihr Schreibstil ist angenehm, die Seiten flogen bei mir nur so dahin und ehe ich mich versah war ich auch bereits am Ende der Geschichte angelangt. Ich muss aber sagen, dass mir die Figuren und Beziehungen zueinander zu sprunghaft waren. Die Personen scheinen mir an manchen Stellen unter Stimmungsschwankungen zu leiden, denn deren Verhalten ändert sich mir zu schnell und das vor allem meist ohne ersichtlichen Grund. Deswegen muss ich auch einen Stern abziehen.

Außerdem hätte ich einige der Personen gerne besser kennengelernt bzw. allgemein mehr über die Geschehnisse erfahren - von mir aus hätte das alles ruhig etwas detaillierte bzw. umfangreicher ausgeführt werden dürfen. Weswegen ich noch einen halben Stern abziehe – also bekommt das Buch von mir eine gute Bewertung mit 3,5 von 5 Sternen!

Fazit: Ein guter Jugendroman. Allerdings ist mir das Ende zu abrupt, für mich zumindest fühlte es sich an als wäre es mitten in der Geschichte aus. Bleibt mir nun nur, auf eine Fortsetzung von Sarlia zu hoffen!

Veröffentlicht am 30.12.2023

Die Stare sind eingeflogen

Starling Nights 1
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'Starling Nights - Im Schatten der Wahrheit' ist der Auftakt zur Dilogie 'Starling Nights' der Autorin Merit Niemeitz.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Reihe. Der Wiedererkennungswert ...

'Starling Nights - Im Schatten der Wahrheit' ist der Auftakt zur Dilogie 'Starling Nights' der Autorin Merit Niemeitz.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Reihe. Der Wiedererkennungswert ist hier auf jeden Fall gegeben, ich werde die Fortsetzung bestimmt erkennen, denn es ist einfach das Negativ Cover.

Die Geschichte selbst umfasst einen Prolog, dreißig Kapitel sowie einen Prolog. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Mabel und Cliff geschrieben. Das finde ich eine tolle Gestaltung, denn so kommt mehr Abwechslung in die Geschichte und man versteht beide Figuren besser. Ich muss gestehen, mir fiel das Buch anfangs schwer. Durch das erste Drittel habe ich mich durchgequält, bis der Funke übergesprungen ist und ich das Buch nicht mehr aus der Hand geben wollte. Von da an war ich von den Figuren und der Geschichte gefangen. Aber zu Anfang war es mühsam und ging nur zäh dahin. Ich habe es dennoch nicht bereut, das Buch begonnen zu haben. Denn im zweiten Drittel wurde es besser und das letzte Drittel hat mich dann richtig gefangen genommen, auch wenn ich die Figuren etwas seicht fand. Mir kamen sie teilweise zu blass und undurchdacht vor. Deswegen ziehe ich auch zwei Sterne ab. Nichts desto Trotz bin ich gespannt, wie es weitergeht. Was hält die Zukunft für Marbel und Zoey bereit?

Fazit: Ein ganz solides Buch mit einigen Schwächen. Die Geschichte und die Idee an sich finde ich super, endlich mal etwas anderes. Wirklich originell!

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Der Zyklus ist etwas positives - Oder: Schluck für Schluck zur Ruhe

Eat like a Woman
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'Eat like a Woman' ist ein Kochbuch, und außerdem die Neuauflage für ein früheres Buch. Die Autorinnen sind Andrea Haselmayr, Denise Rosenberger und Vernea Haselmayr.

Die verlinkte Spotify-Playlist ist ...

'Eat like a Woman' ist ein Kochbuch, und außerdem die Neuauflage für ein früheres Buch. Die Autorinnen sind Andrea Haselmayr, Denise Rosenberger und Vernea Haselmayr.

Die verlinkte Spotify-Playlist ist zwar nett aber für mich definitiv nichts – ich habe da eher Aggressionen entwickelt als zu entspannen.

Der Aufbau des Buches gefällt mir. Bereits das Vorwort der drei Autorinnen ist sehr ansprechend. Ich muss hier Andrea zitieren weil mich ihre Wort irgendwo tief in mir angesprochen haben: Ich möchte dich motivieren, deiner inneren Weisheit zu vertrauen, statt gleich zur Tablette zu greifen. Sei mutig und höre auf dich!

Den Ansatz mit Feminine food fand ich interessant, ich werde die zyklusabhängige Ernährung auf jeden Fall probieren und in Zukunft mehr darauf achten wie ich mich jeden Tag optimal unterstützen kann. Mit der Achtsamkeit hingegen tue ich mir etwas schwer - kalte Dusche? Brrr .... Aber ich habe es dennoch probiert und muss sagen, dass ich es immer mehr zu mögen anfange!

Ich finde den Gedanken, dass Yoga dem Körper die Freiheit geben soll, die er braucht, gut und wertvoll. Der Wechsel zwischen Rezepten, Me-Time und Übungen ist wunderbar gelungen. Viele der Rezepte klingen sehr lecker, ein paar davon habe ich bereits nachgekocht. Die Mohnsticks sind ein Traum, ich habe die bereits mehrfach fürs Snacken beim Fernsehen gemacht - ich finde sie lecker, meine Couch ist allerdings nicht so happy mit dem Mohn ...
Die Menüvorschläge fand ich zwar gut aber nicht die Position weil zu dem Zeitpunkt wurde noch nicht alle Gerichte vorgestellt, die meisten folgen erst später - das fand ich etwas komisch ...

Einige der Rezepte werden es bei mir aber nie auf den Teller schaffen, da mir die Zutatenliste zu lang ist - ich mag Rezepte mit mehr als 15 Zutaten absolut nicht, das ist mir viel zu aufwändig. Die Yoga-Übungen waren für mich total schwer zu verstehen - ich bin absolute Yoga-Anfängerin und nur mit dem Text und jeweils dem einen Bild fing ich leider nicht viel an sondern war eher ratlos - ich hätte an dieser Stelle eine Bilder-Schritt-für-Schritt-Anleitung sehr hilfreich gefunden und finde es schade, dass das Buch diese nicht enthalten hat. Das Internet musste dann zur Suche herhalten, um detaillierte Erklärungen zu finden – sollte aber bei so einem Buch, vor allem zu dem Preis, nicht notwendig sein.

Die Frauenkräuter-Favoriten finde ich wunderbar gelungen, einige davon hatte ich bereits am Schirm, andere hingegen noch nicht. Die direkte Verlinkung zu den Rezepten, wo die jeweiligen Kräuter Verwendung finden, fand ich super. Am meisten überrascht hat mich dabei das Hirtentäschelkraut, dieses kannte ich zwar bereits, aber die Verwendung als Frauenkraut war mir bisher komplett unbekannt.

Fazit: Ein großartiges Kochbuch für den weiblichen Zyklus. Das Buch ist die perfekte Kombination aus leckeren Rezepten, Yoga-Übungen und Me-Momenten - und das Ganze von drei sehr sympathischen Frauen, die mit ihrem Zyklus komplett im Reinen sind. Die drei laden hier auf einen spannenden Ausflug in die Welt der Weiblichkeit.

Den Preis von fast 30€ für die e-Book Variante der Neuauflage finde ich allerdings überzogen. Vor allem wenn man meine Kritikpunkte beachtet – deshalb kann ich auch keine volle Punkteanzahl vergeben. Ich finde das Buch aber dennoch für alle (mit Zyklus) empfehlenswert.

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