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Veröffentlicht am 06.06.2023

Packende Geschichte

Und du wirst lächelnd sterben
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Ivy ist auf der Flucht. Vor wem oder warum, daran erinnert sie sich nicht. Sie kennt nur ihren Vornamen. Ohne Geld, Handy und Papiere, ausgehungert und mit fremdem Blut an den ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Ivy ist auf der Flucht. Vor wem oder warum, daran erinnert sie sich nicht. Sie kennt nur ihren Vornamen. Ohne Geld, Handy und Papiere, ausgehungert und mit fremdem Blut an den Kleidern findet sie Unterschlupf in der Pension eines kleinen Orts. Als sie allmählich anfängt, sich zu erinnern, weiß sie, dass sie auch hier nicht sicher ist. Sie taucht in einem Ferienort am Meer unter und findet Arbeit im Bistro eines Strandhotels. Doch in den Nächten wird sie immer wieder von Albträumen heimgesucht – was hat sie gesehen? Und wieso will sie auf gar keinen Fall zur Polizei gehen?



Meinung:
Das Cover passte für mich sehr gut zum Genre und zum Klappentext und hat bei mir sowohl Neugier, als auch etwas schauriges hinterlassen.
Der Einstieg war kurz etwas holprig, da man mitten im Geschehen ist. Nach einigen Seiten hatte sich das allerdings wieder gelegt.
Der Schreibstil war sehr locker, flüssig aber auch spannend und ergreifend geschrieben. Es war alles leicht verständlich und ich konnte mich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
Die abwechselnden Perspektiven haben die Spannung noch weiter aufgebaut und ich fand es sehr interessant auch die Perspektiven von Marvin, Niklas und Alan zu lesen.
Man erahnte schon relativ früh, dass Ivy etwas Schreckliches passiert sein musste. Nach und nach erlangt sie schrittweise ihre Erinnerungen zurück und die Geschichte setzt sich zusammen wie ein Puzzle. Marleen und eine befreundete Ärztin unterstützen sie tatkräftig dabei.
Ich finde, die Spannung wird zu Beginn gut aufgebaut, lässt aber dann etwas nach. Die Geschichte zieht sich dann doch sehr und erst gegen Ende wird es dann nochmal richtig spannend.
Ivy ist eine mutige und furchtlose junge Frau. Sie kämpft wortwörtlich ums Überleben. Sie macht wirklich traumatische Erfahrungen, die dazu geführt haben, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Ich konnte absolut mit ihr mitfühlen. Die Hilflosigkeit und Verzweiflung, die sie gespürt hat, weil sie überhaupt nichts über sich selbst wusste und auch nicht wissen konnte, wem sie vertrauen soll und kann.
Marvin, Niklas und Alan waren absolut unsympathisch. Man merkte schon vorher, dass mit denen irgendwas nicht stimmt und das Menschen sind, denen man besser aus dem Weg gehen sollte. Es ist ein absolutes Machtgefüge und Ausnutzen ihrer Autorität und natürlich ein Ego Trip.
Marleen fand ich wirklich super niedlich. Unvoreingenommen und total verständnisvoll für Ivy, die für sie eigentlich fremd war.
Das Ende war eine Mischung aus Spannung, Entsetzen, Schock und Fassungslosigkeit für mich. Das Ganze hat sich dann nochmal in eine komplett andere Richtung entwickelt wie ich erwartet hatte.

Ich finde, es werden sehr wichtige Themen angesprochen wie toxische Beziehungen, Machtmissbrauch, Stalking, massive Überschreitung von Grenzen, Vergewaltigung etc. Es ist etwas von allem dabei und natürlich keine leichte Kost. Und es ist natürlich ein schwieriges Thema, wenn gerade Polizisten (die eigentlich Sicherheit vermitteln sollten), genau das Gegenteil vermitteln. Dennoch gibt es auch im echten Leben solche Fälle. Ivy erlebt ein absolutes Trauma. Niklas und sie führen eine katastrophale toxische Beziehung. Man merkt immer mehr, dass er mehrere Persönlichkeiten hat. Ich würde sogar behaupten - narzisstische Züge, wenn nicht sogar eine Persönlichkeitsstörung. Und auch Marvin hat eine fragwürdige Denkweise und Art. Alles aus deren Mund ist frauenverachtend und erniedrigend. Und auch das ist das Gefährliche daran, denn das Verhalten ändert sich plötzlich von heute auf morgen. Es ist absolut erschreckend. Ich finde es allerdings sehr gut, dass Ivy sich am Ende auch in therapeutische Hilfe begibt, da man so etwas nicht alleine verarbeiten kann.



Fazit:
Eine packende Geschichte, die viele negative Themen kombiniert und einen mitreißt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Emotionale Geschichte mit Spannung

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Plötzlich ist Miras Leben in Maple Creek nicht mehr so, wie es einmal war: Unerwartet steht ihr Zwillingsbruder vor ihr, von dem sie bisher nichts wusste. An seiner Seite ist ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Plötzlich ist Miras Leben in Maple Creek nicht mehr so, wie es einmal war: Unerwartet steht ihr Zwillingsbruder vor ihr, von dem sie bisher nichts wusste. An seiner Seite ist sein bester Freund Joshka, dessen Narben Mira erahnen lassen, dass in seiner Welt in der New Yorker Untergrundszene andere Regeln gelten. Trotz aller Zweifel fühlt sie sich zu ihm hingezogen, und auch Joshka beginnt, seine harte Schale abzulegen. Doch seine Vergangenheit ist ihm wie ein Schatten nach Maple Creek gefolgt …



Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es strahlt einfach Wärme aus.
Der Einstieg in die Geschichte war sehr flüssig. Ich konnte gut einsteigen und nachvollziehen, wo die Handlung beginnt. Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr interessant, die Zwillingsthematik. Und es hat auch einige Fragen aufgeworfen, die mich neugierig gemacht haben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durchgehend einfach geschrieben, sodass man das Buch in einem Rutsch lesen kann. Stellenweise kamen auch sehr emotionale Themen auf, die ich dadurch gut nachempfinden konnte.
Das Aufeinandertreffen von Mira und Lilac kam relativ schnell, was mich sehr überrascht hat. Ich fand den Perspektivenwechsel anfangs verwirrend, dann aber Wiederrum sehr hilfreich, jedoch wurden nicht alle meine Fragen beantwortet. Was ich allerdings etwas schade fand, die Geschwisterbindung zwischen Mira und Lilac kam für mich nicht so ganz rüber bzw. war nicht so präsent. Es gab auch einige Unschlüssigkeiten, die ich nicht verstanden habe bspw. die Begründung des Vaters und der Umgang und das Totschweigen. Ich kann durchaus verstehen, dass es schwer war, so eine Entscheidung zu treffen. Dennoch ist es schon sehr krass und auch unfair. Mira lebt behütet, hat eine tolle Kindheit, während Joshka eher auf die schiefe Bahn gerät.
Die Bindung zwischen Joshka und Mira konnte ich allerdings von Anfang an mitfühlen. Es war relativ vorhersehbar, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Joshka hat die Thematik noch etwas spannender gemacht. Es gab einige Adrenalin Momente, die ich sehr gut und erfrischend fand.
Mira ist sehr zielstrebig, engagiert und authentisch. Ich fand sie sehr sympathisch von Anfang an.
Joshka dagegen ist eher das Gegenteil. Er hat eine harte Schale und einen weichen Kern und hat irgendwelche illegalen Geschäfte am Laufen, auf die nicht direkt eingegangen wird (Ich hoffe, in Band 2 mehr darüber zu erfahren).
Ich finde es schade, dass man nicht so viel über Lilac erfährt, weil ich dachte, dass wäre eher der präsente Teil der Geschichte.
Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, sodass ich Teil 2 auf jeden Fall lesen möchte.



Fazit:
Eine spannende Geschichte mit vielen Emotionen und Facetten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Spannend

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Als angehende Agentin der Londoner Secret Academy - einer Schule für Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen - steht die 19-jährige Alexis im Dienst der Krone. Als sie jedoch ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Als angehende Agentin der Londoner Secret Academy - einer Schule für Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen - steht die 19-jährige Alexis im Dienst der Krone. Als sie jedoch erfährt, dass ihre kleine Schwester entführt wurde, wirkt auf einmal jeder in ihrem Umfeld verdächtig. Alexis kann niemandem mehr trauen. Nicht ihrem Mitschüler Dean, und erst recht nicht dem Neuen, der Ärger magisch anzuziehen scheint. Doch als ihr klar wird, dass es um mehr als die Rettung ihre Schwester geht, muss sie sich entscheiden. Für die Pflicht - oder für ihr Herz.



Meinung:
Das Cover passt total zu dem Geheimagenten Stil und hat etwas verborgenes und geheimnisvolles an sich.
Ich fand den Einstieg sehr gut, direkt ins Geschehen, aber so das man die Situation noch greifen kann. Auch der Schreibstil ist sehr leicht und verständlich geschrieben, sodass ich keine Probleme hatte beim Lesen.
Die ganze Idee hinter der Geschichte, das Leben einer angehenden Geheimagentin und die damit verbundene Ausbildung fand ich Total spannend. Es waren oft diese Nervenkitzel Momente, die das ganze noch spannender machten.
Am Anfang zieht sich das Ganze etwas und gegen Ende spitzt sich die Situation schnell zu und es wird nochmal fesselnder. Gerade auch als Alexis Schwester entführt wird und sie verschiedene Drohungen erhält und gar nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann. Ich habe auch ehrlich gesagt jeden verdächtigt und konnte absolut keinen ausschließen. Die "Auflösung" des Ganzen war dann doch nochmal eine Spur krasser.
Alexis ist eine sehr ambitionierte junge Frau, die alles für ihre Schwester tun würde. Und mit alles, meine ich auch wirklich alles. Sie ist sehr gut in ihrer Ausbildung als Geheimagentin, aber alles was mit ihrer Schwester zu tun hat, wirft sie regelrecht aus der Bahn.
Dean habe ich auch als sehr ambitioniert.wahrgenommen. Tatsächlich konnte ich allerdings keine emotionale Seite an ihm entdecken. Die kam erst später.
Generell finde ich die Clique sehr positiv, loyal und halten zusammen.
Das Ende war sehr überraschend und auch schockierend, sodass ich sofort mit Teil 2 weiter machen musste.



Fazit:
Eine fesselnde Agenten Geschichte mit Geheimnissen, Lügen und Intrigen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2023

Herzzerreißend und Berührend

Herzenskinder
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Gabriele Stangl ist eine warmherzige und tatkräftige Frau, die unzähligen Frauen und Familien in großer Not geholfen hat. Als Seelsorgerin in der Klinik Waldfrieden in Berlin-Zehlendorf ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Gabriele Stangl ist eine warmherzige und tatkräftige Frau, die unzähligen Frauen und Familien in großer Not geholfen hat. Als Seelsorgerin in der Klinik Waldfrieden in Berlin-Zehlendorf hat sie schwangere Frauen begleitet, die keine Unterstützung oder Fürsorge hatten, die verzweifelt und völlig auf sich allein gestellt waren. Und die sie oft abweisen musste.

Zutiefst schockierend sind Berichte von ausgesetzten oder getöteten Säuglingen. Welche Not die Mutter und das Ungeborene im Vorfeld mitmachen, wissen hingegen nur wenige. Vor diesem Hintergrund hat Gabriele Stangl mit einem engagierten Team von Unterstützern im Jahr 2000 die erste Babyklappe in einer Klinik weltweit ins Leben gerufen. Endlich können Mütter ihre Kinder in sichere Hände geben, wenn sie weder ein noch aus wissen!

Lesen Sie von den Schicksalen der Kinder, die Gabriele Stangl entgegen allen Widerständen von Behörden und Politik in Obhut geben und begleiten konnte. Wie haben die Kinder von ihrer Herkunft, von ihrer Bauchmama erfahren und wie hat dies ihr Leben geprägt bei ihrer späteren Familie, ihren Herzmamas? Emotional packend skizziert dieses Buch tatkräftige Unterstützung für die Schwächsten und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft.



Meinung:
Ich wusste zuerst nicht, was mich erwartet, war aber sehr gespannt. Der Titel und das Cover finde ich sehr schön gestaltet und passt zum Inhalt des Buches.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat etwas besonderes. Das Buch ist kein klassisches Sachbuch. Es erzählt die persönlichen Erlebnisse der Autorin, das macht das Ganze sehr authentisch, emotional und realistisch.
Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen Vergangenen Erlebnissen ab, was das ganze sehr emotional macht. Nach jeder Kapitel Überschrift steht ein sehr schönes Zitat.
Man wird direkt in das Buch eingeleitet und erfährt die ersten Schritte der Autorin zur Babyklappe. Schon da hat Frau Stangl mächtig mit Kritik, Behörden etc. zu kämpfen, denn nicht alle halten die Babyklappe für eine gute Idee. Man spürt die Entschlossenheit und den Mut der Autorin, denn sie findet die Babyklappe dennoch eine optimale Lösung für Mütter in Not.
So nimmt alles seinen Lauf und die erste Babyklappe wird im Krankenhaus eröffnet. Man erfährt dabei vieles hinter den Kulissen, bspw. das es meistens nicht so ist, dass die Mütter einfach ihre Kinder in die Babyklappe legen und abhauen. Es ist oft ein schwerwiegender Prozess. Man erfährt viele schreckliche Dinge, welche die Mütter erlebt haben und warum sie sich dafür entscheiden, ihr Kind abzugeben. Frau Stangl kann viele Mütter überzeugen ihr Kind selbst zur Adoption freizugeben, da das einige Vorteile mit sich bringt. Und man merkt hier als Leser direkt, dass Frau Stangl mit dem Herz dabei ist. Es ist ihre Leidenschaft, Müttern in Not zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen den Weg zu zeigen. Das ist wirklich bemerkenswert! Nicht nur das, Frau Stangl wird oft abends/nachts aus dem Bett geklingelt, wenn ein Baby in die Babyklappe gelegt wurde.
Es gibt den Weg der anonymen Geburt und der halboffenen Geburt. Das wird im Buch auch kurz angeschnitten. Das steht sehr in der Kritik, da ein Kind das Recht auf das Wissen seiner Herkunft hat. Frau Stangl positioniert sich da ganz klar. Ich finde es total schön, dass erläutert wird, wie man adoptierten Kindern kindlich beibringen kann, das es auch eine leibliche Mama hat - "Bauchmama" und "Herzmama". Und beide lieben das Kind sehr.
Es werden natürlich nicht nur positive Ereignisse erzählt. Frau Stangl erlebt auch einige zutiefst schockierende und auch traumatisierende Dinge , bei denen man gar nicht glauben kann, das sowas wirklich passiert.
Ich finde es total schön, dass Frau Stangl sich trotz aller Kritik für eine Babyklappe eingesetzt hat! Ich komme aus dem pädagogischen Bereich und gerade in den ersten Lebensjahren ist Liebe, Geborgenheit, Sicherheit etc. absolut essenziell für Kinder, damit diese eine sichere Bindung zu ihrer Bezugsperson aufbauen können. Und wenn die leibliche Mutter das in dem Moment nicht kann, wieso sollte man den Kindern eine Familie verwehren, in der sie genau das bekommen könnten? Das Ganze regt einen sehr zum Nachdenken an, denn wenn man da selbst nicht drin steckt, weiß man nicht, wieso Mütter sich für diesen Weg entscheiden. Keiner, der nicht in einer solchen Situation steckt, hat das Recht jemanden zu verurteilen, der sein Kind zur Adoption frei gibt. Frau Stangl macht genau das, sie beurteilt nicht. Sie bewertet nicht und verurteilt auch niemanden. Sie ist einfach nur da und sieht die Situation der Mütter und reagiert einfühlsam und verständnisvoll auf die jeweiligen Belange. Sie schafft Wege, wo vielleicht vorher keine waren und sucht Hilfe, damit sich die Mütter so sicher wie nötig fühlen.



Fazit:
In diesem Buch werden die ersten Schritte zur Babyklappe gezeigt und wie sie letztendlich ins Leben gerufen wurde. Frau Stangl erzählt herzzereißende und emotionale Geschichten über Kinder, Mütter, Eltern in einer Notsituation und scheinbar ohne Ausweg. Diese Geschichte gibt Mut und Hoffnung auch auf ein Umdenken in der Gesellschaft. Darauf das man andere nicht Beurteilt oder verurteilt, sondern sie einfach im Hier und Jetzt betrachtet und diese Situation wahrnimmt, annimmt und seine Hilfe anbietet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2023

Spannend, emotional und komplex

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:

Eine Akademie, die einem alles abverlangt.

Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:

Eine Akademie, die einem alles abverlangt.

Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Fähigkeiten entwickelt haben. An ihrem ersten Tag lernt sie dort die unnahbare King kennen, die alles verkörpert, was sie selbst gerne wäre: Sie ist mutig, selbstbewusst und hat ein außergewöhnliches Talent. Aber King macht ihr schnell klar, dass sie nichts von Cora hält. Als allerdings ein Krieg zwischen Cosmics und Menschen auszubrechen droht, ist Zusammenhalt wichtiger denn je. Auch zwischen Cora und King. Können sie in Anbetracht der Gefahr ihre Rivalität überwinden?



Meinung:
Ich finde das Cover sehr schön und interessant. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, allein deswegen, hatte ich das Buch schon oft in der Hand.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben. In Dystopien muss ich mich immer Kurz reinfinden, aber das war kein Problem. Man ist hier mitten im Geschehen, nämlich in Coras Leben.
Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit und es gibt zwischendrin immer mal wieder kurze Sprünge in die Vergangenheit, die zum gesamten Kontext passen und eine Erklärung bieten.
Ich finde der Anfang der Geschichte zieht sich etwas, aber dann wird es schnell spannend und es gibt viel Action.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich total interessant. Und auch als Cora an die Academy kommt und die verschiedenen Fähigkeiten ihrer Mitschüler/innen kennenlernt. Ich fand das total faszinierend.
Auch die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren wie beispielsweise Cora und King ist sehr mitreißend. Da gibt es dann irgendwann einen Umbruch in ihrer Dynamik, aber den fand ich eigentlich schön.
Es wird dann ziemlich schnell eskalierend und die Academy wird angegriffen. Vieles wird zerstört und es können nicht alle gerettet werden. Cora und die Freunde, die sie gefunden hat, begeben sich auf den Weg um ihren Freund zu retten zusammen mit Bob dem Kater. Grund dieses Angriffs sind die Quellfragmente. Über diese erfährt man allerdings noch nicht so viel.
Cora ist eine mutige und unerschrockene junge Frau. Sie kämpft für die Leute, die sie liebt anstatt auf sich selbst zu achten, was sehr bemerkenswert ist.
King lässt nicht ganz so viel durchscheinen von ihrem Charakter. Aber man spürt die große Last auf ihren Schultern, die sie mit sich trägt.
Ich habe das Gefühl, das der Kater Bob noch eine tragende Rolle im zweiten Teil spielen wird.
Das Ende gibt einem einen kleinen Vorgeschmack auf Band 2.



Fazit:
Eine komplexe, mitreißende Dystopie, die Emotionen und Spannung miteinander vereint.

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