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Rebecca1493

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Veröffentlicht am 03.04.2017

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Windfire
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Jessica DeLaney muss sich nach dem Tod ihrer Mutter und ihres Stiefvater allein in Las Vegas durchschlagen. Um die Krankenhausrechnungen ihres kleinen Bruder Dannys bezahlen zu, können schuftet sie rund ...

Jessica DeLaney muss sich nach dem Tod ihrer Mutter und ihres Stiefvater allein in Las Vegas durchschlagen. Um die Krankenhausrechnungen ihres kleinen Bruder Dannys bezahlen zu, können schuftet sie rund um die Uhr. In einer ihrer Arbeitsstätten lernt sie dabei den gut aussehenden Halbdjinn Shane kennen, der auf der Suche nach einem mächtigen Amulett ist, das im Besitz von Jessie sein soll. Es entwickelt sich ein packender Wettlauf gegen die Zeit der die beiden bis nach Petra führt, denn auch andere Mächte sind am wertvollen Schmuckstück interessiert...

Der Beginn des Buches ist etwas zäh, man braucht etwas Zeit, um sich einzulesen. Die Kapitel werden aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere erzählt, u.a. aus der Sicht Jessies und Shanes.

Das Buch dreht sich hauptsächlich um die Jagd nach dem Amulett, die mich leider nicht wirklich fesseln konnte. Die Gefühlswelt der beiden Hauptpersonen kommt in meinen Augen etwas zu kurz, v.a. auf Seiten Shanes. Außerdem werden zu Beginn des Buches viele Begrifflichkeiten eingeführt, die erst im hinteren Drittel erläutert werden, was das Verständnis deutlich einschränkt. Etwas anstregend waren die ständigen Wiederholungen mancher Wörter wie "Erzeuger".

Die Charaktere an sich gefallen mir gut:
-Shane, der Fotograf, der im Gegensatz zu seinen Brüdern, anscheinend keine Djinnkräfte sein eigen nennt. Allerdings ist für mich am Ende nicht ganz klar, aus welche Gründen Shane immer noch seinen Vater ablehnt, obwohl dieser sein Leben gerettet hat.
-Jessie, die sich rührend um ihren kleinen Bruder kümmert und durch Shane in ein Abenteuer gerissen wird, das ihr Leben verändern wird. Was mir gefehlt hat, war eine Beschreibung dieser Figur.

Wie auch bei anderen Romanen von Lynn Raven sind das Ende und die Auflösung der Geschichte sehr dramatisch, aber leider auch auf wenige Seiten im Vergleich zum gesamten Buch beschränkt, was das Lesen nicht gerade erleichtert. Bei diesem Buch bleiben leider viele Fragen offen (eventuell eine Fortsetzung?), beispielsweise welche aus welchem Grund die Erdmagier die Faye und Djinn jagen und auslöschen wollen.

Fazit:
Im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin war das Buch leider etwas langatmig und konnte mich stellenweise nicht fesseln. Das Potential der Story wurde leider nicht genügend ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Hat mich leider nicht gepackt

Mit meinem ganzen Leben
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Klappentext: Rora kehrt gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter in das idyllische Hastings zurück, um ihren Vater zu pflegen. Dort sieht sie Carl wieder, den ersten Mann, der ihr jemals etwas bedeutet hat. ...

Klappentext: Rora kehrt gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter in das idyllische Hastings zurück, um ihren Vater zu pflegen. Dort sieht sie Carl wieder, den ersten Mann, der ihr jemals etwas bedeutet hat. Ein schicksalhafter Tag vor vielen Jahren hat das junge Paar damals auseinandergerissen. Seitdem ist das einzige, was die beiden noch verbindet, ein grausames Geheimnis. An der Klippe in Hastings, an der Roras Leben eine dramatische Wende nahm, zeigt sich nun, ob es für sie beide noch einen Weg geben kann.

Was mir als Leserin von der ersten Seite an aufgefallen ist, ist die an Details reiche Sprache, die von der Autorin gewählt wird. Am Anfang war das noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit habe ich die ausführlichen Schilderungen regelrecht genossen. Die Landschaft der Region und die dort lebenden Menschen wurden plastischer und greifbarer.

Die Geschichte ist in "Küsse" gegliedert. Jedes dieses Kapitel beginnt mit Erzählungen aus Roras Vergangenheit und springt im Verlauf wieder in die Gegenwart zurück, um begreifen zu können, welche Schicksalsschläge die junge Frau damals aus Hastings vertrieben haben.

Leider ist die Erzählung über weite Strecken sehr düster und bedrückend. Natürlich ist mir klar, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist und nicht alles nach dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" ablaufen kann, aber in den ersten Kapiteln gab es eigentlich kaum einen Grund zur Freude. Der Klappentext bereitet zwar darauf vor, dass in Hastings einige schlimme Ereignisse stattgefunden haben müssen, allerdings hätte ich mit der ein oder anderen Enthüllung nicht gerechnet.

Ein großer Pluspunkt war, dass die Geheimnisse peux a peux offenbart wurden und man das Ende der Geschichte in meinen Augen so nicht erwarten konnte.

Auch die Charaktere haben mir überwiegend gut gefallen. Sie hatten Tiefgang und mit jeder neuen Enthüllung konnte man sich mehr in die Protagonisten hineinversetzen, Vor allem Ursula und Krystof haben es mir angetan.

Fazit: Das Buch eignet sich nur bedingt zum Abschalten und ist sicher kein Wohlfühlbuch, da viele düstere und bedrückende Themen angesprochen werden. Die Idee des Buches und die Umsetzung sind aber sehr wohl gelungen

Veröffentlicht am 02.11.2017

Konnte mich nicht fesseln

ColourLess – Lilien im Meer
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Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das ...

Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das Meer, das die Insel, um die es in der Geschichte geht, umgibt durchaus zur Story ebenso wie die beiden eher schemenhaft erkennbaren Personen im Hintergrund.

Nachdem mich bereits das Titelbild durchaus überzeugen konnte, klang auch die Inhaltsangabe durchaus vielversprechend, weshalb ich mich auf einen spannungsgeladene Geschichte aus dem Dystopiegenre gefreut habe. Aber schon nach einigen Seiten wurde mir klar, dass mich der Schreibstil der Autorin Beatrice Jacoby leider überhaupt nicht fesseln konnte. Natürlich sollte man nicht nach kurzer Zeit die Flinte ins Korn werfen, da Bücher aus dieser Kategorie häufig erst im Verlauf an Fahrt aufnehmen. Deshalb habe ich mich noch gut 100 Seiten voran gekämpft, jedoch mit Bedauern feststellen müssen, dass immer noch kein Funke zu mir übergesprungen war. Immer wieder musste ich mich zwingen nicht ganze Abschnitte zu überspringen. Die Sätze waren z.T. einfach zu lang oder verschachtelt, sodass ich mehrfach ein weiteres Mal von vorne beginnen musste, weshalb immer wieder ins Stocken geraten bin.

Die Idee für das Buch ebenso wie die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere, die in meinen Augen durchaus gelungen waren, konnten mich nicht über die vorher erwähnten Schwächen hinwegtrösten. Deshalb habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden die Geschichte vorzeitig zu beenden. Damit will ich allerdings nicht ausschließen, dass ich weiteren Büchern aus der Feder von Beatrice Jacoby eine Chance geben werde. Die Erzählung ist keineswegs schlecht oder oberflächlich, aber mir hat das Lesen nicht die Freude wie sonst bereitet. Bei anderen Lesern trifft Jacoby mit ihrer Art des Schreibens vielleicht eher einen Nerv!

Fazit: Leider konnte ich mich selbst nach 150 Seiten nicht für die Geschichte erwärmen und habe das Buch abgebrochen. Nicht mein Schreibstil...

Veröffentlicht am 14.08.2017

Leider nicht mein Fall

Eversea - Mit dir kam der Sommer
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Zunächst muss ich zugeben, dass mir vor dem Erwerb dieses Buches nicht klar war, dass sich um eine Nebengeschichte der "Eversea"-Reihe handelt, sodass sich mir möglicherweise schon allein aus diesem Grund ...

Zunächst muss ich zugeben, dass mir vor dem Erwerb dieses Buches nicht klar war, dass sich um eine Nebengeschichte der "Eversea"-Reihe handelt, sodass sich mir möglicherweise schon allein aus diesem Grund einige Aspekte nicht erschlossen haben. Leider war das Buch aber auch sonst nicht mein Fall und ich war mehrfach kurz davor abzubrechen.

Zu den Gründen: Wie bereits erwähnt, hatte ich bisher noch nicht Bekanntschaft mit dem Schreibstil der Autorin Natasha Boyd gemacht. Möglicherweise konnte sie ihr sprachliches Können in ihrer Muttersprache besser entfalten, die deutsche Übersetzung war allerdings teilweise nur zum Kopf schütteln, ein absolutes Novum für mich bei einem Buch aus dem LYX-Verlag. Warum man beispielsweise "Wolf of Wallstreet" explizit in der deutschen Sprache ausschreiben muss oder ein Wort für die Übersetzung gewählt wird, das zumindest in meinem täglichen Sprachgebrauch nicht vorkommt, ist mir nicht wirklich klar geworden. Demnach war es kein Wunder, dass ich wer weiß wie oft ich über sehr eigenwillige Formulierungen gestolpert bin, die mir immer wieder die Lust zu Lesen ausgetrieben haben.

Zusätzlich hat mich auch die Idee der Geschichte selbst nicht so recht überzeugen können. Junge Frau verliebt sich in Bruder der besten Freundin... Naja ;) Andererseits war dieses Thema zentraler Punkt der Inhaltsangabe, ich wusste also, was auf mich zukommen würde, die Umsetzung wiederum war nicht besonders berauschend, da hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Dafür war der Text einfach nicht spritzig genug, sondern mit sehr viel unnötiger Dramatik gespickt, die mich in den Wahnsinn getrieben hat.

Ebenso waren die Aussagen und Taten der Protagonisten Joseph und Jessica doch sehr widersprüchlich. Die beiden verhielten sich zum Teil unheimlich kindisch, sodass ich mehrfach nicht glauben konnte, was ich da lesen musste. Dass sich Jessica beispielsweise schon nach den gefühlt ersten 10 Seiten Joseph an den Hals wirft, obwohl er sie im Stich gelassen hat und dann noch auf eine eher seltsam anmutende Art und Weise, hat nicht wirklich dazu beigetragen, dass ich mich für die Geschichte erwärmen konnte.

Positiv waren für mich in diesem Falle nur das halbwegs versöhnliche Ende und das gelungene Titelbild, von ich mich etwas zu sehr habe blenden lassen. Wirklich schade!

Fazit: Leider eine ziemlich enttäuschende Übersetzung einer mäßig interessanten Geschichte... Da sind leider nicht mehr als zwei Sterne drin!

Veröffentlicht am 20.07.2017

Leider enttäuschend

Liebe findet uns
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Mein Eindruck zum Titelbild bzw. der Gestaltung des Einbands: es ist wirklich hinreißend und ein Eyecatcher der besonderen Güte. Die goldenen Elemente in deren Mitte das Protagonistenpaar (Jack und Heather) ...

Mein Eindruck zum Titelbild bzw. der Gestaltung des Einbands: es ist wirklich hinreißend und ein Eyecatcher der besonderen Güte. Die goldenen Elemente in deren Mitte das Protagonistenpaar (Jack und Heather) stehen, werden durch den schwarzen Hintergrund gekonnt in Szene gesetzt. An diesem Buch kann man praktisch nicht vorbeigehen!

Ebenso sehr konnte mich auch die Inhaltsangabe der eigentlichen Geschichte für sich einnehmen, denn sie versprach eine romantische Erzählung vor der Kulisse Europas schönster Reiseziele.

Leider endet hier aber schon mein Lobgesang das Buch betreffend. Man könnte fast sagen, der Hype darum zusammen mit Inhaltsangabe und dem wirklich gelungenen Cover haben mich etwas geblendet bzw. eine falsche Vorstellung bei mir geweckt.

Der Schreibstil des Autors war zwar nicht schlecht, aber irgendwie hat er es auch nicht geschafft mein Interesse zu wecken und mich bei der Stange zu halten. Die Geschichte plätscherte im wahrsten Sinne vor sich hin. Man konnte nicht so recht erkennen, wohin die Reise gehen sollte, was mich als Leserin eher ratlos gemacht hat. Zusätzlich wurde mein Lesefluss durch die kurzen Kapitel eher beeinträchtigt denn gebessert. Zum Ende hin wechselte J.P. Monninger auch immer wieder die Erzählweise von der Ich- zur einer eher gewöhnungsbedürftigen von außen betrachtenden "Du-Perspektive". Das war so gar nicht mein Fall. Ebenso wenig die ständige Schleichwerbung für diverse Apple-Produkte und einen Kalender, dessen Namen ich allerdings schon wieder vergessen habe. Enttäuscht hat mich außerdem, dass die Reise anhand des Tagebuches nicht wie zu erwarten im Mittelpunkt stand, sondern eher eine Zaunrolle erhalten hat. Hätte mir deutlich mehr Eindrücke des Großvaters gewünscht.

Die Geschichte zog sich für mich eigentlich fast von Beginn an. Waren die Dialoge zwischen Heather und Jack innerhalb der ersten Seiten noch spritzig und witzig, wirkten der Schlagabtausch immer weiteren Verlauf eher etwas zu gewollt. Mit den beiden Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden. Die erwartenden Konflikte waren sehr konstruiert und auf kindische Einstellungen zurückzuführen, weshalb ich nicht wie sonst auf eine baldige Versöhnung hinfiebern konnte, sondern nur noch ein rasches Ende des Buches ersehnt habe. Nicht einmal der Schluss konnte mich so richtig mit der Geschichte versöhnen, denn wer ein Happy End erwartet, sollte diese Erzählung lieber nicht lesen.

Wäre ich nicht Teil einer Leserunde gewesen, hätte ich es vermutlich schon längst nach etwa 100 Seiten aus der Hand gelegt. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass ich jetzt kein besonders gutes Haar an der Geschichte lassen kann.

Fazit: Mein zunächst positiver Eindruck durch Cover und Inhaltsangabe, wurde leider schnell durch eine eher vor sich hin plätschernde Geschichte zu Nichte gemacht. Leider eine Enttäuschung für mich.