Wenn das Gefühlschaos plötzlich vorprogrammiert ist: Der begehrteste Typ der Schule interessiert sich auf einmal für dich, stellt aber gleichzeitig die Beziehung zu den wichtigsten Menschen in deinem Leben auf die Probe. Wenn das Bauchgefühl plötzlich einsetzt und du deinen Emotionen nicht mehr trauen kannst, musst du anfangen, zu sortieren. In Doreen Wildes aka dodipis erstem Roman wird Mathilda mit neuen Herausforderungen der Liebe konfrontiert. Kann sie durch Selbstreflexion lernen, ihrem Herzen zu vertrauen, um den eigenen Weg zu finden?
Ein ganz wunderbares Young Adult Buch, indem viele wichtige Werte weitergegeben werden. Vor allem jüngere Leser/innen werden aus dieser Geschichte ganz viel lernen und mitnehmen können. Aber auch ich habe ...
Ein ganz wunderbares Young Adult Buch, indem viele wichtige Werte weitergegeben werden. Vor allem jüngere Leser/innen werden aus dieser Geschichte ganz viel lernen und mitnehmen können. Aber auch ich habe mein jüngeres Ich ganz oft in Mathilda, ihren Gedanken und ihren Entscheidungen wiedererkennen können, weshalb das Buch für mich sehr authentisch wirkte. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich, dass ich manchmal Wiederholungen gefunden habe und dadurch das Gefühl hatte, einige wenige Passagen doppelt gelesen zu haben .Trotzdem ein absolut gelunger Debütroman von Doreen Wilde.
Der Klappentext hat mich recht neugierig auf das Buch gemacht, weshalb ich mich schon mal vorab bei @lovelybooks bedanke, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte! ❣️
Der Schreibstil von Doreen Wilde ist sehr flüssig und man bekannt einen guten Einstieg in das Buch.
Im Buch lernen wir recht schnell Mathilda kennen mit zwei ihrer engsten Freunde Carla und Henri. Gemeinsam machen sie den ersten Clubbesuch und Mathilda kommt ihrem Schwarm Kai immer näher. Da merkt man erstmal, wie jung und naiv sie noch handelt und überlegt, was dem Buch eine gewisse Leichtigkeit einhaucht. Auch im Laufe des Buches lässt sie die rote rosa Brille auf, stalkt Kai auf ihrer Art und Weise und macht komische Handlungen, die ich nicht verstehen konnte, weswegen ich oft mit der flachen Hand an die Stirn gedischt habe. Dennoch konnte ich einzige Situationen aus Mathildas Sicht sehr nachempfinden und mitfühlen.
Die Spannung wurde durch das Mitverfolgen von Mathildas Gefühlchaos einigermaßen gut gehalten und die verschiedenen Wendungen haben alles ein bisschen aufgelockert. Die Handlung war dennoch sehr eintönig und einige Ideen nicht ganz ausgereift, wie z.B die Dreiecksbeziehung. Für mich gab es leider einfach zu viele Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte und ungeklärte Fragen sowie Situationen, die mich leider etwas zu sehr gestört haben.
Das Buch strahlt auf jeden Fall jede Menge Herbstvibes, erste Gefühlsachterbahnen und klischeehaftes Jugend-Liebes-Story aus. Als Debütroman sehr gut gelungen, aber es ist immer noch ein Platz für oben. 🥰❣️
„Bauchschmerzen im Kopf“ ist ein Jugendroman, der realistisch und authentisch die ersten Probleme und Erfahrungen im Jugendalter thematisiert.
Handlung: Weniger Schulstress, Feiern gehen, dazugehören ...
„Bauchschmerzen im Kopf“ ist ein Jugendroman, der realistisch und authentisch die ersten Probleme und Erfahrungen im Jugendalter thematisiert.
Handlung: Weniger Schulstress, Feiern gehen, dazugehören und endlich ohne Angst in die angesagteste Bar der Stadt gehen. Diese Wünsche hegt die siebzehnjährige Mathilda, die zwar ihre zwei besten Freunde Henri und Carla zur Seite hat, jedoch ihrem Schwarm Kai gefallen möchte. Eines Abends wagt sie endlich den großen Schritt und mischt sich unter die Partygäste einer Feier von der beliebtesten Clique ihrer Schule. Prompt beginnt das Gefühlschaos und Mathilda bekommt ausgerechnet Aufmerksamkeit von ihrem Schwarm Kai. Mathilda bemerkt, dass desto näher sie Kai kommt, so mehr entfernt sie sich von Carla. Und was ist mit ihrem besten Freund Henri los?
Meinung: Ich habe dieses Buch innerhalb drei Tage verschlungen und das Gefühlschaos von Mathilda angeregt verfolgt. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Manche Sätze vermitteln an einigen Stellen den Anschein, als wolle die Autorin möglichst viel Vielfalt an Verben haben, die mit einigen Sätzen dann nicht ganz für mich zusammengepasst haben. Des Weiteren waren einige Verben dann wiederum zu oft vorhanden oder waren mir zu „abstrakt“. Dem Wort „schmunzeln“ bin ich beispielsweise auf allen zwei Seiten begegnet.
Beim Lesen habe ich mich oft in meine eigene Jugendzeit versetzt gefühlt und konnte viele Gedanken und Situationen nachvollziehen. Die Situation und Dialoge sind realitätsnah, was das Buch authentisch macht, da viele im Buch erzählte Dinge im echten Leben passieren.
Man ist angeregt gewesen weiterzulesen, wobei einige Szenen eher so erscheinen als funktionieren sie als Lückenfüller, da sie kurzweilig gewesen sind und unrelevant für den weiteren Verlauf.
Die Dialoge ließen sich flüssig lesen. Ich mochte die Schlagabtausche und Witze zwischen Mathilda und Henri. Die Autorin hat sich in dem Roman Zeit gelassen besondere Momente zwischen beiden zu schaffen und man erkennt was für eine besondere Freundschaft Matilda und Henri verbindet. Mathildas Gedanken an ihre gemeinsame Zeit in der Grundschule geben immer wieder neue Einblicke und festigt die Verbundenheit als Leser zu den beiden. Henri war mir sympathisch und er ist immer für Mathilda da gewesen.
Zu Beginn des Romans lernt man Mathildas beste Freundin Carla kennen, mit der sie die ersten Pläne zum Feiern gehen schmiedet. Zu Beginn steht sie Mathilda als gute Freundin zur Seite und hat immer einen Rat. Ein bisschen schade fand ich, dass Mathilda zu Beginn Carlas Handlungen hinterfragt, wie zum Beispiel, dass sie sich schicker macht als sonst, wobei sich Mathilda selbst eher an die coole Clique anpasst. Sie ist oft hellhörig geworden, wenn Carla ihr von Interaktionen mit der „Coolen Clique“ erzählt hat. Ich hatte eher das Gefühl, dass Mathilda ihrer Freundin zu dem Zeitpunkt nichts wirklich gönnt und selbst davon profitieren möchte. Daher hätte ich mir etwas mehr Empathie von Mathilda gegenüber Carla gewünscht wie auch gegenüber Henri.
Mathildas Gefühlschaos wurde im Buch anschaulich dargestellt und sie gibt einem als Leser immer Einblicke in ihr innerstes. Sie schildert anschaulich ihre Gedanken wie sie auf die anderen wirken könnte und überdenkt jede ihrer Handlungen. Im Laufe der Zeit empfand ich dies als etwas nervig, wobei ich es dennoch nachvollziehen konnte in dem Alter.
Ich fand es zu Anfang gut, wie die Autorin besonders diesen Gruppenzwang hervorhebt und die vielen Gedanken, die sich Mathilda um ihr Aussehen und ihr Auftreten macht. Man kennt das selbst in seiner Jugendzeit, wenn man eben noch nicht oft weg war und Tage davor das Outfit plant sowie alles analysiert. Immer wieder fragt sich Mathilda, was die anderen über sie denken, und wird durch Kommentare von den anderen bloßgestellt. Ich hätte mir zu Ende noch gewünscht, dass Doreen noch ein Fazit bezüglich Gruppenzwang zieht und Mathilda erkennt, dass wahre Freunde viel wichtiger sind, als zu einer Clique dazuzugehören, die über das Aussehen und das Verhalten von anderen urteilt. Vor allem da Mathilda eher erst Anerkennung durch ihr Bündnis mit Kai erfährt.
Mathildas Annäherungen mit Kai waren spannend zu verfolgen und die Szenen zwischen den beiden sind prickelnd und gefühlvoll beschrieben. Es kommt ebenso zu einigen Wendungen, bei denen ich Mathildas Reaktionen gut verstehen konnte.
Bei den Partys der „Coolen Clique“ bei der sich Mathilda und Carla integrieren, passiert immer wieder etwas Neues, was einen zum Weiterlesen anregt, und ich habe die Geschehen gespannt verfolgt. Einige Aussagen und Handlungen der „Coolen Clique“ erschienen mir aber doch etwas realitätsfern und übertrieben.
Das Buch versprüht schöne Herbst Vibes, welche jetzt schon die Vorfreude auf den Herbst in mir geweckt haben, wie Kakao zu trinken, Kürbis schnitzen und Waldspaziergänge.
Den Schreibprozess von „Bauchschmerzen im Kopf“ habe ich bei Doreen Wilde mitverfolgen können und man merkt auf jeden Fall wie viel Kreativität und Liebe sie in ihr erstes Buch mit einfließen lassen hat. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich habe Mathilda gerne auf ihrem Weg begleitet. Es gibt dennoch einige Dinge, die sich noch besser hätten umsetzen lassen können. Ich vergebe 3,5 Sterne.
Mathilda muss sich entscheiden: Will sie zu den beliebtesten Jugendlichen der Schule gehören oder ihr "normales" Leben so weiterführen. Um das herauszufinden folgt sie ihrem Herzen und doch lenkt es sie ...
Mathilda muss sich entscheiden: Will sie zu den beliebtesten Jugendlichen der Schule gehören oder ihr "normales" Leben so weiterführen. Um das herauszufinden folgt sie ihrem Herzen und doch lenkt es sie dorthin, wo sie es niemals erwartet hätte oder sich eingestehen wollte...
Die Charaktere waren typische Wohlfühlcharaktere. Ich konnte gut mit ihnen mitfühlen, vor allem mit Mathilda und ihrem Dilemma. Man konnte die Gefühle nachvollziehen und hat richtig mit gefiebert, was sie als nächstes machen wird. Alle Charaktere hatte ihre Stärken und auch Henry fand ich von Anfang an süß.
Nur Kai war mir schon anfangs etwas unsympathisch.
Die Handlung war gut verfolgbar und hatte so einige Twists. Für mich war aber schon ziemlich früh klar, für wen Mathilda sich letztendlich entscheiden wird. So das typische Drama der Oberstufe und der ersten Liebe war auch dabei, wo ich vieles aus meinem Leben wieder erkannt habe, was aber teilweise immer sehr klischeehaft gewirkt hat.
Das Carla sich am Ende ihrer Angst gestellt hat, empfand ich als eine Stärke an dem Buch.
Was ich nur etwas egoistisch fand, dass Mathilda am Ende nicht wirklich eingesehen hat, dass sie durch ihr stures Denken andere verletzt hat, und sich auch nicht mal wirklich entschuldigt, es war anscheinend selbstverständlich, dass man ihr verzeiht.
Der Schreibstil war für mich etwas stockend, anfangs hat mir erstmal die Beschreibung der Personen gefehlt, ich wusste nicht mal wirklich wie sie aussehen, wie alt sie sind, etc.
Da mir noch der starke Funke gefehlt hat, der die Geschichte komplett einzigartig macht:
3,5 Sterne.