Profilbild von _seelenseiten_

_seelenseiten_

Lesejury Star
offline

_seelenseiten_ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit _seelenseiten_ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

"Viel Luft nach oben"

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
0

Ich habe “Ravenhall Academy” als Buddyread gelesen. 

70 Seiten am Tag - Anders hätte ich dieses Buch bestimmt erst innerhalb eines Jahres beendet.


Ich bin zwar gut in die Story und Handlung reingekommen, ...

Ich habe “Ravenhall Academy” als Buddyread gelesen. 

70 Seiten am Tag - Anders hätte ich dieses Buch bestimmt erst innerhalb eines Jahres beendet.


Ich bin zwar gut in die Story und Handlung reingekommen, aber es hat mich wirklich Nerven gekostet, die 70 Seiten am Tag zu lesen.


Dies war vor allem der Storyline geschuldet. 

Es war gelinde gesagt langweilig und wenn mal etwas Spannung aufgekommen ist, war es nach zwei Seiten wieder vorbei.

Im Allgemeinen war das Tempo der Story eher langsam und ruhig, was gut zur Story passte, da Lilly in eine völlig neue Welt geschmissen wird, aber hier oder da etwas Action hätte nicht geschadet.


Ebenfalls haben mich Lilly und Jason völlig kalt gelassen.

Zu keinem habe ich eine Bindung aufbauen können - Sie waren total oberflächlich und von ihrer Liebe habe ich absolut nichts gemerkt.


Hinzu kam Lillys Naivität. Sie hat das Offensichtlichste nicht kapiert und immer alles hingenommen und nichts hinterfragt.

Wenn mir jemand eröffnen würde, dass ich eine Hexe bin und mein Leben sich von heute auf morgen komplett ändern würde, hätte ich schon ein paar Fragen und wäre auch ein wenig sauer.


Ravenhall Academy ist bestimmt gut für jüngere Leser und Fantasy-Einsteiger geeignet, aber mich hat es nicht aus den Socken gehauen.

Julia Kuhn hat hier viel Potenzial verschenkt.   

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2023

"Eher Young als New Adult"

Kiss Me Twice - Kiss the Bodyguard, Band 2 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
0

Wer ein Roman sucht, der einen vom Hocker haut, ist hier falsch.
Wer ein netten Roman für Zwischendurch sucht, ist hier richtig.

Mal abgesehen von ein paar Störfaktoren ist „Kiss me Twice“ ein Roman, ...

Wer ein Roman sucht, der einen vom Hocker haut, ist hier falsch.
Wer ein netten Roman für Zwischendurch sucht, ist hier richtig.

Mal abgesehen von ein paar Störfaktoren ist „Kiss me Twice“ ein Roman, der super für Zwischendurch geeigenet ist.

Der Schreibstil ist schön leicht, umgangssprachlich und dadurch angenehm zu lesen.
Auch die Story selbst ist schön ausgearbeitet. Sie kann einen gut unterhalten, oft zum Lachen bringen, obwohl ich die Richtung, in die sich die Story zum Ende hin entwickelt hat sehr abwegig bzw. zu überdramatisiert fand.

Die Protagonisten sind beide nett, aber keine Protagonisten zu denen ich eine emotionale Bindung aufbauen konnte - weder eine negative noch ein positive.
Sie waren nur die Protagonisten des Buches, das ich gerade las.
Etwas schade, aber immernoch besser, als die Protagonisten gar nicht zu mögen.

Womit ich mich ebenfalls schwer getan habe, war ihre Liebe.
Sie kam aus dem Nichts, quasi wie Liebe auf den ersten Blick, gemerkt habe ich aber nichts von dieser Liebe.

Außerdem finde ich, dass die „Kiss the Bodyguard“-Reihe eher als YA als NA eingestuft werden sollte, weil die Protagonisten stellenweise ein wirklich kindischen Verhalten an den Tag gelegt haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2023

"Netter Regionalkrimi"

Mordseekrabben
0

Als Norddeutsche noch keinen norddeutschen Krimi gelesen zu haben, geht nicht, also musste ich dringend etwas dagegen tun.

Mordseekrabben konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft ...

Als Norddeutsche noch keinen norddeutschen Krimi gelesen zu haben, geht nicht, also musste ich dringend etwas dagegen tun.

Mordseekrabben konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte, als ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte.

Ich habe mich wirklich schwer mit der Schreibweise und dem Schreibstil getan.
Jedes Kapitel war ein Orts- und Perspektivenwechsel, was einem gerade am Anfang das Reinkommen in die Geschichte massivst erschwert hat.
Auch nach einiger Zeit hatte ich immernoch Probleme damit.
Kaum hatte ich mich wieder in die Geschichte gefunden, schon war das Kapitel vorbei und das Spiel ging wieder von vorne los.

Die Story selbst konnte mich gut unterhalten.
Man wurde wirklich lange im Dunkeln gelassen und es wurde spät aufgelöst wie alles zusammenpasst.
Auch an Humor hat es nicht gemangelt.
Gerade dieses ewige Hin und Her mit dem toten Bauunternehmer war genial.
Ich will mir gar nicht vorstellen in was für einem Zustand sie nach dem ganzen Herumgetrage und Verstecke war.

Für Zwischendurch ist dieses Buch gut geeignet.
Auch wer auf wechselnde Perspektiven wert legt, ist hier gut aufgehoben.
Mich konnte es leider nicht vom Hocker hauen, also werde ich mich wie die letzten Jahre von norddeutschen Insel-Krimis erstmal fernhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2023

"Kommt nicht an den ersten Teil heran"

Everything I Ever Needed
0

Ich bin etwas enttäuscht.
Nachdem mir der erste Teil überraschend gut gefallen hat, bin ich natürlich nicht umher gekommen auch diesen Teil Lesen zu wollen.

Der Schreibstil, das Setting, die Nebencharaktere ...

Ich bin etwas enttäuscht.
Nachdem mir der erste Teil überraschend gut gefallen hat, bin ich natürlich nicht umher gekommen auch diesen Teil Lesen zu wollen.

Der Schreibstil, das Setting, die Nebencharaktere und der Umgang mit den sensiblen Themen, die in diesem Teil thematisiert wurden, sind einfach perfekt.

Nicht so perfekt finde ich die Protagonisten und die Handlungen unserer Protagonisten.
Mit Ava kam ich einigermaßen klar.
Sie ist zwar in vielerlei Hinsicht naiv, aber das ist auch nachvollziehbar, wenn man aus gesundheitlichen Gründen einen Großteil seines Lebens zuhause verbringen musste und nun mal nicht weiß „wie der Hase läuft“.

Genau wie Ava hatte auch Dexter eine schwere Vergangenheit und sieht das College als neuen Lebensabschnitt/-anfang.
Durch sein ewiges Hin- und Her und seine Stimmungsschwankungen bin ich nie warm mit ihm geworden.

Auch die Beziehung zwischen den Beiden war ein einziges Hin und Her.
Mal konnte sie nicht ohne einander und dann auf einmal haben sie sich ignoriert.
Oftmals, meiner Meinung nach, ohne triftigen Grund.
Dadurch wurde so unglaublich viel unnötiges Drama generiert, dass ich schnell genervt war und mir das Buch endlos vorkam.

Daher bekommt dieser Teil leider nur 3 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2023

"Wohin Mobbing führen kann"

Tote Mädchen lügen nicht
0

Das Konzept des Buches finde ich super interessant.
Eine junge Frau, die Selbstmord begeht, und den Menschen, die sie zu dieser Tat bewegen, Kassetten hinterlässt.
Auch, dass Jay Asher einem zeigt wohin ...

Das Konzept des Buches finde ich super interessant.
Eine junge Frau, die Selbstmord begeht, und den Menschen, die sie zu dieser Tat bewegen, Kassetten hinterlässt.
Auch, dass Jay Asher einem zeigt wohin Mobbing führen kann und das Wegschauen einen nicht weniger schuldig macht als den Mobber, finde ich wichtig und richtig.

Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch überhaupt nicht abholen konnte.
Ich konnte nichts von der angepriesenen Spannung spüren..
Im Grunde weiß man ja auch wie es ausgeht.
Hannah ist und bleibt tot.
Sprich: Die Spannung muss darüber aufgebaut werden wie die Umstände ihres Selbstmordes zusammenhängen.

Das war meiner Meinung nach mehr oder weniger gelungen.
Einige der Vorkommnisse waren wirklich heftig, andere recht harmlos, wenn man den Vergleich zieht.
Aber alle hatten gemeinsam, dass es recht vorhersehbar wurde, nachdem eine bestimmte Richtung eingeschlagen wurde.

Auch Hannahs Verzweiflung war für mich überhaupt nicht zu greifen.
Und die hätte meiner Meinung definitiv da sein müssen.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass „Tote Mädchen lügen nicht“ ein solides Jugendbuch ist, dessen Hype ich jedoch nicht nachvollziehen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere