Cover-Bild Der Club
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 16.04.2018
  • ISBN: 9783036959726
Takis Würger

Der Club

Hans Stichler stammt aus einfachen Verhältnissen. Er bekommt ein Stipendium für die Universität in Cambridge - als Gegenleistung soll er dort ein Verbrechen aufklären. Er schafft es, Mitglied im elitären Pitt Club zu werden - dem Club mit dem Schmetterlingssiegel -, und verliebt sich in Charlotte, die ihn in die Bräuche der Snobs einweiht. Bald merkt er, dass hinter den alten Mauern der britischen Oberschicht Geheimnisse lauern, über die keiner spricht. Was ist Hans bereit zu geben, um dazuzugehören? Muss er das Falsche tun, um das Richtige zu erreichen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2025

So toll!

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DER CLUB
Takis Würger

Was für ein geniales Buch!
Ich bin eingetaucht in die Welt der Cambridge-Studenten, habe mich zwischen ihnen treiben lassen – und war gleichzeitig abgestoßen von ihrer Selbstherrlichkeit ...

DER CLUB
Takis Würger

Was für ein geniales Buch!
Ich bin eingetaucht in die Welt der Cambridge-Studenten, habe mich zwischen ihnen treiben lassen – und war gleichzeitig abgestoßen von ihrer Selbstherrlichkeit und ihrem Snobismus. Ja, stellenweise war ich regelrecht angewidert davon, wie sie mit vollen Händen Papis Geld verprassen, ohne je etwas Eigenes im Leben erreicht zu haben.

Takis Würger erzählt eindrucksvoll von einem fiktiven Verbrechen, begangen von Studenten einer Elite-Universität – und doch beschlich mich beim Lesen das ungute Gefühl, dass diese Geschichte der Realität näherkommt, als uns lieb ist.

Unser junger deutscher Protagonist Hans hat früh seine Eltern verloren. Er ist ein stiller, anständiger Junge, der nie viele Freunde hatte. Statt durch die Straßen zu ziehen, zog er sich lieber mit einem Buch zurück. Nur beim Boxen blüht er auf – hier zeigt er Stärke, Mut und Emotion.

Eines Tages lädt ihn seine Tante Alex nach London ein. Hans ist überrascht, denn nach dem Tod seiner Eltern hatte sie ihn nicht aufgenommen, sondern ins Internat geschickt – ein Vertrauensbruch, den er nie ganz überwunden hat. Doch nun bittet sie ihn um einen Gefallen: Er soll sich um ein Stipendium an der Elite-Uni Cambridge bemühen – und dort versuchen, in den berüchtigten Pitt Club aufgenommen zu werden. Ein exklusiver Zirkel, der nur wenigen Auserwählten offensteht. Hans soll dort herausfinden, wer hinter den Verbrechen steckt, die sich in den Kreisen der privilegierten Mitglieder ereignen.

Was für ein spannendes Buch!
Ach, ich wiederhole mich … also lest es einfach selbst. Ich konnte es jedenfalls nicht aus der Hand legen und habe es an nur einem Tag verschlungen.

Große Leseempfehlung für ein weiteres Buch aus der Feder Takes Würger.
5/5

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Der Club

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Inhalt
Der aus einfachen Verhältnissen stammende
Hans Stichler bekommt für die Universität in Cambridge ein Stipendium; als Gegenleistung soll er dort ein Verbrechen aufklären. Er schafft es, im elitären ...

Inhalt
Der aus einfachen Verhältnissen stammende
Hans Stichler bekommt für die Universität in Cambridge ein Stipendium; als Gegenleistung soll er dort ein Verbrechen aufklären. Er schafft es, im elitären Pitt Club Mitglied zu werden und verliebt sich in Charlotte, welche ihn in die Bräuche der Snobs einweiht. Hans merkt bald, dass hinter den alten Mauern Geheimnisse lauern, über die keiner spricht. Was ist Hans bereit zu geben, um dazuzugehören? Muss er das Falsche tun, um das Richtige zu erreichen?

Fazit
Spannend und kurzweilig, ohne zu viele Worte zu verlieren. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.05.2025

Die Welt der exklusiven Universitäts-Clubs

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Es war mein erstes Buch von Takis Würger und der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Poetisch und doch auch leicht, aber sehr konzentriert und auf den Punkt. Genau so ist die Handlung, die mich fasziniert ...

Es war mein erstes Buch von Takis Würger und der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Poetisch und doch auch leicht, aber sehr konzentriert und auf den Punkt. Genau so ist die Handlung, die mich fasziniert hat, da es um eine exklusive Club-Welt geht.. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man ein umfassendes Bild. Die Geschichte ist komplex und wird doch so fokussiert erzählt, dass etwas mehr als 230 Seiten ausreichen. Die Themen Rache und Zugehörigkeit, Scham und Verantwortung werden nachvollziehbar beschrieben und ich fand auch die Charaktere sehr gut getroffen. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Verbrechen aus Tradition

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Hans Stichler war fünfzehn, als kurz hintereinander beide Eltern verstarben und Tante Alex, Kunstprofessorin in Cambridge, sein Vormund wurde. Sie nahm ihn nicht zu sich, sondern schickte ihn in ein Internat, ...

Hans Stichler war fünfzehn, als kurz hintereinander beide Eltern verstarben und Tante Alex, Kunstprofessorin in Cambridge, sein Vormund wurde. Sie nahm ihn nicht zu sich, sondern schickte ihn in ein Internat, das hauptsächlich von versnobten Söhnen reicher Eltern besucht wurde. Einer der dort lehrenden Mönche erkannte Hans‘ Talent im Boxen, das bereits sein Vater zu dessen Lebzeiten gefördert hatte, und trainierte ihn heimlich weiter. Bald wurde aus dem schmächtigen Jungen ein routinierter Kämpfer, der sich zu wehren wusste. Nach seiner Zeit im Internat verschaffte ihm Tante Alex ein Stipendium für einen Studienplatz in Cambridge. Als Gegenleistung sollte er Mitglied im „Pitt Club“ werden, einem exklusiven Boxclub, dessen Mitglieder sich die „Schmetterlinge“ nennen, um sich dort umzusehen und evtl. verbrecherische Machenschaften aufzudecken. An der Uni verliebt sich Hans in Charlotte, eine geheimnisvolle junge Frau die etwas zu verbergen scheint - und deren Vater mit dem „Pitt Club“ verbunden ist …

Takis Würger, geb. 1985 in Hohenhameln/Niedersachsen, ist Redakteur beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel, für den er aus verschiedenen Ländern berichtete und für seine Reportagen zahlreiche Preise gewann. Im Alter von 28 Jahren ging er nach England, um an der Universität in Cambridge zu studieren und für den dortigen „Cambridge University Amateur Boxing Club“ im Schwergewicht zu boxen. Sein Debütroman „Der Club“ (2017) wurde sofort zum Bestseller und gehörte zu den fünf beliebtesten Romanen der unabhängigen deutschen Buchhändler im Jahr 2017. Takis Würger lebt in Berlin.

Dass sich der Autor in Cambridge auskennt und auch vom Boxen etwas versteht, ist in diesem Roman zu spüren. Er versichert jedoch, dass die Namen der Figuren und die erwähnten Institutionen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben und die Geschichte frei erfunden ist. Dennoch kam bei mir beim Lesen das Gefühl auf, dass alles so gewesen sein könnte.
Der Schreibstil des Autors, mit einfachen knappen Sätzen, liest sich sehr angenehm und flüssig. In kurzen Kapiteln lässt er abwechselnd jeweils eine der Personen zu Wort kommen, sodass man ihre Gedanken und Gefühle besonders eindringlich erfahren kann. Jede der Figuren ist in seiner Eigenart gut erfasst und spielt eine, für den Fortgang der Handlung, wichtige Rolle. Die Spannung ist von Anfang an hoch, mal ist als Leserin sofort im Bann der Geschichte, wozu die etwas düstere, geheimnisvolle Atmosphäre entscheidend beiträgt. Ein bisschen Liebe, etwas von einem Krimi und gut gelungene Box-Reportagen sorgen für Abwechslung und machen das Lesen zum Vergnügen.

Fazit:* Ein spannender Ausflug in die Welt der Elitären – Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Ein elitärer Herrenclub, ein Verbrechen und die Frage nach der Wahrheit - unbedingt lesen!

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Nachdem Hans seine Eltern verloren hat und im Internat groß geworden ist, bekommt er eines Tages von seiner Tante Alex, Professorin für Kunstgeschichte, ein Stipendium für die Universität in Cambridge ...

Nachdem Hans seine Eltern verloren hat und im Internat groß geworden ist, bekommt er eines Tages von seiner Tante Alex, Professorin für Kunstgeschichte, ein Stipendium für die Universität in Cambridge angeboten. Hans soll Mitglied im elitären Pitt Club werden um ein Verbrechen dort aufzuklären.

Auch wenn es erstmal danach klingt - es ist keine Kriminalgeschichte. Es ist lange überhaupt nicht klar um welche Verbrechen es sich überhaupt handelt, auch wenn man schnell eine Ahnung hat.
Das Buch spielt vielmehr mit dem Gedanken, dass ein und dieselbe Situation von den beteiligten Personen völlig unterschiedlich wahrgenommen wird und daher auch die Wahrheit für jeden unterschiedlich sein kann - „Die Wahrheit sind die Geschichten, die wir uns so lange erzählen, bis wir glauben, sie wären Wirklichkeit.“ (S. 229).
Jetzt gibt es aber auch Situationen, in denen gibt es definitiv keine zwei Sichtweisen. Was passiert, wenn nun einer der Beteiligten erkennt, dass seine „Wahrheit“ die falsche ist, erfahren wir erst ganz zum Schluss. Das Ende überrollt einen förmlich, nachdem die Suche nach dieser Wahrheit zuvor eher zaghaft verlief.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die mit jedem Kapitel wechseln, wodurch wir sehr nahe an den Protagonisten sind. Je nachdem aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird, ändert sich auch Sprache, Wortwahl und Atmosphäre. Wodurch einige Charaktere mir auf Anhieb unsympathisch waren. Der Hauptprotagonist Hans selbst hingegen ist sehr liebenswert, ihn konnte ich direkt ins Herz schließen.

Ich fand den Blick hinter die Kulissen eines elitären Clubs an einer prestigeträchtigen Universität sehr spannend und auch das Thema regt mal wieder sehr zum Nachdenken an. Von mir gibt es daher auf jeden Fall eine dicke Leseempfehlung!