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Veröffentlicht am 31.05.2023

Salzberggöttin

Salzberggöttin
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Salzberggöttin ist ein historischer Roman der Autorin Jutta Leskovar. Sie nimmt die Leser mit nach Hallstadt in die Zeit um 600 v. Chr. In Hallstadt wird schon seit langer Zeit Salz abgebaut und Jutta ...

Salzberggöttin ist ein historischer Roman der Autorin Jutta Leskovar. Sie nimmt die Leser mit nach Hallstadt in die Zeit um 600 v. Chr. In Hallstadt wird schon seit langer Zeit Salz abgebaut und Jutta Leskovar erzählt eine fiktive Geschichte rund um eine Katastrophe in der dortigen Salzbergwerk.

Da wenig von den Gebräuchen und Lebensumständen bekannt ist, versucht die Autorin die wenigen Fakten in eine gute Geschichte zu packen. Es gelingt ihr eine lebendige Welt zu schaffen, die sie gut beschreibt. Die Charaktere bleiben für mich etwas flach, ich hätte sie gerne näher kennen gelernt. Die Spannung leidet ein wenig durch die bildhaften Beschreibungen. Wer solche Beschreibungen mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Ich mag eine Geschichte lieber straffer erzählt.

Insgesamt ein unterhaltsamer historischer Roman bei dem es sich lohnt das Nachwort der Autorin zu lesen, in dem sie Fakten und Fiktion erklärt.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Schlecht gelaufen

Im Nebel des Kartells
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Im Nebel des Kartells ist der dritte Band rund um Die vier Cops vom APD aus der Feder des Autors Robert Lee Walker. Die vier Ermittler müssen sich um ein Tötungsdelikt und einen Raubüberfall kümmern. Der ...

Im Nebel des Kartells ist der dritte Band rund um Die vier Cops vom APD aus der Feder des Autors Robert Lee Walker. Die vier Ermittler müssen sich um ein Tötungsdelikt und einen Raubüberfall kümmern. Der Schreiner Matt braucht Geld und lässt sich daher, verführt durch seinen Freund Rusty, auf krumme Geschäfte ein. Dies bringt ihn und seine Familie in ungeahnte Gefahren.

Die Geschichte wird flüssig und in eher kurzen beschreibenden Sätzen erzählt. Die Spannung wird durchweg gut gehalten und als Leserin folgte ich Matts Weg durch seine selbst verschuldete Miesere mit wachsender Neugierde wie er wohl den Kopf aus der Schlinge ziehen kann. Die Figuren könnten mehr Tiefe vertragen, sie bleiben in Teilen eher blass. Das die Arbeit der vier nur als Team gut funktioniert wird gut rüber gebracht.

Insgesamt ein gut geschriebener Krimi mit überzeugender Geschichte bei der die Figuren mehr Hintergrund bekommen sollten.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Lily geht ihren Weg

Der letzte Tanz der Debütantin
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Der letzte Tanz der Debütantin ist ein Roman der Autorin Julia Kelly der im Jahr 1958 angesiedelt ist und das Leben von Lily, als eine der letzten Debütantinnen beleuchtet. 1958 ist das Jahr in dem letztmalig ...

Der letzte Tanz der Debütantin ist ein Roman der Autorin Julia Kelly der im Jahr 1958 angesiedelt ist und das Leben von Lily, als eine der letzten Debütantinnen beleuchtet. 1958 ist das Jahr in dem letztmalig Debütantinnen Königin Elisabeth vorgestellt werden, danach wird dieses Ritual abgeschafft, weil es nicht mehr zeitgemäß erscheint. Die Protagonistin Lily wird auf Wunsch ihrer Mutter und Großmutter zu diesen Debütantinnen gehören und sie findet sich in einer Welt wieder die ihr einiges abverlangt. Alte Rituale und Verhaltensweisen müssen eingehalten werden und es beginnt eine Jagd auf Einladungen und neuen Bekanntschaften, um sich möglichst oft und gut zu präsentieren.

Interessant fand ich Lilys Entwicklung von einer eher naiven jungen Frau zu einer selbstbewussten Person, die ihr Leben selber in die Hand nehmen möchte. Das Familiengeheimnis das Lily entdeckt fand ich nicht so spektakulär, es erklärt aber eines bezüglich der Beziehung zwischen Lily und ihrer Mutter, sowie deren Duldung der starken Einmischung der Großmutter.

Der Schreibstil war angenehm lesbar, wobei einige Passagen sicherlich straffer erzählt werden könnten.

Insgesamt war das Buch für mich interessant und das Nachwort der Autorin erklärt wie sie dazu gekommen ist diesen Roman zu schreiben. Die damaligen Umbrüche in der Gesellschaft werden gut aufgenommen und das veraltete Frauenbild beginnt aufzuweichen.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Angenehm lesbar

Match on Ice
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Match on ice Liebe, Spiel und Sieg ist eine Liebesgeschichte der Autorin Allie Well. Angesiedelt ist sie im Eishockeysport und Eiskunstlaufen. Nachdem die Eiskunstläuferin Romy einen Unfall hatte ist sie ...

Match on ice Liebe, Spiel und Sieg ist eine Liebesgeschichte der Autorin Allie Well. Angesiedelt ist sie im Eishockeysport und Eiskunstlaufen. Nachdem die Eiskunstläuferin Romy einen Unfall hatte ist sie unsicher auf dem Eis und nun soll ihr der Eishockeyspieler Jack wieder zu neuer Sicherheit verhelfen. Im Laufe der Zusammenarbeit merken beide, dass sie sich falsch eingeschätzt haben und das es zwischen ihnen knistert. Das gefällt nicht jedem und es entstehen dadurch üble Situationen.

Die Geschichte ist angenehm lesbar, wobei es Längen gibt, die mich aber nicht sonderlich gestört haben. Die Charaktere bleiben teilweise recht blass und einige Ereignisse kommen unvorhersehbar und werden schnell abhandelt, nachdem vorher langatmiger erzählt wurde. Das Ende der Geschichte kommt recht plötzlich und hat mich in der Gesamtheit nicht richtig zufrieden gestellt. Da hätte ich mir für eine bestimmte Person mehr Sanktionen erwünscht.

Insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Zurück in Wien

Der Blumenkavalier
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Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.

Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will ...

Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.

Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will dort ihr Kind zu Welt bringen und Fanny freut sich schon darauf ihre Witwentracht abzulegen und Paul Faber wieder zu sehen.

Das Wiener Leben wird gut beschrieben und auch die Aufgaben der adligen Damen dieser Zeit werden gut umrissen. Frauen die aus diesem Feld ausbrechen wollten, hatten es in dieser Zeit nicht immer leicht. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichte verläuft ohne dramatische Höhepunkt in einer stetigen Fluss. Hochspannung ist hier nicht zu erwarten, aber als Nebenbeilektüre, die ich auch gut mal aus der Hand legen konnte, fand ich die Geschichte gut lesbar. Die Wendungen der Geschichte waren vorhersehbar und brachten die Geschichte zu einem guten Abschluss.

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