Nachdem mir der erste Teil der Trilogie so sehr zugesagt hat, habe ich auf das Finale hingefiebert und ich wurde nicht enttäuscht. Diese Geschichte ist der dritte Teil einer zusammenhängenden Thrillerreihe, bei dem die Reihenfolge unbedingt eingehalten werden sollte.

Zum Inhalt muss man nicht viel sagen, denn es ist wenig überraschend, dass es auch in diesem Teil wieder um das Verschwinden von Lilli Sternberg geht. Nach und nach haben sich immer mehr Hinweise gesammelt und trotzdem findet sich noch kein ausreichendes Bild. Die Verbindung in die Vergangenheit scheint aber eine immer wichtigere Richtung zu sein, aber die Ermittler stehen noch vor vielen Fragen.

Mir haben die zusammenhängenden Teile direkt zugesagt, vor allem weil der Autorin die Gestaltung wirklich gelungen ist. Obwohl ich Band 2 im Vergleich etwas schwächer fand, wurde durchgängig eine sehr spürbare Spannung aufrecht gehalten. Gerade in Band 3 wird mit Blick auf das Ende nochmal Tempo aufgebaut und ich habe die Seiten innerhalb kürzester Zeit gelesen. Das Ziel verliert sich nie aus den Augen und auch wenn man denken könnte, dass nach einem Teil die Luft raus ist, wird es auch in Band 3 nicht langweilig. Es kommen immer neue Hinweise hinzu, die sich mal als wichtig und unwichtig herausstellen, so dass man nie wirklich zur Ruhe kommt. Es gibt viele Richtungen und trotzdem werden die Ermittlungen nie unübersichtlich oder undurchschaubar. Ich habe durchweg spekuliert und trotzdem lag ich am Ende komplett daneben und wäre nie auf diese Auflösung gekommen. Mit kurzen Kapiteln und vielen Perspektivwechseln passiert auf den wenigen Seiten wieder einiges, verleiht der Geschichte einen tollen Schwung und macht alles noch unerwartbarer als ohnehin schon.
Es wird ein recht großes Geflecht an Figuren und Geheimnissen aufgebaut, die auch im dritten Band noch für eine Überraschungen sorgen.

Die verschiedenen Figuren werden sehr gut beleuchtet und erhalten ihren Platz in der Geschichte, was mir gut gefallen hat. Nicht nur Mascha und Tom stehen als Ermittler im Vordergrund. Zu vielen Figuren kann man eine gewisse Nähe aufbauen, ob man die Charaktere sympathisch findet oder nicht. Das verleiht der Geschichte viel Abwechslung und eine Verbindung, die sich über alle drei Bände zieht und ich wollte auch irgendwann wissen, wie es weitergeht. Trotzdem stehen Mascha und Tom natürlich mehr im Fokus und die beiden habe ich auch ein Stück ins Herz geschlossen. Zwischen den Ermittlungen kommt das Privatleben und die eigenen Probleme nie zu kurz, was mir gerade bei Reihen sehr gut gefällt. Umso mehr freut es mich, dass es noch eine weitere Trilogie mit den beiden geben wird.

Es hat mich wenig überrascht, dass Band 3 mit den vorherigen Teilen perfekt mithalten kann und vielleicht nochmal eins drauf legt, weil es eben zu der spannenden und ein Stück weit nervenaufreibenden Auflösung kommt. Für mich war die Gestaltung durchweg auf den Punkt getroffen und mir ist nichts negatives aufgefallen. Es gibt actionreiche Szenen und manche Ereignisse haben das Potenzial sprachlos zu machen.

Wer eine Thrillerreihe sucht, die nach einem Buch nicht abgeschlossen ist, dadurch aber keine Spannung verliert, sollte die Reihe unbedingt anfangen. Wer Band 1 mochte, der wird nur sehr schwer von dem Abschluss enttäuscht sein. Ich war an keiner Stelle gelangweilt und habe die Reihe sehr gerne verfolgt und würde am liebsten direkt noch mehr lesen!

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Während ich zunächst dachte, dass es eine Liebesgeschichte mit dem Fokus auf Musik hat und erstmal einen Bogen drum gemacht habe, habe ich in einer ruhigen Minute den Klappentext durchgelesen und schon bin ich neugierig auf die Geschichte geworden. Zum Glück, denn es warten zwei tolle und starke Figuren auf die Leser:innen und mit einem richtig guten Plottwist hat mich die Story sprachlos gemacht!

Es geht um die totkranke Amy, deren Weg sie ins Tattoostudio führt, wo sie auf Nathan trifft. Plötzlich steht ihr Leben noch mehr auf dem Kopf als ohne hin schon und während sich Amy noch nie lebendiger gefühlt hat, müssen die beiden zwischen den Tiefs für einander kämpfen...

Die Geschichte von Amy und Nathan ist von Anfang an bedrückend und trotzdem habe ich die beiden durch ihre humorvolle Art schnell ins Herz geschlossen. Zusammen lockern die beiden die Situation auf, wobei der Ernst aber nie verloren geht. Mir hat es direkt gefallen, dass sich mit jeder Seite mehr und mehr zeigt, dass Nathan in Amys Leben gefehlt hat, aber auch Nathan braucht Amy auf seine eigene Art und Weise in seinem Leben. Es findet sich ein sehr schönes und greifbares Zusammenspiel zwischen den beiden, was mich sehr schnell an die Geschichte gefesselt hat. Obwohl man eine recht gradlinige Geschichte erwarten könnte, bringt die Autorin zwischen der Achterbahn der Gefühle, sehr viel Abwechslung rein, wodurch es nicht langweilig wird. Auf den rund 350 Seiten gelingt es der Autorin sehr gut, Amy und Nathan einzeln mit einer schönen Tiefe aufzubauen, wobei die Gefühle zwischen den beiden aber auch nie zu kurz kommt. Das erste Stück hat mir schonmal sehr gut gefallen und ich habe jede Seite sehr genossen. Ich habe mit Amy und Nathan mitgefiebert und mitgefühlt. Es ist einfach eine sehr tolle Dynamik zwischen der Thematik, den Figuren und den Gefühlen zwischen den beiden.

Irgendwann wird es etwas ruhiger, wobei die Atmosphäre auch etwas bedrückender wird. Für mich haben sich die Figuren ein wenig in ihrem Gedanken und Gefühle verloren und dabei keine wirklich Entwicklung zugelassen. Ich habe die Handlungen an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehen können und mir hat es an etwas gefehlt, sodass ich die Tiefe zu den beiden irgendwann nicht weiter ausbauen konnte. Diesem kurzen Tief, bei dem ich trotzdem nie ans Abbrechen gedacht habe, kommt es aber zu einem sehr unerwarteten Plottwist, der mich sehr sprachlos zurück gelassen hat. An keiner Stelle hätte ich mit einer solchen Wendung gerechnet und ich wurde mehr als kalt erwischt. Mit Herzklopfen und großen Augen habe ich das letzte Stück inhaliert und wurde nach der letzten Seite verloren zurückgelassen. Nicht nur Plottwist alleine hat den Punkt sehr gut getroffen, auch die Gestaltung hätte nicht besser sein können. Es wird alles auf den Kopf gestellt und macht das Buch ein Stück zu etwas besonderem.

Fazit:

Eine Geschichte, die mit ihrem Charme und den Figuren überzeugen kann. Amy und Nathan sind zwei sehr tolle und starke Protagonisten, die sich nicht besser hätten ergänzen können. Der Schreibstil kann die Gefühle greifbar an die Leser:innen transportieren und baut die gesamte Thematik durch die Charaktere auf eine eher lockere Art auf, wobei der Ernst aber nie verloren geht und an der Oberfläche sehr spürbar bleibt. Die ganze Geschichte hat mir in ihrer Aufmachung sehr gut gefallen und ich wüsste an keiner Stelle eine Verbesserung. Alles ist an der richtigen Stelle, hat das richtige Tempo und eine passende Tiefe. Der Plottwist setzt der Geschichte die Krone auf und macht es noch ein Stück mehr zu etwas Besonderem, wodurch ich sprachlos die letzten Seite inhaliert habe und dringend Band 2 lesen möchte. Am liebsten schon gestern!

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Für mich ist "Here with me" das erste Buch der Autorin und für mich war es gleich ein Volltreffer. Mit der Mischung aus New Adult und Krimi ist die Geschichte bei mir genau an der richtigen Adresse. Mit rund 500 Seiten ist es recht umfangreich für das Genre, aber es wird aufjedenfall nicht so schnell langweilig.

Im Fokus steht Robyn, die in den Highlands mit ihrem Vater Mac Kontakt aufnehmen möchte und dabei nicht drum herum kommt, auch auf den Ex-Hollywoodstar Lachlan Adair zu treffen. Zwischen Reichtum und Luxus gestaltet es sich nicht einfach, ihrem Vater näher zu kommen. Als Robyn dann auch noch herausfindet, dass die Adairs bedroht werden und auch Mac in die Schusslinie gerät, setzt sie alles daran, Licht hinter die Bedrohung zu bringen. Dabei kommt sie auch Lachlan unerwünscht näher und findet sich ganz anderen Gefühlen wieder als Abneigung...

Von der ersten Seite an habe ich mich sowohl wohl in der Geschichte gefühlt, als auch total gespannt auf das, was kommt. Es findet sich ein packender Einstieg, der einen gelungenen Überblick liefert, aber auch direkt eine gute Portion Spannung mitbringt. Auch wenn es sich Robyn und Lachlan alles andere als einfach miteinander machen, hatte die Atmosphäre zwischen den beiden, zwischen dem Luxus und Reichtum, einen tollen Charme, den ich gleich mochte. Die Kapitel sind etwas länger gestaltet, finden in sich drin aber eine angenehme Abwechslung. Die Geschichte wird aus den beiden Perspektiven von Robyn und Lachlan erzählt, wobei mit den beiden auch zwischen der Ich- / und Er-Erzählung wechselt. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich mich gerade am Anfang ein wenig darauf einlassen musste und zum anderen habe ich bis zum Schluss nicht die gleiche Nähe zu Lachlan aufgebaut, wie ich sie mit Robyn hatte. Obwohl die Erzählperspektive nicht unbedingt auf den Punkt getroffen wurde, konnte mich die Autorin mit der restlichen Gestaltung durchaus überzeugen. An den richtigen Stelle setzt sie einen passenden Fokus und bringt tolle Einblicke in einer angenehmen Länge. Dabei wechselt sie auch zwischen unerwarteten, actionreichen und spannenden Szenen, die von spürbarem Knistern zwischen den beiden Figuren abgelöst werden.

Gerade der Krimi Aspekt wurde sehr schön umgesetzt und hat mich schon früh zum miträtseln und mitfiebern angeregt. Der Geschichte kommt es auch sehr zu Gute, dass zu den Figuren nach und nach eine größere Bindung aufgebaut wird, wodurch mich die Ereignisse immer ein Stück weniger kalt gelassen haben. Bis zum Schluss kam ich aus den Spekulationen nicht heraus und auch wenn meine Vermutungen in etwa in die richtige Richtung gegangen sind, wurde ich mit einem, für ein New Adult Roman, spektakulärem Ende überrascht. Mir hat sowohl die Idee, als auch der Aufbau der Geschichte und der voranschreitende Verlauf sehr gut gefallen. Man wird ein Stück auf die Folter gespannt, weil die "Ermittlungen" zwischen den Gefühlen von Robyn und Lachlan manchmal etwas in den Hintergrund rücken. Dafür wird es aber nie langweilig, weil mich die beiden zum einen sehr für sich gewinnen konnten und zum anderen möchte man das Buch einfach nicht aus der Hand legen, weil an jeder Ecke eine neue Gefahr lauern könnte.

Ich mochte Robyn und Lachlan mit ihren bestimmten und direkten Charakteren sehr gerne. Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir beim Lesen sehr gut gefallen. Während die beiden von ihrem Charakter her irgendwie zusammen passen, sorgen sie doch für ein schweres miteinander, was an keiner Stelle langweilig wird. In der einen Szene haben die beiden bei mir für ein Schmunzeln gesorgt und in der nächsten gab es ein spürbares Knistern zwischen den beiden. Für mich waren die beiden mit ihren Gedanken und Gefühlen durchweg authentisch. Zwischendrin finden sich ernstere Gespräche, wodurch es noch mehr Abwechslung gibt als ohnehin schon.

Nur auf die Liebesgeschichte begrenzt, wäre es auf 500 Seiten mit Robyn und Lachlan sicher an der ein oder anderen Stelle etwas langweilig geworden. Mit den gelungenen Krimi Elementen bietet die Autorin eine wirklich spannende und vor allem abwechslungsreiche Geschichte, die dabei aber noch viel mehr Facetten bereit hält. Ich habe mich auf jeder Seite in der Geschichte wohlgefühlt und konnte mich für einige Stunden weg denken. Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und auf die Geschichte, welche die Autorin dann bereit hält.

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So viel schon vorneweg: Für mich ist "Fourth Wing" eins der besten Bücher seit langem und ganz klar ein neues großes Highlight!

Wenn ein neues Buch erscheint, in denen Drachen eine Rolle spielen, gehöre ich zu den ersten, die sich das Buch besorgen und so konnte es bei "Fourth Wing" nicht anders sein. Gerade in letzter Zeit habe ich das ein oder andere Buch gelesen, aber keins konnte mich von der Umsetzung so umhauen, wie dieses. Gerade die Drachen haben mich nicht enttäuscht. Sie bekommen sehr viel Platz in der Geschichte und trotzdem kann man nicht genug bekommen. Mit ihrer harten Art sind sie der Schrecken im Himmel, zeigen aber auch bei der Verbindung mit ihrem Reiter eine ganz andere Seite. Die Beschreibungen waren so greifbar und eindrucksvoll und konnten bei mir für sehr intensive Bilder im Kopf sorgen. Kurz um: Es war perfekt und lässt keine wünsche offen!

Das ganze Setting ist nicht komplex und mit der wunderschönen Karte vorne im Buch lässt sich schnell ein Überblick verschaffen. Trotzdem bringt die Geschichte einen hohen Anspruch mit, gerade was die Machtverhältnisse und Aufstände in dem ganzen Land betrifft. Bei dem Punkt hatte ich zwischen drin doch meine Schwierigkeiten, einen Überblick zu behalten, wodurch die Spannung aber nicht verloren gegangen ist. Die Autorin weiß die Seiten auszufüllen, sodass es nie langweilig wird. Die ganzen Verstrickungen bieten eine lesenswerte Geschichte.

Nach und nach wird beim Lesen deutlich, welche Richtung der Verlauf nimmt und es lässt sich erahnen, was als nächstes auf den Leser wartet. Die Szenen und Kapitel sind recht lang gehalten und werden ausschließlich aus der Sicht von Violet erzählt. Trotz dieser Aspekte war ich durchweg von den Ereignissen gefesselt und einmal zwischen den Seiten eingetaucht, konnte ich mich nur sehr schwer lösen. Die Autorin schafft es mit dem Schreibstil eine sehr große Sogwirkung zu erschaffen. Gefangen von der sehr tollen Umsetzung der Gestaltung bis hin zu den abwechslungsreichen Szenen, die bei mir ganz viele verschiedene Gefühle ausgelöst haben, kann es nur sehr schwer langweilig werden. Ich mochte die Atmosphäre von der ersten Sekunde an, bei der ständig die Gefahr im Nacken lauert und man als Leser nur wenig Zeit zum durchatmen hat. Eine ruhigere Szene kann plötzlich und unerwartet umschlagen, sodass man nie weiß was einen auf der nächsten Seite erwartet.

Es ist schwer, Violet mit ihrem starken Charakter nicht ins Herz zu schließen. Sie passt in die Welt der Drachenreiter nicht wirklich rein und trotzdem weiß sie sich zu behaupten und lässt sich von niemanden unterkriegen. Ihre Entscheidungen und Gedanken waren für mich mehr als authentisch und haben mir richtig gut gefallen. Sie handelt nicht naiv, sondern mit bedacht. Ich hatte durchweg das Gefühl, dass sie die Geschichte in einem gewissen Maß in der Hand hat und nicht anders rum, wodurch ich nie das Gefühl hatte, dass sie nur von Glück und Zufall verfolgt wird. Xaden ist ein sehr undurchschaubarer Charakter, was perfekt zu ihm gepasst hat. Mir hat die Entwicklung von ihm und zwischen Violet sehr gut gefallen. Nichts passiert überstürzt, wodurch ich alles sehr schön verfolgen konnte.

Je mehr Seiten ich gelesen habe, desto mehr hat mich die Geschichte gepackt. Es ist eine wahre Achterbahn der Gefühle. Von Schock, über Gänsehaut bis hin zur Begeisterung war wirklich alles dabei. Für erfahrene Fantasy Leser ist sicher die erste Hälfte des Buches recht vorhersehbar und rückwirkend betrachtet sind die Ereignisse nicht unbedingt unerwartbar. Trotzdem habe ich das, was auf den ganzen Seiten passiert, durchweg geliebt und ich hätte es mir nicht anders gewünscht. Gerade die Gestaltung wird seinen Teil dazu beigetragen haben, dass mir die Szenen so nach gegangen sind und mich so begeistert haben. Die erste Hälfte war von den Ereignissen eher ein recht langer Einstieg in die ganze Welt und die Figuren, auch wenn sich das für mich nie so angefühlt hat. In der zweiten Hälfte lässt sich deutlicher erkennen, worin der Konflikt liegt und was in den nächsten Kapiteln, oder besser gesagt mit dem nächsten Teil, ungefähr passiert. Jedes Kapitel hat eine gute Portion Aktion und so darf natürlich auch ein fieser Cliffhänger am Ende nicht fehlen.

Fazit:

Für mich war das Buch mit der Geschichte aber auch mit der Gestaltung einfach genau das Richtige. Spannende Szenen verknüpft mit interessanten und fesselnden Charakteren, die in einer gefährlichen, aber auch atemberaubenden Welt eine unerwartete Geschichte erleben. Für mich hat alles perfekt zusammen gepasst und ich habe es bis zum Schluss geliebt und genossen. Ich würde das Buch am liebsten gleich nochmal lesen und brauche ganz dringend Band 2!

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Die neue Fantasy Dilogie von Bianca Iosivoni, die sich im schönen Schottland spielt und dabei eine sehr schöne Mischung zwischen Fantasy und Liebesgeschichte bietet.

Durch den sehr angenehmen Schreibstil habe ich mich zwischen den Seiten direkt wohlgefühlt. Mit einem sehr spannenden ersten Kapitel war ich schnell gefesselt und ich habe mich sehr auf die Geschichte von Faith gefreut. Der Einstieg ist nach dem ersten Kapitel zunächst eher ruhiger und nimmt in einem angenehmen Tempo an Fahrt auf, wobei die Spannung zwischendrin immer mal etwas ansteigt. Jede Szene hat mir gut gefallen, denn zum einen wurde es nie langweilig und es kam auch nichts zu kurz.

Durch den ein oder anderen Hinweis am Anfang wird schnell deutlich, dass einige Geheimnisse gelüftet werden möchte. Mir hat es sehr zugesagt, wie die Autorin an den richtigen Stellen passende Auflösungen gibt, sodass das Miträtseln angeregt wird, man aber auch nie das Gefühl hat, unnötig auf die Folter gespannt zu werden. Für mich war der gesamte Verlauf sehr undurchschaubar und ich wusste zunächst nicht, in welche Richtung die ganze Geschichte gehen mag. Jeder Gedanke war am Ende falsch und ich wurde positiv überrascht. Im Rückblick hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht so ganz von der Stelle kommt, aber beim Lesen ist mir das gar nicht wirklich aufgefallen. Irgendwie passiert doch an jeder Ecke etwas und die Figuren sehen sich unerwarteten Gefahren und böse Überraschungen gegenüber. Es gibt die ein oder anderen Wendungen und auch wenn mir irgendwann hätte klar sein müssen, dass nicht alles so ist wie es scheint, wurde ich zum Ende hin noch einmal kalt erwischt. Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr zu gesagt und ich war total gefesselt von der Umsetzung. Es ist keine sehr komplexe Fantasy Geschichte und dennoch wird man beim Lesen auch angenehm gefordert. Spannend, actionreich und bis ins kleinste Detail durchdacht.

Faith war mir von der ersten Seite an sympathisch und das hat sich an keiner Stelle geändert. Ich mochte es sehr gerne, wie sie für sich und ihre Freunde einsteht und sich bei Gefahren nicht versteckt. Sie ist aus der Geschichte nicht wegzudenken und ich habe sie sehr gerne verfolgt. Jax war mir am Anfang deutlich zu viel und Nate war nur schwer zu durchschauen. Nach und nach wurde ich mit den beiden warm und die Gefühlsachterbahn zwischen Faith und den beiden wurde immer greifbarer. Neben den dreien gibt es noch einige andere Figuren, die die Geschichte sehr gut abrunden können.

Für mich ist es ein wirklich gelungender erster Teil, der mit einer sehr gut durchdachten Umsetzung daher kommt, mit überraschenden Wendungen wartet und Figuren, die sich nach und nach in das Herz schleichen. Ich konnte mich beim Lesen sehr gut in die Geschichte denken und habe jede Seite in dem Buch genossen!

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