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Veröffentlicht am 07.06.2023

Solitaire

Solitaire (deutsche Ausgabe)
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Worum geht es?: Victoria Spring hat alles, um glücklich zu sein: Nette Freunde, tolle Geschwister, Eltern… Nur möchte sie am liebsten ihre Ruhe haben und einfach gar nichts tun. Bis sie auf Michael Holden ...

Worum geht es?: Victoria Spring hat alles, um glücklich zu sein: Nette Freunde, tolle Geschwister, Eltern… Nur möchte sie am liebsten ihre Ruhe haben und einfach gar nichts tun. Bis sie auf Michael Holden trifft. Der seltsame Junge ist immer fröhlich und fest entschlossen, ihr Freund zu sein. Dann versetzen auch noch Nachrichten einer anonymen Gruppe namens Solitaire die ganze Schule in Schockstarre. Und plötzlich ist die Vorstellung, nichts zu tun, schlimmer als zu handeln…


Das Cover: Das Buchcover ist recht einfach gehalten. Es ist in peppigen Rosa gestaltet und der Buchtitel steht im Vordergrund. Mqn sieht zudem die Beine einer Person und Fußspuren. Es ist nichts außergewöhnliches, aber es passt gut zum Thema.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Tori erzählt. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, was perfekt in das Jugendbuch-Genre passt. Die Kapitel sie meistens recht kurz und man kommt recht schnell voran.

Die Hauptfiguren: Tori ist ein junges Mädchen, was gerade in die Oberstufe geht. Sie ist die ältere Schwester von Charlie und Oliver, welche man schon aus den Büchern von Heartstopper kennt. Da ich die Serie liebe, musste ich selbstverständlich auch Toris Geschichte lesen. Leider konnte mich Tori aber überhaupt nicht begeistern. Sie hat sehr viele depressive Gedanken und lebt in den Tag hinein. Ich finde es toll, dass auch dieses Thema in Jugendbüchern aufgegriffen wird. Tori war aber leider extrem anstrengend. Man hat sich wirklich gefragt, warum sich so viele darum bemühen, sich ihr anzunähern, wenn sie jeden wegstößt.

Endfazit: Bei dem Buch "Solitaire" habe ich lange mit mir gehadert. Einerseits war es spannend die Ereignisse rund um die Vereinigung Solitaire herauszufinden. Anderseits musste ich mich aber immer motivieren am Ball zu bleiben, da Tori dermaßen unsympathisch ist. Mit hätte das Buch sicherlich deutlich besser gefallen, wenn Tori eine größere Entwicklung durchgemacht hätte. Ich kann das Buch allerdings jedem Heartstopper-Fan empfehlen, da auch Nick und Charlie hier ihren Platz finden.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

All The Pretty Lies - Erkenne mich

Erkenne mich
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Worum geht es?: Nichts in ihrem Leben hätte Sloane und Hemi darauf vorbereiten können, was sie miteinander entdecken: Besessenheit und Verstörung, Liebe und Besitzergreifen. Doch was sie vergeblich suchen ...

Worum geht es?: Nichts in ihrem Leben hätte Sloane und Hemi darauf vorbereiten können, was sie miteinander entdecken: Besessenheit und Verstörung, Liebe und Besitzergreifen. Doch was sie vergeblich suchen werden, ist eine Zukunft. Bisher nimmt es keiner von beiden mit der Wahrheit genau. Und schon bald müssen sie feststellen, dass der Teufel im Detail steckt. Im Detail und in den Lügen. Wie weit werden zwei Menschen für die Liebe gehen?



Das Cover: Das Buch zeigt ein Pärchen. Die Frau zieht hierbei den Hemd des Mannes etwas hoch. Das Cover ist in pinkt gehalten und verläuft zunehmend. Das Buchcover ist in Ordnung. Heutzutage würde ich wahrscheinlich auf den ersten Blick nicht direkt danach greifen, aber es passt super zu der Geschichte.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Hemi und von Sloane erzählt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und haben teilweise weniger als 10 Seiten. Man fliegt durch die Seiten auch wenn insbesondere am Anfang nicht so viel spannendes passiert. Zum Ende wurde es dann überraschend spannend und hat doch einige Wendungen angenommen, mit denen ich nicht gerechnet habe.



Die Hauptfiguren: Sloane ist eine junge Frau, welche am College Kunst studiert. Sie ist wohl behütet zusammen mit ihren großen Brüdern und ihrem Vater aufgewachsen. Sowohl ihr Vater als auch ihre Brüder sind alle Polizisten und haben einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Sloane. Sie fühlt sich zunehmend eingeengt und möchte sich losreißen. Als erste Amtshandlung möchte sie sich ein Tattoo stechen lassen und landet im Tattoostudio von Hemi. Sloane ist gleich von Hemi angetan und möchte ihre Unschuld an ihn verlieren. Sie redet sich immer wieder ein, dass sie nur Sex will, aber insgeheim ist sie schon auf den ersten Blick Hals über Kopf in ihn verliebt. Sloanes beste Freundin Sarah zieht sie auf, dass sie immer noch Jungfrau ist. Das hat mich dermaßen gestört. Sie stellt es dar, als ob es verboten ist, in dem Alter noch Jungfrau ist. Das Sloane ihr da immer nur zustimmt und alle Sticheleien duldet, ging mir so gegen den Strich. Die aufkeimende Liebe zu Hemi war dagegen sehr süß mitzuverfolgen.

Hemi ist ein junger Mann, welcher Sloane zum ersten Mal kennenlernt, als sie ein Tattoo stechen lassen möchte. Sie spiegelt eigentlich genau das wieder, wovon Hemi sonst immer Abstand nimmt: Unschuld. Hemi hält sie zunächst auf Abstand, aber irgendwann kann er dem nicht widerstehen. Er redet sich immer wieder ein, dass er keine ernste Beziehung will, aber so richtig will das nicht funktionieren. Hemi macht um seine Person ein großes Geheimnis. Man weiß zunächst sehr wenig über ihr, was im weiteren Verlauf der Geschichte nach und nach aufgelöst wurden ist.



Endfazit: Das Buch ist eine nette Unterhaltung für Zwischendurch. Hemi und Sloane als Protagonisten haben mit gut gefallen. Ihre Motive und Handlungen waren durchaus plausibel. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind kurz gehalten und auch einige überraschende Handlungen sind mit eingebaut. Alle Nebenfiguren, insbesondere Sarah, haben mich aber leider nur genervt. Wie das Thema Jungfräulichkeit thematisiert wurden ist, hat mich einfach nur gestört. Warum alle die gleiche Meinung vertreten, dass es nicht "normal" ist in dem Alter noch Jungfrau zu sein. Jeder hat eine freie Meinung und darf auch selber entscheiden, wann man dazu bereit ist. Hier hätte ich mich gefreut, wenn die Autorin auch ein andere Meinung mit einfließen lassen hätte. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich leider doch noch ansprechen. Das Thema Verhütung wird hier sehr lapidar betrachtet. Gerade in einem Erotikroman sollte man hier mit Bedacht darauf achten. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass es gute Lektüre ist um mal abzuschalten.



Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

With All My Heart

With All My Heart
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Worum geht es?: Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an ...

Worum geht es?: Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine Gefühle gestehen darf. Aber eine Tragödie zerstört nicht nur die McKenna-Familie, sondern lässt Janes gesamte Welt einstürzen. Das Einzige, was ihr und Jamie bleibt, ist ihre Liebe, die sie alles überstehen lässt. Ein Irrtum wie Jane leidvoll erfahren muss. Jahre später begegnen die beiden sich wieder, aber der Jamie, in den sie sich verliebt hat, scheint für immer verschwunden. Er will sich an den Menschen, die ihm alles genommen haben, rächen – und auch sie steht auf seiner Liste. Da Jane Gerechtigkeit für die Vergangenheit möchte, muss sie mit ihm zusammenarbeiten…

Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben sind recht dunkel gehalten und passen perfekt zu der Geschichte. Der Titel sticht prägnant heraus und passt perfekt ins Bild.

Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jane und Jamie erzählt. Bis zur Hälfte der Geschichte begleitet man die Jugend der Beiden. Danach gibt es einen Zeitsprung und man begleitet sie als junge Erwachsene. Der Schreibstil ist solide. Nicht zu emotional, aber dennoch passend für die Thematik. Die Kapitel sind recht kurz gehalten. Mir persönlich hatte die Geschichte allerdings zu viele Längen. Er ab der Hälfte des Buchs kam die eigentliche Handlung aus der Klappentext zu Tragen. Das hat mir alles viel zu lange gedauert.

Die Hauptfiguren: Jane ist eine junge Frau, welche es nicht einfach im Leben hatte. In jungen Jahren wurde sie adoptiert und wurde nun von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Ihre Pflegeeltern schenken ihr nicht die Liebe die sie braucht. Als dann Skye, Jamie und Lourna in die Nachbarschaft ziehen, hat sie in Lourna schnell eine beste Freundin gefunden. Lourna besteht allerdings darauf, dass sich Jane niemals in Jamie verlieben darf. Das gestaltet sich als schwer schwierig. Jane ist eine begnadete Künstlerin und liebt es Bilder zu zeichnen. Lourna versucht sie allerdings immer zu manipulieren, was mir persönlich zunehmend gestört hat.

Jamie ist ein junger Mann, welcher ebenfalls in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen ist. Seine Mutter ist tot und sein Vater kümmert sich nicht um seine Kinder. Er wächst bei seiner ältesten Schwester Skye auf und wirkt auf andere unnahbar. Er ist ein Frauenheld und sucht nichts verbindliches, doch dann verliebt er sich in Jane. Sein Verhältnis zu Lourna ist schon von Anfang an schwierig und als dann die Beziehung der Beiden ans Licht kommt, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Jamie habe ich als sehr warmherzigen Menschen kennengelernt. Wenn man erst mal seine harte Schale durchbrochen hat, dann ist er einer der liebsten Menschen. Seine Leidenschaft für Bücher und dem Schreiben war interessant zu verfolgen. Mir hat besonders gut gefallen, dass er so einen großen Kampfgeist hat. Wenn er etwas will, dann zieht er es durch.

Endfazit: Mit dem Buch hatte ich meine Höhen und Tiefen. Einerseits hat mir der Schreibstil wieder mal gut gefallen und auch Jane und Jamie konnten mich als Protagonisten überzeugen. Anderseits haben mich manche Dinge massiv gestört. Lourna als Charakter hat mich nur aufgeregt. Sie ist dermaßen toxisch und ich habe mich ständig gefragt, warum denn ihre Familie da nicht eingreift. Die Geschichte war zum Ende hin sehr vorhersehbar und ich hätte mir eine überraschende Wendung gewünscht. Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch mich gut unterhalten hat und eine nette Geschichte für zwischendurch ist. Es ist allerdings nicht das beste Buch von Samantha Young.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie toxische Beziehung, Alkohol- und Drogenmissbrauch und Tod angesprochen.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Bissle Spätzle, Habibi?

Bissle Spätzle, Habibi?
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Worum geht es?: Amaya ist 30 und Single. Eine Konstellation, die ihre marokkanischen Eltern in stete Sorge versetzt. Um ihnen einen Gefallen zu tun, geht Amaya auf ein Date mit Ismael, den ihre Mama auf ...

Worum geht es?: Amaya ist 30 und Single. Eine Konstellation, die ihre marokkanischen Eltern in stete Sorge versetzt. Um ihnen einen Gefallen zu tun, geht Amaya auf ein Date mit Ismael, den ihre Mama auf der muslimischen Dating-App Minder gefunden hat. Doch es ist sein bester Freund Daniel, der ihr Herz höherschlagen lässt. Daniel ist allerdings nicht nur Atheist, was bei Amayas Baba schon für Sodbrennen sorgen würde, sondern Schwabe – kulturelles Neuland für Amaya. Als sie ihren Eltern aus der Not heraus schließlich Ismael als potenziellen Schwiegersohn vorstellt, während Daniel staunend daneben sitzt, ist das Chaos perfekt...



Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut und ist sehr farbenfroh gestaltet. Es passt super zur Handlung. Auch der Schriftzug wirkt ein wenig verspielt und passt super ins Bild.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Amaya erzählt. Weitesgehend spielt die Geschichte in der Gegenwart, wobei einige Kapitel auch Rückblenden aus der Vergangenheit sind. Anfangs hatte ich so meine Probleme mit der Geschichte. Die Handlung zog und zog sich bis dann mal endlich die eigentliche Liebesgeschichte begann. Einige witzige Stellen wurden mit eingebaut, allerdings hatte ich mit deutlich mehr Humor gerechnet. Die Geschichte liest sich sehr leicht und man kommt schnell durch die Seiten, dennoch fehlt es mir an Tiefe. Alles wird recht oberflächlich erzählt.



Die Hauptfiguren: Amaya ist die älteste Tochter einer marokkanischen Familie. Da ihre jüngeren Geschwister bereits einen Partner gefunden haben, drängen sie nun ihre Eltern dazu einen muslimischen Partner zu finden. Amaya hatte in der Vergangenheit schon viele Dates mit deutschen Männern und versucht nun zur Liebe ihrer Eltern Minder (ähnlich wie Tinder nur für muslimisches Dating). Über einige Umwege lernt sie Daniel kennen. Er ist ihre große Liebe, aber sie weiß auch, dass ihre Eltern dies nicht gutheißen werden.

Daniel ist ein junger Mann, welcher in einer typisch schwäbischen Familie großgeworden ist. Als er mit Amaya zusammenkommt, geht er sehr viele Kompromisse ein. Ich habe ihn dafür bewundert, dass er ihr so viel Freiraum lässt. Seine Familie war zuckersüß und gerade der Kontrast vom islamischen zu einer typisch deutsch-schwäbischen Familie war sehr witzig zu verfolgen.



Endfazit: Das Buch hat mich gut unterhalten und ist war nettes für zwischendurch. Der Islam in ihrer modernen Form wurde super dem Leser näher erklärt. Man hat ihr ein tollen Eindruck bekommen, dass auch beim Thema Religion man nicht immer in schwarz und weiß denken kann. Mir persönlich hat es beim Schreibstil ein wenig an Emotionalität gefehlt. Bis zum Ende hatte ich das Gefühl, den Charakteren nicht wirklich nahe zu stehen.



Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Die Ladys von Somerset – Ein Lord, die rebellische Frances und die Ballsaison

Die Ladys von Somerset – Ein Lord, die rebellische Frances und die Ballsaison
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Worum geht es?: England, 1809. Die junge Frances und ihre Freundinnen Prudence und Rose können es gar nicht erwarten, ihre erste Ballsaison zu besuchen. Gemeinsam fiebern sie Londons schier unzähligen ...

Worum geht es?: England, 1809. Die junge Frances und ihre Freundinnen Prudence und Rose können es gar nicht erwarten, ihre erste Ballsaison zu besuchen. Gemeinsam fiebern sie Londons schier unzähligen Vergnügungen rund um die Debütantinnenbälle entgegen. Doch ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als Frances versucht, den begehrtesten Junggesellen der Saison auf sich aufmerksam zu machen. Dabei wollte Prudence ihn erobern – und Frances hat eigentlich ganz andere Vorstellungen von ihrem Leben und der Liebe …



Das Cover: Das Cover ist sehr dezent gehalten und zeigt zwei Damen, welche spazieren. Es passt super zum ersten Band der Reihe.



Der Schreibstil: Auch wie im ersten Band, wird die Geschichte aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Die Kapitel waren mir an einigen Stellen etwas zu ausladend, aber dennoch war ich gefesselt und wollte weiter lesen. Auch Julie Marsh Humor war hier wieder vertreten und ich konnte an der ein oder anderen Stelle schmunzeln. Die Landschaftbeschreibungen in London waren wieder super ausgearbeitet, sodass ich mir das Geschehen super vorstellen konnte.



Die Hauptfiguren: Frances ist eine junge Frau, welche nun als Debütantin eingeführt werden soll, nachdem ihre Schwester durchgebrannt ist. Sie bekommt sehr viel Druck von ihrer Mutter, welche sich für ihre Tochter einzig und allein eine gute finanzielle Partie wünscht. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist sehr schwierig, da kaum freundliche Worte an Frances fallen. Frances Mutter kümmert sich da lieber liebevoll um ihren Mops Muzzle als um ihre Tochter. Frances wurde noch Schottland zu einer Schule für Debütanninen geschickt und hat dort in Prudence und Rose Freundinnen gefunden. Sie ist hellauf begeistert, als sie bei Rose einziehen darf und die drei Freundinnen die Ballsaison gemeinsam bestreiten. Frances hatte ich aus dem letzten Band aus vorlautes Mädchen in Erinnerung, welche ihrer Mutter auch mal Kontra gibt, davon war leider kaum noch was in diesem Band zu merken. Dennoch ist Frances stark und setzt sich gegen ihre Mutter durch. Mein großes Manko war allerdings Prudence. Wenn sie nicht in der Geschichte gewesen wäre, hätte mir das Buch um Welten besser gefallen. Sie hat mich dermaßen aufgeregt. Prudence ist total egoistisch und sogar gemein und ich habe mich jedes Mal gefragt, warum nicht Frances ihr die Freundschaft kündigt.

Daniel ist der Bruder von Rose, welcher nach Hause kommt, nachdem er im Krieg gekämpft hat. Er hat sehr schnell Gefühle für sie, so wie sie auch für ihn, aber er möchte diesen nicht nachgehen. Daniel verbietet sich eine Heirat, weil er keine Witwe zurück lassen möchte, sollte er nicht mehr aus dem Krieg nach Hause kommen. Daniel hat mir sehr gut gefallen. Er kümmert sich immer liebevoll um Rose und ihre Freundin und hilft den Mädchen in schwieirigen Situationen.



Endfazit: Nach dem ersten Band war ich total neugierig wie die Reihe nun enden wird. Abschließend kann ich sagen, dass mir der erste Band deutlich besser gefallen hat. Prudence als Nebencharakter hat mich dermaßen aufgeregt und mir die Geschichte einfach schlecht gemacht. Der Schreibstil ist mal wieder super und mit Witz gefüllt. Es werden gesellschaftskritische Themen thematisiert, welches mir super gefallen hat. Das wertet die ganze Geschichte noch mal auf.



Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



Reihen-Fazit: Jeder der gerne historische Romane mit etwas Witz lesen möchte, dem kann ich diese Reihe empfehlen. Was nettes für Zwischendurch.

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