Profilbild von emkeyseven

emkeyseven

Lesejury Star
online

emkeyseven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit emkeyseven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2017

Ein neues Liebesdreieck für Lara Jean?

P.S. I still love you
0

Inhalt
Lara Jean und Peter sind zusammen, auch wenn der Beginn ihrer Beziehung kompliziert war und jeden verwirren würde, würden sie versuchen, es zu erzählen. Doch sie könnten glücklich werden - wären ...

Inhalt
Lara Jean und Peter sind zusammen, auch wenn der Beginn ihrer Beziehung kompliziert war und jeden verwirren würde, würden sie versuchen, es zu erzählen. Doch sie könnten glücklich werden - wären da nicht diese Probleme, die ihr Glück trüben:
Lara Jean hatte schon gewusst, dass ihr Kuss mit Peter im Whirpool gefilmt wurde, aber dass dieses Video in der Schule die Runde macht? Und dann sieht es auch noch viel schlimmer aus, als es tatsächlich war.
Peters Ex-Freundin Genevieve klammert sich weiterhin an Peter, was Lara Jean zwar stört, doch sie versucht, verständnisvoll zu sein, aber wie lange kann sie das aushalten?
Und als alles den Bach runter zu gehen scheint, antwortet auch noch John Ambrose auf Lara Jeans letzten Liebesbrief ...

Cover
Ich finde, Lara Jean von Cover sieht nett und süß aus, und sie passt von der Ausstrahlung und von der Kleidung her zu der sympathischen Protagonistin. Auch sonst gefallen mir die Farben des Covers so gut wie beim ersten.

Protagonisten
Lara Jean ist eigentlich ein sehr durchschnittliches Mädchen und das ist ja schon mal nicht schlimm. Was sie nun von anderen abhebt: Sie widmet sich leidenschaftlich den Dingen, die ihr am Herz liegen, sie ist sehr verständnisvoll, sie ist leider auch recht naiv und unschuldig. Lara Jean entscheidet sich manchmal ganz bewusst dazu, erwachsen zu handeln und ihrer Schwester ein Vorbild zu sein. Sie ist nach vielen Verliebtheiten wieder verliebt und diesmal will sie ihn nichts bereuen und Peter nicht aufgeben. Lara Jean, du machst das gut. Du bist auf einem guten Weg richtung Erwachsenwerden.
Und Peter, sweet Peter. Ich mag ihn, denn er ist nicht so standard gewesen im ersten Buch, obwohl alle Mädchen auf ihn stehen war er noch ein einfühlsamer, ziemlich cooler Typ. Er ist verständnisvoll und nicht kindisch und akzeptiert auch Entschuldigungen ohne großes Drama. Aber dann gab es in diesem Buch dieses eine Miststück, das noch mehr Probleme verursacht hat als im ersten Buch, aber Peter war nett zu ihr: seine Exfreundin Genevieve, die sich an ihn klammert wie Rose an dieses Stück Holz - da ist kein Platz für jemand anderen. Und Peter lässt das zu, obwohl Lara Jean immer wieder betont, dass ihr das nicht gefällt - zu Recht. Das gab leider schon einige Minus-Punkte, Peter.

Andere Charaktere
Genevieve hat vielleicht genervt. Sie wollte immer Peters ganze Aufmerksamkeit und Zeit, sodass dieser weniger Zeit mit Lara Jean verbringen konnte. Schlimm genug, dass sie ihn als seine Exfreundin so gut kennt, sie nutzt auch alle Mittel, um Lara Jean eifersüchtig zu machen. Was für ein niederes Benehmen, sich so an den Ex ranzumachen, der zudem auch noch eine Freundin hat! Mann, Genevieve. Ich halte nicht viel von dir, Mädchen.
John Ambrose hätte man im Klappentext vielleicht noch nicht erwähnen müssen. Er spielt zwar eine große Rolle, aber er taucht dafür relativ spät auf und ich hätte es auch ganz gut gefunden, wenn es eine Überraschung gewesen wäre. So gern ich Peter auch habe, fand ich John auch sehr nett. Er hat eigentlich keine Makel; er ist sympathisch und Lara Jean gegenüber sehr offen, dazu haben die beiden auch ähnliche Interessen. Wäre Peter nicht, würde ich sie shippen.
Kitty war wieder rotzfrech. Sie ist mit der Erziehung ihres Hundes beschäftigt und holt sich dabei Unterstützung von ihrer Nachbarin, die sie auch noch mit ihrem Vater verkuppeln möchte. Ich finde Kitty sehr seltsam. Nicht direkt nervig, aber sie ist ein komisches Kind. Halt die Art Kind, die es in Büchern gibt, die besonders treffend dargestellt sind, wenn ihr versteht was ich meine.
Margot und Josh sind unerwartet stark in den Hintergrund gerückt, was wohl auch ein Zeichen dafür war, dass Lara Jeans Geschichte mit Josh vorbei ist. Margot hat mich auch nicht mehr so genervt wie zuvor und Josh war eher eine Randerscheinung ohne Bedeutung.

Handlung
Wie im Klappentext schon steht, macht dieses Video von Whirpool in der Schule die Runde. Lara Jean, der ihre Zukunft und ihr Stolz wichtig sind, ist am Boden zerstört und es wird dafür gesorgt, dass das Video verschwindet. Bei dieser Angelegenheit fand ich manche Orte, an denen das Video aufgetaucht ist, ein wenig unglaubwürdig, aber andere Dinge wieder sehr realistisch. Wie dass es mal in Vergessenheit gerät und dann mit neuem "Glanz" wieder auftaucht. Wenn etwas skandalöses passiert, reden die Leute nach ein paar Tagen nicht mehr so viel darüber, aber das bedeutet noch lange nicht, dass es vergessen wird.

Schreibstil
Manche Dinge passieren sehr schnell - zum Beispiel die Versöhnung von Peter und Lara Jean am Anfang, und manche Dinge scheinen sich in die Länge zu ziehen. Klar muss man den verschiedenen Handlungssträngen Aufmerksamkeit widmen, aber vielleicht wären ein, zwei Nebenhandlungen weniger auch in Ordnung gewesen. Das gibt dem ganzen zwar einen natürlicheren Look, wenn alltägliche Situationen vorkommen, aber die Haupthandlung geht dabei manchmal ein klein wenig unter.

Fazit
Der zweite Teil "P.S. I Sill Love You" hat mir ungefähr genau so gut gefallen wie der erste Teil. Es gab Dinge, die mir besser gefielen, und Dinge, die mir ein bisschen weniger gefielen, und insgesamt fand ich dann beide gleich gut.

Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannende Fantasy und eine magische Verbindung zwischen Donnertigerin und "Affenkind"

Der Lotuskrieg: Last Stormdancer
0

Viele Jahre vor den Ereignissen in "Stormdancer" hat die Lotusgilde vor nicht allzu langer Zeit mit dem Anbau und Verkauf des Blutlotus begonnen und die Natur spürt schon die Auswirkungen, andere Pflanzen ...

Viele Jahre vor den Ereignissen in "Stormdancer" hat die Lotusgilde vor nicht allzu langer Zeit mit dem Anbau und Verkauf des Blutlotus begonnen und die Natur spürt schon die Auswirkungen, andere Pflanzen wachsen nicht mehr gut, die Menschen werden krank und die Tiere bekommen auch kaum noch Nachwuchs. Sogar die mächtigen Donnertiger sind betroffen.

Jun erkennt die große Gefahr, die vom Blutlotus ausgeht und ist entschlossen, die Welt zu retten. Aufgrund einer Weissagung geht er dabei Risiken ein und reist auf der Suche nach Hilfe zu den Donnertigern, mit denen er als sogenannter "Bruder der Yōkai" kommunizieren kann.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Donnertigerin Koh, die Menschen als Affenkinder bezeichnet und einen interessanten Blickwinkel auf die Welt der Menschen bietet. Sie weiß zunächst nicht, was sie von Jun halten soll, doch dann spüren die beiden eine ganz besondere Verbindung zwischen sich, die über Vertrauen hinausgeht. Sie beschließt, ihm zu helfen, obwohl ihre Artgenossen von weiblichen Donnertigern erwarten, dass sie sich ruhig verhalten und Nachwuchs produzieren.

Nach dem Tod des Kaisers kämpfen seine zwei Söhne um die Nachfolge und gehen dabei Bündnisse ein, um sich den Sieg zu sichern. Währenddessen steigt die Lotusgilde auf und auch wegen der Kurzgeschichte "Wollte es doch regnen", die in diesem E-Book enthalten ist, kann man sich denken, wie das ausgehen wird. Es ist schon frustrierend zuzusehen, wie kurzfristige Ziele wie Macht und Reichtum weniger Individuen wichtiger scheinen als die furchtbaren langfristigen Folgen für die Natur und das gesamte Volk.

Fazit
Mir hat die Kombination aus spannender Fantasy und Gesellschaftskritik und auch die Verbindung zwischen Jun und Koh sehr gut gefallen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich mich an ihre Perspektive gewöhnt habe. "Wollte es doch regnen" bietet noch einen kleinen Einblick in das Leben einer "Unreinen" und insgesamt hätten beide Geschichten gern noch länger sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2023

Schöne Liebesgeschichte und schwedischer Charme, aber durch die Zeitsprünge ging viel verloren

The Love we feel
0

Nach einem One-Night-Stand flieht Maria aus dem Hotelzimmer, bevor Peter aufwacht, denn sie kann keine Gefühle zulassen, wenn eine Fernbeziehung keine Chance hätte. Doch dann treffen sie sich noch am gleichen ...

Nach einem One-Night-Stand flieht Maria aus dem Hotelzimmer, bevor Peter aufwacht, denn sie kann keine Gefühle zulassen, wenn eine Fernbeziehung keine Chance hätte. Doch dann treffen sie sich noch am gleichen Tag beim Casting für die neue Serie "Gods of the Gates" wieder und es steht bald fest, dass sie die nächsten Jahre zusammen auf einer winzigen irischen Insel verbringen dürfen.

Ich kann mich kaum erinnern, was Maria und Peter in den Vorgängern gemacht haben, aber hier erkennt man sehr viel von den anderen Büchern wieder. Das Tempo der Geschichte fand ich sehr seltsam und verwirrend, da es mit dem Kennenlernen und dem Casting beginnt und dann gibt es viele große und kleine Zeitsprünge, bis man wieder in der Gegenwart ist. Man erlebt die wichtigsten Momente mit, aber dazwischen hat mir sehr viel gefehlt; ich konnte ihre Beziehung während dieser Sprünge nicht nachvollziehen und auch von ihrem Privatleben hat man nicht viel gesehen.

In diesem Buch hat mich die Handlung von "Gods of the Gates" noch mehr als sonst verwirrt, weil ich mir kaum vorstellen konnte, wie ein Paar mehrere Staffeln lang abgeschieden vom übrigen Cast drehen kann. Dafür gibt es wieder ein paar kurze Fanfiction-Schnipsel zwischen den Kapiteln, die einfach nur albern, aber auch unterhaltsam sind. Wie in den Vorgängern geht es auch hier um Bodyshaming und Body Positivity, da ja beide Protagonisten Plussize-Schauspieler sind.

Besonders Maria ist sehr selbstbewusst in ihrem Körper und setzt sich entschlossen durch, wenn die Showrunner versuchen ihr vorzuschreiben, was sie mit ihrem Körper tun soll, damit sie "besser" aussieht. Peter bewundert sie sehr dafür, auch wenn er selbst schneller nachgibt. Sie sind beide sehr gut in ihrem Job, aber haben unterschiedliche Einstellungen zu ihrer Arbeit, denn Peter ist sehr karriereorientiert und sucht nach der nächsten großen Rolle, Maria hingegen ist ein Familienmensch und sucht eher nach Rollen, die sie glücklich machen.

Durch ihre Zusammenarbeit und Marias Verschwinden in der ersten Nacht wagen sie es kaum, ihre Gefühle zuzulassen, aber die Spannung baut sich über die Jahre auf und muss sich irgendwann entladen. Ich mochte hier besonders Marias schwedischen Charme und auch die Chemie zwischen den Protagonisten, aber durch die Zeitsprünge ging viel verloren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2022

Wenig Romeo und Julia, viel Tod und ein interessantes Setting

Welch grausame Gnade
0

Bei diesem Buch habe ich mich gefragt, welche Eigenschaften ein Retelling ausmachen, denn es ist schon wegen der Namen der Charaktere ganz offensichtlich eine Romeo-und-Julia-Geschichte, aber abgesehen ...

Bei diesem Buch habe ich mich gefragt, welche Eigenschaften ein Retelling ausmachen, denn es ist schon wegen der Namen der Charaktere ganz offensichtlich eine Romeo-und-Julia-Geschichte, aber abgesehen von den verfeindeten Gangs entwickelt es sich schon so sehr in eine andere Richtung, dass ich weniger Details als erwartet wiedererkennen konnte.

Das Setting im Shanghai der 1920er hat mir gut gefallen und auch die unterschiedliche Herkunft verschiedener Charaktere, auch wenn mich schon ein wenig gestört hat, wie übertrieben viele Sprachen die Charaktere sprechen konnten. Hier bekriegen sich außerdem nicht nur die Cais und Montagovas, sie werden auch von Ausländern bedroht, deren Einfluss in der Stadt immer größer wird. Und dann verbreitet sich ein Wahnsinn, der die Menschen dazu bringt, sich selbst die Kehle aufzureißen und diese furchtbaren, mysteriösen Tode werden insgesamt eher gleichgültig aufgenommen, als gäbe es wichtigere Dinge, so wie Geld, Einfluss und die absurd wichtige Blutfehde zwischen den Gangs. Generell sterben hier jede Menge Leute, besonders innerhalb der Gangs, aber für sie ist es schon so alltäglich, dass es auch mich kaum berühren konnte.

Die Beziehung von Roma und Juliette ist kompliziert und auch etwas anders als das bekannte Drama, denn sie waren früher Freunde und noch mehr, bevor sich ihre Wege auf unschöne Weise trennten. Man kann die Spannung bei ihrem Wiedersehen sehr gut fühlen und trotz des Verrats und den widersprüchlichen Gefühlen nehmen sie die Gefahr, die vom Wahnsinn ausgeht, ernst und beginnen ihre Ermittlungen und ziehen ganz vernünftig sogar in Betracht, die Blutfehde dafür beiseite zu schieben. Zwischen all den Themen und Toden kommt ihre Liebesgeschichte aber eher kurz, auch darum hat es sich für mich etwas weniger wie Romeo und Julia angefühlt.

Was mir aber wiederum gefallen hat war, dass ein paar weibliche Charaktere mehr Aufmerksamkeit bekommen haben, auch wenn die Anzahl der männlichen Figuren ganz klar überwiegt. Juliette ist sehr selbstbewusst, auch wenn sie durch ihren langen Aufenthalt im Ausland sowie ihr Geschlecht nicht immer als Nachfolgerin ihres Vaters anerkannt wird. Sie nimmt die Dinge selbst in die Hand und schreckt vor fast nichts zurück, und obwohl ich ihre Stärke mochte, fand ich es schwer, einen Zugang zu ihr zu finden.

Insgesamt lässt mich die Geschichte etwas zwiegespalten zurück. Für ein Retelling war es mir etwas zu wenig vom Ausgangsmaterial, ich fand den Schreibstil zu distanziert und hätte mir auch von der Liebesgeschichte etwas mehr gewünscht. Ich bin aber gespannt, wie viel dann noch in der Fortsetzung kommen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2021

Alle lieben Nora!

Underworld Chronicles - Verflucht
0

Nora hat eine besondere Gabe, denn sie kann bei Berührung Gedanken lesen und auch Gegenständen kann sie ihre Geheimnisse entlocken. Von gefährlichen Unterweltlern hält sie sich aber fern - bis sie in einer ...

Nora hat eine besondere Gabe, denn sie kann bei Berührung Gedanken lesen und auch Gegenständen kann sie ihre Geheimnisse entlocken. Von gefährlichen Unterweltlern hält sie sich aber fern - bis sie in einer Reihe von Entführungsfällen verdächtigt wird und eine ganze Menge Unterweltler kennenlernt. Manche von ihnen sind so gefährlich, wie sie es sich immer ausgemalt hat, so wie Vampirmeister Henry, der große Pläne mit ihr hat. Manche jedoch sind sogar sehr sympathisch, wie der einsame Troll Terrance, den Nora eigentlich sofort ins Herz schließt. Vorurteile gegenüber Unterweltlern legt sie schon schnell ab.

Besonders am Anfang tat mir Nora eher leid, weil sie trotz ihrer magischen Gabe bisher kein besonders entspanntes Leben hatte. Furchtbare Pflegefamilien, aufdringliche Männer, Traumata und die darauffolgende PTBS. Jetzt will sie sich einfach von Ärger fernhalten, was ihr aber nicht wirklich gelingt. Zwar ist Angst ihr ständiger Begleiter, aber Nora hat auch eine ziemlich spitze Zunge, die sich durch ein bisschen Gefahr nicht aufhalten lässt. Sie steht für sich selbst ein und beschützt auch gerne ihre Freunde, von denen sie bisher nicht so viele hat.

In diesem Buch gibt es mehr männliche Charaktere als weibliche, was ich auch vor allem dadurch bemerkt habe, dass alle von Nora besessen sind. Es ist ja schon oft so, dass Protagonisten in Büchern besonders attraktiv und anziehend sind und viele Bewunderer haben, aber bei Nora geht das noch einen Schritt weiter. Ich war schon ein bisschen besänftigt durch die Tatsache, dass Nora selbst das als Fluch bezeichnet und merkt, dass das Ganze eine magische Ursache haben muss, aber auf Dauer hat es mich schon genervt. Dazu sind diese teils verliebten und teils besorgniserregend besessenen Männer ja auch alle so unglaublich attraktiv. Manche von ihnen möchten Nora bedingungslos helfen und für sie da sein, andere wollen sie für sich haben, was es auch kostet. So liest man schon immer wieder ähnliche Szenen, aber die gefährlichen männlichen Wesen bringen natürlich auch, zusätzlich zu den Ermittlungsarbeiten wegen der Entführungen, Spannung ein.

Ich kam in anderen Büchern von Kelly Oram, die unter dem Pseudonym Jackie May zusammen mit ihrem Ehemann Josh Oram schreibt, nicht immer so mit dem Schreibstil zurecht, aber hier hat er mich weniger gestört als sonst. Der Fokus liegt auf dem Fantasy-Abenteuer und all den Männern, die Nora zu Füßen liegen, sodass die Handlung vorangetrieben wird und es weniger Platz für dramatische Gefühlsausbrüche gibt, aber ein paar unangenehme und unrealistisch wirkende Gespräche und Situationen gab es trotzdem.

Fazit
"Underworld Chronicles - Verflucht" hat mir schon so gut gefallen wie erwartet. Durch die Entführungsfälle und die gefährlichen Unterweltler-Männer war Noras Abenteuer schon sehr spannend, aber mich hat auf Dauer genervt, wie verzaubert alle männlichen Wesen von Nora sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere