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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

Seichte, nette Bettlektüre

Wo die Blumen wieder blühen
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Eigentlich wollte Hannah Townsend gerade ihren Freund mit einem Urlaub auf Barbados überraschen, als sie die Nachricht erreicht, dass ihre geliebte Großmutter schwer erkrankt ist. Zusammen mit einem alten ...

Eigentlich wollte Hannah Townsend gerade ihren Freund mit einem Urlaub auf Barbados überraschen, als sie die Nachricht erreicht, dass ihre geliebte Großmutter schwer erkrankt ist. Zusammen mit einem alten Freund und einer Flughafen-Bekannten mietet sie ein Auto und sie fahren durch den Schneesturm in ihr Heimatdorf.
Dort ist doch nicht alles sooo schlimm, wie angenommen. Aber der Urlaub ist futsch, auf dem Flughafen gab es noch ein Aha-Erlebnis der dritten Art für Hannah und sie verbringt die Urlaubstage bei ihrer Familie. Und entdeckt nebenbei eine neue Beschäftigung, mag neuerdings Kleinstädte und findet das Leben dort g ar nicht mehr so piefig wie vor ihrem New Yorker LEbensabschnitt.

Sehr seicht, typisch amerikanisch verfasst und eine ideale Bettlektüre im positiven Sinn!

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Hm, das Flair fehlt

Die Kathedrale des Königs
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Henri ist Maurer in Reims. Er bekommt 1260 den Auftrag in London eine Kathedrale zu errichten und nimmt ihn an. Dort bekommt er es mit

politischen Intrigen und anderen Ränken zu tun. Noch dazu sind die ...

Henri ist Maurer in Reims. Er bekommt 1260 den Auftrag in London eine Kathedrale zu errichten und nimmt ihn an. Dort bekommt er es mit

politischen Intrigen und anderen Ränken zu tun. Noch dazu sind die Fundamente der alten Klosterkirche bei weitem nicht das, was er für eine ordentliche Kathedrale, die Jahrhunderte überdauern soll, für geeignet hält. Er wird zum Baumeister ernannt und fürchtet darum, dass sein Geheimnis auffliegen könnte. Zudem verliebt er sich in eine junge Dame, die weit über ihm steht.
Es ist ein gut recherchierter Roman, der trotz vieler gut verwobener Fakten ziemlich seicht wirkt. Man kann ihn gut lesen, es fehlt allerdings die Würze. Vielleicht habe ich auch zu sehr noch Ken Follets „Säulen der Erde“ im Kopf oder die unnachahmliche Andrea Schacht mit der „Kreuzblume“ rund um den Bau des Kölner Doms. Hier fehlt das Flair, die Liebesgeschichte nimmt einen viel zu großen Raum an statt einfach nur Rahmen zu sein.

Veröffentlicht am 20.06.2023

Nette Bettlektüre

Das Haus der Sommerfreundinnen
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Joannas Mann verunglückt, in seinem Auto saß eine fremde Frau. Sie fährt ins Krankenhaus, regelt, was zu regeln ist und nimmt die Frau als sie genesen ist mit nach Kalifornien. In ein Strandhaus nahe einem ...

Joannas Mann verunglückt, in seinem Auto saß eine fremde Frau. Sie fährt ins Krankenhaus, regelt, was zu regeln ist und nimmt die Frau als sie genesen ist mit nach Kalifornien. In ein Strandhaus nahe einem beschaulichen Dorf. Es entwickelt sich ein echter Wohlfühlroman. Die Figuren handeln schlüssig, obwohl man das zu Anfang wirklich nicht vermuten würde. Alles dreht sich um Freundschaft und Neuanfang ohne Misstrauen. Eine dritte Frau kommt im Laufe des Romans noch dazu. Eine Liebesgeschichte spielt mit hinein, liefert etwas Würze - nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Handlung zieht sich leider an manchen Stellen. Bisschen mehr Esprit wäre nett gewesen. So wird daraus eine gute Bettlektüre für die Abendstunden vor dem Einschlafen!

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Ziemlich seicht, aber nett

Das Erbe der Greiffenbergs - Gegen den Wind
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Das Familienoberhaupt der von Greiffenbergs verschwindet von einem Tag auf den anderen, die Gründe sind seltsam. Die Familie beginnt zu recherchieren und merkt, dass ihre Feinkost-Firma kurz vor der Pleite ...

Das Familienoberhaupt der von Greiffenbergs verschwindet von einem Tag auf den anderen, die Gründe sind seltsam. Die Familie beginnt zu recherchieren und merkt, dass ihre Feinkost-Firma kurz vor der Pleite zu stehen scheint. Pauline versucht zu retten, was zu retten ist und fängt sich dabei ordentlich Gegenwind ein, auch ein bisschen Unterstützung. Aber vor allem scheint nicht die ganze Familie an einem Strang zu ziehen und auch geschäftliche Kooperationen laufen etwas aus dem Ruder.

Zuerst bekommt einen Eindruck von den familiären Verhältnissen und wie die Figuren agieren, wie sie gestrickt sind. Da dies der Auftakt einer neuen Reihe ist, gibt es auch ein paar ausführlichere Beschreibungen. Danach kommen die geschäftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu Tage. Man ist sofort mitten drin und "dabei". Der Erzählstil ist anregend und lockerflockig. Ein Wohlfühlroman im Stil einer sich aufbauenden Familiensaga, der einige Haken mit Lesefluss mit sich bringt. Es wird gerade zum Ende hin viel inhaltlich und wörtlich wiederholt, vieles zu banal pauschalisiert und manches davon nervt gewaltig. Dadurch fühle ich mich als Leserin gestört. Andererseits entwickelt sich die Geschichte unvorhersehbar und das lässt auf den zweiten Band hoffen.

Veröffentlicht am 05.06.2023

Langweilig

Liebe mit Bergblick
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Ich hatte mich auf diesen Roman vor gefreut. Denn der letzte alpine Liebesroman von Heidi Troi war super und hatte alles, was ein spritziger Liebesroman benötigt. Bei diesem hier fehlt fast alles, nur ...

Ich hatte mich auf diesen Roman vor gefreut. Denn der letzte alpine Liebesroman von Heidi Troi war super und hatte alles, was ein spritziger Liebesroman benötigt. Bei diesem hier fehlt fast alles, nur der Erzählstil gefiel mir - wie gewohnt - gut. Im ersten Drittel ist auch noch alles in Ordnung.
Die Figuren sind so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann, Ähnlich wie bei ihren Krimis ist der Plot stimmig und gut in die Umgebung der Handlung eingebettet. Aber das genügt nicht. Die Handlung weist viele inhaltliche Redundanzen auf, die Story ist sehr dünn und als zum Schluss noch die Verflossene von Matt auftaucht und extrem rum zickt, ist alles sehr vorhersehbar statt witzig oder anregend zu sein. Schade!

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