Ein in Brüssel lebender pensionierter Priester steht mit beiden Beinen im Leben. Er lebt einfach und bescheiden, liebt Blumen und Pflanzen und genießt das ihm entgegengebrachte Vertrauen der Menschen. Eine neue Nachbarin weckt eines Tages sein Interesse. Sie feiert eine kleine Party und er beobachtet das Geschehen unauffällig. Die adrette Frau lernt er zeitnah persönlich kennen und beide verbringen, da sie viele gemeinsame Interessen haben, regelmäßig Zeit miteinander. Sie gehen gemeinsam essen, spazieren und führen angeregte Gespräche und so bleibt es nicht aus, dass die Anziehungskraft zwischen den beiden wächst.
„Der Liebende“ ist ein ruhiges (Hör-)Buch mit immens viel Gefühl und Wärme. Eine nicht aufdringliche Geschichte, die trotzdem fasziniert und Leser/Hörer nicht loslässt. Die beiden älteren Herrschaften werden so sympathisch dargestellt, dass man mitfiebert und hofft, dass die Liebe zwischen den beiden siegt und ewig währt. Es war ganz wundervoll diese Entwicklung zwischen den Charakteren mitzuverfolgen und zu hören, wie intensiv sich die Gefühle entwickeln und welche Dramatik sich ihnen in den Weg stellt. In diesem Buch wird die Liebe auf eine ganz unaufgeregte Art und Weise zelebriert. Es ist in meinen Augen die pure Romantik. Ich konnte und wollte nicht aufhören dem Hörbuch zu lauschen. Der Sprecher (Hans Jürgen Stockerl) hat mit seiner wohlklingenden Stimme signifikant dazu beigetragen, dass das Hörbuch ein souveränes Hörerlebnis wurde.

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Als junger Mann genießt er es bei einer älteren Prostituierten seinen Gelüsten nachzugehen, doch kurz vor seiner Hochzeit wird er schwach und bekommt Angst. Was, wenn seine künftige Ehefrau von seinen Seitensprüngen erfährt? Das darf nicht geschehen und das Risiko wird kurzerhand ausgeschaltet und der junge Mann wird zum Mörder. Die Prostituierte stellt keine Gefahr mehr dar und er kann sein geordnetes Leben als Ehemann und zukünftiger Familienvater ungehindert beginnen. Ganze 26 Jahre lebt er sein Leben, denkt jedoch nahezu täglich an den Mord, den er begangen hat. Doch urplötzlich gerät sein Leben ins Wanken, als eine Prostituierte auf „seine Weise“ ermordet wird und er vom Täter erpresst wird. Dieser droht nicht nur ihm, sondern auch seiner gesamten Familie. Kommissarin Lena Larcher, die nach dem Unfalltod ihres Mannes und Sohnes erst wieder anfängt zu arbeiten, übernimmt diesen Fall und wird regelrecht an Ihre Grenzen gebracht.
Neben der wohlklingenden und klaren Erzählstimme von Judith Mauthe bin ich auch positiv von der wenig vorhersehbaren Story überrascht, denn bis zum Schluss habe ich nicht erraten können wer der Täter ist. Eine schöne Mischung aus Rückblicken und aktuellen Geschehnissen, interessante Charaktere und der die meiste Zeit über gut aufrechterhaltene Spannungsbogen haben mich überzeugt und mir schöne Hörstunden beschert. Ein facettenreicher Kriminalroman, der ich zweifellos weiterempfehlen kann.

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Das Einhorn Keks hat’s richtig doll erwischt. Ein fieser Schnupfen quält das Einhorn und der lila Schnodder läuft ununterbrochen aus der Nase. Seine Freundin Elfe Ella muss ihm schnellstmöglich helfen, denn erkältete Einhörner bringen schlechtes Wetter mit sich. So regnet es in Strömen und die Gemüsebeete der Gemüseelfe stehen schnell unter Wasser. Ihre Oma eilt zur Hilfe und versucht die Ernte zu retten, während sich Ella liebevoll um das kranke Einhorn kümmert.
Mit lustigen und liebevoll gestalteten Bildern, fröhlichen Farben und süßen Charakteren macht das Lesen dieses Buches viel Spaß. Meine Tochter lacht sich oft über den lila Schnodder und das Zwiebelbad schlapp, findet die kleinen Mäuse niedlich und hat ihre Freude mit dem Buch.
Einfache und nicht zu lange Sätze und große Buchstaben in klarer Schrift machen das Lesen angenehm und verhelfen den Kindern zum Leseerfolg. Dieser wird nach jedem Kapitel mit dem Aufkleben von kleinen Stickern belohnt. Die Rätsel im Anhang fragen Szenen des Buches ab und sind altersgerecht formuliert.
Von uns gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Vorab habe ich schon viele positive Rezensionen zu „One oft the girls“ gelesen und war so angefixt, dass ich das Buch unbedingt lesen/hören wollte. Aufgrund des Zeitmangels entschied ich mich für das Hörbuch, welch eine sehr gute Wahl war. Die beiden Sprecherinnen haben mich sofort positiv gestimmt und in die Geschichte rund um die sechs Freundinnen eintauchen lassen. Wunderbar angenehme Stimmen haben die beiden und haben die Story perfekt sprachlich umgesetzt und mir nah gebracht.
Die Story an sich war genau das, was ich mir erhofft hatte zu hören: fesselnd, überraschend, irritierend, dramatisch und interessant. Diesem (Hör-)Buch wollte ich gar nicht aufhören zu lauschen. Die Protagonistinnen haben alle ihre Pro und Contras, aber jede war mir nah und ich konnte mich in jede einzelne Frau gut hineinversetzen. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut gewählt und werden ausführlich (nach und nach) vorgestellt. Besonders gut haben mir die Rückblicke in die Leben der Freundinnen gefallen und wie alle Freundinnen und Schicksale miteinander verbunden sind. Es war spannend zu hören wie sich das große Puzzle nach und nach zusammenfügt.
Ja, die Story erinnert ein wenig an „Big little lies“, aber dies trübt die Freude und Spannung überhaupt nicht. Vielmehr kann ich allen, denen „Big little lies“ gefallen hat dieses (Hör-)Buch wärmstens empfehlen.

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Da ich mich sehr für pädagogische (Hör-)Bücher interessiere und selber Mutter bin, hat mich der Titel des Buches sofort angesprochen. Begleitet von Alltagssituationen, die aus der Eltern- und Kinderperspektive anschaulich beschrieben werden, fand ich mich in nicht nur einer Situation wieder und habe mehrmals einen „Aha“-Moment erlebt, der mir geholfen hat vieles aus einer anderen Perspektive zu betrachten, vieles aus meiner eigenen Kindheit zu verarbeiten und mir hier Gedanken zu gewissen Auswirkungen der Erziehung meiner Eltern auf mich und meinem Erziehungsstil zu machen. Es ist oftmals so schwer im Alltag einen kühlen Kopf zu bewahren, alles unter einen Hut zu bekommen und nicht laut zu werden, weil das Kind einen Tobsuchtsanfall durchlebt oder morgens beim Anziehen trödelt und der Bus einem aber schon innerlich vor der Nase wegfährt. Hier und in diversen anderen Situationen, die von Eltern einiges abverlangen, ist es wichtig das milde Herz walten zu lassen und einmal tief ein- und auszuatmen. Es ist wichtig, dass wir bestimmte Erlebnisse, die unsere Kindheit möglicherweise negativ geprägt haben, nicht an unsere Kinder weiterleiten und verstehen, dass wir eine neue Generation von Eltern darstellen, die sich gut und gerne aus den alten und veralteten Mustern der Erziehung und Vorstellungen von Elternschaft lösen dürfen.
Die Bespiele in dem (Hör-)Buch fand ich sehr gut gewählt und empfand die Stimme der Sprecherin als sehr angenehm. Mir fehlten in der zur Verfügung gestellten Version des Hörbuchs lediglich die pdf.-Dokumente, um mit diesen das ein oder andere Kapitel nachzuarbeiten und noch intensiver auf mich wirken zu lassen. Zusammengefasst kann ich dieses Hörbuch aber jedem Elternteil ausnahmslos empfehlen.

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