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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2023

Mal etwas Anderes

Wo du uns findest (Light in the Dark 2)
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„Wo du uns findest” ist der zweite Band der „Light in the Dark“-Reihe, funktioniert aber als unabhängige Geschichte. Er lässt sich also auch wunderbar lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Der ...

„Wo du uns findest” ist der zweite Band der „Light in the Dark“-Reihe, funktioniert aber als unabhängige Geschichte. Er lässt sich also auch wunderbar lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Der Roman handelt von Ben und Melina, deren Beziehung auf die Probe gestellt wird.
Die Geschichte wird dabei aus wechselnder Perspektive der beiden Figuren erzählt und arbeitet mit Rückblenden, was einen stärkeren Einblick in die Gefühlswelten der Charaktere ermöglicht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Allerdings ist die Geschichte recht langsam erzählt. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, doch bleiben die Charaktere und die Beziehungen zwischen den Figuren trotzdem relativ flach.
Die Thematik finde ich wichtig und es ist toll, dass Antonia Wesseling diese aufgreift und versucht sie zu enttabuisieren. Die Dialoge waren mir persönlich aber etwas zu dramatisch und damit nicht authentisch genug.
Insgesamt war es für mich eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich aber nicht vollends catchen konnte. Fans des New Adult Genres finden an dieser Geschichte aber bestimmt Gefallen.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Enttäuschend

Träumer
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„Träumer“ ist in optischer Hinsicht ein ganz wundervolles Buch. Die Illustrationen sind einfach großartig und es macht sehr viel Spaß durch die Seiten zu blättern und die Bilder auf sich wirken zu lassen. ...

„Träumer“ ist in optischer Hinsicht ein ganz wundervolles Buch. Die Illustrationen sind einfach großartig und es macht sehr viel Spaß durch die Seiten zu blättern und die Bilder auf sich wirken zu lassen. Es wird mit wunderschönen Farben gearbeitet, die eine ganz träumerische Atmosphäre kreieren.

Der Text war demgegenüber leider ziemlich enttäuschend. Ich hatte das Gefühl, dass versucht wird, eine süße „Mutmach-Geschichte“ zu schreiben, stattdessen ist sie jedoch inhaltsarm und eher verwirrend - und das selbst für Erwachsene. Es werden drei Kategorien an Menschen oder Charakter-Typen eingeführt, was mir durchaus fraglich erscheint, wenn man bedenkt, dass Kategoriendenken nicht immer zielführend ist. Ich frage mich deshalb, ob man dieses Denken Kindern gleich in frühem Alter vermitteln sollte… Gerade durch die schönen Illustrationen wirkt es fast so, als wären Kategorien etwas Gutes, wobei Kategorien doch auch zwangsläufig zu Ausgrenzung führen?
In meinen Augen ist das Buch somit inhaltlich nicht sehr kindgerecht und wenig durchdacht. Zum Durchblättern ist es trotzdem ein Genuss.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Nicht so meins…

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
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Der Roman „Meine geniale Freundin“ erschien als erster von vier Bänden bereits im Jahr 2011 und nun folgt also die Graphic Novel. Da der Roman recht viel Aufmerksamkeit erfuhr, war meine Erwartung an die ...

Der Roman „Meine geniale Freundin“ erschien als erster von vier Bänden bereits im Jahr 2011 und nun folgt also die Graphic Novel. Da der Roman recht viel Aufmerksamkeit erfuhr, war meine Erwartung an die Graphic Novel entsprechend hoch. Leider konnte diese aber nicht so wirklich erfüllt werden.

Die Graphic Novel kommt mit recht wenigen Worten aus und lebt vor allem durch die Zeichnungen. Für mich hat diese Kombination hier allerdings dazu geführt, dass ich mit den Charakteren nicht wirklich mitfühlen konnte. Zwar sind die Zeichnungen sehr ausdrucksstark, doch fehlten mir Worte, die die Figuren lebendig machen. Denn das haben die Zeichnungen für mich nicht geschafft.
Stattdessen haben sie eine sehr düstere Atmosphäre kreiert, die sich eigentlich durch das ganze Buch zieht. Gerade bei einer solchen Atmosphäre braucht es aber in meinen Augen charakterstarke Figuren, die einen Grund zum Weiterlesen geben.
Vielleicht wäre meine Bewertung anders, wenn ich bereits die Romanvorlage gelesen hätte. Dann kann ich mir vorstellen, dass diese Graphic Novel eine gute Ergänzung dazu ist. So konnte ich aber leider nicht so viel damit anfangen.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Vom Leben und Schreiben

Wir hätten uns alles gesagt
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Das Buch erzählt vom Leben und vom Schreiben. Ich denke, es hilft, wenn man bereits ihre anderen Werke gelesen hat, da sie darauf an mancher Stelle verweist.
Ich persönlich finde Hermanns Schreibstil ...

Das Buch erzählt vom Leben und vom Schreiben. Ich denke, es hilft, wenn man bereits ihre anderen Werke gelesen hat, da sie darauf an mancher Stelle verweist.
Ich persönlich finde Hermanns Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Manche bezeichnen ihn als großartig und vielleicht ist er das auch. Stellenweise würde ich das so auch unterschreiben, doch an anderen Stellen ist er mir zu unklar, zu durcheinander und zu wenig lebendig. Dennoch kann man sagen, dass Hermann nicht nur von Gefühlen schreibt, sondern mit ihren Worten auch die Lesenden zum fühlen bringt, was auf jeden Fall eine Leistung ist.
„Wir hätten uns alles gesagt“ ist zwar ein sehr dünnes Büchlein, doch trotzdem sollte man sich für die Lektüre Zeit nehmen. Vielleicht braucht es auch mehr als eine Lektüre, um das Buch vollständig zu durchdringen. Mir persönlich hat jedoch das einmalige Lesen gereicht und das war „okay“.

Veröffentlicht am 21.08.2023

Enttäuschend

Magnolia Parks
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Magnolia Parks war für mich leider ein total enttäuschendes Buch. Na klar, der Klappentext verspricht keine komplett neue Geschichte, aber man muss das Rad ja auch nicht zwangsläufig neu erfinden. Beim ...

Magnolia Parks war für mich leider ein total enttäuschendes Buch. Na klar, der Klappentext verspricht keine komplett neue Geschichte, aber man muss das Rad ja auch nicht zwangsläufig neu erfinden. Beim Lesen des Klappentextes musste ich gleich an Gossip Girl denken - entsprechend hoch waren leider auch meine Erwartungen und die konnten nicht erfüllt werden.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Magnolia Parks und BJ Ballentine und ihr Leben in der Londoner High Society. Dabei kommen die beiden sich mal näher und dann entfernen sich die beiden auch ganz schnell wieder voneinander. Dieses Grundgerüst der Geschichte ist ja grundsätzlich kein Problem, aber nach 500 Seiten war es mir dann doch leider etwas zu viel. Damit fand ich diesen ganzen Konflikt ziemlich langweilig und am Ende nur noch anstrengend.
Ansonsten bleiben sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere recht flach. Ich fand die Figuren allesamt ziemlich unsympathisch und letztendlich waren sie mir irgendwie egal.
Ein Pro war für mich, dass sich das Buch aber schnell lesen ließ. Dahingehend war der Schreibstil dann doch ganz angenehm.
Insgesamt für mich also eine Enttäuschung, aber vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen.

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