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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

Tolle Zeitreise-Romantasy

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
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Sophie Dubois und ihre Familie ist an eine alte Blutschuld gebunden und immer, wenn ein neuer Auftrag auf dem Pergament der Schuld auftaucht, müssen sie durch die Zeit reisen. Als ihr Bruder Elian von ...

Sophie Dubois und ihre Familie ist an eine alte Blutschuld gebunden und immer, wenn ein neuer Auftrag auf dem Pergament der Schuld auftaucht, müssen sie durch die Zeit reisen. Als ihr Bruder Elian von einem dieser Aufträge nicht wieder Heim kommt, beschließt Sophie sich selber in die Vergangenheit zu begeben. Und dabei ist sie keinesfalls vorbereitet, da das Zeitreisen immer nur den Männern in ihrer Familie vorbehalten war. Sie landet dennoch in Paris im Jahre 1688 und ihr Auftraggeber, der als Teufel von Paris bekannt ist, stellt ihr ungefragt den geheimnisvollen Valentin Delacroix als Beschützer zur Seite. Und die Gefühle, die er in ihr weckt, sind nicht wirklich hilfreich für ihre Mission…

Sophie war mir direkt sympathisch und ich habe sie für ihre Tapferkeit und Mut bewundert, ohne Vorbereitung in eine ihr fremde Zeit zu reisen. Und ihr wird schnell klar, dass sie auch noch in einer Zeit gelandet ist, wo Frauen nicht viel zu sagen haben. Das regt sie regelmäßig auf. Was ich sehr gut nachvollziehen könnte und auch für viel Unterhaltung sorgte.

Genauso unterhaltsam sind auch die Neckereien zwischen Sophie und Valentin. Beide entwickeln Gefühle füreinander und doch sind sie zwischen Verliebtsein und Misstrauen dem anderen gegenüber hin und hergerissen. Den beiden ist klar, dass der jeweils andere etwas wichtiges verheimlicht. Schließlich sind sie darauf trainiert Lügen zu erkennen und Sophie muss darüber Stillschweigen wahren, dass sie aus einer anderen Zeit kommt.

Valentin mochte ich als Figur auch sofort. Seine geheimnisvolle Art ist spannend und wie er immer wieder versucht Sophie aus der Reserve zu locken und sie zu reizen, war sehr lustig. Ich mag das Zusammenspiel zwischen den beiden und bin total gespannt wie es im nächsten Band mit ihnen weiter geht.

Auch das ganze Zeitreise-Thema ist hier toll umgesetzt. Es gibt noch so einige Geheimisse und offene Fragen, die hoffentlich alle in Band zwei geklärt werden.

Mich hat diese Geschichte schon restlos begeistert und neugierig auf Band zwei gemacht und daher kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der romantische Zeitreisegeschichten liebt.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Ein Besuch in Kirkby lohnt sich

Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby
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Hailey Fraser betreibt mit ihrem Vater das Reittrainingscenter in Kirkby und möchte bei den Highland-Games eine Reitshow veranstalten. Leider bekommt sie von ihrer Familie nur wenig Unterstützung und ihr ...

Hailey Fraser betreibt mit ihrem Vater das Reittrainingscenter in Kirkby und möchte bei den Highland-Games eine Reitshow veranstalten. Leider bekommt sie von ihrer Familie nur wenig Unterstützung und ihr fehlt auch noch ein männlicher Mitstreiter. Da der Eigenbrötler Sean Gordon ein guter Reiter ist und Hailey die Ideen ausgehen, wen sie noch um Unterstützung fragen kann, geht sie zu ihm. Das er so schnell zusagt hätte selbst sie nicht gedacht. Immerhin wohnt Sean schon seit fünf Jahren in Kirkby und hält sich bisher erfolgreich aus der Gemeinschaft heraus und lebt eher zurück gezogen. Daher ist sie bald nicht nur überrascht von seiner Zusage, sondern auch von das was in ihm steckt und von ihren aufkeimenden Gefühlen für ihn…

Die Geschichte um Hailey und Sean ist bereits der zweite Band der „Highland Happiness“-Reihe und diese ist wiederum der Nachfolger der „Highland Hope“-Reihe. Die Autorin hat ein sehr gutes Händchen ihre Figuren aus vorherigen Büchern als Nebenfiguren in späteren Geschichten wieder auftauchen zu lassen. Es existiert schon fast ein ganzes Imperium an Kirkby-Geschichten und doch kann man wunderbar mit jedem Band einsteigen. Ich muss gestehen, dass dies auch mein erster Ausflug nach Kirkby war. Aber definitiv nicht mein letzter bleiben wird. Ich kann jetzt verstehen warum diese Reihe so viele Fans hat und immer mehr Bände und Reihen nach sich zieht. Kirkby ist ein Ort an dem man sich beim lesen einfach wohlfühlt und die Charaktere wirken alle sehr interessant und haben wohl alle ihre eigene Geschichte verdient.

Hailey und Sean waren mir direkt sympathisch, aber es tauchen so viele liebenswerte Nebenfiguren auf, dass man auf deren Geschichte auch gespannt ist. Besonders hoffe ich nach diesem Buch auf eine Geschichte über Haileys Schwester Kristie. Aber nicht nur die Menschen eroberten hier mein Leserherz. Besonders Schäfchen Basil, dass von Sean aufgenommen wurde, hat mich mehrmals zum schmunzeln gebracht. Und wie Sean mit ihm umgegangen ist war einfach nur herzerwärmend.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist spannend und gefühlvoll erzählt. Hailey und Sean sind komplett unterschiedlich, was ihr Zusammenspeil wohl umso spannender macht. Das Hailey eine starke und taffe Frau ist, wird gleich zu Beginn deutlich. Doch das auch sie ihre verletzlichen Seiten hat und für ihre Träume hart kämpfen muss, wird im Laufe der Geschichte beleuchtet. Und Sean hat ebenso seine Gründe, warum er so zurückgezogen in seiner Töpferei lebt. Hier werden auch ernste Themen behandelt, die der Geschichte zusätzlich Tiefe verleihen, ohne den Wohlfühlfaktor zu verlieren. Ich habe jede Szene zwischen den beiden genossen und werde wohl ab sofort bei Margherita-Pizza jetzt immer an Sean denken müssen. ;)

Ich kann somit einen (literarischen) Besuch in Kirkby und besonders diese Geschichte nur jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Unterhaltsame Verwechslungsgeschichte

Du bist mein Lieblingsgefühl
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Nela und Max lernen sich in einem Brautmodengeschäft kennen und der Funke zwischen Ihnen springt direkt über. Nur leider denken beide der jeweils andere sei in festen Händen. Denn Nela trägt ein Brautkleid, ...

Nela und Max lernen sich in einem Brautmodengeschäft kennen und der Funke zwischen Ihnen springt direkt über. Nur leider denken beide der jeweils andere sei in festen Händen. Denn Nela trägt ein Brautkleid, wozu sie spaßeshalber ihre Freunde überredet haben und Max begleitet seine beste Freundin, die ein Outfit für ihre standesamtliche Hochzeit sucht. Da für beide feststeht, der jeweils andere heiratet bald, ist dieser tabu. Ihre Vorsätze werden allerdings auf eine harte Probe gestellt, als Max mit seiner Firma in das Gebäude zieht, in dem auch Nelas Plattenladen ist….

Nela und Max könnten nicht unterschiedlicher sein. Max ist total der Romantiker und träumt von einer Hochzeit und Familie, womit er schon einige Frauen in die Flucht geschlagen hat. Aber auch Nela ist mit ihrer chaotischen Art nicht so erfolgreich in Liebesdingen. Sie ist aber auch gern Single und möchte sich nicht an einen Mann binden. Dennoch müssen sie beide immer wieder an den Vorfall im Brautladen denken und bekommen den jeweils anderen nicht mehr aus dem Kopf.

Es tut schon fast weh wie sehr die beiden aneinander vorbei reden und sich selber quälen, weil sie ja denken der jeweils andere sei vergeben und somit tabu. So geht das unterhaltsame Verwirrspiel eine ganze Zeit lang. Man möchte die beiden zwar manchmal schütteln und ihnen sagen, dass sie endlich mal miteinander reden sollen, aber dann wäre es ja auch nur halb so lustig. :)

Auch wenn hier die üblichen Missverständnisse das vermeintliche Traumpaar daran hindert zusammen zu kommen, fand ich die Geschichte keineswegs langweilig. Den hier ist ganz klar der Weg das Ziel und ich habe mit beiden herzhaft mitlachen, aber auch leiden können.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte nicht nur auf das eine Happy End hinausläuft, sondern es auch noch eine B-Seite gibt. Das gab der Geschichte nochmal mehr an Tiefe, Gefühl und Authentizität.

Für mich somit ein total gelungenes Buch, dass ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Schicksalhafte Geschichte um eine starke Protagonistin

Khalida
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Salomea ist eine Geächtete und wächst in den Dörfern ohne Namen auf. Sie träumt von der Hauptstadt Khalida und deren Freiheit dort. Immer wieder werden Frauen aus ihren Dörfern entführt. Doch Salomea fühlt ...

Salomea ist eine Geächtete und wächst in den Dörfern ohne Namen auf. Sie träumt von der Hauptstadt Khalida und deren Freiheit dort. Immer wieder werden Frauen aus ihren Dörfern entführt. Doch Salomea fühlt sich davor sicher, da sie immer nur die hübschen Frauen mitnehmen und Salomea gilt mit ihren weißen Haaren und ihrer Narbe im Gesicht als hässlich. Doch eines Tages wird auch sie Opfer eines Angriffs und von mystischen Kreaturen in die Stadt der Verbannten verschleppt…

Und dort wartet noch ein viel schlimmeres Schicksal auf Salomea als in ihrer Heimat. Sie wird offen mit ihrer „Hässlichkeit“ konfrontiert und gedemütigt, angefeindet und gefoltert. Was ihr Menschen allein wegen ihres Äußeren antun, hat mich beim lesen wütend und fassungslos gemacht.

Doch Salomea widerfahren auch schöne Momente mit Menschen, die ihre innere Schönheit und den Missstand der Gesellschaft sehen. Und jede einzelne dieser Figuren haben diese oft düstere und grausame Geschichte, Hoffnung und Wärme verliehen. Und ich hätte ihr noch mehr solcher Momente gegönnt. Doch leider muss Salomea hier mehr als nur kämpfen und durchhalten. Dennoch gibt sie nie auf und ihre Stärke kommt mit jedem Kapitel mehr zu Tage. Sosehr ich durchweg mit ihr mitgelitten und gefühlt habe, so sehr habe ich sie für ihren starken Charakter auch bewundert. Vor allem wirkte dies so authentisch, da sie natürlich auch von Rückschlägen nicht verschont bleibt und auch mal zweifelt und nicht weiter weiß. Aber dennoch niemals aufgeben würde.

Diese Geschichte steckt voller Magie, Gesellschaftskritik und Spannung und ist dabei total mitreißend erzählt. Die Autorin hat eine bildhafte Sprache und erzählt dabei so gefühlvoll, dass ich einfach immer weiter lesen musste. Und am liebsten hätte ich auch schon Band zwei zur Hand, da es hier am Ende schon einen fiesen Cliffhanger gibt.

Auch wenn diese Geschichte einen Fantasyanteil beinhaltet, würde ich diese einfach jedem empfehlen, der starke Nerven hat und es aushält, wenn die Figuren so richtig leiden. Den hier stecken so viele wichtige Botschaften drin, was dieses Buch so wertvoll, besonders und lesenswert macht.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Challenge für mehr Leichtigkeit und gute Laune

Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend
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Susan Sideropoulos ist Schauspielerin, Moderatorin und wie sie es selber gern nennt „Sinnfluencerin“. Und sie bekommt oft die Frage gestellt wie sie es schafft, dass bei ihr immer alles so leicht wirkt. ...

Susan Sideropoulos ist Schauspielerin, Moderatorin und wie sie es selber gern nennt „Sinnfluencerin“. Und sie bekommt oft die Frage gestellt wie sie es schafft, dass bei ihr immer alles so leicht wirkt. Und die Antwort auf diese Frage ist auch gleichzeitig Titel dieses Buches…Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend!

Dieses Buch ist wie eine Art 4-Wochen-Challenge aufgebaut, in denen jede Woche neue, inspirierende und persönliche Geschichten und Denkanstöße auf die Leserinnen warten. Am Ende jedes Kapitels gibt es noch Übungen und Checklisten mit deren Hilfe man die Tipps gleich im eigenen Alltag umsetzen kann. Dabei muss diese Challenge keineswegs chronologisch abgearbeitet werden. Jeder findet sicher für sich das Kapitel was am besten passt und umsetzbar ist. Dabei wird empfohlen sich Zeit zu lassen und es ist ganz egal an welchem Wochentag man damit anfängt. Den jeder Tag sollte ab sofort zum Lieblingstag ernannt werden. Allein diese Erkenntnis fand ich schon sehr wichtig. Denn jeder Montag ist genauso ein Geschenk wie jeder Freitag.

Wie auch schon in ihrem ersten Buch „Rosarotes Glück“ wirkt dieses Buch nicht wie der ultimative und richtige Wegweiser. Die Autorin veranschaulicht an ihrer eigenen Geschichte wie sie jeden Tag Freude und Leichtigkeit in ihren Tag lässt. Und das natürlich auch sie mal schlechte Tage hat oder Umdenken muss. Dabei wirkte sie auf mich nicht wie ein Coach der mit einer Anleitung daher kommt, sondern eher wie eine gute Freundin die einem mit Tipps und guten Ratschlägen zur Seite steht.

Auch wenn empfohlen wird, sich für dieses Buch mindestens 4 Wochen Zeit zu nehmen, liegt die Gefahr nahe… erstmal alles in einem Rutsch lesen zu wollen. Da der Schreibstil so locker und leicht ist und man einfach nicht aufhören kann zu lesen.

Mir hat dieses Buch genauso gut gefallen wie das erste dieser Autorin und ich bin sehr gespannt was noch alles kommen wird. Und wenn sich wieder mal eine dunkle Wolke am Himmel auftut, schlage ich einfach dieses Buch auf, dass schon allein mit seiner schönen Aufmachung für gute Laune sorgt.

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